Extrem rechter Aufkleber in Mahlsdorf
An der Bushaltestelle S-Bhf. Mahlsdorf wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An der Bushaltestelle S-Bhf. Mahlsdorf wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Auf den Fußweg vor dem Cladow-Center wurde ein Hakenkreuz gesprayt. Dieses wurde einige Tage später entfernt.
An der Ecke Seelenbinder Str./ Borgmannstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "NS Zone" entdeckt und entfernt.
In Nord-Neukölln wurde ein 32-jähriger Mann von einem 37-jährigen Mann angegriffen und rassistisch beleidigt. Beim Entgegenlaufen auf der Treppe zum U-Bahnhof Rathaus Neukölln stieß der ältere Mann dem Betroffenen mit der Schulter in den Bauchbereich und beleidigte ihn rassistisch. Anschließend schlug er mit beiden Händen gegen den Oberkörper des Jüngeren. Der Betroffene folgte dem Angreifer bis zur Boddinstraße und verständigte die Polizei, welche weitere Ermittlungen einleitete.
Am S-Bhf. Biesdorf wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Oderstraße, am Eingang zum Tempelhofer Feld, wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" gesichtet und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu Akteur*innen der extremen Rechten. Das Wortspiel mit dem Begriff der "Korruption" diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampfes gesehen werden.
Auf einem Mülleimer Reichartstr/Ecke Geneststraße wurde die Schmiererei "Free Palestine From the River to the Sea" entdeckt.
Ausgehend von Neptunbrunnen zog eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 300 Teilnehmenden durch Mitte. Auf Transparenten und in Sprechchören wurden israelbezogene, antisemitischen Inhalte verbreitet. Ein Transparent hatte die Aufschrift "One genocide does not justify another". Teilnehmende riefen die Parole "Kindermörder Israel" und "Israel is an apartheid staste".
Am S-Bhf. Mehrower Allee wurde ein selbstgemalter Aufkleber mit der Aufschrift "FUCK ANTIFA U.N.V.S.U BFC FCK FCU" entdeckt und entfernt.
Eine Person, deren Botschaften sich öffentlich gegen Rechts in Oberschöneweide positionieren, wurde an ihrem Wohnort im Ortsteil bedroht.
In der Nähe des S-Bahnhofs Greifswalder Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt, der folgenden Wortlaut enthielt: "Führt euren Körper - Hart. Sauber. Gesund". Zudem wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen mit der Aufschrift "smierć lewackiej kurwie" (polnisch: Tod der linken Hure) gefunden.
Erneut wurde ein Hausprojekt in Friedrichshain mit einem roten Dreieck markiert. An diesem Tag fand ein Vortrag über Antisemitismus im Gaming statt.
Das rote Dreieck ist ein Symbol der Hamas. Es wird in Berlin von Hamas-Anhänger*innen verwendet, um Angriffsziele zu markieren, die sich gegen Judenhass wenden.
Im Spreetunnel wurde der Schriftzug "[Name] ist eine linke Schwuchtel" sowie dreimal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
An einem Straßenschild in der Straße Alt-Friedrichsfelde ca. auf Höhe der Hausnummer 65d wurde ein Aufkleber der extrem rechten Organisation "Der III. Weg" gesehen und entfernt. Er enthielt die rassistische Aufschrift "Asylflut stoppen"
In der Gehsener Str. wurden zwei neonazistische Zahlencodes ("1161") entdeckt.
An einer Regenrinne an der Ecke Giselastraße/Leopoldstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei "NPD" gefunden. Der Aufkleber hat die rassistische Aufschrift "Asylflut stoppen". Der Aufkleber wurde entfernt.
An eine Informationstafel für ein Neubauprojekt wurde ein Text geklebt, der Wohnungsnot mit rassistischen Argumenten erklärt.
An einem Supermarkt in der Nähe des U-Bahnhofs Kaulsdorf Nord wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
An der Bushaltestelle "Brunsbütteler Damm/Ruhlebener Straße" wurde ein rassistischer Sticker entdeckt und entfernt.
In der U8 wurde gegen 1:00 Uhr am Kottbusser Tor eine Person of Color von einer alkoholisierten Frau rassistisch beleidigt. Ein Fahrgast, der sich für das Opfer einsetzte, wurde daraufhin, aufgrund seiner äußeren Erscheinung, als "Schwuchtel" beleidigt.
Auf einer Sitzbank in Alt-Mariendorf Ecke Mariendorfer Damm wurde eine Schmiererei mit der Parole "Deutschland gehört uns Deutschen" entdeckt und durchgestrichen.
Vor dem Humboldt-Forum hielten 3 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen. Ein Teilnehmer trug Kleidung in Reichsfarben.
Im Mitte kam es zu einer Menschenkette zwischen der russischen und ukrainischen Botschaft. An der Menschenkette nahmen Personen und Gruppen aus dem verschwörungsideologischen Milieu und Reichsbürger*innen teil. Unter anderem wurde der "QAnon" Verschwörungsmythos und der verschwörungsideologische Fernsehsender "AUF1" beworben. Ein Reichsbürger trug Kleidung in den Farben der Reichsflagge. In einer Rede bezeichnete ein verschwörungsideologischer Medienaktivist das Verbot des extrem rechten "Compact"-Magazins als "Ende der Pressefreiheit" und nannte den Kampf gegen die extreme Rechte "nichts Anderes als der Kampf gegen das deutsche Volk". Die Kundgebung wurde von mehreren extrem rechten Medienaktivist*innen begleitet.
In der Umgebung des Selgenauer Weges in Rudow wurden vier Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und teilweise entfernt.
Im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In einem Einkaufzentrum in Mitte hielten etwa 15 pro-palästinensische Aktivist*innen eine Kundgebung ab. Dabei wurden die israelbezogenen, antisemitischen Parolen "There is only one solution, intifada revolution" und "Israel is a terror state" gerufen.
In einer S-Bahn wurde ein antisemitischer Aufkleber, auf dem u.a. „Free Palestine - End Zionism" steht, entdeckt.
Im Bezirk ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Am Kölnischen Park im Ortsteil Mitte wurden israelbezogen antisemitische Schmierereien sowie ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber entdeckt.
In der Seumestraße wurden zwei Sticker mit dem Text: "No Pride in Israeli Apartheid" entfernt.
Die Bezeichnung Israels als "Apartheid" soll die Existenz des Landes in Frage stellen. Der Inhalt dieser Aussage ist eine Form von israel-bezogenem Antisemitismus.
In der Unterführung in der Windscheidstraße (zur Droysenstraße) wurde eine Serie von extrem rechten Aufklebern entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern waren die Slogans "Antifa verbieten!", sowie "Linken Mainstream stoppen" abgedruckt. Zudem waren durchgestrichen eine Pride-Flagge, das Logo der Antifaschistischen Aktion und das Parteilogo der Grünen abgebildet. Die Aufkleber stammen aus einem extrem rechten Versandhandel aus dem Umfeld der "Jungen Nationalisten" (JN).
Am S-Frohnau wurde wieder ein rassistischer Aufkleber dokumentiert, der sich gegen Geflüchtete richtete.
An einem Supermarkt in der Seelenbinderstr. wurden drei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Alle drei riefen zu Gewalt gegen Linke auf und stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Im Aufzug des S-Bahnhofs Storkower Straße wurden zwei extrem rechte Aufkleber gefunden. Der erste Aufkleber ist von der Neonazi-Partei "Der III. Weg" und hat den Slogan "Europa verteidigen". Auf dem zweiten Aufkleber steht „Heimat schützen. Familie-Volk-Identität“.
An einem Laternenpfahl am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim wurde ein rassistischer Sticker entdeckt und entfernt. Der Slogan lautete "Abschieben schafft Sicherheit. Kriminelle Ausländer raus". Der Sticker stammte aus einem extrem rechten Versandhandel und machte Werbung für diesen.
Auf den Märchenspielplatz im Heinrich-Lassen-Park in Schöneberg wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.
Am Bismarckplatz in Grunewald wurde ein in lila Farbe an eine Litfaßsäule gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.
In der Wuhlheide wurden ein Hakenkreuz sowie zweimal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
An der Ecke Edisonstr./ Siemensstr. wurden mehrere rassistische Aufkleber der extrem rechten Jungen Alternative (JA) entdeckt und entfernt.
An einem Supermarkt nahe des U-Bahnhofes Kienberg wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Es ereignete sich eine LGBTIQ*-feindliche Bedrohung im S-Bhf. Ostbahnhof. Zum Schutz der Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einem Wegweiser in Alt-Marzahn wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "SS ist die Lösung" entdeckt und entfernt. Die Buchstaben "SS" wurden in Form einer Sig-Rune geschmiert.
Im U-Bahnhof Schönleinstraße wurde die antisemitische und NS-verharmlosende Parole "NAKBA = SHOAH" entdeckt.
In Charlottenburg wurde eine an ein ökumenisches Veranstaltungszentrum adressierte NS-verherrlichende Zuschrift versendet. Da der Brief jedoch nicht zugestellt wurden konnte, wurde er an den vermeintlichen Absender zurückgesendet, welchen der Urheber als "PDS" angab. Daher wurde der Brief an die Geschäftsstelle der Partei Die Linke zugestellt. In dem Brief befand sich eine Ausgabe einer nationalsozialistischen Propagandazeitschrift, in deren Logo unter anderem ein Hakenkreuz abgebildet ist.
In der Straßenbahn Höhe Gelnitzstr. beleidigte ein älterer Mann einen jüngeren rassistisch.