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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • NS-Verharmlosung in der Ohlauer Straße

    18.03.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Hausfassade in der Ohlauer Straße wurde bei der Schmiererei "HAMAS = Hakenkreuzsymbol" das Hakenkreuz unkenntlich gemacht. Eine weitere Person hat mit dickerer Schrift HAMAS durchgestrichen und darüber Netanyahu geschrieben, das Gleichheitszeichen neu angebracht und das bereits unkenntlich gemachte Hakenkreuzsymbol neu übermalt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Plakat von "Der III. Weg" in Britz

    18.03.2024 Bezirk: Neukölln

    Auf der Fritz-Reuter-Allee in Neukölln-Britz wurde ein Plakat der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Das Plakat wurde inzwischen abgerissen.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische Aufkleber in Reinickenorf-West

    18.03.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ava-Kiez (Auguste-ViKtoria-Allee) im Ortsteil Reinickendorf wurden mehrere rassistische Aufkleber bemerkt und überklebt. Die Aufkleber der Gruppe "aktiv.berlin" mit der Aufschrift "Remigration! ... bevor es zu spät ist." zeigten eine zerstörte Straße in Berlin, in der Menschen nur noch auf Fahrrädern unterwegs waren. Im Hintergrund ist ein Minarett zu erkennen. Bild und Text vermitteln insgesamt die Botschaft, dass Deutschland wegen muslimischer Migrant*innen der Untergang drohe. Die Aufkleber waren an der Ecke von Auguste-Victoria-Allee und Graf-Haeseler-Straße an einem Stromkasten sowie an einem Bushaltestellenschild am Eichborndamm angebracht worden.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Bedrohung in Charlottenburg

    18.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Kurfürstendamm wurden zwei Personen durch drei BVG-Kontrolleure bedroht und auf rassistische Weise bepöbelt. Die Kontrolleure hatten die beiden aus der U9 gebeten, da eines der Tickets nicht mehr gültig war. Als eine der beiden Personen darauf hinwies, dass ihr neues Monatsticket noch nicht angekommen sei, wurden die Kontrolleure sehr unhöflich und einer der Männer drohte den Betroffenen, er würde mit ihnen hochgehen und sie schlagen. Nachdem die Kontrolleure den Betroffenen mehrfach Gewalt angedroht hatte, äußerte eine der betroffenen Personen, dass sie Angst habe und lieber mit dem Taxi weiterfahren würde. Daraufhin wurde die Person von einem der Kontrolleure verhöhnt und er sagte, er könne der Person ja noch Geld dafür geben, weil diese ja wohl ein Flüchtling sei und kein Geld habe. Die Betroffenen vermuten neben dem rassistischen Motiv auch eine queer-feindliche Motivation der Kontrolleure. Ein Mitarbeiter an der Notrufsäule im U-Bahnhof konnte die Betroffenen schließlich beruhigen und versicherte ihnen, dass sie mit der U-Bahn weiterfahren dürfen.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Wieder verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord

    18.03.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten. Dieses Mal wurde ein Plakat mit dem Slogan "Es gibt nur zwei Geschlechter" gezeigt.

    Quelle: Einzelperson über X
  • Antisemitische Schmiererei in Moabit

    17.03.2024 Bezirk: Mitte

    An einem Kabelverteilerschrank in der Perleberger Straße wurde die Schmiererei "Zionisten Jagen ist nicht schwer mit Hammer [Symbol], Sichel [Symbol] und Gewehr [Symbol]!" Darunter "Free GAZA!".

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber gegen Antifaschismus und Kommunismus in Pankow

    17.03.2024 Bezirk: Pankow

    Am Spielplatz Paule-Park an der Parkstraße wurden drei Aufkleber gefunden und abgekratzt. Auf einem steht "Love Football hate Antifa", auf dem anderen steht "Better dead than red" und ein Zeichen für Kommunismus, das durchgestrichen wurde, und auf dem letzten steht "FCK ANTIFA".

    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Extrem rechte Aufkleber in Adlershof

    17.03.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Dörpfeldstr./ Adlergestell wurden an einem Pfahl zwei Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschist*innen richteten und LGBTIQ*-feindlich waren.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechter Aufkleber in Marzahn-Mitte

    17.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Bushaltestelle Glambecker Ring wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Freiheit für alle politischen Gefangenen" entdeckt. Abgebildet sind auf dem Aufkleber Holocaustleugner*innen und Neonazis.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Hakenkreuz in der Warschauer Straße

    17.03.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Hauswand nahe einem Späti wurde in der Warschauer Straße gegen 14:30 Uhr ein mit roter Farbe geschmiertes Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Berliner Register
  • "NRJ"-Sprüherei in Karow

    17.03.2024 Bezirk: Pankow

    In der Achillesstraße wurde in einem Durchgang der Slogan "NRJ" entdeckt. NRJ steht für "Nationalrevolutionäre Jugend" und ist die Jugendorganisation der extrem rechten Partei "Der III. Weg".

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • NS-verherrlichender Aufkleber u.a. in Mahlsdorf

    17.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Ecke Balsaminenweg/ Butterblumensteig wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber aus einem neonazistischen Onlinehandel entdeckt und entfernt.

    Am Ende des Butterblumensteigs am Habermannsee wurde ein Aufkleber der extrem rechten 1%-Kampagne entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    17.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Hohenzollernplatz wurde auf einem Straßenschild ein Aufkleber der Gruppe "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" mit QR-Code zur Internetseite entdeckt. Dort wird das rassistische Konzept des Ethnopluralismus propagiert.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Anti-Antifa-Sprüherei in Karow

    16.03.2024 Bezirk: Pankow

    In der Nähe der Piazza wurde die Sprüherei 1161 entdeckt. Diese steht für Anti-Antifa.

    Quelle: [moskito] Fach- udn Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • "Heldengedenken" des "III. Wegs" in Biesdorf

    16.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" veranstaltete in Berlin und Brandenburg ein sogenanntes "Heldengedenken". In Marzahn-Hellersdorf kamen sie auf einem Biesdorfer Friedhof zusammen. In der neonazistischen Szene wird am Frühlingsanfang zum 16.03. traditionell ein "Heldengedenken" für die gefallenen Deutschen durchgeführt. Sie versuchen dabei ein geschichtsrevisionistisches Bild vom Nationalsozialismus zu vermitteln.

    Quelle: Augenzeug*in
  • LGBTIQ*-feindliche Flyer in Neu-Hohenschönhausen

    16.03.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In der Zingster Str. wurden LGBTIQ*-feindliche Flyer in die Briefkästen gesteckt. Ziel der beworbenen Kampagne ist es, die Rechte gleichgeschlechtlicher Eltern gesetzlich einzuschränken bzw. abzuschaffen. Auf dem Flyer werden Falschinformationen über eine gleichgeschlechtliche Elternschaft propagiert. Dabei wird zum Beispiel behauptet, dass Kinder, die mit zwei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, gesundheitliche Nachteile hätten.

    Ebenfalls wurden Aufkleber von einem extrem rechten Onlineversand in der Zingster Str. gemeldet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • NS-Verherrlichung in Rudow

    16.03.2024 Bezirk: Neukölln

    Bei einer Flyerverteilaktion in Rudow zur Bewerbung einer Versammlung anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus zeigte ein Passant im Vorbeigehen den Hitlergruß. Eine weitere Person erklärte einer Verteilerin, dass er für den "Führer" sei.

    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Propaganda in Moabit

    16.03.2024 Bezirk: Mitte

    An der Ecke Alt Moabit / Krefelder Straße wurden rassistische Aufkleber an einem Laternenmast entdeckt und entfernt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistisch motivierte Beleidigung und Angriff in Mariendorf

    16.03.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Im U-Bahnhof Alt-Mariendorf wurde eine 24-jährige Frau rassistisch beleidigt und bei einer anschließenden Auseinandersetzung verletzt. Die Betroffene wurde von einer anderen Frau angegriffen und fremdenfeindlich beleidigt. Passant*innen, die auf den Vorfall aufmerksam wurden, hätten die beiden Frauen getrennt.

    Quelle: Berliner Morgenpost 17.03.2024
  • Rassistisch-motivierter Angriff in Britz

    16.03.2024 Bezirk: Neukölln

    In Neukölln-Britz ereignete sich ein rassistischer Angriff. In der U-Bahnlinie 7 Richtung Rudow wurde ein 27-jähriger Mann zunächst rassistisch beleidigt und anschließend an der Bahnstation Grenzallee von einem Unbekannten aus dem Waggon gezerrt. Der Angreifer hat den Mann daraufhin zu Boden gebracht und mit den Fäusten auf ihn eingeschlagen, bis eine unbeteiligte Person dazwischen ging. Sowohl der Betroffene als auch die gewaltausübende Person sind danach wieder in die Bahn gestiegen. Auf der Fahrt kam es zu keinen weiteren Vorfällen. Der Angreifer verließ den Zug an der Station Blaschkoallee. Der Betroffene hat Anzeige bei der Polizei erstattet.

    Quelle: Polizeimeldung vom 17.03.2024 (Nr. 0569), Tagesspiegel am 17.03.2024
  • Veranstaltung mit extrem rechten Akteuren in Lankwitz

    16.03.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Haynauer Straße fand ein großes Treffen von farbentragenden und pflichtschlagenden Burschenschaften, Turnerschaften und Corps statt. Es wurden dort Mensuren geschlagen. Bei diesem Treffen waren u.a. auch die Burschenschaft Gothia aus Berlin zugegen, außerdem weitere Burschenschaften, die dem extrem rechten Verband "Deutsche Burschenschaft" angehören. Die Burschenschaft Gothia steht personell in Teilen der extrem rechten "Identitären Bewegung" nahe und hat ihren Sitz in Zehlendorf.

    Quelle: X (ehemals Twitter), Artikel in der Berliner Zeitung vom 19.03.24
  • Behindertenfeindliche Pöbelei in Charlottenburg

    15.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Nähe des Savignyplatzes wurde eine Person von einer Gruppe Jugendlicher aus behindertenfeindlicher Motivation bepöbelt. Die Gruppe machte sich über die Gehbehinderung des Betroffenen lustig, äffte ihn nach und lachte ihn aus. Als er deswegen den Kopf schüttelte, wurde er durch die Jugendlichen beleidigt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Extrem rechte Propaganda in Alt-Rudow

    15.03.2024 Bezirk: Neukölln

    An einem Fallrohr in Alt-Rudow wurde ein teilweise bereits abgekratzter Sticker der neonazistischen Partei "Die Heimat" (früher "NPD") entdeckt. Darunter klebte ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Antifa-Banden zerschlagen".

    Quelle: Register Neukölln
  • Fäkalienanschläge auf Friedrichshainer Club und Bedrohung von Mitarbeiter*innen

    15.03.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Mehrmals in den letzten Wochen fanden Fäkalienanschläge auf einen Friedrichshainer Club statt. Immer wieder wurden Beutel mit Fäkalien und anderem, undefinierbarem Inhalt über den Zaun auf das Gelände und in den Garten geworfen.

    Weil sich der Club offen gegen Antisemitismus engagiert, wurden sie seit dem 7. Oktober 2023 immer wieder zum Angriffsziel. Die Verunreinigung des Geländes durch Fäkalien ist nur einer von vielen verschiedenen Angriffen gegen den Club.

    Zudem sind die Mitarbeiter*innen permanent Beschimpfungen und Bedrohungen ausgesetzt, wie z. B.: „Zionisten“, „Faschisten“ oder „White-Supremacists“.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hanau-Gedenkplakate in Charlottenburg beschmiert

    15.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schloßstraße in Charlottenburg wurde ein Plakat, das an die Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau erinnert, beschmiert. Dabei wurden alle abgebildeten Gesichter der Opfer auf dem Plakat mit schwarzen Edding mehrmals durchgestrichen.

    Quelle: Register CW
  • LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in Adlershof

    15.03.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Pfeiler an der Ecke Dörpfeldstr./ Adlergestell wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt, die queere Familien als krank darstellten.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-verherrlichende Aufkleber in Hellersdorf-Süd

    15.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Ausgang Richtung Erich-Kästner-Str. des U-Bahnhof Kienberg wurde an einem Hinweisschild ein Aufkleber mit der Aufschrift "NS Zone" mit schwarz-weiß-roter Fahne entdeckt.

    An der Bushaltestelle U Kaulsdorf-Nord wurde ebenfalls ein Aufkleber mit der Aufschrift "NS Zone" mit schwarz-weiß-roter Fahne entdeckt.

    Quelle: Augenzeug*in
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