Antisemitische Bedrohung in Tram im Prenzlauer Berg
Zwei Personen wurden in der Tram von anderen Fahrgästen antisemitisch markiert.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Zwei Personen wurden in der Tram von anderen Fahrgästen antisemitisch markiert.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
In der Zerbster Straße wurde ein Aufkleber in Farben der Reichsflagge (schwarz - weiß - rot) entdeckt und entfernt.
Unter der U-Bahn-Brücke des U-Bahnhofs Hellersdorf wurde ein großflächiges Hakenkreuz mit goldener Farbe geschmiert.
Am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber entdeckt.
Gegen 22:40 Uhr traten zwei junge Männer am Ostbahnhof in der Ladenpassage im Westtunnel auf einen vor ihnen bereits flüchtenden 39-jährigen obdachlosen Mann ein. Die Täter entkamen in Richtung S-Bahnsteig. Auf den Videoaufzeichnungen wurde dokumentiert, dass die Täter auf das vor ihnen weglaufende Opfer eintraten, ohne dass ein Motiv zu erkennen war. Am 1. April 2023 wurde der Mann schon einmal von einem Täter angegriffen.
In der Siegfriedstraße wurden mehrere Sticker gemeldet. Auf einem stand "Umweltschutz = Heimatschutz". Er ist von der "patriotischen Jugend". Auf einem weiteren Sticker stand "Ehre für Deutschland". Ebenfalls wurden in der Siegfriedstraße Aufkleber von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet.
Eine afrikanische Frau berichtet davon, wie sie nach ihrer Ankunft in Berlin von einem weißen deutschen Mann rassistisch und sexistisch ausgebeutet worden ist.
Es kam zu einem Angriff durch einen Neonazi im Bezirk. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall, wie auch das Datum anonymisiert.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch und LGBTIQ*-feindlich diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung erfasst. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz wurden erneut rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Weitlingstraße Ecke Lückstraße wurde ein Sticker mit dem Slogan "Umweltschutz ist Heimatschutz" gemeldet. Dieser kommt von der "patriotischen Jugend". Das Thema "Naturschutz" wird von der extrem Rechten seit vielen Jahren vereinnahmt.
In der Elli-Voigt-Str. wurden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" in die Briefkästen gesteckt. Diese titelten "Die wahre Krise ist das System".
An der Bushaltestelle Krahmer Straße/Stockweg wurden 3 Hakenkreuze und der Schriftzug "Nazikiez" entdeckt. Die Schriftzüge lassen sich nicht entfernen und sind deshalb noch zu sehen. Bereits in der Vergangenheit kam es an dieser Bushaltestelle zu Schmierereien und zu weiteren Vorfällen in der Umgebung der Bushaltestelle und am Hindenburgdamm.
An einem Verkehrsschild am Marktplatz in der Bölschestr. wurde eine "88" entdeckt.
Auf dem Sportplatz an der Landsberger Alle (Höhe Altenhofer Str.) wurden zahlreiche Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Darunter befanden sich auch Aufkleber von "Der III. Weg" oder Sticker mit rassistischen Inhalten. Mit Kreide wurde eine schwarze Sonne und eine Triskele mit Kreide auf einen Pfahl geschmiert.
Von 12.00 bis 14.00 Uhr fand eine Mahnwache am Nordufer im Wedding vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit ca. 5 Teilnehmenden aus dem heterogenen verschwörungsideologischem Spektrum gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden
Eine Institution erhält eine antisemitische Mail.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
In der Düppelstraße in Steglitz wurden ein gesprühtes Keltenkreuz und das Logo der rechtsterroristischen Atomwaffendivision entdeckt. Dabei handelt es sich um eine extrem rechte Gruppe, die zuerst in den USA auftrat, aber auch einen Ableger in Deutschland hat. Die Gruppe hat eine nationalsozialistische Ideologie und propagiert Antisemitismus, "White Supremacy" (dt. "weiße Vorherrschaft"), Hass auf marginalisierte Gruppen und Gewalt.
In der Siegfriedstraße wurde ein Sticker der Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und gemeldet.
Die extrem rechte Kleinstpartei "Der III. Weg" hat ein großflächiges Graffito in Alt-Hohenschönhausen angebracht. Dieses beinhaltet den Schriftzug "NRJ Berlin". Dies steht für die Jugendorganisation des "III. Weg", der "Nationalrevolutionären Jugend".
In der Umgebung des Selgenauer Weges in Neukölln-Rudow wurden Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" sowie eine Odal-Rune gesichtet und entfernt.
In der näheren Umgebung des U-Bahnhofes Kaulsdorf-Nord wurde eine Reihe neonazistischer Propaganda entdeckt und entfernt. Unter anderem handelte es sich um mehrere Plakate und Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".
Am S- und Fern-Bahnhof Wannsee wurde ein Sticker mit dem Slogan "White lives matter" entdeckt. "White Lives Matter" (Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extrem Rechten zur antirassistischen "Black Lives Matter" (Schwarze Leben zählen)- Bewegung, die nach dem rassistischen Mord an George Floyd in den USA entstand und der auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan "White Lives Matter" werden die rassistischen Morde an PoC (People of Color) relativiert und verhöhnt. Am Bahnhof hatte zudem jemand „Lern du mal deutsch du B*" geschmiert. Beides wurde entfernt.
In Moabit ist im Unionspark ein antisemitisches Wandbild entdeckt worden.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Uns wurde ein Vorfall von Antiziganismus an einer Schule gemeldet. Zum Schutz der Betroffenen wurde dieser Vorfall anonymisiert.
In einer Straßenbahn der Linie M4 (Richtung Hackescher Markt) wurde gegen 18.00 Uhr im Prenzlauer Berg eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt und unkenntlich gemacht.
An Baustellenmaterialien am Dompfaffenweg Ecke Bruno-Baum-Straße sowie an den Bushaltestellen am Hänflingsteig in der Bruno-Baum-Straße wurden mehrere großflächige Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt und entfernt.
Eine Familie bekommt eine Kündigung wegen angeblicher Mietschulden. Dabei handelt es um eine ungerechtfertigte Maßnahme. Dem lag eine antiziganistische Annahme zugrunde.
Am Ostbahnhof wurde ein obdachloser Mann aus sozialchauvinistischer Motivation von einem jungen Mann angegriffen.
In Steglitz wurde eine Familie in ihrer Wohnung rassistisch angegriffen. Zwei der Familienmitglieder tragen Hijabs (Kopftücher), weswegen hier von einem antimuslimischen Angriff ausgegangen wird. Um die betroffenen Personen zu schützen, wurde das Datum geändert und der Vorfall weitestgehend anonymisiert.
Es wurden mehrere rassistisch-motivierte Diskriminierungen des Jobcenters Steglitz gemeldet. So sollte die betroffene Person z.B. mehrfach Formulare vorlegen, die sie und ihre Situation nicht betreffen. Weiteres wird zum Schutz der betroffenen Person nicht veröffentlicht. Zudem wurde das Vorfallsdatum geändert.
An der Turnhalle der Kurt-Tucholsky-Oberschule wurde eine Sprüherei gegen Antifaschismus entdeckt. Der Slogan war "FCK Antifa".
Am Münsterlandplatz und in der Weitlingstr. wurden Sticker mit dem Slogan "Umweltschutz ist Heimatschutz" gemeldet. Dieser kommt von der "patriotischen Jugend". Das Thema "Naturschutz" wird von der extrem Rechten seit vielen Jahren vereinnahmt. Beispiele sind hierfür Kampagnen des "III. Weg" oder der NPD.
Am Theodor-Heuss-Platz wurde ein antifeministischer Sticker entdeckt, der sich gegen gendergerechte Sprache richtete.
Am Vormittag wurden in der Admiralstrasse fünf dicht aufeinander hängende antisemitische Plakate mit der Aufschrift "Intifada from the river to the sea" entfernt.
Am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich gegen politische Gegner*innen.
Die extrem rechte Jugendorganisation der AfD "Junge Alternative" veranstaltete in einer Gaststätte am Alexanderplatz einen Stammtisch.
In der Halle des S-Bhf. Köpenick wurden mehrere Schriftzüge der NRJ (Jugendorganisation des III. Weg) entdeckt und entfernt.
Am Regine-Hildebrandt-Park sowie rund um den U-Bahnhof Hellersdorf wurden Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Weiterhin wurde ein Aufkleber vom III. Weg am U-Bahnhof Hellersdorf entdeckt.
Kontinuierlich werden Sticker vom III. Weg, überwiegend im Bereich Platz der Vereinten Nationen, Weydemeyerstraße und Strausberger Straße, entfernt. Das Stickeraufkommen reicht von täglich 5 oder mehr Sticker bis zwei Wochen keine Sticker. Inhaltlich richten sich die Sticker gegen politische Gegner*innen und/oder sind rechte Selbstdarstellungen.
An der Hohenschönhauser Str. wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Sticker gemeldet. Diese kommen aus einem extrem rechten Versandhandel und titeln: "Es gibt nur zwei Geschlechter. Respektiert die Naturgesetze."