Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
14.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDie AfD-Fraktion brachte in die BVV einen Antrag (Drucksache - 0691/6) mit dem Titel "Der Hafen ist voll" ein. In dem Antrag wird sich dagegen ausgesprochen, dass Berlin Teil des Projekts "Sicherer Hafen" der zivilgesellschaftlichen Bewegung Seebrücke ist.In dem Antrag wird u. a. von "kulturfremder Masseneinwanderung" und " erhöhter Terrorgefahr" durch "Islamisierung" gesprochen. Diese Formulierungen weisen Bezüge zu der rassistischen Verschwörungserzählung des großen Austausch auf, einer angeblich geplanten Steuerung der Einwanderung nach Deutschland und stellen pauschal Muslim*innen unter Terrorverdacht. Außerdem wird in dem Antrag ein Zusammenhang zwischen Migration und sozialen Problemen wie Wohnungsnot konstruiert.Daher kann der Antrag als rassistisch eingestuft werden.Quelle: Register CW
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Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
13.12.2023 Bezirk: BerlinweitEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitisches Plakat bei Kundgebung an der TU in Charlottenburg
13.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn der Technischen Universität (TU) Berlin wurde bei einer Versammlung unter anderem ein Schild gezeigt, das Israel dämonisiert.
Quelle: RIAS Berlin -
Diskriminierung an einer Schule
13.12.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEs wurde eine sozialchauvinistische Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Extrem rechter Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
13.12.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Bellevuepark wurde ein Aufkleber gegen angebliche "anti-deutsche Propaganda" an Schulen entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Israel-bezogene antisemitische Flyer auf der Karl-Marx-Straße
13.12.2023 Bezirk: NeuköllnVor einem Einkaufszentrum in der Karl-Marx-Straße verteilten drei Personen Flyer mit Israel-bezogenem antisemitischen Inhalt. Die Personen trugen dabei ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Wärst du bereit für 'Israel' zu sterben?". Auch auf den Flyern wurde Israel in Anführungszeichen gesetzt, während bei der Nennung anderer Staaten auf diese Schreibweise verzichtet wurde. Dies suggeriert die Infragestellung des Existenzrechts Israels.
Quelle: Register Neukölln -
Neonazi-Aufkleber am U-Elsterwerdaer Platz
13.12.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz wurden zwei Neonazi-Aufkleber, u.a. von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug*in -
Plakate mit Fotos von israelischen Geiseln in Mitte zerstört
13.12.2023 Bezirk: MitteIn Mitte wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln zerstört.
Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Diskriminierung an einer Schule in Mitte
13.12.2023 Bezirk: MitteEs wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule im Bezirk Mitte dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Rassistischer Schriftzug in Oberschöneweide
13.12.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf der Treskowbrücke wurde der Schriftzug "WHITE POWER" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische strukturelle Benachteiligung durch Bundesministeriums-Mitarbeiter
13.12.2023 Bezirk: BerlinweitBeim Bürgertelefon des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurde eine Person aus rassistischer Motivation benachteiligend behandelt. Der Mitarbeiter wertete die Sprachkompetenz der Person ab, als diese einige Fehler beim Sprechen machte und brach das Telefonat abrupt ab, bevor das Anliegen der anrufenden Person geklärt war.Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
12.12.2023 Bezirk: BerlinweitEs fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Each One Monitoring -
Antisemitische E-Mail
12.12.2023 Bezirk: BerlinweitEs erhielt eine jüdische Organisation eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
12.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Umfeld des Campus' der Technischen Universität (TU) Berlin wurden Flyer verteilt, auf denen die israelbezogene antisemitische Botschaft "Intifada bis zum Sieg" stand.Quelle: Register CW -
Antisemitischer Aufkleber in Niederschöneweide
12.12.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Treppenaufgang des S-Bhf. Schöneweide wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt und entfernt. Weitere drei Aufkleber mit derselben Aufschrift wurden in der Spreestraße entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitischer Aufkleber in Wilmersdorf
12.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm U-Bahnhof Güntzelstraße wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
Quelle: Register CW via Signal -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
12.12.2023 Bezirk: BerlinweitEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall dokumentiert
12.12.2023 Bezirk: SpandauEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall in Mitte
12.12.2023 Bezirk: MitteIm Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall in Neukölln
12.12.2023 Bezirk: NeuköllnIn Neukölln wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Sachbeschädigung in Tiergarten
12.12.2023 Bezirk: MitteAn der Hofjägerallee Ecke Stülerstraße in Tiergarten wurde ein Chanukka-Leuchter entfernt. Die Polizei entdeckte das Fehlen des Leuchters und konnte ihn kurze Zeit später nach Zeugenhinweise wieder auffinden. Der Leuchter wurde leicht beschädigt.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 2323 vom 13.12.2023 -
Antisemitische Schmiererei in der Dolziger Straße
12.12.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Dolziger Straße wurde die sich gegen Israel richtende antisemitische Schmiererei „For Peace against Terror“ mit ein Davidstern darunter angebracht. Von einer anderen Person wurde die antisemitische Schmiererei positiv umgedeutet, der Davidstern durchgestrichen und die Schmiererei mit „We stand with Israel“ und einem Herz ergänzt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitisches Transparent in Neukölln
12.12.2023 Bezirk: NeuköllnAuf einer Versammlung in Neukölln wurde ein antisemitisches Transparent gezeigt.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitsche Schmiererei im U-Bhf. Kottbusser Tor
12.12.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einer Wand des U-Bahnhofs Kottbusser Tor auf dem Gleis der U8 Richtung Hermannstraße wurde zwischen Treppe und Kiosk eine Schmiererei von einem Davidstern mit einem integrierten Hakenkreuz entdeckt. Darunter stand das Wort „Ironie“.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber vom "III. Weg" an S-Bahn geklebt
12.12.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Kaulsdorf wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an einem Waggon der einfahrenden S-Bahn entdeckt.Quelle: Augenzeug*in -
Drohbrief an Die Linke Reinickendorf
12.12.2023 Bezirk: ReinickendorfIn Reinickendorf-Ost wurde ein Drohbrief gegen politische Gegener*innen der extremen Rechten versandt. Die Partei Die Linke erhielt ein Schreiben, in dem sie beleidigt und bedroht wurde. Der Brief nahm Bezug auf eine Kundgebung gegen den Stammtisch der AfD in der Straße Am Eichborndamm vom 5. Dezember 2023, an der sich Die Linke sichtbar beteiligt hatte. In dem Brief wurde die Kundgebung als Ruhestörung dargestellt, von der sich der Verfassende belästigt fühlte. Den Kundgebungsteilnehmenden wurde im Schreiben mit Gewalt gedroht: "Sollten diese Witzfiguren zu lhnen gehören, dann stecken Sie denen mal, dass die sich nicht nur kalte Füße, sondern blutige Nasen holen, sollten die diese Nummer wiederholen wollen." Die Mitglieder der Partei wurden außerdem beleidigt und als "übelste Volksverräter, kranke Spinner und geistlose lllusionisten" bezeichnet.
Quelle: Die Linke Reinickendorf -
Erneut Hakenkreuze an Moschee geschmiert
12.12.2023 Bezirk: MitteAn die Hauswand einer Moschee in Moabit wurden von Unbekannten Hakenkreuze und die Worte "ISLAM RAUS" geschmiert.
Quelle: Meldeformular des Berliner Registers -
Israel-bezogene antisemitische Flyeraktion auf der Karl-Marx-Straße
12.12.2023 Bezirk: NeuköllnVor einer Bankfiliale in der Karl-Marx-Straße verteilten mehrere Personen Flyer mit Israel-bezogenem antisemitischen Inhalt. Die Personen trugen dabei ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Wärst du bereit für 'Israel' zu sterben?". Auch auf den Flyern wurde Israel in Anführungszeichen gesetzt, während bei der Nennung anderer Staaten auf diese Schreibweise verzichtet wurde. Dies suggeriert die Infragestellung des Existenzrechts Israels.
Quelle: Register Neukölln -
Plakate mit Geiseln der Hamas abgerissen im Prenzlauer Berg
12.12.2023 Bezirk: PankowMehrere Plakate, die Bilder der von der Hamas entführten Geiseln abgebildet hatten, wurden abgerissen.
Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Pöbelei am S-Bahnhof Lichtenberg
12.12.2023 Bezirk: LichtenbergAm S-Bahnhof Lichtenberg rief gegen 18:00 Uhr eine Frau: „Ich mag keine Türken und ich mag keine N*“. Die rassistische Pöbelei richtete sich nicht gegen eine bestimmte Person.
Quelle: Lichtenberger Register -
Rechte Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
12.12.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAn den Fallrohren der "Die Heimat"-Bundeszentrale in der Seelenbinder Str. wurden zwei Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.
An einem Stromkasten vor der "Die Heimat"-Bundeszentrale wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigte das Parteilogo.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antifeministischer Aufkleber am Roederplatz
11.12.2023 Bezirk: LichtenbergAm Roederplatz wurde ein antifeministischer Aufkleber gemeldet. Auf diesem stand in weißer Frakturschrift auf braunem Hintergrund "Weiblichkeit statt Feminismus". Abgebildet ist zudem eine blonde Frau mit Kind.
Quelle: Lichtenberger Register -
Antimuslimische Schmierereien vor Moschee in Moabit
11.12.2023 Bezirk: MitteVor eine Moschee in Moabit wurden anti-muslimisch-rassistische Sprüche geschmiert.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Bedrohung in Neukölln
11.12.2023 Bezirk: NeuköllnIn Neukölln wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Boykottaufrufe in Mitte
11.12.2023 Bezirk: MitteVor einer Filiale einer Kaffeehauskette in der Friedrichstraße forderten pro-palästinensische Demonstrierende Kund*innen zum Boykott der Kette auf. Boykottaufrufe gegen die Kette wurden in der Vergangenheit meist mit antisemitischen Verschwörungsmythen begründet.
Quelle: Berliner Register -
Behindertenfeindliche Diskriminierung
11.12.2023 Bezirk: BerlinweitEin Kind war in einer Kita von einer behindertenfeindlichen Diskriminierung betroffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
Chanukka-Leuchter in Schöneberg-Nord beschädigt
11.12.2023 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Straße An der Urania wurde ein Chanukka-Leuchter beschädigt. Ein Licht des Leuchters wurde gewaltsam entfernt und auf den Boden geworfen. Außerdem wurde ein am Leuchter befestigtes Schild abgerissen. Der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernahm die Ermittlungen.
Quelle: Jüdische Allgemeine 12.12.2023 und Polizeimeldung Nr. 2307 -
Erneut rassistische Propaganda in Lichterfelde
11.12.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine soziale Einrichtung in Lichterfelde erhielt erneut rassistische Propaganda per Brief. Die Einrichtung arbeitet mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und Einwanderungsgeschichte. Die Einrichtung hatte zwei Monate zuvor einen ähnlichen Brief erhalten. Eine weitere Einrichtung im Bezirk erhielt ebenfalls solch einen Brief. Um die Einrichtungen und die Menschen, mit denen sie arbeiten, zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.Quelle: Stadtteilzentrum Steglitz e.V -
Hakenkreuzschmiererei in Parkhaus in Nord-Neukölln
11.12.2023 Bezirk: NeuköllnIm Treppenhaus des Parkhauses eines Warenhauskonzerns am Hermannplatz in Nord-Neukölln wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
Quelle: Register Neukölln -
Israelbezogener Antisemitismus am Bahnhof Gesundbrunnen
11.12.2023 Bezirk: MitteAm Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen lief ein Mann schreiend durch die Filiale einer Fastfoodkette und verbreitete israelbezogenen Antisemitismus.Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung, Twitter -
Neonazistische Zahlencodes an Oberschule im Bezirk
11.12.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einer Oberschule im Bezirk wurden auf einem Tisch mehrere neonazistische Zahlencodes entdeckt, darunter die "88" , "18" sowie "14W" (siehe Glossar).
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistischer Aufkleber in Adlershof
11.12.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Radickestr./ Friedensstr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit dem Slogan "White Lives Matter" entdeckt und entfernt. 'White Lives Matter' (Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extremen Rechten zur antirassistischen 'Black Lives Matter' (Schwarze Leben zählen)-Bewegung, die nach dem rassistischen Mord an George Floyd auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan 'White Lives Matter' werden die rassistischen Morde an PoC relativiert und verhöhnt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Schmiererei von der Jugendorganisation des "III. Weg" in Mahlsdorf
11.12.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNahe der Haltestelle Alt-Mahlsdorf am Weg "An der Schule" wurden an eine Säule auf einem Supermarktparkplatz die Buchstaben "NRJ" mit dunkelgrünem Stift geschmiert. "NRJ" steht für "Nationalrevolutionäre Jugend". Es handelt sich hierbei um die Jugendorganisation der Neonazi-Kleinstpartei "Der III. Weg".Quelle: Augenzeug*in -
Transfeindliche Äußerung in Reinickendorf-West
11.12.2023 Bezirk: ReinickendorfIn der Nähe des Kurt-Schumacher-Platzes in Reinickendorf-West gab es einen transfeindlichen Vorfall im Ersatzverkehr der U6. In einer Außeinandersetzung über laute Musik sagte ein Jugendlicher: "Was schaust du mich so an? Du bist ja keine Frau. Du hast ja einen Bart." Ein anderer Fahrgast mischte sich daraufhin ein, kritisierte diese Aussage und diskutierte mit dem Jugendlichen bis dieser einlenkte.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Anti-Schwarze rassistische und LGBTIQ*-feindliche Beleidigung von aus der Ukraine geflüchteter Person
10.12.2023 Bezirk: MitteEine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch und LGBTIQ*-feindlich beleidigt. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Horoya Coalition -
Antisemitische Schmiererei in Tempelhof-Schöneberg
10.12.2023 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEs wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitismus auf Demonstration in Mitte
10.12.2023 Bezirk: MitteAuf einer pro-palästinensischen Demonstration in Mitte wurde auf Schildern und in Sprechchören Antisemitismus verbreitet. Teilnehmende riefen "Free Palestine from the german guilt" und eine Teilnehmende trug ein Schild mit der Aufschrift "Germanys Vergangenheitsbewältigung is blindly supporting another Holocaust", auf einem anderen Schild stand "Der Kleine Bruder von USA = der neue Hitler". Einer Person zeigte eine antisemitische Karikatur, auf der der israelische Premierminister als Teufel mit einer Armbinde dargestellt war. Es wurde die antisemitische BDS-Bewegung beworben.Quelle: Registerstelle Mitte -
Extrem rechte Aufkleber in Konradshöhe
10.12.2023 Bezirk: ReinickendorfAm Falkenplatz und Umgebung in Konradshöhe wurden extrem rechte Aufkleber gesehen und unkenntlich gemacht. Die Sticker richteten gegen politische Gegner der extremen Rechten. Auf einem stand "Alle Zecken sollen verrecken, Antifa Hass" mit den Farben der Deutschlandfahne unterstrichen. Auf einem weiteren sind unter dem Titel "Für Heimat und Identität" verschiedene Figuren dargestellt, unter anderem eine, die die Progress-Pride-Flagge verbrennt. Weitere Sticker trugen die Überschrift "Zecken zerschlagen". Darauf war eine Zecke abgebildet, die von zwei Fäusten angegriffen wird. Auf dem Körper der Zecke steht antifaschistische Aktion. In der extremen Rechten werden Linke und Punks abwertend als Zecken bezeichnet.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Extrem rechter Aufkleber an Schultür in Tegel
10.12.2023 Bezirk: ReinickendorfAm Eingang des Humboldt-Gymnasiums in der Hatzfeldtallee in Tegel wurde ein extrem rechter Aufkleber von "Auf1" bemerkt und entfernt. Der österreichische TV-Sender "Auf1" verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Journalist auf pro-palästinensischer Demo in Mitte angegriffen
10.12.2023 Bezirk: MitteAuf einer pro-palästinensischen Demo in Mitte wurde ein Journalist angespuckt, geschubst, geschlagen und als „Dreck Jude, Faschist und Nazi“ beschimpft.Quelle: Bürger*innenmeldung, Twitter