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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitischer Vorfall in Kreuzberg

    07.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall auf einer Veranstaltung in Kreuzberg. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Vorfall in Kreuzberg

    07.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Jüdisches Museum

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall in Kreuzberg. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Versammlung in Nord-Neukölln

    07.10.2023 Bezirk: Neukölln

    An der Ecke Sonnenallee/Reuterstraße fanden sich circa 50 Personen zusammen, um den Angriffskrieg der Hamas auf Israel zu feiern. Im Zuge dessen wurde eine spontane Versammlung angemeldet. Es kam vermehrt zu israelfeindlichen Sprechchören und Parolen wie "Yallah Intifada". Die Polizei löste die Veranstaltung auf.

    Quelle: Polizeimeldung vom 08.10.2023 (Nr. 1850), Tagesspiegel 08.10.2023
  • Antisemitismus in der S-Bahn

    07.10.2023 Bezirk: Mitte

    Während das Massaker in Israel gerade vollzogen wurde, unterhielten sich junge Erwachsene in der S-Bahn und wirkten erfreut über die Berichte von den Opfern des Massakers. Als eine Person erwähnte, dass es bisher 600 Tote geben würde, sagte einer der Beteiligten, dass er sich „eine Million israelischer Opfer“ wünsche.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Begeisterung über Hamas-Massaker am Berliner Hauptbahnhof

    07.10.2023 Bezirk: Mitte

    Am Berliner Hauptbahnhof tanzte mittags – also zu einem Zeitpunkt, an dem bekannt geworden war, dass Terroristen der Hamas ein Massaker an israelischen Zivilist*innen durchführen – eine Gruppe junger Menschen durch den Regen und rief dabei „From the river to the sea, Palestine will be free“.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Eier ans Küchenfenster geworfen in Karow (1)

    07.10.2023 Bezirk: Pankow

    An das Küchenfenster einer Schwarzen Familie wurden rohe Eier geschmissen. An kein anderes Fenster wurden Eier geschmissen.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechte Propaganda in Briefkästen in Friedrichsfelde

    07.10.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In die Briefkästen eines Wohnhauses in Friedrichsfelde wurde geschichtsrevisionistische Propaganda des Verlags "Deutsche Stimme" gesteckt. Hierbei handelt es sich um Propaganda von der Partei "Die Heimat", ehemals NPD.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuz u.a. in Niederschöneweide

    07.10.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Uferweg der Obrikatstr. wurden ein Hakenkreuz, SS-Runen, der Schriftzug "FCK Ausländer" sowie "Chrom an die Fassade, Rot-Grün an die Wand" entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Homofeindliche Schmiererei an der TU Berlin

    07.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Mathematik-Gebäude der Technischen Universität (TU) Berlin wurde in einer Toilettenkabine ein Schriftzug entdeckt, der zum Mord an Homosexuellen aufruft. Darunter steht "+1" geschrieben, was sich als Zustimmung zu der homofeindlichen Schmiererei verstehen lässt.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Israel- und Judenhass auf Veranstaltung im ND-Gebäude

    07.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im früheren Gebäude des Verlags „Neues Deutschland“ wurde, in Anbetracht des Massakers der Hamas an Menschen in Israel, das am gleichen Tag stattgefunden hatte, in der Abschlussresulotion des "Kommunistischen Kongresses" Judenhass verbreitet: „Gaza hat seine Gefängnismauern gesprengt.“ Der Kampf Palästinas sei ein „leuchtendes Signal für den weltweiten Kampf gegen die Barbarei“. Es handle sich um eine historische Notwendigkeit. Auf dem Instagram-Kanal des Kongresses wurden weitere Parolen gepostet, die den Terror verherrlichten.
    Zudem trat auf dem Kongress der Koordinator von Samidoun Deutschland auf, einer Tarnorganisation der terroristischen „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP). Die Bundesregierung plant Samidoun zu verbieten. Die Gruppe hatte am selben Tag in der Sonnenallee in Neukölln die Anschläge gefeiert.

    Quelle: Tagesspiegel vom 15.10.23
  • NS-Devotionalien beim Karlshorster Trödelmarkt

    07.10.2023 Bezirk: Lichtenberg
    An einem Stand auf einem Flohmarkt in Karlshorst wurden NS-Devotionalien verkauft. Hierunter befanden sich neben Gegenständen mit abgeklebten Hakenkreuzen auch Uniformstücke mit sichtbaren SS-Totenköpfen. Die SS-Totenköpfe waren das Symbol der SS-Wacheinheiten der Konzentrationslager. Die Verwendung und das Zeigen sind nach 86a StGB verboten. Der Marktbetreiber distanzierte sich auf Nachfrage und erklärt, dem Händler in Zukunft keinen Standplatz mehr zu geben.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR)
  • NS-verherrlichendes Graffito in Mitte

    07.10.2023 Bezirk: Mitte

    In der Straße An der Spandauer Brücke im Ortsteil Mitte wurde in der Unterführung unter der S-Bahn ein NS-verherrlichendes Graffito gefunden.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Rechte Aufkleber in Pankow-Zentrum

    07.10.2023 Bezirk: Pankow

    Rund um das Kissingen-Stadion in Pankow wurden Aufkleber des Fußballvereins BFC Dynamo gefunden. Auf einigen von ihnen stand "Good night left side". Die Aufkleber wurden entfernt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Trans*feindlicher Angriff in Pankow-Zentrum

    07.10.2023 Bezirk: Pankow

    Gegen 3:40 Uhr wurden vier Personen von einem Mann erst trans*feindliche beleidigt und anschließend geschlagen und verletzt. Eine weitere Person beobachtete erst den Vorfall und wurden dann selber von dem Mann verletzt.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 04.03.2024 (Nr. 0478)
  • Transphobe Bedrohung in Wohnhaus in Friedrichshain

    07.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einem Wohnhaus in Friedrichshain wurde von einem Nachbarn zwei Frauen der Zugang zum Haus verweigert. Sie wurden vom Täter transphob beleidigt und massiv bedroht und eine Frau wurde im Treppenhaus von ihm angefasst. Dies war nicht der erste Vorfall. Erst einen Tag zuvor hatte der Mann die Mitmieterin antifeministisch beleidigt und bedroht.
    Die gerufene Polizei bestätigte vor Ort, dass der Mann bereits bekannt war und von ihm Gefahr ausginge.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verteilung von LGBTIQ*-feindlichen Flyern in Schöneberg-Süd

    07.10.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der Ella-Barowsky-Straße Ecke Gotenstraße wurden Flyer der neonazistischen Kleinpartei „Der III. Weg“ während der Tage der offenen Tür der Kitas „Rosarote Tiger“ und „Gelbgrüne Panther“ im Rahmen des Projekts „Lebensort Vielfalt am Südkreuz“ verteilt. Die Flugblätter trugen den Titel „Familien schützen! Homo-Propaganda stoppen!“. In dem Text auf dem Flugblatt wird argumentiert: „Wir stehen für den Schutz unser Heimat, unserer Kultur & unseres Volkes. Die Familie ist dabei ein Gut, was es in besonderer Weise zu fördern & zu erhalten gilt“.

    Quelle: Einzelperson über Twitter
  • Anti-Schwarze rassistische Benachteiligung im Bahnhof Alexanderplatz

    06.10.2023 Bezirk: Mitte

    An einem Info- und Ticketschalter im Bahnhof Alexanderplatz wurde eine Schwarze Person rassistisch benachteiligt. Als die betroffene Person noch vor dem Schalter stehend reklamierte, dass die erhaltene Information nicht stimmen könne und sie das erhaltene Ticket daher umtauschen möchte, wurde sie in barschem Ton zurechtgewiesen, sich wieder ganz hinten in die Schlange der Wartenden einzureihen oder es besser ganz bleiben zu lassen, weil das Ticket sowieso nicht direkt umtauschbar sei. Erst als ein weißer in der Schlange Wartender sich einmischte und der betroffenen Person recht gab, es sei doch ein Fehler des Service-Mitarbeiters gewesen, wurde das Ticket der betroffenen Person doch noch umgetauscht.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Aufkleber in Prenzlauer Berg

    06.10.2023 Bezirk: Pankow

    An der Ecke August-Lindemann-Straße und Eldenaer Höfe wurden zwei Aufkleber mit einem Bild des "NS-Märtyrers" Horst Wessel mit der Aufschrift "Ein Toter ruft zur Tat" gefunden.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Extrem rechte Postkarte an Jugendfreizeiteinrichtung versendet

    06.10.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde eine extrem rechte Postkarte gesteckt. Hierbei handelt es sich um Propaganda, die den Nationalsozialismus verherrlicht. Die Postkarte war handschriftlich an den Jugendclub adressiert. Postkarten dieser Art werden seit Beginn des Jahres an soziale Einrichtungen geschickt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter Aufkleber in der S25 am Südkreuz.

    06.10.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der S-Bahn-Linie S25 wurde ein Aufkleber mit dem Bild eines Aktivisten der rechten Szene entdeckt. Die abgebildete Person ist als aktives Mitglied der extrem rechten Partei Die Heimat bekannt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Hakenkreuz ins Geländer geritzt

    06.10.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Geländer der Brücke des U-Bahnhofes Louis-Lewin-Straße wurde ein Hakenkreuz entdeckt, das dort eingeritzt worden war.

    Quelle: Augenzeug*in
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen an einem Infostand von "House of Queers"

    06.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am Letteplatz in Reinickendorf-Ost äußerden sich Kinder und Jugendliche LGBTIQ*feindlich am Infostand von "House of Queers" und beschädigten das Standmaterial. Der queere Jugendtreff "House of Queers" beteiligte sich mit einem Stand am Lettefest. Kurz nachdem die Mitarbeitenden den Stand dekoriert hatten kamen zwei Jugendliche vorbei. Einer von ihnen äußerte sich queerfeindlich und sagte sinngemäß: "... dass das alles voll ekelhaft ist und dass sein Nachbar auch schwul wäre und er da kotzen könnte und er ihn anspucken will. Er würde am liebsten unsere Fahnen nehmen und alle verbrennen". Etwas später kam eine Gruppe Jugendlicher an den Stand, schauten die Mitarbeitenden an und Einzelne sagten: "Was stinkt hier denn so sehr? Iiiihhh baaaah, ich weiß genau was hier so stinkt! Das ist so widerlich so eine Kacke hier alles." Andere aus der Gruppe versuchten die Situation zu besänftigen. Mit der Zeit bildete sich eine Gruppe von 10-15 Kindern und Jugendlichen. Ein Jugendlicher wollte, dass eine mitarbeitende Person nach vorne kommt, um sich mit ihm zu schlagen. Einige nahmen Material vom Stand und zerrisssen es. Am Ende rissen zwei Jugendliche eine Girlande vom Stand und liefen damit weg. Eine jugendliche Person, die dabei gestanden hatte, kam nochmals zurück, um sich zu entschuldigen. Unterstützung durch andere Gäste und das Organisationsteam kam sehr spät.

    Quelle: House of Queers
  • NS-verherrlichender Aufkleber an einer Bushaltestelle

    06.10.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Bushaltestelle Cecilienstraße / Wuhle wurde ein Aufkleber entdeckt, der den Nationalsozialismus verharmlost. Auf dem Aufkleber standen die Worte "NS Zone". Der Aufkleber hatte einen schwarz-weiß-roten Hintergrund.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Veranstaltung von "Die Heimat" Reinickendorf

    06.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Der Ortsverband der extrem rechten Partei "Die Heimat" (ehemals NPD) bewarb auf Social Media einen "deutsch-nationalen Stammtisch Reinickendorf", der jeweils am ersten Freitag im Monat stattfinden soll.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung

    05.10.2023 Bezirk: Berlinweit

    Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Antisemitischer Sticker in Lichterfelde

    05.10.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In Lichterfelde wurde ein antisemitischer Sticker entdeckt. Auf diesem befindet sich ein herkömmlicher, bekannter Vorname. Dieser wurde so abgewandelt, dass er das englische Wort „Jew“ (Deutsch: Jude) enthält. Die besagte Person soll durch die Veränderung des Namens und der Nutzung des Wortes „Jude“ beleidigt werden. Damit wird suggeriert, dass „jüdisch sein“, etwas Schlechtes, Negatives ist. In verschiedenen Telegram-Gruppen finden sich zudem weitere Beleidigungen gegen die Person, die den Ausdruck „Jude“ oder verschiedene Stereotype gegenüber jüdischen Menschen enthalten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Lichterfelde

    05.10.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Baseler Str./ Ecke Finkensteinallee wurde ein Aufkleber gegen die Grünen entdeckt, der den Begriff "Ökofaschismus" beinhaltete. Mit dieser Formulierung greifen extreme Rechte einen bereits bestehenden Diskurs auf und treiben diesen hin zu einer zunehmenden Relativierung des Faschismusbegriffes.
    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Extrem rechter Aufkleber in Schöneberg-Nord

    05.10.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In der Motzstraße wurde ein Aufkleber der Jungen Alternative (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan „Sommer, Sonne, AfD“ entdeckt.

    Quelle: Registerstelle Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Extrem rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    05.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Straßenkreuzung Berliner Straße / Bundesallee wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung via Twitter
  • Hakenkreuz und Orchon-Runen in Gropiusstadt

    05.10.2023 Bezirk: Neukölln

    Im U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee wurde an eine Wand ein Hakenkreuz und die türkischen Orchon-Runen "𐱅𐰇𐰼𐰰" (in lateinischer Schrift: "Türk") geschmiert. Orchon-Runen werden häufig von den türkischen faschistischen "Grauen Wölfen" als Symbolik verwendet.

    Quelle: Register Neukölln
  • Hausfassade mit Hakenkreuzen beschmiert

    05.10.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Einen Mann trug die Symbole gegen 0.30 Uhr an der Fassade eines Hauses in der Dominicusstraße mit einem Pinsel und roter und weißer Farbe auf. Zuvor hatte er offenbar schon eine weitere Fassade in derselben Straße beschmiert. Die Einsatzkräfte überdeckten die Schmierereien. Der Polizeiliche Staatsschutz im Landeskriminalamt ermittelt nun wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.

    Quelle: Polizeimeldung 05.10.2023, Nr.1829
  • Rassistische Aufkleber in Dahlem

    05.10.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Pacelliallee entlang wurden mehrere rassistische Aufkleber entdeckt. Die Aufkleber schienen selbstgemacht. Die Sprüche weisen auf ein (extrem) rechtes, verschwörungsideologisches Narrativ hin, welches Angst vor einer Übernahme der Gesellschaft und Regierung durch Muslim*innen schüren will. Muslim*innen werden in den Sprüchen als gewaltvoll und terroristisch dargestellt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
  • Rechter Aufkleber in Charlottenburg

    05.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bismarckstraße Ecke Fritschestraße wurde ein Aufkleber des extrem rechten TV-Senders "Auf1" bemerkt und entfernt. AUF1 („Alternatives Unabhängiges Fernsehen, Kanal 1“) ist eine österreichische Website, die mit rassistischem, verschwörungsideologischem, Corona- und Klimawandel-leugnendem Inhalt und mit Desinformation ein extrem rechtes Milieu im deutschsprachigen Raum bedient. Auch antisemitische Codes wurden in den Beiträgen verwendet.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Transfeindlicher Shitstorm gegen Bundesverband Trans*

    05.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Der Bundesverband Trans* schließt nach massiven trans*-feindlichen Anfeindungen und Hass-Kommentaren in den sozialen Medien seinen X-Account (vormals twitter) mit Verweis auf die explizite Ablehnung von Anti-Diskriminierungsstandards durch das Unternehmen.

    Quelle: Pressemitteilung des BVT* vom 05.10.2023
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung

    04.10.2023 Bezirk: Neukölln

    Es wurde ein behindertenfeindlicher Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Extrem rechter, rassistischer Sticker in Lichterfelde

    04.10.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An einer sozialen Einrichtung in Lichterfelde wurde ein extrem rechter Aufkleber mit rassistischem Spruch entdeckt. Die Einrichtung arbeitet mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit Einwanderungsgeschichte. Der Sticker wurde entfernt.
    Quelle: Stadtteilzentrum Steglitz e.V
  • Kundgebung mit extrem rechter Beteiligung

    04.10.2023 Bezirk: Mitte

    Vor dem Brandenburger Tor kam es zu einer Kundgebung mit extrem rechter Beteiligung. Zirka 10 Personen demonstrierten gegen die angebliche "Frühsexualisierung von Kindern" und geschlechtergerechte Sprache. An der Kundgebung war die Gruppe "Freie Geister" beteiligt, die extrem rechte, verschwörungsideologische und in Teilen reichsideologische Positionen vertritt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTI-feindliche Aufkleber des III. Weg

    04.10.2023 Bezirk: Pankow

    In der Kissingerstraße wurden vier Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg gefunden. Einer richtete sich gegen queere und andere Lebensformen und hatte als Slogan "Familienglück statt LGBTQ". Ein anderer Aufkleber hatte den Slogan "Zecken boxen. Berlin bleibt Deutsch". Ein weiteres Motiv war das Organisationslogo der Jugendorganisation der Partei Der III.Weg, die „Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ)".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Neonazisticker in Hellersdorf-Nord

    04.10.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Oschatzer Ring und am Theaterplatz wurden ein rassistischer Aufkleber vom "III. Weg" sowie ein gegen politische Gegner*innen gerichteter Aufkleber entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistischer Angriff in Bohnsdorf

    04.10.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag forderte ein Mann einen Imbissbesitzer in der Richterstr. auf ihm sein Handy herauszugeben. Anschließend versuchte er, dem Imbissbesitzer das Handy zu entreißen. Als dies nicht gelang, drohte er den Imbiss in Brand zu stecken und beleidigte den Imbissbesitzer rassistisch.

    Quelle: Tagesspiegel Treptow-Köpenick vom 09.10.2023
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