Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • Anti-Schwarzer Rassismus im Deutschlandmuseum in Mitte

    24.10.2023 Bezirk: Mitte

    Im privat betriebenen Deutschlandmuseum am Leipziger Platz, das sich in seiner Werbung vor allem auch an Kinder, Jugendliche und Familien richtet, ist in der Abteilung über die 20er Jahre ohne jeden einordnenden Kontext eine Grammophon-Platte mit einem Lied ausgestellt, das anti-Schwarze rassistische Stereoptype verbreitete. Das Lied "Der N*, der sein Kind gebissen hat“ des Odeon-Tanz-Orchesters ist eins von nur vier ausgestellten Grammophon-Aufnahmen ansonsten harmloser populärer Schlager aus dem Deutschland der 20'er Jahre. Drastischster anti-Schwarzer Rassismus wird so als amüsantes Kuriosum verharmlost, ohne jede Darstellung, wie solche populäre Schlager dazu beigetragen haben, zeitgenössische Kolonialgesellschaften zu fördern und im Nationalsozialismus Schwarze Menschen in Deutschland zu verfolgen und zu ermorden.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Beleidigung in Nord-Neukölln

    24.10.2023 Bezirk: Neukölln

    Auf einem Wochenmarkt am Maybachufer in Nord-Neukölln wurde ein Mann aufgrund seiner äußeren Erscheinung von einer unbekannten Person antisemitisch beleidigt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 25.10.2023 (Nr. 1987), Tagesspiegel 25.10.2023
  • Antisemitisch-motivierter Angriff in Neukölln

    24.10.2023 Bezirk: Neukölln

    In Neukölln wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antiziganistischer Angriff in Charlottenburg

    24.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In Charlottenburg kam es zu einem antiziganistischen Angriff auf ein Kind durch eine*n Sozialarbeiter*in. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Erneut Neonazi-Propaganda am Balzerplatz

    24.10.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor einem Supermarkt am Balzerplatz wurden im August Aufkleber sowie eine Schmiererei vom "III. Weg" entfernt. Nun wurden an der gleichen Stelle erneut mehrere Aufkleber entdeckt, die u.a. einen "Nazi Kiez" propagierten und sich gegen "antideutsche Propaganda" richteten.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Israelbezogene antisemitische Sticker in Nord-Neukölln

    24.10.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Umgebung der Wildenbruchstraße Ecke Schandauer Straße in Nord-Neukölln wurden israelbezogene antisemitische Sticker gesichtet, in denen die Existenz des israelischen Staates bestritten wird. Die Aufkleber hatten die Aufschriften "queers for a FREE PALESTINE from the river to the sea" und "Decolonize Palestine".

    Sticker dieser Art sind seit Beginn des Krieges zwischen der Hamas und Israel vermehrt in Nord-Neukölln entdeckt worden.

    Quelle: Register Neukölln
  • LGBTIQ*-feindliche Vorfälle in Berlin

    24.10.2023 Bezirk: Berlinweit

    Ein Mensch aus Berlin berichtete einer Beratungsstelle von 3 gewaltsamen LGBTIQ*-feindlichen Übergriffen im öffentlichen Raum. Nähere Angaben werden zum Schutz von Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Schwulenberatung Berlin
  • Mangelnde Barrierefreiheit im Wohnhaus

    24.10.2023 Bezirk: Berlinweit

    In einem Mehrfamilienhaus ist über Monate eine Türklinke defekt, sodass die Haustür von Menschen im Rollstuhl oder Menschen mit Lähmungen nicht eigenständig geöffnet werden kann.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • N.W.O.-Graffiti in Nord-Neukölln

    24.10.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Nähe des U-Bahnhofes Karl-Marx-Straße in Nord-Neukölln wurde ein Graffiti mit der Aufschrift "N.W.O. = Satanistische Diktatur" gemeldet. "N.W.O" oder "New World Order" ist anschlussfähig an eine antisemitische Verschwörungserzählung.

    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Diskriminierung in Bildungseinrichtung

    24.10.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Rassistischer Angriff in der Köpenicker Dammvorstadt

    24.10.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle Bahnhofstr. / Lindenstr. wurde ein Mitarbeiter der BVG von zwei Männern angegriffen und rassistisch beleidigt. Die beiden Männer beleidigten den Betroffenen rassistisch, stellten ihm ein Bein und schlugen ihn mit Fäusten und traten ihn. Der Betroffene versuchte, sich zu verteidigen und flüchtete dann in eine wartende Straßenbahn. Die Angreifer folgten ihm und forderten ihn auf, auszusteigen. Der Tramfahrer verhinderte weitere Angriffe bis zum Eintreffen der Polizei.

    Quelle: Polizeimeldung vom 25.10.2023
  • Rassistische Vorurteile auf Veranstaltung in der Zwingli-Kirche

    24.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Zwingli Kirche im Rudol-Kiez fand eine Veranstaltung mit Vertreter*innen des Bezirksamtes statt, in der es um eine Unterkunft für geflüchtete Menschen am Warschauer Platz ging. Wie schon am Tag der Offenen Tür, am 25.08.23, in der Geflüchtetenunterkunft am Warschauer Platz, waren Personen anwesend, die rassistische Narrative verbreiteten, die sie als Ängste darstellten. (Bsp.: "Ich will ja auch, dass denen geholfen wird, aber habe Angst um meine Töchter"). Ein Bezirksvertreter behauptete, ohne es mit Fakten zu unterlegen, auf 3000 Einwohner*innen kämen 1000 Geflüchtete.

    Zudem fand nach Bekanntgabe des Veranstaltungstermins eine Verteil-Aktion der AfD im Einzugsgebiet der Veranstaltung statt. Verteilt wurden Parteiaufnahmeanträge, Positionen für die Wahl 2021 und der aktuelle "Blaue Bote". Ein Artikel darin richtete sich inhaltlich gegen die schnellere Einbürgerung von nicht-deutschen Personen, da diese dann schneller Bürgerrechte genießen würden, wie z. B. das Wahlrecht. Anwohner*innen hatten den Eindruck, dass das Material der AfD im Vorfeld der Veranstalltung rassistische Ressentiments schüren sollte.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Aufkleber in Weißensee

    24.10.2023 Bezirk: Pankow
    Am Steinberg wurde ein Aufkleber von der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte das Organisationslogo und den Slogan Berlin. Der zweite Aufkleber hatte als Slogan "Zecken boxen" sowie "Berlin bleibt deutsch" und ein Keltenkreuz als Darstellung.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Transfeindliche Beleidigung in S-Bahn

    24.10.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der S-Bahn (S3) wurde gegen 23:30 Uhr zwischen den Stationen Ostkreuz und und Rummelsburg eine Frau transfeindlich beleidigt. Zunächst wurde sie von einem Mann abwertend gemustert. Als die Betroffene ihren Sitzplatz verließ, kommentierte der Mann dies mit "ist auch besser so".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Anti-Antifa-Aufkleber in Mitte

    23.10.2023 Bezirk: Mitte

    Am S-Bahnhof Brandenburger Tor wurden zwei Aufkleber eines inzwischen gerichtlich geschlossenen extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt, die sich gegen die Antifa, die Black Lives Matter-Bewegung und gegen "Kinderschänder" richteten.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz

    23.10.2023 Bezirk: Mitte

    Bei einer Berliner Firma wurde im Einsatzgebiet in Mitte ein Schwarzer Mitarbeiter von zwei weißen Mitarbeitern rassistisch beleidigt und gemobbt. Seine Beschwerde wurde von Vorgesetzten nicht beachtet. Stattdessen wurde in Täter-Opfer-Umkehr ihm die Schuld für die "Unruhe am Arbeitsplatz" angelastet und ihm wurde mit einer Abmahnung gedroht, wenn der Vorgesetzte "noch mal etwas höre."

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Antisemitischer Aufkleber der extremen Rechten

    23.10.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramhaltestelle Rüdickenstraße wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Hierunter befand sich ein Aufkleber der einen durchgestrichenen Davidstern und "Fuck you Israel" zeigt, ein antimuslimischer Aufkleber und ein Sticker, der sich positiv auf den Nationalsozialismus bezieht.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer Vorfall

    23.10.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Extrem rechter Aufkleber in Nord-Neukölln

    23.10.2023 Bezirk: Neukölln

    Auf der Karl-Marx-Straße in der Nähe des U-Bahnhofes Rathaus Neukölln wurde ein Aufkleber des extrem rechten Versandhandels "Druck 18" gesichtet und entfernt. Die Aufschrift richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und lautete "Ganz Deutschland hasst die Antifa!".

    Quelle: Register Neukölln
  • LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber in Niederschöneweide

    23.10.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nimmt Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazi-Aufkleber gegen politische Gegner*innen

    23.10.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Chemnitzer Straße Ecke Jägerstraße wurde ein gegen politische Gegner*innen gerichteter Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber wendete sich gegen Antifaschismus und wurde aus einem neonazistischen Versandhandel bezogen.
    Quelle: Augenzeug*in
  • NS-relativierende und antisemitische Schmiererei in Charlottenburg

    23.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An einer Bushaltestelle am Ernst-Reuter-Platz wurde ein Plakat und ein Graffiti angebracht, welches auf NS-relativierende und antisemitische Weise die aktuelle Situation im Gaza-Streifen mit der Situation von Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus gleichsetzt.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    23.10.2023 Bezirk: Pankow
    An der Prenzlauer Allee Ecke Ostseestraße wurden verschiedene (extrem) rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Slogan waren u.a. "Führt das Leben hart & Sauber statt krank & breit" (III. Weg), "Good night left side", "Widerstand" (GegenUni) oder "Feuer auf die Uni" (GegenUni).
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rechte Aufkleber in Pankow-Zentrum

    23.10.2023 Bezirk: Pankow
    Im Retzbacher Weg wurden zwei (extrem) rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Der eine Aufkleber hatte den Slogan "Defend Europe". Der Slogan ist in (extrem) rechten Milieus ein Ausdruck, der sich gegen Muslima*e richtet. Gleichzeitig wird damit oft ein rassistisches Konzept des "Ethnopluralismus" verwendet. Der zweite Slogan war auf einem selbstgemachten Aufkleber und lautete "Habe Mut sei deinem Volk und der Heimat ewig treu".
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rechte Aufkleber in Pankow-Zentrum

    23.10.2023 Bezirk: Pankow
    In der Wollankstraße in der Nähe des S-Bahnhofes Wollankstraße wurden mehrere rechte Aufkleber entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Good night left side".
    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rechte Sticker im Volkspark Friedrichshain

    23.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 16:20 Uhr wurden im Volkspark Friedrichshain im Umfeld des Afrika-Spielplatzes verschiedene rechte Sticker entfernt. Teilweise handelte es sich um Cross-Sticker, mit denen linke bzw. feministische Sticker überklebt wurden, z. B. mit Midgard-Stickern. Ausserdem wurden mehrere Sticker vom III. Weg entfernt.

    Zudem wurde an einer Mülltonne die Schmiererei "Stasifa piss off" (Gleichsetzung von Stasi und Antifa) durch "Nazis piss off" verschönert. Die weitgehende Unkenntlichmachung des angebrachten Spruchs "Rechten Strukturen entgegenwirken" konnte nicht rückgängig gemacht werden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Aufkleber in Schöneberg

    23.10.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der Ecke Kurfürstenstraße Ecke Derfflingerstraße wurden verschwörungsideologische Aufkleber entdeckt, die die Pandemie leugnen und Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie enthalten.

    Quelle: Register Charlottenburg- Wilmersdorf
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen