Antisemitischer Online-Kommentar
Eine jüdische Organisation erhält unter ihrem Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Eine jüdische Organisation erhält unter ihrem Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.
Eine jüdische Organisation erhält unter ihrem Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.
Eine jüdische Organisation erhält unter einem ihrer Tweets einen antisemitischen Kommentar.
In der Weserstraße, zwischen Thiemannstraße und Treptower Straße, wurden Aufkleber des neurechten Printmagazins "Krautzone" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Ahoi, Salvini! Stoppt den Menschenhandel! Macht die Häfen dicht!".
Im Klemkepark in Reinickendorf-Ost wurde an einem Schild ein extrem rechter Aufkleber der Gruppe "Patriotische Jugend" mit der Aufschrift "Umweltschutz ist Heimatschutz" bemerkt, der bereits halb entfernt worden war.
Beim S-Bahnhof Buch wurden an Verkehrsschildern in der Nähe der Fahrradständer Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Todesstrafe für Kinderschänder" oder das Parteilogo.
Am S-Bahnhof Karow wurden Visitenkarten große Mini-Flyer der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und weggeschmissen. Diese hatten als Slogan "Deutscher Sozialismus jetzt" und die URL sowie das Logo der Partei abgebildet.
In einem Jugendclub in Charlottenburg wurden NS-verherrlichende und LGTIQ*-feindliche Schmierereien entdeckt. An einer Wand wurde mit Sprühfarbe der Schriftzug "NSDAP", sowie mehrere Hakenkreuze, das Wort "AfD", der Schriftzug "A. Hitler", sowie der extrem rechte Zahlencode 88 angebracht. Zudem wurde ein Graffiti von einem Herz in Regenbogenfarben mit der Sprühfarbe durchgestrichen.
In der Schloßstraße Ecke Seelingstraße wurde ein Aufkleber mit einem rassistischen Spruch entdeckt.
Es kam zu einem rassistischen Vorfall in einem Wohnumfeld. Zum Schutz der betroffenen Personen wurden Details des Vorfalls anonymisiert.
In der Kissingstraße an der Bushaltestelle Lohmestraße wurden zwei rechte Aufkleber entdeckt, die sich gegen den Politischen Gegner richteten.
In Blankenburg wurden neben dem Büro der Partei AfD zwei Sprühereien gegen Antifaschismus entdeckt. Diese hatten die Aufschriften "Scheiß Antifa" und "Antifa Raus". Die Sprüherei "Antifa Raus" wurde über eine andere Sprüherei mit der Aufschrift "Nazis raus" geschrieben.
In einem Briefkasten in Schlachtensee wurde ebenfalls ein Flyer entdeckt und gemeldet. Dieser Flyer ist in mehreren Haushalten in Schlachtensee und Zehlendorf gefunden worden. Der Text verweist auf den verschwörungsideologischen TV-Sender "Auf1". Der Sender aus Österreich verbreitet unter anderem antisemitische Verschwörungsmythen. Zudem propagiert der Text den Verschwörungsmythos des "Great Reset", der ein planvolles und bösartiges Vorgehen jüdischer „Eliten“ behauptet.
Erneut wurde eine wohnungslose Frau an der Tramhaltestelle Drachholzstr. vom Ordnungsamt des Platzes verwiesen. Während dies geschah, hielt ein Auto vor der Haltestelle. Die Fahrerin beleidigte die wohnungslose Frau und unterstellte dieser, dass sie in Zukunft Menschen angreifen würde.
Auf dem Nachbarschaftportal nebenan.de sowie in einer Gruppe auf Facebook wurde die Räumung der wohnungslosen Frau diskutiert. Dabei wurden wohnungslose Menschen als "Penner" bezeichnet. Ein Kommentar regte dazu an "ihren Leidensdruck zu erhöhen", "Das geht bei ihr scheinbar nur über den Entzug wichtiger Elemente wie die Nahrung".
An der Tramhaltestelle am Roederplatz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Islamisierung stoppen" gemeldet und entfernt.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte bei der Arbeit rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt unter einem Post auf der Plattform X mehrere ähnlich geartete antisemitische Kommentare.
In Gesundbrunnen wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Eine jüdische Organisation erhielt unter ihrem Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.
Eine jüdische Organisation erhielt unter ihrem Twitter-Post einen antisemitischen Kommentar.
In Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
In der Breitkopfstraße in Reinickendorf wurden auf einem Altkleidercontainer zwei extrem rechte Aufkleber der "Patriotischen Jugend" mit dem Slogan "Umweltschutz ist Heimatschutz" gesehen und entfernt.
Kurz vor der Eröffnung einer Unterkunft für minderjährige Geflüchtete in Lübars fand am Nachmittag eine Infoveranstaltung in der Einrichtung mit Vertreter_innen von Senatsverwaltung und Träger statt. Im überfüllten Saal herrschte eine feindselige Stimmung gegen den Zuzug von Geflüchteten, die sich in Redebeiträgen und Buh-Rufen äußerte. Den Jugendlichen wurde unterstellt, die Unwahrheit über ihr Alter zu sagen. Sie würden ihre Zeit auf der Straße verbringen und dadurch stören. Es wurden auch Vorwürfe gegen den Besitzer des ehemaligen Gasthofs erhoben, der zur Unterkunft umgewandelt wurde. Vereinzelt gab es auch Gegenreden, die die Unterkunft verteidigten.
In der Winterfeldstraße Ecke Habsburgerstraße wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit den Slogans "Masseneinwanderung ist klimaschädlich" und "Asylflut stoppen" entdeckt.
In Mitte hielten Verschwörungsideolog*innen eine Mahnwache auf dem Pariser Platz ab. Auf der Veranstaltung wurden Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie verbreitet und Pandemie-Eindämmungsmaßnahmen mit dem NS-Regime verglichen. An der Mahnwache beteiligte sich auch eine Gruppe, die angab, für „die Rechte von Opfern von Neurofolter“ einzustehen. Diese hatte sich im Aufruf zur Kundgebung unter anderem gegen „Transhumanismus“ ausgesprochen. Die Gruppe verbreite Verschwörungsmythen über „Directed-Energy-Weapons“ und „organisiertes Stalking“.
Auf einem Mülleimer in der Steinmetzstraße wurde ein Spruch mit der Aufschrift „Nazikiez“ entdeckt.
An der Frankfurter Allee wurden mehrere rassistische Aufkleber gemeldet. Diese titelten #remigration. Das Schlagwort "Remigration" auf dem Aufkleber verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Migrant*innen.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Konrad-Wolf-Str. wurden mehrere extrem rechte Aufkleber gemeldet und entfernt. Diese kommen aus einem extrem rechten Versandhandel und zeigten die Reichsflagge.
An der Tramhaltestelle Drachholzstr. wurde eine wohnungslose Frau vom Ordnungsamt des Platzes verwiesen. Die Frau protestierte aufgrund des strömenden Regens. Die beiden Ordnungsamtsmitarbeiter machten sich über die Frau lustig.
In der Arnold-Zweig-Straße wurde an einem Geländer eine Sprüherei mit dem Slogan "Zyklon B für ..." entdeckt. Ebenso wurde ein Aufkleber entdeckt, auf dem eine Deutschlandfahne und eine schwarz-weiß-rote Fahne (die Reichsfahne) zu sehen war. Der Slogan war "Werde aktiv. Für deine Zukunft. Für deine Heimat". Der Aufkleber war von dem extrem rechten Onlineversandhandel "Aktivde".
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Benachteiligung am Arbeitsplatz dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Eine Roma-Familie hat von der Sekretärin der Schule ihrer Kinder die Information bekommen, dass sie neben der Anmeldung für die Schule auch ihren Mietvertrag und den Vertrag ihres Stromanbieters mit einreichen sollen
In der Martin-Luther-Straße wurden an Ampeln, Laternen und Straßenschildern fünf Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Direkt daneben wurde auch eine NS-Schmiererei entdeckt.
Mitglieder einer Facebook-Gruppe mit Bezug zum Dorf Lübars veröffentlichten flüchtlingsfeindliche Beiträge, als sie davon erfuhren, dass in ihrer Nähe eine Unterkunft für Geflüchtete eröffnet werden sollte. Sie assoziierten Geflüchtete mit dem Niedergang des Dorfes und betrachteten sie als Gefahr für Frauen und Mädchen. Eine Person schrieb beispielsweise: "Ich hasse bestimmt keine Ausländer, aber ich möchte die armen Seelen nicht direkt vor meiner Haustür haben."
Im Eingangsbereich einer Sporthalle in der Waltersdorfer Chaussee in Rudow wurde ein Hakenkreuz in eine Holztafel eingeritzt. Das Hakenkreuz wurde überklebt.
Im U-Bahnhof Frankfurter Allee nahe am Eingang Möllendorffstraße hat gegen 17:00 Uhr ein Mann mit Hund einen Jungen im Alter von etwa 10 Jahren plötzlich beleidigt. Der Junge richtete sich daraufhin an einen Passanten und bat um Unterstützung wegen der rassistischen Beleidigung. Als der Passant dem Jungen zur Seite stand, pöbelte der Mann auch den Passanten an.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Drittstaatsangehörige wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Ende der Kurfürstenstraße, im Eingangsbereich zum Gleisdreieck, wurde bei einem an eine Mauer gesprayten Graffiti "Nein zu Nazis" das "Nein" unkenntlich gemacht.
In der Woche erschienen fünf diffamierende Veröffentlichungen gegen die Berliner Register. In den Artikeln der zum Teil rechten Publikationen (Zeit Magazin, Neue Züricher Zeitung, Die Freie Welt, Reitschuster), sowie im Newsletter der AfD-Politikerin Beatrix von Storch wurde die Arbeit der Berliner Registerstellen diskreditiert. Ihnen wurde vorgeworfen, sie würden als “Petz-Portal” fungieren und nach Vorbild der Stasi in der DDR zur Denunziation von Personen aufrufen und mit erfundenen Vorfällen die öffentliche Meinung manipulieren. Infolge der Falschdarstellungen erhielt die Koordinierung der Berliner Register mehr als 70 Falschmeldungen über das Online-Formular, sowie zahlreiche beleidigende E-Mails und Anrufe. Dies war der Startschuss eines über Wochen anhaltenden „Shitstorms“ gegen die Berliner Register.
Mehr Informationen zu dem "Shitstorm" gibt es Hier.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 20 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.