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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Aufkleber aus Neonaziversandhandel in der Märkischen Allee

    12.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Märkischen Allee wurde ein neonazistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammt aus einem Versandhandel, der von einem bekannten Thüringer Neonazi betrieben wird, und richtete sich inhaltlich gegen politische Gegner*innen.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Aufkleber der extremen Rechten in Lichtenberg-Nord

    12.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Am U-Bahnhof Frankfurter Allee wurde ein Aufkleber entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. In der Schulze-Boysen-Str. wurde ein Aufkleber entfernt, der an den verstorben Naziverbrecher Rudolf Hess erinnert.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter Aufkleber in Waidmannslust

    12.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Nähe des S-Bahnhofs Waidmannslust wurde ein schwarz-weiß-roter Aufkleber mit der Aufschrift "Alle Zecken sollen verrecken" und "Antifa Hass" bemerkt und entfernt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Gewaltdrohungen gegen Antifaschist in Baumschulenweg

    12.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einer Keipe in der Ernststr. wurde eine Person massiv bedroht. Mehrere Gäste äußerten sich diskriminierend und extrem rechts, woraufhin der Betroffene eine befreundete Person anrief und dieser sagte, sie solle nicht in die Kneipe kommen. Daraufhin wurde er mit den Worten "Bist du auch so eine linke Zecke? Wenn du jetzt irgendwelche Leute rufst, schlagen wir dich schneller tot als du dein Handy zücken kannst! Das hatten wir hier schon mal." bedroht.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Hitlergruß am Bahnhof Schönholz

    12.11.2023 Bezirk: Reinickendorf
    Am S-Bahnhof Schönholz zeigte und sagte ein Mann den Hitlergruß direkt zu einer ihm unbekannten Person und lachte anschließend. Er wirkte betrunken.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Flugblätter am U-Bhf. Ullsteinstraße verteilt

    11.11.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Am U-Bahnhof Ullsteinstraße wurden antisemitischen Flugblätter verteilt. In den Text wurde Israel mit Anführungszeichen geschrieben, damit wird gedeutet, dass es nicht akzeptiert wird, dass Israel ein eigenständiges Land ist.

    Quelle: Integrationsbüro Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische Plakate und Bedrohung eines Pressevertreters auf Demo in Kreuzberg

    11.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Bei einer pro-palästinensischen Demo, die am Nachmittag am Oranienplatz Richtung Platz der Luftbrücke startete, kam es zu Festnahmen durch die Polizei. In Sprechchören und auf Schildern und Transparenten forderten die Teilnehmer*innen u. a. Freiheit für Palästina und sprachen mit Blick auf das Vorgehen Israels im Gazastreifen von Genozid. Es wurden Plakate mit strafbaren Inhalten mitgeführt, wogegen die Polizei vorging. Zudem wurden die Personalien einer Ordnerin der Demo aufgenommen, weil sie einen Pressevertreter bedroht hatte.

    Quelle: Tagesspiegel vom 11.11.23
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    11.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bleibtreustraße wurde gegen 14:00 Uhr ein Journalist von einem Mitarbeiter eines Restaurants mit dem Tode bedroht und angegriffen. Der Betroffene wollte im Rahmen eines Filmprojekts Aufkleber mit einem Davidstern im Restaurant auslegen. Daraufhin wurde er von einem Mitarbeiter angeschrien und des Ladens verwiesen. Der 37-jährige Israeli verließ daraufhin gemeinsam mit seiner Begleitung das Lokal. Vor dem Restaurant bedrohte der Mitarbeiter ihn anschließend mit dem Tode und schlug auf seine Kamera, die dabei beschädigt wurde.

    Quelle: Tagesspiegel vom 11.11.2023, t-online vom 12.11.2023, Polizeimeldung Nr. 2091 vom 12.11.2023,
  • Extrem rechtes Rap-Video aus Marzahn

    11.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einer Streaming-Plattform wurde ein Rap-Video veröffentlicht, dass lokale extrem Rechte beim Posieren mit Reichkriegsflaggen in Alt-Marzahn zeigt. Neben dem nicht vermummtem Rapper stellt das Video sieben vermummte Personen dar, die u.a. auf offener Straße in Alt-Marzahn neben einer Reichskriegsflagge von 1903-1919 eine weitere Schwarz-Weiß-Rote Fahne hochhalten, die ein Eisernes Kreuz in der Mitte abbildet. Die Flagge in der hochgehaltenen Version wurde ab 1933 von den Nazis im Nationalsozialismus verwendet. In dem Lied wird u.a. besungen, dass Pressevertreter*innen "auf den Stuhl" gehören. Damit gemeint ist der elektrische Stuhl, eine Vorrichtung zur Hinrichtung eines Menschens durch elektrischen Strom.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Frau am Kottbusser Tor in U-Bahn Gleise geschubst

    11.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einem U-Bhf. Kottbusser Tor wird eine Frau von einer Männergruppe erst verbal schikaniert und dann in die Gleise geschubst. Passant*innen konnten die Frau retten, kurz bevor der Zug einfuhr. Die Täter konnten fliehen. Aus Angst vor Racial Profiling verzichtete die Betroffene auf das Hinzuziehen der Polizei.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Hakenkreuz an einer Schule entdeckt

    11.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An der Mildred-Harnack-Schule in der Schulze-Boysen-Straße wurde ein Hakenkreuz an die Hauswand gemalt. Mildred Harnack-Fish war eine Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Zwei Wochen zuvor wurden am Denkmal für die Rote Kapelle (Widerstandsgruppe im Nationalsozialismus) ebenfalls Hakenkreuze gemeldet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuz in Alt-Hohenschönhausen

    11.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramstation Judith-Auer-Str. wurden ein Hakenkreuz an einem Straßenschild bemerkt. Das Hakenkreuz wurde mit schwarzem Stift auf einen Aufkleber gemalt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische und extrem rechte Aufkleber in Karlshorst

    11.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Im Römerweg und in der Cäsarstraße wurden vier Aufkleber der extremen Rechten bemerkt und entfernt. Zwei Aufkleber enthielten rassistische Propaganda, weitere zwei richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitischer Tweet

    10.11.2023 Bezirk: Berlinweit
    Es hinterließ ein User einen antisemitischen Kommentar unter dem Tweet einer jüdischen Organisation.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    10.11.2023 Bezirk: Berlinweit
    Es hinterließ ein User unter dem Tweet einer jüdischen Organisation einen antisemitischen Kommentar.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitismus auf Demonstration in Mitte

    10.11.2023 Bezirk: Mitte

    Ausgehend vom Checkpoint Charlie zog eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 500 Teilnehmenden durch Mitte. Teilnehmende zeigten mehrfach Schilder mit antisemitischen und Holocaust-relativierenden Inhalten.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus gegen israelische Musikstudentin

    10.11.2023 Bezirk: Mitte
    Eine israelische Musikstudentin berichtete, dass sie am Rande einer Ensemble-Probe in einem Proberaum in Mitte von mehreren Mitstudierenden auf so drastisch israelbezogen antisemitische Weise verbal angegriffen worden sei, während alle anderen geschwiegen oder Zustimmung zu den Angriffen signalisiert hätten, dass sie weinend die Probe und das Ensemble verlassen hätte. Nach ähnlichen Erfahrungen in der UdK habe sie sich auch seither nicht mehr an ihre Uni getraut. Niemand habe Empathie oder Interesse für die israelischen Opfer des Hamas-Terrors gezeigt. Diese seien halt Opfer der Haltung "der Juden" gegenüber den Palästinenser*innen geworden, wurde ihr entgegnet. Ihre Hinweise, dass unter den Opfern viele friedensbewegt oder sogar arabische Beduin*innen gewesen seien, seien niedergeschrien worden und hätten niemand interessiert.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechtes Graffiti in Karow

    10.11.2023 Bezirk: Pankow

    In der Wolfgang-Heinz-Straße in der Nähe des Kinderclubs Der Würfel wurden Schmierereien auf zwei Sitz-Bänke mit dem Slogan "Der III. Weg" gesichtet.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hakenkreuz in Alt-Hohenschönhausen

    10.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramstation Freienwalder Str. wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt, die mit schwarzem Stift an das Haltestellenschild gemalt wurden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuz u.a. in der Köpenicker Dammvorstadt

    10.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle Gelnitzstr. wurde an der Scheibe der Werbetafel ein Hakenkreuz, sowie der neonazistische Code "HH88" entdeckt und entfernt. An der Haltestelle auf der anderen Straßenseite wurde zudem der Schriftzug "Zecken boxen" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-Verharmlosung in der Friedrichstraße

    10.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Friedrichstraße, nahe Checkpoint Charlie, filmten gegen 18:45 Uhr zwei junge Männer mit ihren Handys. Sie riefen "Heil Hitler" und etwas über den Untergang des Abendlandes.

    Quelle: Twitter
  • Rassistische Morddrohung in der U-Bahnstation

    10.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der U-Bahnstation Kaulsdorf-Nord wurde eine Frau, die ein Kopftuch trug, von einem unbekannten Mann aus rassistischem Motiv mit Mord bedroht. Mit Worten und Gestiken zeigte er ihr, dass er sie töten wolle. Die Betroffene verließ daraufhin die Bahnstation und erstattete Anzeige bei der Polizei. Dort wurde ihr erklärt, dass Rassismus in der Gegend "normal" sei.
    Quelle: Augenzeug*in, nd-aktuell.de vom 07.01.2024
  • Rassistischer Angriff auf Grünen-Politiker in Moabit

    10.11.2023 Bezirk: Mitte

    Gegen 17.30 Uhr wurde der Grünen-Politiker Jian Omar vor seinem Wahlkreisbüro in der Elberfelder Straße in Moabit von einer 61-jährigen Frau rassistisch beleidigt und mit einem Hammer bedroht. Die Täterin hatte zunächst gegen die Türscheibe des Wahlkreisbüros des Mitglieds des Berliner Abgeordnetenhauses gehauen. Als der Grünen-Politiker auf die Straße trat, wurde er sofort rassistisch beschimpft und, nach eigenen Angaben, mit dem Hammer massiv bedroht. Die Täterin äußerte dabei: „Scheiß-Türke“ und: „Du scheiß Ausländer, Leute wie Sie hat man früher in Gaskammern gesteckt.“ Eine Zeugin leistete Zivilcourage und sprang dem Bedrohten bei. Mithilfe der Zeugin konnten herbeigerufene Polizeieinsatzkräfte die Täterin stellen.

    Quelle: Twitternachricht von Jian Omar vom 10.11.2023, Polizeimeldung Nr. 2090 vom 11.11.2023, Tagesspiegel vom 10./11.11.2023, Morgenpost vom 11.11.2023, Der Spiegel online vom 11.11.2023
  • Sachbeschädigung in Jugendclub in der Köpenicker Dammvorstadt

    10.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Während einer Abendveranstaltung im HdJK/ Cafe Köpenick kam es zu einer Sachbeschädigung. In einem Toilettenraum wurde ein Hakenkreuz gemalt, sowie mehrere Plakate im Haus wurden zerstört. Im Laufe des Abends wurde eine Gruppe des Hauses verwiesen, die durch ihr Verhalten die Veranstaltung gestört hatte.

    Quelle: HdJK - Haus der Jugend Köpenick
  • Sticker von "Der III. Weg" in Buckow

    10.11.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Umgebung des Hasenhegerweges in Neukölln-Buckow wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und teilweise entfernt.

    Quelle: Register Neukölln
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