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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Homofeindlicher Angriff in der Sonntagstraße

    03.08.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zwei Männer liefen die Sonntagstraße entlang, als sie aus einer etwa achtköpfigen Gruppe heraus mit einer leeren Getränkeverpackung beworfen wurden. Die Männer stellten die Heranwachsenden und Jugendlichen zur Rede und teilten mit, dass sie Polizisten seien. Daraufhin wurden sie aus der Gruppe heraus mehrfach angespuckt und im Gesicht getroffen, sowie homofeindlich beleidigt. Ein auf sie geworfener Stein verfehlte sie. Danach flüchtete die Gruppe.

    Quelle: Polizei Nr. 1349
  • NS-verherrlichende Schmierereien in Schöneberg-Nord

    03.08.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf dem Spielplatz in der Neuen Steinmetzstraße wurden wieder zwei neue Schmierereien entdeckt, von denen eine mit dem Spruch "Nazikiez" und die andere mit einem Hakenkreuz versehen war.

    Quelle: Berliner Register
  • Racial Profiling im Görlitzer Park

    03.08.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Vor einigen Tagen gegen 22:00 Uhr wurde eine Schwarze Person von Polizisten im Görlitzer Park kontrolliert, etwa zwei Stunden lang in einem Polizeiauto festgehalten und anschließend auf eine Polizeistation gebracht. Dort wurde die Person bis zum nächsten Morgen festgehalten. Ein Grund wurde nicht mitgeteilt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Sticker im Dolgenseeviertel

    03.08.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Dolgenseestraße auf der Höhe Hönower Weg wurden zwei Sticker gemeldet, auf denen einmal "White lives matter" stand und der andere richtete sich gegen Linke und stammt von einem extrem rechten Onlineversand.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Sticker vom "III. Weg" in Alt-Hohenschönhausen

    03.08.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Große-Leege-Straße wurde ein Aufkleber von der Neonazikleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet, der sich gegen "LGBTQ" richtet. In der Konrad-Wolf-Straße wurde ein polnisch-sprachiger Sticker von nationalistischen Ultras aus Stettin gemeldet und entfernt.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Extrem rechte und rassistische Sticker in Lichterfelde

    02.08.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Bushaltestelle Krahmer Straße/Stockweg wurden extrem rechte Sticker auf einem Werbeplakat entdeckt. Das Gesicht eines BIPoC Kindes auf dem Werbeplakat wurde mit diesen Stickern überklebt, allerdings wieder abgekrazt. Auf den verbleibenden Aufklebern steht "Stop the white genocide" und "Make germany white again".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Homofeindlicher Angriff in der Brusendorfer Straße

    02.08.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Brusendorfer Straße in Nord-Neukölln wurde zwei Personen aus homofeindlicher Motivation angegriffen. Es handelte sich um einen ca. 25-jährigen Angreifer. Die meldende Person wurde zuerst beleidigt und ins Gesicht gespuckt. Als die Begleitung der meldenden Person den Angreifer fragte, was das solle, bedrohte dieser sie mit einem kleinen Hammer. Die Begleitung versuchte, sie mit einer gehobenen Bierflasche zu veteidigen. Der Angreifer lief den beiden Betroffenen 5-10 Minuten hinterher, warf mit Bierflaschen und mit dem Hammer. Erst später kamen Menschen aus den umliegenden Seitenstraßen hinzu und riefen laut bis der Angreifer aufhörte und sich zurückzog.

    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistischer Sticker im Sewanviertel

    02.08.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Dolgenseestraße wurde ein rassistischer Sticker gemeldet und entfernt. Dieser kommt von der NPD und titelt: "Traditionelle deutsche Familien fördern. Sie propagieren das Abnormale!".

    Quelle: Berliner Register
  • Sticker von Rechtsrockband im Weitlingkiez

    02.08.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Vor einer Kneipe in der Margaretenstraße wurde ein extrem rechter Aufkleber mit dem Titel "Lunikoff Verschwörung" gemeldet und entfernt. "Die Lunikoff Verschwörung" ist eine extrem rechte Rockband.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antijesidische und antikurdisch-rassistische Hassmails und Hasszettel

    01.08.2023 Bezirk: Mitte

    In den Wochen zur Erinnerung an den Genozid an und die Versklavung von Jesid*innen wurde eine jesidische Familie in Wedding in den letzten Tagen durch drei Hassmails und zwei Zettel im Briefkasten mit antiyesidischen und antikurdisch-rassistischen Inhalten bedroht. Die Familie vermutet, dass die Bedrohungen von zwei Nachbarn ausgingen, die den faschistischen türkischen "Grauen Wölfen" angehören oder nahestehen.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Antirussisches Graffiti in Nord-Neukölln

    01.08.2023 Bezirk: Neukölln

    Im Lessingpark Ecke Mittelweg in Nord-Neukölln wurde auf dem Gehweg ein antirussisches Graffiti mit der Aufschrift "ALL RUSSIANS MUST DIE" entdeckt.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in einer Kita Pankow

    01.08.2023 Bezirk: Pankow

    Bei der Kita-Platzsuche für ein Kind antwortet eine angefragte Leitung, dass wenn es sich um ein Kind handele, dass in einer bestimmten Unterkunft lebe, es in dieser Kita keinen Platz für das Kind gäbe. Mediation setzt sich in Verbindung mit der Leitung der Unterkunft und diese schreibt eine E-Mail an die Kita-Leitung mit Verweis auf rassistische Diskriminierung der Familie. Die Kita-Leitung fordert daraufhin ein Gespräch mit den Eltern des anzumeldenden Kindes.
    Der Fall ist an die Diskriminierungsbeauftragte weitergeleitet.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Behinderung durch vollgestellten Flur

    01.08.2023 Bezirk: Berlinweit

    Der Flur in einem Mehrfamilienhaus wurde mit großen Küchengeräten so zugestellt, dass eine gehbehinderte Person nicht mehr das Haus verlassen konnte.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Frau bei Pflegestufenbegutachtung diskriminiert

    01.08.2023 Bezirk: Spandau
    Eine 36-Jährige, die nach einer OP eine körperliche Beeinträchtigung hat und unter Depressionen leidet, hatte eine Höherstufung des Pflegegrades beantragt. Bei der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Pflegekasse äußerte sich die Gutachterin rassistisch und vermittelte der Betroffenen den Eindruck, dass ihr nicht geglaubt wird. Die Gutachterin meinte, dass sie ja das Jugendamt informieren müsse, sollte die Betroffene wirklich so stark eingeschränkt sein. Die Frau hat zwei Kinder und nahm dies als Drohung wahr. Sie verzichtete deshalb auf einen Widerspruch, als die Höherstufung abgelehnt wurde.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuz in Altglienicke

    01.08.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Fahrradweg entlang der A113 in der Nähe der Rudower Straße wurde auf einem Geländer ein Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in Mitte

    01.08.2023 Bezirk: Mitte

    Im Bezirk Mitte kam es zu einer rassistischen und LGBTIQ*-feindlichen Bedrohung im Gesundheitssektor. Das genaue Datum ist nicht bekannt.

    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus vom 17.01.2024 (Drucksache 19 / 17 884)
  • Rassistische Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    01.08.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Egon-Erwin-Kirsch-Str. wurden Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Hierunter befand sich auch ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Bitte flüchten sie weiter. Refugees not welcome".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Äußerungen in Nord-Neukölln

    01.08.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Buslinie M41 zwischen Hertzbergplatz und Köllnische Heide beschimpfte ein älterer Mann einen Schwarzen Mann als "hässlich", als dieser ihn darum bat, Platz zu machen. Als Mitreisende dem älteren Mann widersprachen, schimpfte dieser über "die Ausländer" und sagte, dass es in Hamburg besser sei. Ein weiterer Mann widersprach und forderte den älteren Mann auf, den Bus zu verlassen.

    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Äußerung im Gerichtsgebäude

    01.08.2023 Bezirk: Mitte

    Im Gerichtsgebäude in Moabit des Amtsgerichts Tiergarten kam es zu einer rassistischen Äußerung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Beleidigung in Wilmersdorf

    01.08.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einem Supermarkt in Wilmersdorf wurde eine rassistische Beleidigung geäußert. Eine Person widersprach der Äußerung. Der genaue Tag des Vorfalls ist nicht bekannt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Parole und Sprüherei gegen Antifaschismus in Pankow-Zentrum

    01.08.2023 Bezirk: Pankow

    Im Eingangsbereich des unabhängigen Jugendzentrum JUP in der Florastraße wurden die Slogan "Deutschland bleibt Deutsch" und "Dumm dümmer Antifa (Bettnässer)" gesprüht. Als diese entdeckt wurden, wurden diese entfernt.

    Quelle: [mosktito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Schmiererei an Schule

    01.08.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Fassade einer Schule in der Alten Hellersdorfer Straße wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "FCK AFA" (=Fuck Antifaschismus) entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Repression durch Schulärztin

    01.08.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht und das Datum des Vorfalls wurde geändert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Stromkästen in Reichsfarben angeschmiert

    01.08.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Freizeitforum Marzahn wurden zwei Stromkästen entdeckt, die ganzheitlich in Schwarz-Weiß-Rot eingefärbt wurden. Diese Farbkombination entspricht der Reichsflagge und wird von Neonazis verwendet. Die Reichsflagge wurde im Kaiserreich verwendet, war aber bereits in der Weimarer Republik Erkennungszeichen rechter Organisationen und Parteien. Nach der Machtergreifung 1933 verwendeten die Nazis wieder die schwarz-weiß-rote Fahne und ergänzten diese je nach Verwendung mit Eisernen Kreuzen oder Hakenkreuzen. Rund um das Freizeitforum Marzahn wurden in den vergangenen Jahren häufiger Stromkästen in dieser Farbkombination beschmiert.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Antimuslimische Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    31.07.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Ribnitzer Straße wurden zahlreiche Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Darunter befand sich auch rassistische Propaganda wie beispielsweise Sticker mit der Aufschrift "good night islamic pride".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Belästigung in Charlottenburg-Wilmersdorf

    31.07.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einem koscheren Supermarkt in Charlottenburg-Wilmersdorf kam es zu einer antisemitischen Belästigung. Vor dem Laden verteilte eine Frau, die sich als Mitglied der evangelischen Kirche vorstellte, Flyer mit der Aufschrift "Jesus liebt dich!" an die Jüdinnen und Juden, die dort einkaufen wollten. Schließlich folgte sie einer Person in das Geschäft und versuchte, dort Flugblätter an weitere Kund*innen zu verteilen und sie in die Kirche einzuladen. Derartige gezielte Missionierungsversuche basieren auf tief verwurzelten antijudaistischen Stereotypen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antiziganistische Diskriminierung in Charlottenburg

    31.07.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In Charlottenburg nimmt das Ordnungsamt bei einer Vor-Ort Begehung die Personalien von Menschen auf, die sich an einem Platz aufhalten. Hierbei handelt es sich um obdachlose Menschen, unter anderem aus Rumänien. In einem Bericht des Außendienstes ist dieser Ort auf einer Karte als „Roma Dorf“ eingezeichnet. Diese Bezeichnung entspricht einer antiziganistischen und kulturalisierenden Darstellung von Roma.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung an Wohnort

    31.07.2023 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung erfasst. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Extrem rechte Aufkleber am S-Bahnhof Storkower Str.

    31.07.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Am S-Bahnhof Storkower Str. sowie in der Erich-Kuttner Str. wurden Aufkleber der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Diese richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten (mit dem Slogan "St. Pauli ausrotten") oder titelten "Umweltschutz ist Heimatschutz."

    Quelle: Lichtenberger Register
  • LGBTIQ*-feindliche Internet-Postings von Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneten im Juli 2023

    31.07.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Ein Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneter verbreitete im Verlauf Juli 2023 rechte Propaganda im Internet sowie durch das Verteilen einer Zeitung. In der Zeitung wurden u.a. transfeindliche Inhalte propagiert. In den Social Media-Postings richtete er sich mehrfach gegen trans Personen sowie gegen Migrant*innen, in dem er u.a. behauptete, dass diese allein für die Gewalt in Freibädern verantwortlich seien.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Neonazistische Schmierereien

    31.07.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einen Container am Hadubrandweg wurden die Worte "NAZI ZONE" und "NAZI HOOL" geschmiert.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im Juli

    31.07.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Juli veröffentlichte "Die Heimat"-Reinickendorf (ehemals NPD) mehrere Beiträge in den Sozialen Medien. Darunter ein antimuslimisch-rassistischer Beitrag, der sich gegen Schächten richtete. Ein Beitrag bezog sich auf die Verschmutzung des Schäfersees. In einem weiteren Beitrag wurden Gebiete östlich der BRD-Grenzen als Ostdeutschland bezeichnet.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Propaganda gegen Antifaschist*innen in Gesundbrunnen

    31.07.2023 Bezirk: Mitte

    Auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Residenzstraße in Gesundbrunnen wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa heißt Opfer sein" entdeckt und entfernt. Neben dem Schriftzug wurde eine erschossene Person dargestellt.

    Quelle: Register Reinickendorf
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