Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
06.10.2024 Bezirk: BerlinweitIn einer Online-Debatte zum 7. Oktober wird die Gewalt der Hamas als legitimer Widerstand diskutiert.Quelle: RIAS Berlin
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Antisemitische Schmiererei in der Modersohnstraße
06.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Modersohnstraße wurden auf einem Plakat mehrere antisemitische Schmierereien entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitismus auf Demonstration in Kreuzberg
06.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEinen Tag vor dem Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel zog eine pro-palästinensische Demonstration mit rund 3.500 Teilnehmenden gegen 14:30 Uhr vom Kottbusser Tor bis zum Kottbusser Damm Ecke Lenaustraße. Dabei wurde in Reden, auf Transparenten und in Parolen wie "From the River to the Sea, Palestine will be free" oder "Kindermörder Israel" antisemitische Aussagen verbreitet. So betitelte ein Redner den 7. Oktober 2023 als "heldenhaften palästinensischen Widerstand". Ein weiterer äußerte, man werde weiter demonstrieren, bis auch Jerusalem und Haifa „befreit“ seien. Haifa ist eine Stadt im Norden des israelischen Staatsgebietes fernab des Gazastreifens und des Westjordanlandes. Pressevertreter*innen wurden angepöbelt und als "Lügenpresse" und "Zionisten" bezeichnet.
Quelle: Polizei Nr. 2040, JFDA e. V., rnD vom 06.10.24 -
Aufkleber des „III. Weg“ in Pankow
06.10.2024 Bezirk: PankowAn einem Altkleidercontainer im Eschengraben wurde ein Graffiti mit der antifaschistischen Flagge durchgestrichen und D3W (Der III. Weg) und NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend) darauf geschrieben. Auf die antifaschistische Fahne wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei „Der III. Weg“ mit der Aufschrift „Umweltschutz ist auch Heimatschutz“ geklebt.
Quelle: Berliner Register via Signal -
Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Köpenick-Nord
06.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Mahlsdorfer Str./ Stellingdamm wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen im Weitlingkiez
06.10.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Wönnichstr. wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten, die Antifa, entdeckt und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber gegen politischen Gegner*innen in Karlshorst
06.10.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Treskowallee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Good night left side" entdeckt und enfernt. Abgebildet ist eine Person mit Baseballschläger. Ein weiterer Aufkleber mit der Aufschrift "Ganz Deutschland hasst die Antifa" wurde ebenfalls entdeckt und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber von Neonazi-Versand in Hellersdorf-Nord
06.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Straße Alt-Hellersdorf wurden Aufkleber aus einem neonazistischen Versandhandel entdeckt. Sie richteten sich gegen Antifaschismus.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechter Aufkleber in Wilhelmshagen
06.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bahnhof Wilhelmshagen wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt, der zum "Kampf für das Vaterland" aufruft und u.a. die Reichsfarben verwendet. Der Aufkleber stammt aus einem neonazistischen Onlinehandel.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Sticker und Schmiererei in Hellersdorf-Ost
06.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Glauchauer Straße und dem Boulevard Kastanienallee wurden Aufkleber von "Der III. Weg" und eine Schmiererei mit dem Code "1161" entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
LGBTIQ*-feindliche Sachbeschädigung in Nord-Neukölln
06.10.2024 Bezirk: NeuköllnIn der Elbestraße in Nord-Neukölln wurde ein Sticker mit Pride-Fahne auf einem privaten PKW mit einem "Free Palestine"-Sticker überklebt. Auf der Heckklappe des Autos klebten etliche Sticker, die nicht beschädigt wurden.
Quelle: Register Neukölln -
Rassistischer Aufkleber in Schöneberg-Süd
06.10.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Barbarossastraße wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt.
Quelle: Einzelperson über X -
Rassistischer Brandanschlag auf kurdisches Kulturzentrum in Reinickendorf-Ost
06.10.2024 Bezirk: ReinickendorfDas Kulturzentrum der „Freien kurdischen Gemeinde“ in Reinickendorf-Ost wurde Ziel eines versuchten Brandanschlags. Eine Person im Gebäude bemerkte am Nachmittag, dass jemand die Fassade mit einer Flüssigkeit übergoss, die nach Benzin roch. Nachdem Anwesende auf die Straße gerannt waren, bemerkten sie, dass die Fenster und Eingänge des Gebäudes betroffen waren. Bei einem Brand wären alle Fluchtwege versperrt gewesen. Zur Tatzeit waren 40 Personen, darunter Kinder und Babys, im Haus versammelt. Die Täter*innen konnten fliehen. Der Vorstand des kurdischen Vereins vermutete türkische Nationalist*innen hinter der Tat. In der Vergangenheit war das Vereinslokal von Anhänger*innen der extrem rechten „Grauen Wölfe“ bedroht worden. Diese vertreten ultranationalistische Positionen und rassistischen Hass gegenüber Kurd*innen, Armenier*innen und Griech*innen sowie gegen Alevit*innen.
Quelle: RBB vom 7. Oktober 2024, nd vom 10. Oktober 2024, Polizeimeldung 07.10.2024 Nr. 2038 -
Schriftzug gegen Antifaschist*innen in Niederschöneweide
06.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Fußballplatz am Kaisersteg wurde auf den Boden über mehrere Meter der Schriftzug "FCK 161, FCK Antifafaschos" entdeckt. Hier fand eine Woche zuvor eine Veranstaltung gegen Neonazis statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Anti-kurdische Beleidigung an der TU Berlin
05.10.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einem Beitrag in einem Sozialen Netzwerk wird darüber berichtet, dass eine Person beim Verteilen von Flyern auf dem Gelände der Technischen Universität (TU) Berlin in Charlottenburg rassistisch beleidigt wurde. So wurde die Person von einer anderen Person gefragt wo sie herkommen würde, was sie mit "Kurdistan" beantwortete. Daraufhin sagte die Person, das sie nicht wisse was das Wort bedeuten solle und dass dieser Ort nicht existieren würde. Diese Aussage basiert auf tradierten anti-kurdischen Vorurteilen, welche die kurdische Identität delegitimieren und entwerten. Das Datum des Vorfalls entspricht dem Datum des Beitrages.
Quelle: Register CW -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Mitte
05.10.2024 Bezirk: MitteEine eine Kufiya tragende Frau wurde in der Straße Unter den Linden Ecke Friedrichstraße von zwei Unbekannten antimuslimisch-rassistisch beleidigt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Propaganda in Mitte
05.10.2024 Bezirk: MitteUnter eine Reihe von Stolpersteinen, die vor der Humboldt-Universität zu Berlin verlegt sind und an Jüdinnen_Juden erinnern, die an der HU gelernt hatten, wurde die Parole „Free Antifa from Zionism“ gesprüht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
05.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
05.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
05.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Schriftzug in Alt-Treptow
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Anfang der Parkwegbrücke wurden auf dem Boden die Schmierereien „LONG LIVE OCT 7“ und „NIE WIEDER ISRAEL“ in roter Farbe entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Störaktion gegen Demo gegen Antisemitismus
05.10.2024 Bezirk: MitteEine Demonstration der Antifa Berlin "Gegen die antisemitische Internationale" durch Mitte wurde kurz nach Beginn von ca. 30 Personen aus der israelfeindlichen Mischszene gestört, die versuchten, sich unter die gegen Antisemitismus Demonstrierenden zu mischen und dabei pro-palästinensiche , aber auch das Existenzrecht Israels negierende Parolen brüllten. Einige der Störenden gaben sich auch als Hamas-Anhänger*innen zu erkennen.
Quelle: Antifaschistisches Bündnis gegen Antisemitismus, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) e.V -
Aufkleber des "III. Weg" in Friedrichshagen
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Lindenallee/ Peter-Hille-Str., sowie im Myliusgarten wurden insgesamt sechs Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Die meisten Aufkleber richteten sich in gewalttätiger Formulierung gegen Antifaschist*innen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber des "III. Weg" u.a. in Adlershof
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Zinsgutstr. wurde ein rassistischer Aufkleber, der "Remigration" fordert, sowie ein Aufkleber des neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.
Am S-Bahnhof Adlershof wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurde zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufgerufen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Bedrohung und Pöbelei gegen Demonstration in Treptow-Köpenick
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAls die Demonstration "Bass gegen Hass", die sich gegen extreme Rechte, Rassismus und Queerfeindlichkeit richtete, von Adlershof nach Köpenick zog, wurde sie ab dem S-Bahnhof Spindlersfeld von sieben jungen Männern begleitet, die mehrfach gegen die Demonstration und die Ordner*innen pöbelten und Videoaufnahmen machten. Dabei traten sie teilweise aggressiv auf. Die Männer wurden teilweise von der Polizei begleitet und weggeschickt, kamen aber immer wieder zurück. Dieses Verhalten wird von Neonazis genutzt, um Demonstrant*innen einzuschüchtern.
Quelle: HdJK - Haus der Jugend Köpenick -
Extrem rechter Aufkleber am Helene-Weigel-Platz
05.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Helene-Weigel-Platz wurde ein Aufkleber von "Der III. Weg" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechter Aufkleber am U-Bahnhof Grenzallee
05.10.2024 Bezirk: NeuköllnAm U-Bahnhof Grenzallee in Neukölln-Britz wurde an einem Laternenmast ein extrem rechter Aufkleber entdeckt. Im Hintergrund ist eine Schwarz-Weiß-Rote Fahne und eine Schwarze Sonne zu sehen. Vordergründig ist ein maskiertes Gesicht abgebildet.
Quelle: Register Neukölln -
Extrem rechter Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Durchgang zum Forum Köpenick wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt, zum "Kampf für das Vaterland" aufruft und u.a. die Reichsfarben verwendet. Der Aufkleber stammt aus einem neonazistischen Onlinehandel.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechter Zahlencode gegen Antifaschist*innen in Prenzlauer Berg
05.10.2024 Bezirk: PankowIn der Husemannstraße Ecke Sredzkistraße, wurde zweimal der extrem rechte Zahlencode "1161" entdeckt und überklebt. Der Zahlencode 1161 ist ein extrem rechter Zahlencode. Es bedeutet: "Anti-Antifa“. Er findet in Organisationsnamen, als Aktionslabel und als Schmierereien Verwendung. Und es dient der Drohung gegen den politischen Gegner.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechtes Graffiti in Hellersdorf
05.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Zossener Straße wurde ein Graffiti mit dem Schriftzug "D3.W SUPPORT RDK" in blau-gelber Farbe entdeckt. Darunter war noch "D3.W NRJ" (Der III. Weg und Nationalrevolutionäre Jugend) geschmiert. "RDK" stand in diesem Zusammenhang für das "Russische Freiwilligenkorps" (Russkyj Dobrowoltscheskyj Korpus), das zur Zeit des Vorfalls im Russisch-Ukrainischen Krieg für die Ukraine kämpfte und von einem deutsch-russischen Neonazi angeführt wurde.
Quelle: Augenzeug*in -
Hakenkreuz in Wannsee
05.10.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Haus bei der Anlegestelle Krughorn wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Es wurde der Polizei zur Entfernung gemeldet.
Quelle: Bürger*innenmeldung über das Vorfallsformular -
Hitlergruß in Adlershof
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Dörpfeldstr./ Wassermannstr. zeigte ein Mann den Hitlergruß als die Demonstration "Bass gegen Hass", die sich gegen Rassismus, Neonazis und Queerfeindlichkeit einsetzt, vorbeizog.
Quelle: HdJK - Haus der Jugend Köpenick -
Israelbezogen antisemitische Schoah-Relativierung
05.10.2024 Bezirk: MitteAn einem blauen Baustellen-Wagen in der Max-Beer-Straße im Ortsteil Mitte wurde in silberner Schrift ein Graffito gesprayt, mit dem die israelische Armee als "SS 2.0" mit der SS gleichgesetzt wurde.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
NS-verharmlosende Schmiererei in Mariendorf
05.10.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn der Bushaltestelle Rixdorfer-/Britzer Straße wurde an einen Mülleimer mit schwarzem Filzstift ein Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Einzelperson über Signal -
NS-verherrlichende Schmierereien in Kaulsdorf
05.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfRund um das Spreecenter in der Nähe des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord wurden NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt. Darunter "Nazi Kiez", "Heil Hitler", "88" und "D3W".
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Aussagen auf verschwörungsideologischer Versammlung in Marzahn
05.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Nachmittag fand eine verschwörungsideologische Versammlung am Helene-Weigel-Platz statt. Daran beteiligten sich extrem rechte, verschwörungsideologische und Reichsbürger*innengruppen, unter anderem Menschen aus dem Umfeld der Gruppe "Freie Geister 4G". Ein Redner verbreitete u.a. den rassistischen Verschwörungsmythos einer angeblichen "Umvolkung".
Quelle: Registerstelle Marzahn-Hellersdorf -
Rassistischer Aufkleber in der Köpenicker Altstadt
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Müggelheimer Str. wurde ein rassistischer Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels, der auf die rassistischen Gesänge auf Sylt anspielt, entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Reichsbürger*innenkundgebung am Brandenburger Tor
05.10.2024 Bezirk: MitteAuf dem Pariser Platz hielten weniger als 5 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen und preußische Fahnen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Schmiererei gegen politische Gegner*innen der extrem Rechten in Lichtenberg
05.10.2024 Bezirk: LichtenbergAm Kraatz-Tränke-Graben wurde auf einer Bank der Schriftzug "Anti-Antifa" entdeckt. Dieser richtet sich gegen die politischen Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Lichtenberger Register -
Stolpersteine im Hansaviertel beschmutzt
05.10.2024 Bezirk: MitteIn der Nacht auf den heutigen Tag wurden in der Bartningallee in der Nähe des Hansaplatzes Stolpersteine für jüdische Holocaust-Opfer mit Konfetti und weißer Flüssigkeit beschmutzt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz in Mitte
04.10.2024 Bezirk: MitteIm Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Propaganda in Nord-Neukölln
04.10.2024 Bezirk: NeuköllnIn der Herrfurthstraße und am Herrfurthplatz wurden mehrere antisemitische und terrorverherrlichende Schmierereien entdeckt, darunter mehrmals „Fuck Zionism“, einmal mit rotem Dreieck, sowie „Love Hamas“.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
04.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber des "III. Weg" in Oberschöneweide
04.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Rathenaustr./ An der Wuhlheide wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber bewarb die Kampfsport AG der Partei. Zudem wurde ein mit einem antirassistischen Aufkleber Fahrrad, dass neben dem Aufkleber stand, beschädigt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen am Alexanderplatz
04.10.2024 Bezirk: MitteAm Alexanderplatz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Good night left side" entdeckt und enfernt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Erneut Neonaziaufkleber an Parteibüro
04.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNachdem bereits am Vortag zwei Neonazis an das Schaufenster eines Hellersdorfer Parteibüros in der Henny-Porten-Straße neonazistische Aufkleber verklebten und anwesende Parteimitglieder bedrohten, wurden am Morgen erneut neonazistische Aufkleber, u.a. mit der Aufschrift "Deutsche Jugend Voran", "Antifaschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" und "FCK Antifa" (=Fuck Antifaschismus), an den Eingang des Parteibüros geklebt.
Auch an der Haltestelle Stendaler Straße/Quedlinburger Straße wurden mehrere Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Sie richteten sich gegen Antifaschismus, die queere Bewegung und hatten rassistische Inhalte.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte Aufkleber in Spindlersfeld
04.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Ottomar-Geschke-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber, sowie ein Aufkleber aus dem neonazistischem Onlinehandel "Druck18" mit Reichsfarben entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechter Aufkleber in Rummelsburg
04.10.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Marksburgstr. wurde ein Aufkleber von den "Jungen Nationalisten", der Jugendorganisation der ehemaligen NPD, inzwischen "Die Heimat" entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber ist zu lesen: "Deutschland uns Deutschen. Wem auch sonst?".
Ebenfalls wurde ein Aufkleber von "Corruptiv" an der Zillepromenade entdeckt und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampfs verstanden werden.
Quelle: Lichtenberger Register -
Hakenkreuz-Aufkleber in Weißensee
04.10.2024 Bezirk: PankowAm Eingang eines Stadtteilzentrums in der Pistoriusstraße wurde ein Aufkleber mit einem blauen Hakenkreuz gefunden. Auf dem Aufkleber stand: "blauäugig".
Quelle: Pankower Register -
"III. Weg"- Aufkleber in Weißensee
04.10.2024 Bezirk: PankowIn der Hansa Straße Ecke Darßer Straße wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern stand: "Berlin III. Weg: Familie-Heimat-Tradition".
Dieser Slogan ist eine Rechtfertigung des konservativen weißen heterosexuellen Familienmodells, bei dem sexuelle Vielfalt und nicht-weiße Menschen ausgeschlossen sind.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt