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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Frau am Kottbusser Tor in U-Bahn Gleise geschubst

    11.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einem U-Bhf. Kottbusser Tor wird eine Frau von einer Männergruppe erst verbal schikaniert und dann in die Gleise geschubst. Passant*innen konnten die Frau retten, kurz bevor der Zug einfuhr. Die Täter konnten fliehen. Aus Angst vor Racial Profiling verzichtete die Betroffene auf das Hinzuziehen der Polizei.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Hakenkreuz an einer Schule entdeckt

    11.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An der Mildred-Harnack-Schule in der Schulze-Boysen-Straße wurde ein Hakenkreuz an die Hauswand gemalt. Mildred Harnack-Fish war eine Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Zwei Wochen zuvor wurden am Denkmal für die Rote Kapelle (Widerstandsgruppe im Nationalsozialismus) ebenfalls Hakenkreuze gemeldet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuz in Alt-Hohenschönhausen

    11.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramstation Judith-Auer-Str. wurden ein Hakenkreuz an einem Straßenschild bemerkt. Das Hakenkreuz wurde mit schwarzem Stift auf einen Aufkleber gemalt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische und extrem rechte Aufkleber in Karlshorst

    11.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Im Römerweg und in der Cäsarstraße wurden vier Aufkleber der extremen Rechten bemerkt und entfernt. Zwei Aufkleber enthielten rassistische Propaganda, weitere zwei richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer Tweet

    10.11.2023 Bezirk: Berlinweit
    Es hinterließ ein User unter dem Tweet einer jüdischen Organisation einen antisemitischen Kommentar.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    10.11.2023 Bezirk: Berlinweit
    Es hinterließ ein User einen antisemitischen Kommentar unter dem Tweet einer jüdischen Organisation.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitismus auf Demonstration in Mitte

    10.11.2023 Bezirk: Mitte

    Ausgehend vom Checkpoint Charlie zog eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 500 Teilnehmenden durch Mitte. Teilnehmende zeigten mehrfach Schilder mit antisemitischen und Holocaust-relativierenden Inhalten.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus gegen israelische Musikstudentin

    10.11.2023 Bezirk: Mitte
    Eine israelische Musikstudentin berichtete, dass sie am Rande einer Ensemble-Probe in einem Proberaum in Mitte von mehreren Mitstudierenden auf so drastisch israelbezogen antisemitische Weise verbal angegriffen worden sei, während alle anderen geschwiegen oder Zustimmung zu den Angriffen signalisiert hätten, dass sie weinend die Probe und das Ensemble verlassen hätte. Nach ähnlichen Erfahrungen in der UdK habe sie sich auch seither nicht mehr an ihre Uni getraut. Niemand habe Empathie oder Interesse für die israelischen Opfer des Hamas-Terrors gezeigt. Diese seien halt Opfer der Haltung "der Juden" gegenüber den Palästinenser*innen geworden, wurde ihr entgegnet. Ihre Hinweise, dass unter den Opfern viele friedensbewegt oder sogar arabische Beduin*innen gewesen seien, seien niedergeschrien worden und hätten niemand interessiert.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechtes Graffiti in Karow

    10.11.2023 Bezirk: Pankow

    In der Wolfgang-Heinz-Straße in der Nähe des Kinderclubs Der Würfel wurden Schmierereien auf zwei Sitz-Bänke mit dem Slogan "Der III. Weg" gesichtet.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hakenkreuz in Alt-Hohenschönhausen

    10.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramstation Freienwalder Str. wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt, die mit schwarzem Stift an das Haltestellenschild gemalt wurden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuz u.a. in der Köpenicker Dammvorstadt

    10.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle Gelnitzstr. wurde an der Scheibe der Werbetafel ein Hakenkreuz, sowie der neonazistische Code "HH88" entdeckt und entfernt. An der Haltestelle auf der anderen Straßenseite wurde zudem der Schriftzug "Zecken boxen" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-Verharmlosung in der Friedrichstraße

    10.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Friedrichstraße, nahe Checkpoint Charlie, filmten gegen 18:45 Uhr zwei junge Männer mit ihren Handys. Sie riefen "Heil Hitler" und etwas über den Untergang des Abendlandes.

    Quelle: Twitter
  • Rassistische Morddrohung in der U-Bahnstation

    10.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der U-Bahnstation Kaulsdorf-Nord wurde eine Frau, die ein Kopftuch trug, von einem unbekannten Mann aus rassistischem Motiv mit Mord bedroht. Mit Worten und Gestiken zeigte er ihr, dass er sie töten wolle. Die Betroffene verließ daraufhin die Bahnstation und erstattete Anzeige bei der Polizei. Dort wurde ihr erklärt, dass Rassismus in der Gegend "normal" sei.
    Quelle: Augenzeug*in, nd-aktuell.de vom 07.01.2024
  • Rassistischer Angriff auf Grünen-Politiker in Moabit

    10.11.2023 Bezirk: Mitte

    Gegen 17.30 Uhr wurde der Grünen-Politiker Jian Omar vor seinem Wahlkreisbüro in der Elberfelder Straße in Moabit von einer 61-jährigen Frau rassistisch beleidigt und mit einem Hammer bedroht. Die Täterin hatte zunächst gegen die Türscheibe des Wahlkreisbüros des Mitglieds des Berliner Abgeordnetenhauses gehauen. Als der Grünen-Politiker auf die Straße trat, wurde er sofort rassistisch beschimpft und, nach eigenen Angaben, mit dem Hammer massiv bedroht. Die Täterin äußerte dabei: „Scheiß-Türke“ und: „Du scheiß Ausländer, Leute wie Sie hat man früher in Gaskammern gesteckt.“ Eine Zeugin leistete Zivilcourage und sprang dem Bedrohten bei. Mithilfe der Zeugin konnten herbeigerufene Polizeieinsatzkräfte die Täterin stellen.

    Quelle: Twitternachricht von Jian Omar vom 10.11.2023, Polizeimeldung Nr. 2090 vom 11.11.2023, Tagesspiegel vom 10./11.11.2023, Morgenpost vom 11.11.2023, Der Spiegel online vom 11.11.2023
  • Sachbeschädigung in Jugendclub in der Köpenicker Dammvorstadt

    10.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Während einer Abendveranstaltung im HdJK/ Cafe Köpenick kam es zu einer Sachbeschädigung. In einem Toilettenraum wurde ein Hakenkreuz gemalt, sowie mehrere Plakate im Haus wurden zerstört. Im Laufe des Abends wurde eine Gruppe des Hauses verwiesen, die durch ihr Verhalten die Veranstaltung gestört hatte.

    Quelle: HdJK - Haus der Jugend Köpenick
  • Sticker von "Der III. Weg" in Buckow

    10.11.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Umgebung des Hasenhegerweges in Neukölln-Buckow wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und teilweise entfernt.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische Pöbelei in Marienfelde

    09.11.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Als bei dem Gedenktag an die Reichspogromnacht 1938 eine Gruppe von Menschen vor den Stolpersteinen in der Kirchstraße, Ecke Hranitzkystraße, den Opfern gedachte, riefen Personen aus einem Auto heraus antisemitische Parolen gegen die Anwesenden.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Antisemitische Pöbelei in Moabit

    09.11.2023 Bezirk: Mitte

    Bei einer Demonstration im Anschluss an eine Gedenkkundgebung in Erinnerung an den 09. November 1938 wurde den Teilnehmenden vom Rand "Ihr seid alles Kindermörder" zugerufen.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Pöbelei in Moabit

    09.11.2023 Bezirk: Mitte

    Einer Person, die sich in der Nähe der Gedenkdemonstration zum 09. November aufhielt, wurde von drei Männern mit einer palästinensischen Flagge „du Judenschlampe“, „Scheiß Israel“ und „Scheiß Jüdin“ hinterhergerufen.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmiererei bei Stolpersteinen in Wilmersdorf

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Neben Stolpersteinen von zwei Häusern in der Xantener Str. in Wilmersdorf und dort für die Opfer anlässlich des Gedenkens der Reichsprogromnacht von 1938 aufgestellten Blumen und Kerzen wurde der Schriftzug "stop the genocide" geschmiert. Dadurch wurden die Opfer der Shoah kollektiv mit Israel identifiziert und als Täter dargestellt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitisches Gaffiti in Nord-Neukölln

    09.11.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Umgebung des Hermannplatzes in Nord-Neukölln wurde ein Graffiti mit der Aufschrift "Yallah Intifada" und dem Symbol des Hammer und Sichels gemeldet. Der Begriff "Intifada" ist mit der gezielten Ermordung von Jüd*innen_Juden assoziiert und gilt als Gewaltaufruf.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitismus bei Kundgebung in Neukölln

    09.11.2023 Bezirk: Neukölln

    Auf einer Kundgebung zu den Novemberpogromen wurden diese u.a. mit der Situation in Palästina gleichgesetzt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Diskriminierung an einer Schule

    09.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Extrem rechte Aufkleber am U-Bhf. Hellersdorf

    09.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Bushaltestelle am U-Hellersdorf wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf einem der Sticker war ein Gewaltaufruf gegen politische Gegner*innen dargestellt, auf dem andern eine Reichsfahne abgedruckt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechter Aufkleber in Charlottenburg

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz wurde Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken boxen" gefunden. Auf dem Aufkleber sind ein Keltenkreuz und unten drei Logos abgebildet: Hammer und Sichel mit Verbotsschild, in der Mitte der "Berliner Bär" und rechts der "SS-Totenkopf" mit dem "Sport frei"-Schriftzug, der in der extrem rechten Hooliganszene beliebt ist. Darunter sind 3 vermummte Männer (zwei von ihnen mit einem altdeutschen S auf der Brust) mit der Aufschrift "Berlin bleibt Deutsch" zu sehen. Die Parole "Berlin bleibt deutsch" ist auch der Titel eines Songs einer verbotenen Neonazi-Band.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Gedenkdemonstration mit Eiern beworfen

    09.11.2023 Bezirk: Mitte

    Aus einem Fenster wurden zwei rohe Eier auf eine Gedenkdemonstration anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht in Moabit geworfen.

    Quelle: Register Mitte via Twitter
  • Gedenkkerzen an Stolpersteinen beschädigt

    09.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kantstraße in Charlottenburg wurden an dort verlegten Stolpersteinen mehrere Kerzen, die für die Opfer anlässlich des Gedenkens der Reichsprogromnacht von 1938 aufgestellt waren, umgetreten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung via Twitter
  • Gedenkkerze neben Stolperstein in Hohenstaufenstraße entfernt

    09.11.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Zum Gedenken an die Pogromnacht im Jahr 1938 wurde in der Hohenstaufenstraße am Morgen neben einem Stolperstein eine Gedenkkerze entzündet. Diese wurde im Verlauf des Tages von einer unbekannten Person entfernt.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Registers
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