Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
02.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin
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Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
02.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Extrem rechte Aufkleber an Schule und Hakenkreuze in Pankow
02.11.2024 Bezirk: PankowAn einer Turnhalle und an einem Seiteneingang einer Oberschule wurde mehrere Aufkleber und eine Schmiererei der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" und deren Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend", kurz "NRJ", entdeckt, die inhaltlich einerseits als extrem rechte Selbstdarstellung zu bewerten sind und andererseits LGBTIQ*-feindliche Slogans beinhalten.
Zudem wurde ein weiterer Aufklebervon "Der III. Weg" an einem Verkehrsschild im Eschengraben Ecke Elsa-Brandström-Straße entdeckt, der den Wortlaut "Führt euren Körper. Hart. Sauber. Gesund." trägt. In der extremen Rechten gilt ein rassistisches, behindertenfeindliches und völkisches Körperideal.
Schließlich wurden in der Berliner Straße zwei mit Kreide gezeichnete Hakenkreuze entdeckt und entfernt.
Quelle: Berliner Register via Signal, [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
LGBTIQ*-feindliche Aufkleber des "III. Weg" u.a. in Hellersdorf-Nord
02.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Hönow wurden an einem Fahrradständer drei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurde ein rassistischer Aufkleber gegen Geflüchtete entdeckt und entfernt. Der stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Quelle: Augenzeug*in -
LGBTIQ*-feindliche Pöbelei in Neukölln
02.11.2024 Bezirk: NeuköllnIn Neukölln wurden zwei Personen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angepöbelt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: L-Support -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Nord-Neukölln
02.11.2024 Bezirk: NeuköllnIn Nord-Neukölln kam es zu einem queerfeindlichen Angriff. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: L-Support -
Massenhaft extrem rechte Aufkleber im Märkischen Viertel
02.11.2024 Bezirk: ReinickendorfEntlang der Fußwege um das Mittelfeldbecken im Märkischen Viertel unweit der Bettina-von-Arnim-Oberschule wurden zwischen den Sommer- und Herbstferien ca. 150 extrem rechte Aufkleber gesehen und entfernt. Diese waren hauptsächlich von dem extrem rechten Versandhandel "aktivde". Sie richteten sich gegen Antifaschismus, waren rassistisch oder LGBTIQ*-feindlich. Ein häufig verklebter Aufkleber zeigte einen Kopf mit schwarz-rot-goldener Sturmmaske mit dem Slogan "Deutsche Jugend voran".
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Neonazi-Aufkleber im Märkischen Viertel
02.11.2024 Bezirk: ReinickendorfIn der Quickborner Straße im Märkischen Viertel wurden Aufkleber der Neonazi-Partei "Die Heimat" (früher NPD) bemerkt und entfernt.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Propaganda gegen Antifaschist*innen in Köpenick-Nord
02.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Straßenschild an der Ecke Gehsener Str./ Hoernlestr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" entdeckt. Der Aufkleber stammt aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
An einem Pfeiler der Wuhlebrücke Höhe Birnbaumer Str. wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Aufkleber in Adlershof
02.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Anna-Seghers-Str. wurden fünf rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt, die u.a. "Remigration" forderten.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung in Mitte
02.11.2024 Bezirk: MitteIn einem Geschäft im Ortsteil Mitte wurde eine Sicherheitsmitarbeiterin von einem Kunden und einer Kundin rassistisch beleidigt als sie das Kundenpaar zur Ladenschlusszeit zum Verlassen des Ladens aufforderte.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Reichsbürger*innenkundgebung am Brandenburger Tor
02.11.2024 Bezirk: MitteAuf dem Pariser Platz hielten etwa 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Treffen der NRJ in Oberschöneweide
02.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wuhlheide trafen sich mehrere AnhängerInnen der NRJ, um ein Transparent mit der Aufschrift "Weiblichkeit statt Feminismus" zu gestalten. Dieses Transparent zeigten sie bei einer Veranstaltung in Charlottenburg-Wilmersdorf am 12. November 2024.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung bei Behörde in Mitte
01.11.2024 Bezirk: MitteBei einer Behörde im Bezirk Mitte kam es zu mehrfachen Vorfällen von rassistischer Diskriminierung gegen eine Schwarze Person. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: NARUD e.V. -
Antisemitische Bedrohung in Neukölln
01.11.2024 Bezirk: NeuköllnEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Parolen auf dem TU Campus
01.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAuf dem Campus der Technischen Universität (TU) Berlin kam es zu einem antisemitischen Vorfall. Im Rahmen einer hochschulpolitischen Auseinandersetzung wurden israelbezogene antisemitische Parolen wie "Intifada bis zum Sieg!" und "From the river to the sea, Palestine will be free" gerufen.
Quelle: AStA TU Berlin -
Antisemitische Propaganda in Wedding
01.11.2024 Bezirk: MitteIn der Brüsseler Straße in Wedding wurden erneut drei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
01.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmierereien auf dem Campus der TU
01.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAuf dem Campus der Technischen Universität (TU) Berlin wurde im Kontext einer hochschulpolitischen Auseinandersetzung u. a. die antisemitische Schmiererei "Isra-Hell" in den Räumlichkeiten des AStAs angebracht. Diese Formulierung dämonisiert den Staat Israel und kann daher als israelbezogen antisemitisch eingeordnet werden.
Quelle: AStA TU Berlin -
Antisemitische Schmiererei in Mitte
01.11.2024 Bezirk: MitteIn der Charlottenstraße wurde eine Schmiererei mit den Worten "The Goyim know" an einem Stromkasten entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Veranstaltung in Nord-Neukölln
01.11.2024 Bezirk: NeuköllnAuf einer Versammlung am Karl-Marx-Platz wurden u.a. antisemitische Parolen gerufen.
Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Anfeindungen in Lichtenberger Geflüchtetenunterkunft
01.11.2024 Bezirk: LichtenbergIn einer Geflüchtetenunterkunft in Lichtenberg erlebten Mitarbeiter*innen, die als Rom*nja gelesen werden zunehmend rassistische Anfeindungen und Pöbeleien. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische Beleidigung bei einem Anschreiben
01.11.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine sozialarbeitende Person wendete sich mit der Bitte um eine Übersetzung an eine Selbstorganisation von Sinti*zze und Rom*nja. Dabei benutzte die Person zur Beschreibung der Sprache eine rassistische Fremdbezeichung. Die Organisation klärte auf, dass es sich bei der Sprache um Romani handelte, woraufhin die Person die Verwendung der rassistischen Fremdbezeichnung verteidigte. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum verändert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische Beleidigung in Neukölln
01.11.2024 Bezirk: NeuköllnEin Bewohner eines Wohnheims wird von seinem Mitbewohner mit der rassistischen Fremdbezeichnung beschimpft. Der Mitbewohner hatte zuvor Geld von dem Bewohner verlangt, damit dieser im Zimmer bleiben könne. Zum Schutz der betroffenen Person wurde das Datum anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische Diskriminierung in Lichtenberg
01.11.2024 Bezirk: LichtenbergIn Lichtenberg kam es ihm Rahmen der Schuluntersuchungen zu verbalen antiziganistischen Diskriminierungen. Die Struktur der Schulanmeldung und -untersuchungen gestaltete sich zudem nicht inklusiv. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische Diskriminierung in Lichtenberger Arztpraxis
01.11.2024 Bezirk: LichtenbergIn einer Arztpraxis in Lichtenberg wurde ein*e Patient*in bei mehreren Arztbesuchen sehr grob behandelt. Als die betroffene Person fragt, warum sie so behandelt wird, sagte die Arzthelferin, sie solle sich nicht so anstellen, andere würden sich auch nicht beschweren. Eine Sozialarbeiterin war bei diesen Terminen mit anwesend. Weitere Informationen werden zum Schutz des*der Betroffenen nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln
01.11.2024 Bezirk: NeuköllnDas Jobcenter Neukölln fordert irrelevante Unterlagen eines rumänischen Antragstellers, die teilweise nicht dem Aufgabenbereich des Jobcenters unterstehen. Zum Schutz der betroffenen Person wurde das Datum anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Aufkleber des "III. Weg" in Hellersdorf-Nord
01.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Blumenladen im U-Bahnhof Hellersdorf wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber bewarben die Partei.
Quelle: Augenzeug*in -
Aufkleber des "III. Weg" u.a. in der Köpenicker Dammvorstadt
01.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Bahnhofstr./ Kinzerallee wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an einem Straßenschild entdeckt und entfernt. Der Aufkleber rief zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.
Auf dem Geländer der Dammbrücke wurde ein transfeindlicher Schriftzug entdeckt und entfernt. Inhaltlich wurde trans Personen die Existenz abgesprochen und behauptet, sie hätten eine "psychische Störung".
Im Bellevuepark wurde viermal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt.
In der Friedrichshagener Str. wurde ein selbstgemachter Aufkleber mit der Aufschrift "1161 ZKN BXN (Keltenkreuz)" (Anti-Antifa, Zecken boxen) entdeckt und entfernt, sowie drei weitere "1161" und Keltenkreuze.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen im Weitlingkiez
01.11.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Zachertstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "FCK ANTIFA" entdeckt und entfernt. Dieser richtet sich gegen politsche Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Lichtenberger Register -
LGBTIQ*-feindliche Kundgebung in Tiergarten
01.11.2024 Bezirk: MitteAuf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude hielten über 100 Personen eine Kundgebung gegen das Selbstbestimmungsgesetz ab. Die Teilnehmenden waren größtenteils dem transfeindlichen Spektrum der Frauenbewegung zuzurechnen. Es waren jedoch auch LGBTIQ*-feindliche und antifeministische Gruppen vor Ort. In Reden wurde die Existenz von Transgeschlechtlichkeit geleugnet. Es wurde ein Plakat mit der Aufschrift "Kinderfalle Transkult" gezeigt, dass von einer Initiative stammte, die antifeministische und LGBTIQ*-feindliche Positionen verbreitet.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Neonazistische Zahlencodes in Köpenick-Nord
01.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Mahlsdorfer Str. wurde fünfmal der neonazistische Zahlencode "1161" sowie ein Keltenkreuz entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-verherrlichender Aufkleber u.a. in Hellersdorf-Ost
01.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Kastanienboulevard wurden ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der die Soldaten der Wehrmacht verherrlichte, sowie ein zweiter Aufkleber, der die Freiheit für einen zur Zeit des Vorfalls inhaftierten Neonazi forderte.
Quelle: Augenzeug*in -
NS-verherrlichender Schriftzug in Hellersdorf-Süd
01.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Gülzower Str. wurde an einem Parkplatzschild der Schriftzug "NS CREW" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Aufkleber in Adlershof
01.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bahnhof Adlershof wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer richtete sich gegen Geflüchtete, der andere gegen Muslim*innen. Beide Aufkleber stammten aus dem neonazistischem Onlinehandel "Druck18".
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Gewalt in Geflüchteten-Einrichtung in Lichtenberg
01.11.2024 Bezirk: LichtenbergEin Schwarzer unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter erlebte in Lichtenberg Anti-Schwarzen Rassismus in Verbindung mit Gewalt in einer Einrichtung für geflüchtete Menschen in Lichtenberg. Weitere Informationen werden zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht. Das Datum wurde anonymisiert.
Quelle: EOTO -
Rassistischer Sticker in der Samariterstraße
01.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Papierkorb in der Samariterstraße war ein rassistischer Sticker mit der Aufschrift "From the river to the sea zionism keeps it free" angebracht. Dieser impliziert alle Palästinenser*innen zu vertreiben (Vernichtungsfantasien) und die Gebiete zu israelischen Siedlungen zu machen.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Transfeindlicher Angriff in Tiergarten
01.11.2024 Bezirk: MitteAm Rande einer transfeindlichen Demonstration in Tiergarten kam es zu einem vermutlich trans- und behindertenfeindlichen Angriff. Ordner*innen der Demonstration bedrängten und schubsten eine trans Frau, die die Demonstration filmte. Die Betroffene saß in einem Rollstuhl. Die Polizei nahm eine Anzeige auf.
Quelle: taz vom 01.11.2024 -
Antisemitische Propaganda in Wedding
31.10.2024 Bezirk: MitteAn einem Eingang des U-Bahnhofs Wedding wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Propaganda in Wedding
31.10.2024 Bezirk: MitteAn der Kreuzung Brüsseler Straße / Antwerpener Straße wurden erneut vier israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Aufkleber in Rummelsburg
31.10.2024 Bezirk: LichtenbergAm S-Bahnhof Rummelsburg wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
31.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei an BSR-Recyclinghof in Prenzlauer Berg
31.10.2024 Bezirk: PankowAn der Wand des BSR-Recyclinghofes in der Behmstraße wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "Kill IDF" (zu Deutsch: "Tötet die Israelischen Verteidigungseinheiten") mit dem Zusatz eines roten Dreiecks entdeckt. Das rote Dreieck, mit der Spitze nach unten geneigt, wird seit dem Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 von der islamistischen Terrororganisation Hamas als antisemitische Feindmarkierung genutzt. Auch in Berlin wurden bspw. Einrichtungen und Kneipen, die als jüdisch bzw. antisemitismuskritisch identifiziert wurden, mit diesem Symbol versehen. Im Fall einer Neuköllner Kneipe kam es in Folge zu mehrfachen gewaltvollen Angriffen.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt -
Aufkleber von "Der III.Weg" an der Rummelsburger Bucht
31.10.2024 Bezirk: LichtenbergAm Paul-und-Paula-Ufer wurde ein Aufkleber von "Der III.Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Bedrohung in der Rummelsburger Bucht gegen politische Gegner*innen
31.10.2024 Bezirk: LichtenbergEin Mann entfernte antifaschistische Sticker in der Rummelsburger Bucht und wurde darauf von einer Person angesprochen. Daraufhin droht er dieser Person mit den Worten: "Nach der nächsten Wahl geht es Leuten wie dir an den Kragen".
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem reche Sticker in der Lichtenberger Straße entfernt
31.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrmals in diesem Monat wurden verschiedene extrem rechte Sticker von Laternenpfählen entfernt. Bei den Stickern handelte es sich inhaltlich um eine bunte Mischung rechter Selbstdarstellung, Rassismus und gegen die politische Gegenerschaft. Die Sticker stammen von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und verschiedenen extrem rechten Onlineshops (u. a. dem Shop der Rechtsrockband "Kategorie C" oder einem Versandhandel aus Eberswalde). Die Botschaften lauteten u. a. "Anti-Antifa", "Hand in Hand für das Vaterland", "Keine Mensur ist illegal", "Nieder mit der roten Pest" oder "NS Zone" (mit Reichsadler).
Diese Mischung an extrem rechten Sticker wurden seit Monaten, teils bis zu zweimal pro Woche, in der Lichtenberger Straße und angrenzenden Straßen im Bezirk Mitte verklebt (und entfernt). Die genauen Daten wurden durch den Melder nicht vermerkt, daher wird es als Monatseintrag in der Chronik aufgeführt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechte Aufkleber in Hellersdorf-Ost
31.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Nossener Str. wurden drei Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" an Straßenschildern entdeckt und entfernt. Zudem wurden ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt sowie ein Aufkleber, der zur Befreiung eines Neonazis aufrief.
Im Kastanienboulevard wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber des "III. Weg" sowie ein weiterer Aufkleber, der die Befreiung eines Neonazis forderte, entdeckt und entfernt.
An einem Geschäft nahe des U-Bahnhofes Hellersdorf wurden außerdem weitere Aufkleber vom "III. Weg" entdeckt und entfernt.
Ebenfalls wurden extrem rechte Aufkleber nahe des Cottbusser Platzes entdeckt, die u.a. LGBTIQ*-feindliche Inhalte propagierten.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechter Aufkleber in Marzahn-Mitte
31.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Brodowiner Ring wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Er stammte aus einem neonazistischen Onlinehandel und forderte "Alles für's Vaterland", wobei eine Person mit Hassmaske dargestellt wurde.
Quelle: Augenzeug*in -
Facebook-Beiträge von "Die Heimat" Reinickendorf im Oktober
31.10.2024 Bezirk: Reinickendorf„Die Heimat“ Reinickendorf veröffentlichte im Oktober einige Online-Beiträge auf Facebook, darunter mehrere Beiträge mit rassistischem Inhalt. Zu einem Vorfall in der Nähe des Kurt-Schumacher-Platzes, bei dem ein Mann mit einem Messer verletzt wurde, postete sie ein Sharepic mit der Aufschrift „Syrer messert Syrer - Gewaltkriminalität der Merkelgäste ist zum Alltag geworden“. Das Verb messern ist eine Neuschöpfung der extremen Rechten, mit dem eine vermeintlich ausschließlich durch Migranten verursachte Gewaltkriminalität mit Messern beschrieben werden soll. Die Bezeichnung „Merkelgäste“ verkehrt den positiven Begriff Gast ironisch ins Gegenteil. Geflüchtete, die ab 2015 nach Deutschland kamen, sollen so abgewertet werden. In weiteren Beiträgen wurde Geflüchteten ebenfalls pauschal Kriminalität und Gewaltbereitschaft unterstellt.
Quelle: Register Reinickendorf -
"Heil-Hitler"-Pöbelei in der Ruschestraße
31.10.2024 Bezirk: LichtenbergVor einem Supermarkt an der Ruschestraße sagt ein älterer Mann "Heil Hitler" aus ein paar Metern Abstand zu einer Person, die er als politische*n Gegner*in wahrgenommen haben könnte.
Quelle: Lichtenberger Register