Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde ein Aufkleber entdeckt, der suggeriert, dass Jüdinnen und Juden hinter dem Kommunismus stecken.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar unter einem Tweet.
Es fand ein behindertenfeindlicher Vorfall in einer Schule statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Pariser Platz wurde eine Kundgebung aus dem Reichsbürger*innenmilieu abgehalten. Dies war die Abschlusskundgebung eines Autokorsos. Es nahmen Menschen aus dem Umfeld der extrem rechten Gruppe "Freie Geister" teil. Auf Schildern wurde ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert und Verschwörungsmythen über die angebliche Nicht-Staatlichkeit der Bundesrepublik verbreitet. Letzteres ist typisch für Reichsbürger*innen.
Ein Mann beleidigte in der U7 zwischen Südstern und Hermannplatz in LGBTIQ*-feindlicher Weise eine nicht-binäre Person, schrie diese an und drohte ihr. Die betroffene Person stieg vorsichtshalber aus. Andere Mitreisende griffen nicht ein.
In der Fürstenwalder Allee wurde auf der Rückseite eines Plakates der Schriftzug "Schwule sterben aus" entdeckt.
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule im Bezirk Tempelhof-Schöneberg dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Weitlingstr. wurde der Schriftzug" Grün wird zu braun" gemeldet. Dieser befand gleich dreifach an einer Hauswand.
Dieser Slogan wird in verschiedenen Varianten von der extremen Rechten verbreitet und mit einem drohenden sogenannten 'Ökofaschismus' begründet. Als politische Symbolfarbe steht Braun historisch für den Nationalsozialismus. Die Gleichsetzung zwischen Grün und Braun verharmlost den NS.
Dieser Schriftzug ist in den vergangenen Tagen mehrfach im Bezirk gemeldet worden.
Anfang März (Datum nicht genau bekannt) postete ein Mann aus der Frankfurter Allee auf seinem Facebook-Account ein Bild einer kopftuchtragenden Frau und stellte dieses in den Kontext, dass Musliminen in Abrede gestellt wird, deutsche Staatsangehörige sein zu können.
Update: Wie bei einer Hausdurchsuchung Anfang 2024 bekannt wurde, hat die Person in der Vergangenheit bereits mehrmals verbotene NS-Zeichen und rassistische Beiträge veröffentlicht.
Es wurde eine ableistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Gegen 14:15 Uhr besuchten vier Männer eine Beratungsstelle in der Wilhelmstraße. Einer fragte den Mitarbeiter, ob er homosexuell sei. Der Mitarbeiter erkannte die Männer, weil diese die Beratungsstelle in der jüngeren Vergangenheit erheblich gestört hatten, und forderte sie deshalb auf, die Räumlichkeiten zu verlassen. Daraufhin spuckte einer der Männer ihm ins Gesicht. Im Anschluss flüchteten die Männer.
Die Juristin und SPD-Abgeordnetenhauskandidatin im Wahlkreis 6 Tempelhof-Schöneberg, Sinem Taşan-Funke, erhielt einen Drohbrief von unbekannten Tätern. In dem Drohbrief stand: „Du Schlampe!!! SPD in Berlin hat verloren. Haste das noch nicht gescheckt? Verpisst dich dort, woher du kommst!!!“
In einem Jugendclub in Charlottenburg wurde eine NS-verherrlichende Schmiererei entdeckt. An einer Wand wurde mit einem Kugelschreiber eine Reichskriegsflagge mit einem Hakenkreuz gezeichnet.
Vor dem ZDF-Hauptstadtstudio fand eine Mahnwache mit weniger als 10 Teilnehmenden statt. Die Mahnwache richtete sich gegen angebliche Zensur und verbreitete Verschwörungsmythen über angeblich gesteuerte Medien. Die Organisation hinter der Veranstaltung bewirbt verschwörungsideologische "Alternativmedien" sowohl aus dem linken wie extrem rechten Spektrum.
Auf einem Parkplatz in der Alexander-Meißner-Str. beleidigte ein Mann einen anderen rassistisch und schlug ihm mit einer Bierflasche so stark auf den Kopf, dass diese zerbrach. Anschließend schlug er mit der zerbrochenen Bierflasche weiter auf den Kopf des Opfers ein, bis er den Tatort verließ. Kurze Zeit später kehrte der Täter mit einem Baseballschläger wieder. Zeug*innen leisteten Hilfe und alarmierten die Polizei.
In der Nähe des Bahnhofs Messe Nord/ICC wurde gegen 14.00 Uhr ein Mann von drei jungen Männern aus sozialchauvinistischen Motiven angegriffen. Der Betroffene wurde angepöbelt, mit einem Teleskopschlagstock geschlagen und gegen den Kopf getreten. Anschließend rannten die drei Männer und eine weitere weibliche Person weg.
Vier Tourist*innen beleidigten gegen 14:30 Uhr in der Warschauer Straße erst eine Person sozialchauvinistisch mit den Worten "Du Penner" und dann eine weitere queere Person transfeindlich.
An der Bernhard-Bästlein-Str. wurden drei Sticker von "Der III. Weg" gemeldet und entfernt. "Der III. Weg" ist eine extrem rechte Kleinstpartei.
Im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurde eine Person nach ihrem Termin durch einen Mitarbeiter aus rassistischer Motivation herablassend behandelt.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch und LGBTIQ*-feindlich diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf einer Demonstration(*) in Friedrichshain, anlässlich des Frauentages, wurde ein Slogan skandiert, der das Existenzrecht Israels in Frage stellte.
(*) Purple Ride / queerfeministische Fahrraddemo für "FLINTA" (Frauen, Lesben, Inter-, nichtbinäre und Transpersonen) vom Mariannenbrunnen in Kreuzberg zum Frankfurter Tor in Friedrichshain)
Eine Person erhielt eine antisemitische E-Mail.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. (Datum anonymisiert)
Anlässlich des 8. März 2023 fand eine feministische Veranstaltung im Clara-Zetkin-Park in Marzahn statt. Im Vorfeld der Veranstaltung waren die neu installierten Gedenktafeln im Park mit grauer Farbe beschmiert worden.
Beim Verein ITAP e.V. kam es erneut zu einer Sachbeschädigung. Bereits am 05. März wurde das Vereinsschild beschädigt. Diesmal wurde der Briefkasten gesprengt.
Unbekannte haben in Berlin-Buckow das Denkmal für den 2012 erschossenen Burak Bektaş mit einem Hakenkreuz beschmiert. Die Schmiererei wurde am Mittwochmittag von einem Passanten entdeckt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.
Eine Frau wurde aufgrund ihrer fehlenden Deutschkenntnisse von der Polizei strukturell benachteiligt. Ihr damaliger Mann wollte sie aus der Wohnung werfen und rief die Polizei in die gemeinsame Wohnung. Er äußerte sich auf Deutsch zum vorliegenden Konflikt. Als die Frau ihre Sicht und Perspektive auf Englisch äußern wollte, wurde sie von der Polizei aufgefordert, Deutsch zu sprechen, da man in Deutschland sei. Sie erhielt weder ein Protokoll noch einen Bericht oder ein Schriftstück zu diesem Polizeieinsatz.
Am Hultschiner Damm Ecke Friedensstraße wurden LGBTIQ*-feindliche Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Vor einem Kiosk wurde ein Mann von zwei schwarz-gekleideten Männern bedrängt und mit rechten Parolen beschimpft. Die beiden Männer sollen auch Flyer verteilt haben.
An der Geschäftsstelle der Partei Die Linke Charlottenburg-Wilmersdorf in der Behaimstraße, das auch gleichzeitig das Wahlkreisbüro des Berliner Abgeordneten Niklas Schenker der Partei ist, wurde von unbekannten, vermutlich extrem rechten Täter*innen eine Glasscheibe beschädigt.
An der Rolltreppe zum Gleis 3/4 im S-Bahnhof Ostkreuz wurde ein Union-Sticker, bei dem jemand die Antifa-Flagge durchgestrichen hatte, entfernt.
Es wurde eine anti-asiatische rassistische Diskriminierung im Bezirk Mitte dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung im Gesundheitssystem erfasst. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Nähe vom Pankeplatz wurde auf dem Boden ein 1m x 1m großes Hakenkreuz entdeckt.
An der Brücke beim U-Bahnhof Kienberg wurden Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Berliner Straße wurde an einem Büro der Partei Bündnis 90/ Die Grünen ein Aufkleber der Jugendorganisation der extrem rechten Partei NPD - JN - entdeckt. Dieser hatte als Slogan "Our country - our rules" und "No Place for you". Der Spruch war auf arabisch, französisch und englisch geschrieben.
An der Janusz-Korczak-Straße Ecke Stendaler Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "NS-Zone" (NS=Nationalsozialismus) entdeckt. Im Hintergrund des Aufklebers ist eine Reichsflagge zu sehen (schwarz - weiß - rot).
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es fand eine rassistische und behindertenfeindliche strukturelle Diskriminierung an einer Schule statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Die Jugendorganisation der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" hielt eine Propagandaaktion vor dem Paul Gerhardt Stift in Wedding ab. Zirka 6 Personen zeigten Propagandamaterial und hielten ein Banner hoch. Die Veranstaltung richtete sich gegen die Unterbringung von Geflüchteten in dem Gebäude.
Gegen 12:00 Uhr vertrieb eine Gruppe von BVG-Securities alle wohnungslosen Menschen aus dem U-Bhf. Frankfurter Allee. Ein Security-Mitarbeiter sagte dabei laut "Dieses elendige Säufer-Gesindel!"
In der Koloniestraße und der Osloer Straße wurden zwei gegen die Antifa gerichtete Aufkleber eines extrem rechten Versands aus Nienburg entdeckt und entfernt.
Es ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Diskriminierung im Bezirk Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung erfasst. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Gegen 20:20 Uhr wartete ein 38-jähriger geh-eingeschränkter Mann im U-Bahnhof Samariterstraße auf den Zug. Unvermittelt wurde er von einem jungen Mann beleidigt, geschubst und mehrmals mit der Faust gegen den Kopf geschlagen. Ausserdem drohte dieser dem Mann, die Gehhilfen wegzutreten. Als ein Passant ankündigte die Polizei zu rufen, stellte der Täter seinen Angriff ein. Der Betroffene erstattete Anzeige. Seine Verletzungen am Kopf wurden ambulant im Krankenhaus behandelt.
In Tempelhof wurde ein Paar homofeindlich beleidigt und bedroht. Zwei Männer im Alter von 44 und 49 Jahren bedrohten und beleidigten auf dem Parkplatz eines Geschäfts in der Alboinstraße einen 23-jährigen Mann und seinen gleichaltrigen Partner aufgrund ihres Aussehens und ihrer sexuellen Orientierung. Die beiden Erwachsenen flüchteten, wurden aber in der Nähe von der Polizei angetroffen und identifiziert.