Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
15.03.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin
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Antiziganistischer Vorfall in Mitte
15.03.2024 Bezirk: MitteIn Mitte ereignete sich ein antiziganistischer Vorfall. Zum Schutz betroffener Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Amaro Foro-DOSTA -
Behindertenfeindliche Diskriminierung in Mitte
15.03.2024 Bezirk: MitteIm Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von Behindertenfeindlichkeit. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Behindertenfeindliche Pöbelei in Charlottenburg
15.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nähe des Savignyplatzes wurde eine Person von einer Gruppe Jugendlicher aus behindertenfeindlicher Motivation bepöbelt. Die Gruppe machte sich über die Gehbehinderung des Betroffenen lustig, äffte ihn nach und lachte ihn aus. Als er deswegen den Kopf schüttelte, wurde er durch die Jugendlichen beleidigt.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Extrem rechte Propaganda in Alt-Rudow
15.03.2024 Bezirk: NeuköllnAn einem Fallrohr in Alt-Rudow wurde ein teilweise bereits abgekratzter Sticker der neonazistischen Partei "Die Heimat" (früher "NPD") entdeckt. Darunter klebte ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Antifa-Banden zerschlagen".
Quelle: Register Neukölln -
Fäkalienanschläge auf Friedrichshainer Club und Bedrohung von Mitarbeiter*innen
15.03.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrmals in den letzten Wochen fanden Fäkalienanschläge auf einen Friedrichshainer Club statt. Immer wieder wurden Beutel mit Fäkalien und anderem, undefinierbarem Inhalt über den Zaun auf das Gelände und in den Garten geworfen.
Weil sich der Club offen gegen Antisemitismus engagiert, wurden sie seit dem 7. Oktober 2023 immer wieder zum Angriffsziel. Die Verunreinigung des Geländes durch Fäkalien ist nur einer von vielen verschiedenen Angriffen gegen den Club.
Zudem sind die Mitarbeiter*innen permanent Beschimpfungen und Bedrohungen ausgesetzt, wie z. B.: „Zionisten“, „Faschisten“ oder „White-Supremacists“.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Hanau-Gedenkplakate in Charlottenburg beschmiert
15.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Schloßstraße in Charlottenburg wurde ein Plakat, das an die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau erinnert, beschmiert. Dabei wurden alle abgebildeten Gesichter der Opfer auf dem Plakat mit schwarzen Edding mehrmals durchgestrichen.
Quelle: Register CW -
LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in Adlershof
15.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Pfeiler an der Ecke Dörpfeldstr./ Adlergestell wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt, die queere Familien als krank darstellten.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazistischer Zahlencode gegen Antifaschist*innen in der Altstadt Köpenick
15.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Kirchstr. wurde an einem geparktem LKW der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Er steht für Anti-Antifa.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-verherrlichende Aufkleber in Hellersdorf-Süd
15.03.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Ausgang Richtung Erich-Kästner-Str. des U-Bahnhof Kienberg wurde an einem Hinweisschild ein Aufkleber mit der Aufschrift "NS Zone" mit schwarz-weiß-roter Fahne entdeckt.
An der Bushaltestelle U Kaulsdorf-Nord wurde ebenfalls ein Aufkleber mit der Aufschrift "NS Zone" mit schwarz-weiß-roter Fahne entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
NS-verherrlichender Aufkleber in Mahlsdorf
15.03.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Ledebourstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "I love NS" entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
NS-verherrlichende Symbole in Rudow
15.03.2024 Bezirk: NeuköllnRund um den Selgenauer Weg / Neuhofer Straße wurden vier Hakenkreuze und zehn Keltenkreuze gesichtet.
Quelle: hass-vernichtet.de -
Queerfeindlicher Angriff am U-Bahnhof Boddinstraße
15.03.2024 Bezirk: NeuköllnAm U-Bahnhof Boddinstraße ereignete sich ein queerfeindlicher Angriff. Die betroffene Person stieg aus der Bahn aus und wurde von einem Mann an dem getragenen Patch/Aufnäher gepackt. Das Patch zeigte einen Stöckelschuh, welcher ein Hakenkreuz zerstört und hatte die Aufschrift "Eine Tunte erkennt man nicht daran wie sie sich bewegt, sondern dass sie etwas bewegt". Das Patch wurde abgerissen. Daraufhin beleidigte der Mann die betroffene Person queerfeindlich und verfolgte sie nach Hause.
Quelle: Berliner Register via Instagram -
Rassistische Bedrohung in Niederschöneweide
15.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Schnellerstr. beleidigte ein Mann eine Frau erst antimuslimisch und sagte dann, man sollte ihre Kinder erschießen.
Quelle: InteraXion -
Rassistische Pöbelei in der Nachbarschaft in Schmöckwitz
15.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Schmöckwitz kam es in der Nachbarschaft zu einer rassistischen Pöbelei. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Auch das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistischer Angriff in Lichtenberg
15.03.2024 Bezirk: LichtenbergEs ereignete sich ein rassistischer Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin, Schriftliche Anfrage, Drucksache 19 / 19496 -
Rassistischer Angriff in Pankow
15.03.2024 Bezirk: PankowEs ereignet. sich ein rassistischer Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin, Schriftliche Anfrage, Drucksache 19 / 19496 -
Rassistische Schriftzüge in Niederschöneweide
15.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Fassade der Sparkasse am Michael-Brückner-Platz wurde zweimal der Schriftzug "White Power" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische strukturelle Diskriminierung in Neuköllner Unterkunft
15.03.2024 Bezirk: NeuköllnIn einer Geflüchtetenunterkunft in Neukölln wurden Bewohnende aus rassistischer Motivation strukturell diskriminiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: BUBS - Berliner unabhängige Beschwerdestelle -
Sachbeschädigung am Zentrum für Demokratie in Niederschöneweide
15.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Nachmittag schlug eine Person den Briefkasten des Zentrums für Demokratie in Niederschöneweide ein.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Störung einer antirassistischen Veranstaltung in Wilmersdorf
15.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfZwei AfD-Bezirkspolitiker störten gezielt eine Veranstaltung während der Aktionswochen gegen Rassismus, die das Register Charlottenburg-Wilmerdorf angeboten hatte. Infolgedessen wurde die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abgebrochen.
Quelle: Berliner Register, Register Spandau, Instagram 03.04.24 -
Ableistische Diskriminierung in Lichtenberg
14.03.2024 Bezirk: LichtenbergDer Aufzug an der Fußgängerüberführung Storkower Straße stand aufgrund von Vandalismus für längere Zeit nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Personen konnten die S-Bahnstation über längere Dauer nicht benutzen. Dies stellt eine strukturelle Benachteiligung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen dar. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert
Quelle: Lichtenberger Beauftragte für Menschen mit Behinderung -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung an der Universität in Wedding
14.03.2024 Bezirk: MitteEine Schwarze Person erlebte rassistische Diskriminierungen an einer Universität in Wedding.
Quelle: EOTO -
Anti-Schwarze strukturelle Benachteiligung
14.03.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine Schwarze Person erfuhr im Bezirk Steglitz-Zehlendorf rassistische Diskriminierungen am Arbeitsplatz. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Propaganda in Moabit
14.03.2024 Bezirk: MitteIm U-Bahnhof Turmstraße wurden zwei israelbezogene antisemitische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
14.03.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
14.03.2024 Bezirk: BerlinweitEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
14.03.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
14.03.2024 Bezirk: BerlinweitEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei in Kreuzberg
14.03.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn die Haustür eines Wohnhauses in Kreuzberg wurde eine Davidstern-Markierung entdeckt. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Behindertenfeindliche Diskriminierung in Mitte
14.03.2024 Bezirk: MitteIm Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von Behindertenfeindlichkeit. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Behindertenfeindliche und rassistische Diskriminierung in Mitte
14.03.2024 Bezirk: MitteIm Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von rassistischer und behindertenfeinlicher Struktureller Diskriminierung. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechte Aufkleber in Plänterwald
14.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Köpenicker Landstr. zwischen S-Bhf. Plänterwald und Dammweg wurden neun Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt. Sie richteten sich gegen die aktuelle Regierung.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Propaganda in Wedding
14.03.2024 Bezirk: MitteAn einem Gebäude der Berliner Hochschule für Technik in der Lütticher Straße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Extrem rechte, rassistische und NS-verharmlosender Sticker am U-Bahnhof Haselhorst
14.03.2024 Bezirk: SpandauAuf dem Pfahl eines Verkehrsschilds am U-Bahnhof Haselhorst U (Ausgang Ferdinand-Friedensburg-Platz) klebte ein NS-verharmlosender Sticker mit Bezug zu einer extrem rechten Gedenkveranstaltung zum 13.02.1945. Die Luftangriffe der Alliierten auf Dresden im Februar 1945 werden von extrem Rechten instrumentalisiert, um die Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren. Der Link auf dem Sticker führt zu einer Website, auf der die Luftangriffe als "Bombenholocaust" bezeichnet werden. Der Sticker war vorher teilweise überklebt worden und wurde diesmal vollständig entfernt.
An einer Laterne gegenüber des U-Bahnausgangs (Daumstraße) wurde ein rassistischer Sticker der "Jungen Nationalisten" entdeckt, dokumentiert und entfernt. Bei den "Jungen Nationalisten" handelt es sich um die Jugendorganisation von "Die Heimat" (vormals "NPD"). Der Sticker-Text richtete sich gegen das Recht auf Asyl und forderte, die Grenzen zu schließen.
Quelle: Register Spandau -
Extrem rechte, rassistische und queerfeindliche Sticker in Lichterfelde
14.03.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Schweizer Viertel, auf einem Supermarktparkplatz und im Anna-Mackenroth-Weg wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Die Sticker stammen von unterschiedlichen extrem rechten Versandhandeln. Einer der Sticker propagierte eine heteronormative Kleinfamilie aus Mutter, Vater und Kindern und war in seiner Darstellung queerfeindlich. Ein weiterer Sticker war rassistisch und zeigte den Spruch: "A seperate Place for every Race". Ein anderer Sticker hatte einen anti-muslimischen Inhalt.
Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf -
Extrem rechter Aufkleber an einem Einkaufswagen in Friedrichsfelde
14.03.2024 Bezirk: LichtenbergAn einem Einkaufswagen in Friedrichsfelde wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt. Darauf ist zu lesen: "Wenn der Strom ausfällt, geht auch die Ampel aus. Dann gilt wieder rechts vor links".
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechter Aufkleber in Weißensee
14.03.2024 Bezirk: PankowIn der Berliner Allee an einem Briefkasten wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Nein danke" sowie den Abbildungen einer durchgestrichenen Pridefahne, eines durchgestrichenen Symbols der Antifaschistischen Aktion und einer durchgestrichenen Hammer-und-Sichel-Darstellung entdeckt.
Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Hakenkreuz in Wilmersdorf
14.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Uhlandstraße Ecke Wilhelmsaue in Wilmersdorf wurde auf einem Straßenschild eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.
Quelle: Register CW via Signal -
Hakenkreuzschmiererei in Neukölln-Britz
14.03.2024 Bezirk: NeuköllnAn der Straßenecke Gielower Straße/Fritz-Reuter-Allee in Neukölln-Britz wurde an einer Hausfassade eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt.
Quelle: Berliner Register -
LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber des "III. Weg" in Adlershof
14.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Radickestr. wurde an einem Fallrohr ein homofeindlicher Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Mehrere Aufkleber der extremen Rechten in Fennpfuhl
14.03.2024 Bezirk: LichtenbergAm Anton-Saefkow-Platz und in der Franz-Jacob-Str. wurden mehrere Aufkleber aus extrem rechten Versandhäusern bemerkt. Diese richteten sich gegen die Grünen und diffamierten diese mit dem neonazistischen Begriff: "Volksverrat". Weitere propagierten rassistische Inhalte. Der Spruch: "Abschieben schafft Sicherheit, Kriminelle Ausländer raus" propagiert, dass Menschen mit Migrationsgeschichte häufiger gewalttätig sind und abgeschoben werden sollten. Dabei handelt es sich um eine rassistische Desinformationskampagne der extremen Rechten.
Quelle: Lichtenberger Register -
Missachtung der Privatsphäre in der Unterkunft für Geflüchtete in Tegel
14.03.2024 Bezirk: ReinickendorfIn der Unterkunft für Geflüchtete auf dem Gelände des ehemaligen Tegeler Flughafens wurde das Recht der Bewohnenden auf Privatsphäre wiederholt missachtet. Mitarbeitende wurden angewiesen, dreimal am Tag durch die Zelte zu gehen und abzuhaken, welche Bewohnenden anwesend waren, obwohl durch ein elektronisches System ohnehin die An- und Abwesenheit überwacht wurde. Bei dieser Prozedur schlugen Mitarbeitende laut gegen die Trennwände und rissen unvermittelt Vorhänge auf. Die ohnehin in der Massenunterbringung stark eingeschränkte Privatsphäre wurde so völlig zunichte gemacht. Diese Prozedur wurde sowohl von Bewohnenden als auch Mitarbeitenden vielfach degradierend kritisiert. Die Anweisung, diese Bettenlisten zu führen, blieb allerdings bestehen. Die beschriebenen Maßnahmen zur Kontrolle der Anwesenheit in der Geflüchtetenunterkunft können als strukturelle Benachteiligung gewertet werden, da sie systematisch das Recht auf Privatsphäre der Bewohnenden verletzen und eine entwürdigende Kontrolle darstellen.
Quelle: Register Reinickendorf -
NS-verharmlosender und Aufkleber von "III. Weg" in Pankow
14.03.2024 Bezirk: PankowIm Eschengraben wurde ein Aufkleber auf einem Glascontainer gefunden. Der Aufkleber zeigt ein Hitlerabbild und die Worten "Nazis gegen Rechts" neben einem durchgestrichenen Aufkleber mit der Aufschrift "Wir hassen alle Nazis". Der Aufkleber stammt von einem Versandhandel, bei dem Propaganda vertrieben wird, die öffentliche rechtliche Medien oder die Politik im allgemeinen in Frage stellt. Es handelt sich dabei um eine inhaltliche Strategie um demokratische Institutionen unglaubwürdig zu machen.
Auch wurde es ein Aufkleber des "III. Weg" mit der Aufschrift "Familie-Heimat-Tradition" gefunden und entfernt. Der Aufkleber wurde über einen linken Aufkleber geklebt.
Quelle: Berliner Register via Signal -
NS-Verharmlosungsaufkleber in Prenzlauer Berg
14.03.2024 Bezirk: PankowAn der Tramhaltestelle Winsstraße wurden zwei NS-verharmlosende Aufkleber gefunden und entfernt, auf denen steht „Schutz vor staatlichen Übergriffen durch Bargeld“ und „Digital abhängig gemacht geht. Faschismus besser als mit Adolf Hitler“.
Quelle: Berliner Register via Signal -
NS-verherrlichende Aufkleber u.a. in Kaulsdorf
14.03.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Aufzug des S-Bahnhofs Kaulsdorf wurden zwei NS-verherrlichende Aufkleber ("I love NS") und ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Alle Aufkleber stammen aus einem neonazistischen Onlinehandel.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Aufkleber in Spindlersfeld
14.03.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Oberspreestr. wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Jungen Alternative entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Sticker gegen den politischen Gegner
14.03.2024 Bezirk: SpandauIn der Mönchstraße (Altstadt Spandau) klebte auf einem Antifa-Sticker ein weiterer Sticker mit beleidigendem Inhalt.
Quelle: Register Spandau -
Strukturelle Benachteiligung bei der Essensausgabe im Ankunftszentrum Tegel
14.03.2024 Bezirk: ReinickendorfDie Bewohnenden der Unterkunft für Geflüchtete auf dem Gelände des ehemaligen Tegeler Flughafens erhielten bei der Essensausgabe, trotzt wiederholter Nachfrage, keine Zutatenliste. Sie konnten somit nicht nachvollziehen, ob das Essen Allergene enthielt oder andere Zutaten, die sie nicht essen sollten oder wollten. Die fehlende Bereitstellung einer Zutatenliste bei der Essensausgabe in der Geflüchtetenunterkunft kann als strukturelle Benachteiligung gewertet werden, da sie systematisch bestimmte Gruppen in ihren Rechten und ihrer Selbstbestimmung einschränkt.
Quelle: Register Reinickendorf -
Strukturelle Diskriminierung am Berliner Wohnungsmarkt
14.03.2024 Bezirk: BerlinweitEine Person in Berlin wurde auf dem Wohnungsmarkt bei der Wohnungssuche strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung.
Quelle: Fair mieten – Fair wohnen