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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Schmierereien am U-Bhf. Kottbusser Tor

    23.01.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am U-Bhf. Kottbusser Tor wurden antisemitische Schmierereien entdeckt. Eine enthielt eine antisemitische Vernichtungsandrohung, die andere lautete „From the river to the sea Palestine will be free“. Auch diese Parole beinhaltet eine Forderung nach der Auslöschung Israels.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Charlottenburg

    23.01.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Weimarer Straße und der Leibnitzstraße wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber klebte in der Goethestraße auf einem Wahlplakat der Linkspartei. Außerdem befand sich an einem Mülleimer in der Pestalozzistr. Ecke Schlüterstr. eine Schmiererei mit den Worten "NS-Area".

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Extrem rechte Aufkleber in Plänterwald

    23.01.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Neuen Krugallee zwischen Rathaus Treptow und Dammweg wurden sechs Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte Propaganda in Mitte

    23.01.2024 Bezirk: Mitte

    In der Luisenstraße zwischen Marienstraße und Karlsplatz wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" mit der Aufschrift "Heimatliebe ist kein Verbrechen" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Berliner Register
  • Kultursenator von Racial Profiling am Görlitzer Park betroffen

    23.01.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Delegation aus Senats- und Bezirkspolitiker*innen besuchte den Görlitzer Park, anlässlich der geplanten Umzäunung und nächtlichen Schließung. Sie wurden von mehreren 100 Demonstrant*innen, die sich gegen die Umzäunung aussprachen, durch den Park und die Wiener Straße begleitet. In der Folge wurden die Politiker*innen in der Wiener Straße / Höhe Ohlauer Straße von den Demonstrant*innen durch die Polizei abgeschirmt. Wie Zeug*innen gegenüber der Morgenpost berichteten, wurde der Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo (CDU), als er nach Gesprächen mit Demonstrant*innen wieder zur Delegation aufschließen wollte, von der Polizei in der Wiener Straße am Weitergehen gehindert und kontrolliert. Er musste seinen Ausweis zeigen. Andere weiße Personen durften weitergehen, ohne kontrolliert zu werden.

    Quelle: Berliner Morgenpost vom 25.01.24
  • LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    23.01.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In der Falkenberger Chaussee, auf Höhe eines großen Shoppingcenters wurden zwei Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Einer zeigt eine durchgestrichene Regenbogenflagge und titelt "Pädophilie bekämpfen". Es handelt sich hierbei um eine gezielte Desinformationskampagne, die von der extremen Rechten ausgeht und queere Menschen in Verbindung mit sexualisierter Gewalt oder Kindesmissbrauch bringt. Ein weiterer Aufkleber richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Dieser titelt "Zecken boxen" und hat ebenfalls eine durchgestrichene Regenbogenflagge abgebildet.

    Quelle: Gangway Hohenschönhausen
  • NS-verharmlosende Pöbelei in Mitte

    23.01.2024 Bezirk: Mitte

    Eine Frau bedrohte in einem Einkaufzentrum am Leipziger Platz einen Sicherheitsmitarbeiter mit einem Pfefferspray. Als die Polizei eintraf, beleidigte sie zunächst einen der Polizisten fremdenfeindlich und rief dann "Heil Hitler".

    Quelle: Polizeimeldung NR. 0172 vom 24.01.2024
  • Rassistische Aufkleber in Adlershof

    23.01.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bahnhof Adlershof wurde ein rassistischer Aufkleber der JN mit der Aufschrift "Ausbildungsplätze zuerst für die deutsche Jugend", sowie ein weiterer rassistischer Aufkleber mit dem Slogan "White Lives Matter" entdeckt und entfernt. 'White Lives Matter' (Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extremen Rechten zur antirassistischen 'Black Lives Matter' (Schwarze Leben zählen)-Bewegung, die nach dem rassistischen Mord an George Floyd auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan 'White Lives Matter' werden die rassistischen Morde an PoC (People of Color) relativiert und verhöhnt.
    An der Ecke Büchnerweg/ Nipkowstr. wurde an einem Verkehrsschild ein Aufkleber der NPD (jetzt Die Heimat) mit der Aufschrift "Grün muss weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Angriff in Kreuzberger Schule

    23.01.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Kind einer zweiten Klasse wurde von einer Lehrkraft rassistisch motiviert angegriffen und leicht verletzt. Zum Schutz des Kindes werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Weitere Schritte wurden durch eine Beratungsstelle bereits eingeleitet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Aufkleber in Pankow-Zentrum

    23.01.2024 Bezirk: Pankow

    An der Straßenbahnhaltestelle S-Bahnhof Pankow wurden an dem Geländer drei Aufkleber einer Kampagne der extrem rechten Partei "NPD" (jetzt: DIE HEIMAT) und deren Jugendorgansation - JN - entdeckt und entfernt. Der Slogan war "Grüne an die Ostfront" und der Kampagnenname war "Gegengift 2022". Die Kampagne schließt an Verschwörungsideologien der extremen Rechten an, wonach die Bevölkerung ausgetauscht würde. Diese Ideologie ist für antisemitische Weltbilder anschlussfähig.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Antisemitische Fake-Annonce

    22.01.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf einem Online-Wohnungsportal wurde ein antisemitisches Fake-Inserat für eine Wohnung in Wilmersdorf eingestellt. Diese Anzeige diente offenbar der Stärkung der Verunsicherung von Jüd*innen und dem Schüren rassistischer Ressentiments gegenüber Muslim*innen.
    In der Objektbeschreibung wurde darauf hingewiesen, dass die Wohnung nicht an Israelis oder Sympathisant*innen Israels vermietet werde. Als Verfasser der Anzeige wurde ein arabischer Name angegeben. In Reaktion auf das Inserat gab es eine Berichterstattung, die von zahlreichen rassistischen Hass-Kommentaren auf social media begleitet wurde. Da die Wohnung in Wirklichkeit nicht vermietet werden sollte und die Hürden für das Einstellen von Inseraten auf der Plattform relativ hoch sind, kann eine sogenannte „False-Flag“-Aktion vermutet werden. In diesem Fall könnte jemand vorgegeben haben, es handele sich bei dem Verfasser um eine palästinensische/arabische Person, um rassistische Ressentiments zu schüren. Jüd*innen fühlten sich von der antisemitischen Botschaft der Anzeige verletzt.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Extrem rechte Aufkleber in Heiligensee

    22.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    An der Kreuzung Ruppiner Chaussee und Am Dachsbau in Heiligensee wurden extrem rechte Aufkleber gemeldet und entfernt. Ein Aufkleber mit der Aufschrift "Good night left side" richtete sich gegen queeren und antifaschistischen Aktivismus. Ein weiterer trug den Slogan "Defend Europe", einer Aktion der extrem-rechten „Identitären Bewegung“.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Fahne mit Hakenkreuz in Restaurant am Kottbusser Damm

    22.01.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einem Restaurant am Kottbusser Damm wurde von einem Gast in einem der Schränke auf der Herrentoilette eine Fahne mit einem darauf gezeichneten Hakenkreuz gefunden. Das Personal wurde informiert und wollte sich um die Entfernung kümmern.

    Quelle: Berliner Register
  • Hakenkreuz in Frohnau

    22.01.2024 Bezirk: Reinickendorf

    An der Rolltreppe im S-Bahnhof Fronau wurde ein Hakenkreuz gesehen. Die Schmiererei wurde teilweise überklebt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Pöbeleien gegen politische Gegnerin in Adlershof

    22.01.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der sehr vollen Tram von Adlershof nach Köpenick stand eine Frau mit einem Aufnäher mit der Aufschrift "Feminismus" neben einem Mann. Dieser drückte sich mehrfach gegen die Frau, um ihr Wörter wie "Fotze" und "Kinderficker" ins Ohr zu flüstern. Die Situation zog sich durch die Überfüllung der Tram über mehrere Haltestellen.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Beleidigung und versuchter Angriff in der U5

    22.01.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine 40-jährige Frau äußerte sich gegen 18:45 Uhr in der U5 Richtung Hönow in einem Gespräch mit ihrer Mutter lautstark rassistisch. Mehrere Fahrgäste forderten die Frau am U-Bahnhof Samariterstraße auf, die rassistischen Äußerungen zu unterlassen. Daraufhin wurde ein 41-Jähriger von der Frau beschimpft und beleidigt. Eine 29-Jährige wurde von ihr rassistisch beschimpft. Als der U-Bahnfahrer versuchte, die Situation zu beruhigen, schlug die Täterin nach ihm und verfehlte ihn nur knapp. Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei nahm die Frau fest.

    Quelle: Polizei Nr. 0165, Berliner Zeitung vom 23.01.24
  • Sticker gegen politische Gegner*innen auf Wahlplakat

    22.01.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im Schweizer Viertel, in der Baseler Straße, wurde ein Wahlplakat der Grünen mit einem Sticker beklebt, der sich gegen die Politikerin Annalena Baerbock richtet. Dieser Sticker wird durch einen extrem rechten Versandhandel vertrieben.

    Quelle: Koordinierung der Berliner Register
  • Wieder verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord

    22.01.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.

    Quelle: Einzelperson über Twitter (X)
  • Angriff gegen politischen Gegner im Prenzlauer Berg

    21.01.2024 Bezirk: Pankow

    Eine Gruppe von ungefähr sieben extrem rechten Jugendlichen soll in der Greifswalder Straße einen 20-Jährigen attackiert haben. Sie schlugen dem jungen Mann ins Gesicht und traten ihm gegen die Beine. Außerdem sollen sie ihn als „Zecke“ beleidigt haben. Sie versuchten, einen Aufnäher von seinem Rucksack zu reißen, auf dem "Good Night, White Pride" (deutsch: Gute Nacht, weißer Stolz) stand. Das 20-jährige Opfer des Angriffs erlitt Verletzungen im Gesicht.

    Quelle: t-Online 22.01.2024, Polizei Berlin Nr. 161 vom 22.01.2024
  • Antisemitische Pöbelei auf Demonstration

    21.01.2024 Bezirk: Mitte

    Aus einer Gruppe von pro-palästinensischen Aktivist*innen heraus wurden Teilnehmende einer antifaschistischen Demonstration im Regierungsviertel beleidigt und bedroht. Dabei wurden Parallelen zwischen dem Nahost-Konflikt und dem Nationalsozialismus gezogen und Israel wurde dämonisierend als "Faschismus" und "terrorist state" bezeichnet. Personen, die den Aktivist*innen widersprachen, wurden als "Nazis" bezeichnet und ihnen wurde angedroht, dass "alle zur Rechenschaft gezogen" würden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Sprechchöre in der U-Bahn

    21.01.2024 Bezirk: Mitte

    In einem Zug der U-Bahnlinie 6 auf Höhe des Bahnhofs Unter den Linden riefen pro-palästinensische Aktivist*innen die Parole "From the river to the sea, Palestine will be free".

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Bedrohung durch den "III. Weg" in der U-Bahn

    21.01.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Kurz nach 13:00 Uhr kam es zu einer Bedrohung durch junge Neonazis in der U-Bahnlinie 5. Fünf bis sieben Neonazis, die u.a. Kleidung der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg" trugen, bedrohten nach dem Einstieg in die Bahn am U-Hellersdorf eine Personengruppe. Sie beschimpften die Betroffenen aufgrund ihrer Kleidung u.a. als "scheiß Zecken" und forderten sie zur Herausgabe eines Kleidungsstückes auf. Dabei drohten sie ihnen körperliche Gewalt an. Die Polizei wurde von einer*m Augenzeug*in telefonisch verständigt, traf aber während des weiteren Verlaufs der Fahrt nicht am Tatort ein. Aus diesem Grund verließen die Betroffenen die U-Bahn frühzeitig.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Bewaffnete Kiezstreife von Neonazis in Pankow

    21.01.2024 Bezirk: Pankow

    Am Abend zogen ca. sieben Anhänger des "III. Weg" durch Pankow. Dabei trugen einige Schlauchtücher mit dem Logo des "III. Wegs". Die Männer waren mit Flaschen und Knüppeln bewaffnet. Nachdem es am selben Tag bereits einen Angriff in der Greifswalder Straße gegeben hatte, wurde die Situation von Anwohnenden als massiv bedrohlich empfunden.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Graffiti vom "III. Weg"

    21.01.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Graffitiwand am Beerenpfuhlgraben in Hellersdorf wurde ein Graffiti der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Das Graffiti zeigt einen verstorbenen Hitlerjungen. In einem späteren Social Media-Posting veröffentlichten die Neonazis der Kleinstpartei ein Foto, auf dem 10 Personen vor dem Graffiti posieren.

    Quelle: Augenzeug*in
  • "III. Weg" verteilt Flyer vor der "Grünen Woche"

    21.01.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Vor dem Messe-Gelände in Westend verteilten Neonazis der Kleinstpartei "Der III. Weg" Flyer an Besucher*innen der "Grünen Woche". Der III. Weg wirbt auf den Flyern unter Bezugnahme auf die Bauernproteste für sich. Dabei werden auch Umwelt- und Tierschutz thematisiert. Diese Themen werden durch die extreme Rechte immer wieder vereinnahmt und mit völkischen Ideologien in Verbindung gebracht.

    Quelle: Register CW
  • NS-Parole am S-Bahnhof Stresow

    21.01.2024 Bezirk: Spandau

    Auf den gesprühten Schriftzug "Antifa" am S-Bahnhof Stresow wurde mit silberner Farbe eine NS-Parole geschmiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-verharmlosende und rassistische Pöbelei auf der “Demokratie verteidigen”-Demo

    21.01.2024 Bezirk: Mitte

    Auf der Demonstration “Demokratie verteidigen” von "#ZusammenGegenRechts" stellte sich ein ca. 50 bis 60 Jahre alter Mann mit Glatze und Bomberjacke zu einer Gruppe von vier Erwachsenen, darunter zwei People of Color, und einem Kleinkind, die ein Schild mit der Aufschrift „Faschismus verhindern“ in die Höhe hielten, und verwickelte sie, auf ihr Schild bezugnehmend, in ein Streitgespräch. Dabei versuchte er, den NS-Faschismus verharmlosend umzudeuten und sagte, die eigentlichen Faschisten seien die Grünen und die SPD. Auf Widerspruch aus der Gruppe reagierte er mit: „Geht doch dahin, wo ihr hergekommen seid!“ Daraufhin wurde er aus der Gruppe heraus vehement und für Umstehende hörbar laut aufgefordert, die Demo zu verlassen, weil dies rassistisch und eine Nazi-Aussage sei. Nach einigen weiteren Aufforderungen entfernte er sich auch von der Gruppe. Jedoch zeigte sich niemand der umstehenden Demonstrierenden in irgendeiner Weise solidarisch.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Pöbelei in der U-Bahn

    21.01.2024 Bezirk: Mitte

    In einem Zug der U-Bahnlinien 5 in Richtung Hönow befanden sich viele Personen, die von einer antifaschistischen Großkundgebung im Regierungsviertel kamen. Zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und Schillingstraße meckerte ein Mann umstehende Personen an. Einem Jugendlichen, der eine FFP2-Maske trug, auf der FCK AFD stand, droht er Gewalt an: "Du beleidigst mich! Noch eine Handbewegung und ich brech dir die Finger! Nimm die Maske aus meinem Gesicht, die sind nur zehn Zentimeter von mir! Ihr werdet euch noch alle wundern!". Mehrere Umstehende solidarisierten sich mit dem Jugendlichen.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische AfD-Aufkleber in der Biesdorfer Promenade

    21.01.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Biesdorfer Promenade wurden zwei Aufkleber mit dem Wortlaut "REMIGRATiON? NA KLAR!" und einem abgebildeten Flugzeug entdeckt und entfernt. Hinter dem Begriff "Remigration" der extremen Rechten steht die Absicht der Abschiebung von Geflüchteten sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen in vermeintliche Herkunftsländer.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistisches Graffiti am Orankesee

    21.01.2024 Bezirk: Lichtenberg

    An einer Mauer am Orankesee wurde die Zahlenkomibination "444" und die Buchstaben "AFA jagen" entdeckt. Die Zahlenkombination steht für den vierten Buchstaben im Alphabet und meint "Deutschland den Deutschen". "AFA jagen" steht für "Antifa jagen." Außerdem wurde "BFC" ebenfalls an die Mauer geschmiert.

    Quelle: Lichtenberger Register
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