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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Queerfeindliche Aufkleber von "Der III. Weg" in Tegel

    10.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Hatzfeldallee in Tegel wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" gemeldet und entfernt. Zwei Aufkleber trugen die Aufschrift "Homo-Propaganda stoppen" darunter war als Piktogram eine Familie dargestellt, die sich mit Regenschirmen, auf denen das Logo der Partei abgebildet war, vor heruntertropfenden Regenbogenfarben schützten. Die Personen waren entweder in Rot mit Rock oder Kleid oder in Blau ohne Rock dargestellt. Dies soll vermutlich die klare Trennung in zwei Geschlechter symbolisch darstellen. Auf weiteren Aufklebern stand "Europa erwache" in verschiedenen europäischen Sprachen und im Hintergrund hielt eine Person ein Schwert.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Schmiererei an Wohnungstür in Mitte

    09.12.2023 Bezirk: Mitte

    An eine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus in Mitte wurde ein Hakenkreuz und das Wort "Jude" geschmiert. Am Balkon der Wohnung befand sich eine sichtbare Israelflagge.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2290 vom 10.12.2023, Tagesspiegel.de vom 10.12.2023
  • Antisemitische Schmiererei im U-Bhf. Schlesisches Tor

    09.12.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Schlesisches Tor in Richtung Görlitzer Straße hatte jemand "free Palastine from Hamas" geschrieben. Eine andere Person hatte "Hamas" durchgestrichen und "Germany israhell" daneben geschrieben.
    Quelle: Twitter
  • Extrem rechter Aufkleber in Prenzlauer Berg

    09.12.2023 Bezirk: Pankow
    An der Bushaltestelle Mollstraße Ecke Otto-Braun Straße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg gefunden. Der Aufkleber zeigt das Parteilogo, den Telegram Kanal, zwei boxende Männer sowie einen Mann, der ein T-Shirt mit der Aufschrift "Körper & Geist" trägt, und einen weiteren Mann, der liest.
    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Rassistischer Angriff in der Tram am Alex

    09.12.2023 Bezirk: Mitte

    An der Straßenbahnhaltestelle am Alexanderplatz hinderten zwei Männer und eine Frau eine Frau mit Rollator daran einzusteigen und reagierten rassistisch beleidigend auf einen zusteigenden Mann, ihm provokant zurufend, es gäbe für ihn keinen Platz. Als dieser einen der Männer fragte, warum sie die Frau so schlecht behandelt hätten, wurde er angeschrien: "Halt deine Fresse, du Araber-Wichser!” Als er zu filmen anfing, um sich zu schützen, versuchten sie ihm gewaltsam, sein Handy wegzunehmen und beschimpften ihn weiter rassistisch. An der nächsten Haltestelle Mollstr./Otto-Braun-Str. stieg der Attackierte kurz aus, um anderen Mitfahrenden den Ausstieg zu erleichtern. Auch die Angreifer*innen verließen die Tram. Als der Attackierte wieder einsteigen wollte, schrien sie ihm von draußen hinterher: “Geh in deine Heimat zurück!” Dabei zeigten sie ihm den Mittelfinger, beschimpfen ihn als “Schwuchtel” und zogen ihn an seiner Jacke wieder nach draußen, wobei sie ihm einige Knöpfe abrissen. Als der Angegriffene sich zunächst befreien konnte, riss einer der Männer ihm seine Kufiya (Palästinensertuch) vom Hals. Als er sie sich zurücknehmen wollte, schlug einer der Männer ihm zweimal ins Gesicht. Unterdessen wurde er weiter rassistisch beleidigt. Keiner der Mitfahrenden unterstützte ihn.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Antisemitische Bedrohung im Bus

    08.12.2023 Bezirk: Mitte

    In einem Bus im Bezirk Mitte äußerte sich eine Frau gegenüber einer weiteren Passagierin antisemitisch und rassistisch. Als die Passagierin im Begriff war, auszusteigen, sprang die Frau, die sie beleidigt hatte, auf und rannte auf sie zu. Die dadurch bedrohte Passagierin sprang aus dem Bus.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Diskriminierende Äußerungen gegenüber Obdachlosen bei Veranstaltung in Pankow-Zentrum

    08.12.2023 Bezirk: Pankow
    Im Emma-Ihrer-Saal im Rathaus Pankow fand die Verleihung des Pankower Ehrenamtspreises 2023 statt, zu der verschiedene Personen und Initiativen eingeladen waren, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit zum sozialen Zusammenhalt im Bezirk Pankow beitragen. Einer der Preisträger war eine Organisation für Notunterkünfte. Der Laudator war ein Mitglied der AfD-Fraktion in Pankow, der sich in seiner Laudatio diskriminierend gegenüber Obdachlosen äußerte, indem er erklärte, dass Obdachlosigkeit das Ergebnis persönlicher Schwächen, Defizite, individueller Fehler und Schicksalsschläge sei.
    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Diskriminierung in Lichtenberger Arztpraxis

    08.12.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Eine Person mit Behinderung sollte bei einer Lichtenberger Arztpraxis immer persönlich erscheinen, um Rezepte oder Überweisungen entgegenzunehmen. Da dies der Person nicht immer möglich war, wurde um Ausstellung an eine berechtigte Person gebeten. Die Arztpraxis akzeptierte keine Vollmacht oder die Sendung der medizinischen Unterlagen per Post.
    Rezepte, Überweisungen und andere medizinische Unterlagen dürfen jedoch grundsätzlich an berechtigte Personen abgegeben werden.

    Quelle: Lichtenberger Beauftragte für Menschen mit Behinderung
  • Extrem rechte Aufkleber in Köpenick-Nord

    08.12.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Rudolf-Rühl-Allee wurden drei Aufkleber der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Darunter befanden sich ein antifeministischer Aufkleber, der sich gegen das Gendern richtete. Zwei weitere Aufkleber kommen aus einem extrem rechten Versandhandel und richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Diese zielten gegen Klimaschützer*innen sowie gegen die Grünen und die SPD.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Schmiererei in der Ohlauer Straße

    07.12.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Ohlauer Straße wurde die Sprayerei "Support Israel" mit "if you like genocide" kommentiert. In diesem Fall liegt ein antisemitischer Vorfall vor, da mit dem Kommentar eine pro-israelische Botschaft in das Gegenteil umgedeutet wurde.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antiziganistische Beleidigung in Neukölln

    07.12.2023 Bezirk: Neukölln

    In einem Neuköllner Wohnhaus wird eine Familie durch andere Bewohner*innen schikaniert. Ein Nachbar sammelt Informationen hinsichtlich des Schlafverhaltens und der Freizeitgestaltung der Familienmitglieder. Die Frau des Nachbarn beleidigte die Familie als „Penner“ und forderte, dass sie zurück in ihr Land gehen solle.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische Diskriminierung durch Kita-Mitarbeiterin in Neukölln

    07.12.2023 Bezirk: Neukölln

    In einer Neuköllner Kita wird eine Mutter von einer Mitarbeiterin aus antiziganistischer Motivation diskriminiert. In einem Gespräch mit der Erzieherin bittet die Mutter ihr Kind um eine Übersetzung, da sie die Erzieherin nicht versteht. Daraufhin verbietet die Erzieherin der Mutter das Wort und sagt: „Wenn du kein Deutsch kannst, rede ich nicht mit dir“.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische Diskriminierung in einer Schule in Neukölln

    07.12.2023 Bezirk: Neukölln

    Während eines Schulgespräches erklärt eine Sprachmittlerin einem Vater einige Hintergründe. Die Lehrerin greift aggressiv ein und sagt zu der Sprachmittlerin: „Du übersetzt nur, was ich sage“. Als der Vater daraufhin etwas sagen will, erwidert die Lehrerin: „Und du hälst die Klappe“.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische Diskriminierung in Neuköllner Schule

    07.12.2023 Bezirk: Neukölln

    Eine Sprachmittlerin begleitet eine Familie zu einem Termin in einer Schule in Neukölln. Als sie bei einem Wort eine Nachfrage stellt, erwidert die Lehrkraft: "Ich mache nichts für dich, wenn du kein Deutsch kannst“.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Benachteilugung beim Jobcenter Reinickendorf

    07.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Beim Jobcenter Reinickendorf wurde eine Person mit spanischer Staatsangehörigkeit strukturell benachteiligt. Die Person hatte mithilfe eines Mitarbeiters auf englisch die Antragspapiere ausgefüllt, da die Deutschkenntnisse hierfür nicht ausreichten. Die nächste Mitarbeiterin verweigerte aufgrund der fehlenden Sprachkenntnisse die weitere Bearbeitung, zerknüllte die bereits ausgefüllten Papiere und warf sie weg. Sie sagte, die Person solle mit einem Sprachmittler wiederkommen. Es wurde weder der Mitarbeiter mit Englischkenntnissen hinzugezogen noch wurde sich an eine telefonische Sprachmittlung gewannt. Es wurden der antragstellenden Person auch keine Hinweise auf Organisationen, die Sprachmittlungen anbieten, gegeben. Die Person verließ überfordert von der Situation das Jobcenter.

    Auch wenn die Amtssprache deutsch ist, sind die Jobcenter speziell bei EU-Bürger*innen verflichtet nicht zu benachteiligen und Hilfestellungen anzubieten.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Chanukka-Leuchter in Schmargendorf beschädigt

    07.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein Mann wurde am Abend des Beginns des jüdischen Lichterfestes dabei beobachtet, wie er am Platz am Wilden Eber in Schmargendorf einen Chanukka-Leuchter umgeworfen hat. Dieser war anschließend leicht verbogen.

    Quelle: Jüdische Allgemeine vom 08.12.23, Polizeimeldung Nr. 2279 vom 08.12.23
  • Sexistische und homofeindliche Beleidigung in Pankow

    07.12.2023 Bezirk: Pankow
    Ein junger Mann wurde an der Ecke Talstraße / Thulestraße von einem maskierten jungen Mann sexistisch und homofeindlich beleidigt. Der junge Mann konnte entkommen. Der Angreifer trug ein Schal als Maske mit dem Logo der Nazi-Partei III. Weg in Mundhöhe.
    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Fennpfuhl

    06.12.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Franz-Mett-Str. wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten bemerkt. Dieser ist in einem extrem rechten Versandhandel erhältlich und titelt:"Lebe so, dass Lauterbach vor dir warnen würde". Der Aufkleber wurde unkenntlich gemacht.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Aufkleber am Roederplatz

    06.12.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Am Roederplatz wurden erneut Aufkleber der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Ein Aufkleber dient der extrem rechten Selbstdarstellung, der andere titelt "White power". White power ist ein Schlüsselbegriff der extremen Rechten.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter Aufkleber in Mahlsdorf

    06.12.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Albrecht Dürer Straße Ecke Pfarrhufenanger wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Kontrolliert die Grenzen - nicht das Volk" an einem Mülleimer entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammt aus einem Versandhandel der extrem rechten Identitären Bewegung.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Fehlender Schutz und mangelhafte Betreuung im Ankunftszentrum Tegel

    06.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftzentrum Tegel kam es zu mangelhafter Betreuung und fehlendem Schutz gegenüber Geflüchteten. In einem Gespräch mit dem Verein Yekmal berichteten kurdischen Bewohner*innen des Ankunftzentrums von verschiedenen Missständen. Frauen wurden nicht ausreichend vor sexualisierter Gewalt geschützt, es gab kein funktionierendes Beschwerde-Management und die Versorgung und Verpflegung war unzureichend. Insbesondere die Versorgung von Schwangeren, Kindern und psychisch kranken Menschen war unzulänglich. Es fehlte ein Verfahren zum Anfordern von Rettungswagen, sodass Krankenhausbehandlungen verhindert wurden.

    Quelle: Yekmal e.V.
  • III. Weg-Aufkleber in Weißensee

    06.12.2023 Bezirk: Pankow
    In der Roelckestraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte einen LGBTIQ*feindlichen Inhalt.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Israelfeindlicher Aufkleber in Neukölln

    06.12.2023 Bezirk: Neukölln

    Am S-Bahnhof Hermannstraße in Nord-Neukölln wurde ein israelfeindlicher Aufkleber entdeckt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Neonazi-Sticker am S-Bhf. Kaulsdorf

    06.12.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Kaulsdorf wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazi Kiez - Unsere Stadt, Unsere Regeln" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in
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