Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
16.11.2024 Bezirk: BerlinweitUnter einem YouTube-Beitrag erhielt eine jüdische Organisation einen rassistischen und antisemitischen Kommentar.Quelle: RIAS Berlin
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Antisemitischer Vorfall in Reinickendorf
16.11.2024 Bezirk: ReinickendorfIn Reinickendorf ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Details veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Sachbeschädigung in Friedenau
16.11.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEs ereignete sich ein antisemitische Vorfall.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber des "III. Weg" in Oberschöneweide
16.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Straße An der Wuhlheide wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt, der zur Verteidigung Europas aufrief.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechter Aufkleber in Pankow
16.11.2024 Bezirk: PankowAn der Straßenbahnhaltestelle „Pankow Kirche“ wurde eine Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen" entdeckt und entfernt.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechter Aufkleber in Wilhelmsruh
16.11.2024 Bezirk: PankowIn der Friedrich-Engels-Straße Ecke Kastanienallee wurde ein extrem rechter Aufkleber der „Jungen Nationalisten“ mit der Aufschrift „Our country, our rules. No place for you“ entdeckt und entfernt. Die "Jungen Nationalisten" sind die Jugendorganisation der extrem rechten Partei "Die Heimat" (vormals NPD). Der Wortlaut des Aufklebers propagiert eine völkisch-exkludierende Ideologie, die bestimmte Gruppen aus der Gesellschaft ausschließen will.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechter Schriftzug in Karlshorst
16.11.2024 Bezirk: LichtenbergAn der Haltestelle Treskowallee/HTW wurde der rassistische Schriftzug: "Deutschland den Deutschen", sowie die extrem rechte Zahlenkombination "1161" (Anti-Antifaschistische-Aktion) und der Schriftzug: "Antifafreie Zone"entdeckt.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
NS-verherrlichender Aufkleber in Hellersdorf-Ost
16.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Cottbusser Platz wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels gefunden.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Beleidigung in Mitte
16.11.2024 Bezirk: MitteIn einem Geschäft im Ortsteil Mitte wurde ein Sicherheitsmitarbeiter von einem Kunden rassistisch beleidigt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Pöbelei in Charlottenburg
16.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der S-Bahnlinie 46 Richtung Treptower Park kurz nach Messe Nord/ICC wurde das Lied "L'Amour Toujours" von Gigi d'Agostino abgespielt, zu dem ein Mann den umgedichteten rassistischen Text "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!" ("Sylt-Song") mitsang.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Rassistischer Aufkleber am Monimbo-Platz
16.11.2024 Bezirk: LichtenbergAm Monimbo-Platz, an einem Mülleimer unten bei den Treppen, wurde ein Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Remigration schützt Frauen" gefunden. Dieser Aufkleber suggeriert, dass Migrant*innen eine besondere Gefahr für Frauen darstellen würden.
Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Aufkleber des "III. Weg" in Marzahn-Süd
16.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tramstation Alt-Marzahn wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
Reichsbürger*innenkundgebung am Brandenburger Tor
16.11.2024 Bezirk: MitteAuf dem Pariser Platz hielten etwa 5 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen. Mehrere Teilnehmende trugen Kleidung in Reichsfarben.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Von jugendlichen Neonazis in der S-Bahn bedroht
16.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der S5 nach Mahlsdorf wurde eine Person von ca. 5 jugendlichen Neonazis bedroht. Weitere Details zum Vorfall wurden zum Schutz der betroffenen Person anonymisiert.
Quelle: Augenzeug*in -
Zettel mit "NSU 2.0" an ehemaliger Bankfiliale entdeckt
16.11.2024 Bezirk: LichtenbergAn einer Bankfiliale wurde ein Zettel mit der Aufschrift "NSU 2.0" entdeckt. Mit der Unterschrift „NSU 2.0“ wurden seit August 2018 Morddrohungen von Neonazis an bestimmte Empfänger*innen versandt. Das Kürzel spielt auf die rechtsterroristische Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) und deren rassistische NSU-Morde an.
Quelle: Lichtenberger Register -
Ableistische Diskriminierung in Lichtenberg
15.11.2024 Bezirk: LichtenbergIn einem Dienstleistungsverhältnis gab es eine strukturelle Benachteiligung gegenüber einem behinderten Menschen. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
Quelle: Lichtenberger Beauftragte für Menschen mit Behinderung -
Antimuslimisch-rassistischer Angriff in Mitte
15.11.2024 Bezirk: MitteIn Mitte ereignete sich ein antimuslismisch rassistischer Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin, Schriftliche Anfrage, Drucksache 19 / 21617 -
Antimuslimisch und antiasiatisch rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz in Mitte
15.11.2024 Bezirk: MitteIm Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von antimuslimisch und antiasiatisch rassistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Propaganda in Wedding
15.11.2024 Bezirk: MitteIn der Antwerpener Straße und der Brüsseler Straße in Wedding wurden zehn israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
15.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
15.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
15.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
15.11.2024 Bezirk: BerlinweitUnter einem YouTube-Beitrag erhielt eine jüdische Organisation einen rassistischen und antisemitischen Kommentar.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmierereien in Gesundbrunnen
15.11.2024 Bezirk: MitteIm Eingangsbereich eines Wohnhauses in der Wollankstraße wurden wiederholt Hakenkreuze und durchgestrichene Davidsterne gemalt, sowie „fuck Israel“ geschrieben. Nachdem die Schmierereien beseitig wurden, wurden noch größere Hakenkreuze nachgemalt.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber des "III. Weg" in Marzahn-Mitte
15.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tramstation Wuhletalstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte Aufkleber in Adlershof
15.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Anna-Seghers-Str. wurden zwei Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt. Sie richteten sich beide gegen Antifaschist*innen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Aufkleber in Kaulsdorf
15.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Brodauer Str. wurden zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt, einer davon richtete sich explizit gegen Frauen und rief zu Gewalt auf.
In der Unterführung am S-Bahnhof Kaulsdorf wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte Botschaften in der Mühlenstraße
15.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einem Bordstein in der Mühlenstraße, auf Höhe der Valeska-Gert-Straße, wurden mehrere extrem rechte Schmierereien, die sich auch gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten, entdeckt: "Wer Deutschland nicht liebt soll Deutschland verlassen!!!", "#Deutschland!!!", "1161" (Code für Anti-Antifa) und "Anti-Antifa".
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechte Pöbelei und Bedrohung in Friedrichshagen
15.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm späten Abend befand sich eine Gruppe Jugendlicher in der Tram am Markplatz, die mehrfach extrem rechte und NS-verherrlichende Parolen, wie "Sieg Heil!" durch die Tram riefen. Eine Person, die dort eingestiegen war, wurde dann nach dem Aussteigen am S-Bahnhof Friedrichshagen von der Gruppe verfolgt und mehrfach mit "Komm mal her" angesprochen. Die betroffene Person reagierte nicht und flüchtete auf den Bahnsteig, wo sie in die Bahn stieg.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Extrem rechte Propaganda in Hellersdorf-Ost
15.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Haltestelle Riesaer Str./ Nossener Str. wurden vier extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwei der Aufkleber stammten von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", die anderen beiden richteten sich gegen Antifaschist*innen und stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
In der Riesaer Str. wurden weitere fünf Aufkleber entdeckt, die sich mehrheitlich gegen Antifaschist*innen richteten. Einer der Aufkleber stammte vom "III. Weg".
In der Nossener Str. wurde auf einem Stromkasten ein Hakenkreuz entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte Sticker in Rudow
15.11.2024 Bezirk: NeuköllnIn der Umgebung des U-Bahnhofes Rudow wurden zwei extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Einer der beiden Aufkleber titelte den Slogan "White Lives Matter" (=Gegenpart der "Black Lives Matter"-Bewegung) und den Untertitel "In Gedenken an alle deutschen Gewaltopfer".
Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisierte Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisierte dabei anti-Schwarzen Rassismus in der Gesellschaft. Der Slogan "White Lives Matter" hingegen wird von weißen, extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten.
Auf dem zweiten Sticker war eine Reichskriegsflagge und ein Wehrmachtssoldat abgebildet. Zu lesen war folgender Satz: "Sie waren die besten Soldaten der Welt".
Quelle: Register Neukölln via Signal -
Hakenkreuz am Storchenhof
15.11.2024 Bezirk: LichtenbergAn einem Mülleimer am Storchenhof wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Quelle: Gangway Hohenschönhausen -
Homofeindlicher Angriff in der Ebertystraße
15.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 1:15 Uhr wurde ein 22-Jähriger an der Ecke Ebertystraße / Kochhannstraße von zwei Unbekannten in den Rücken getreten und zu Fall gebracht. Anschließend beleidigten die Täter den Betroffenen mehrmals homofeindlich, schlugen und traten auf ihn ein und besprühten ihn mit Reizgas. Die Täter konnten flüchten. Der Betroffene wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 2332 -
Ku-Klux-Klan-Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen
15.11.2024 Bezirk: LichtenbergAn einer Straßenlaterne in der Wiecker Straße wurde ein Aufkleber des deutschen Ablegers der aus dem US-amerikanischen Raum bekannten rassistischen und gewalttätigen Gruppierung "Ku Klux Klan" entdeckt. Auf dem Aufkleber sind die bekannten Kopfbedeckungen des "Ku Klux Klan" zu sehen und am unteren Rand des Aufklebers findet sich der Wortlaut: "White Power!" sowie "Section Germany".
Quelle: Lichtenberger Register -
NS-verherrlichende Äußerung gegenüber Rollstuhlfahrer in der Frankfurter Allee
15.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann im Rollstuhl, mit Sprachschwierigkeiten und nicht weiß gelesen, wartete an einer Ampel in der Frankfurter Allee. Ein Mann mit Glatze näherte sich und sagte zu ihm, "dass er sich dahin verpissen soll, wo er her kommt" und äußerte weiter: "in eine Maßnahme, wo Hitler ihn bestrafen kann". Niemand der Umstehenden half dem betroffenen Mann.
Es handelt sich um eine Nachmeldung aus dem Jahr 2024. Das genaue Datum war nicht mehr bekannt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Pöbelei in Hellersdorf-Nord
15.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Ludwigsfelder Str. traute sich ein Schulkind nicht an einer Frau mit einem großen Hund vorbei. Daraufhin schrie die Frau das Kind an, dass es vorbeigehen solle. Nun mischte sich eine andere Person ein und erklärte ihr, dass sie ihren Hund auf dem Schulweg zur Seite nehmen solle. Daraufhin äußerte sich die Frau in rassistischer Weise abfällig über das Kind und forderte, dass es "dorthin zurückgehen solle, wo es herkäme".
Quelle: Augenzeug*in -
Antisemitische Bedrohung in Berlin
14.11.2024 Bezirk: BerlinweitEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Propaganda in Dahlem
14.11.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Propaganda in Wedding
14.11.2024 Bezirk: MitteIn der Brüsseler Straße in Wedding wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
14.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
14.11.2024 Bezirk: BerlinweitAuf einen Tweet erhielt eine jüdische Organisation einen Schoa bagatellisierenden Kommentar.Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber des "III. Weg" in Adlershof
14.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Adlergestell wurde ein Aufkleber der NRJ, sowie ein Transfeindlicher Aufkleber entdeckt.
In der Dörpfeldstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber des "III. Weg" in der Köpenicker Altstadt
14.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Rathaus Köpenick wurde an einem Briefkasten ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber rief zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber des "III. Weg" in Hellersdorf-Nord
14.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einem Blumenladen im U-Bahnhof Hellersdorf wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
Behindertenfeindliche Bedrohung auf Sechsjährigen vor Oberschule in Pankow
14.11.2024 Bezirk: PankowVor der Kurt-Tucholsky-Oberschule in der Neumannstraße wurde eine Mutter mit ihrem Kind, der sich mithilfe eines Rollstuhls fortbewegt, von einer Gruppe von 5-6 Jugendlichen bedroht. Die Jugendlichen machten sich über den Jungen lustig und nannten ihn wiederholt "Timmy" – eine Anspielung auf eine Figur mit Behinderung aus der Serie South Park. Dabei lachten sie laut und verhielten sich respektlos. Da es dunkel war und die Straße leer war, hatte die Mutter Angst, die Jugendlichen zur Rede zu stellen, und ging schnell weiter. Zu Hause schilderte sie den Vorfall in einer Facebook-Gruppe von Eltern mit Kindern mit Behinderung. Dort erfuhr sie, dass dieses Verhalten kein Einzelfall ist, sondern Teil eines aktuellen Trends auf der Plattform TikTok, bei dem Menschen mit Behinderung unter dem Namen „Timmy“ verspottet werden. Ein Artikel der BBC bestätigt dieses beunruhigende Phänomen: https://www.bbc.com/news/articles/c9dl0nqdl10o
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechte Aufkleber in Wartenberg
14.11.2024 Bezirk: LichtenbergIn Neu-Hohenschönhausen wurden mehrere extrem rechte Aufkleber gesehen und entfernt. In der Rostocker Straße in Wartenberg steht "Anti-Antifa" auf dem Aufkleber und es ist eine durchgestrichene Antifa-Flagge abgebildet. Am selben Ort klebte ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen". Dieser Aufkleber wurde ebenfalls an der Ecke Ernst-Barlach-Straße / Hagenower Ring gesehen und ebenfalls entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechter Aufkleber an der Frankfurter Allee
14.11.2024 Bezirk: LichtenbergAn der Tramhaltestelle Frankfurter Allee Richtung Lichtenberg wurde ein Aufkleber von den "Jungen Nationalisten Dortmund", der Jugendorganisation der ehemaligen NPD, inzwischen "Die Heimat", entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war in Schwarz-Weiß-Rot der Slogan "Döp dödö döp" abgebildet - eine Anspielung auf den Gigi d'Agostino Song „L’amour toujours“ (Sylt-Song), der im Sommer 2024 mit einer verfremdeten Version, die rassistische Parolen enthielt, neue Bekanntheit erlangte. Der Aufkleber verhöhnt außerdem queere Personen und kann als LGBTIQ-feindlich aufgefasst werden: Auf der linken Seite des Aufklebers ist eine Gruppe von Personen in Schwarz-Weiß-Roten Trikots abgebildet, die offensichtlich Spaß haben und stark und selbstbewusst wirken. Auf der rechten Seite des Aufklebers ist eine weinende Person mit einem Regenbogen-T-Shirt abgebildet.
Quelle: Lichtenberger Register -
Hakenkreuz in Wilmersdorf
14.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm U-Bahnhof Spichernstraße wurde ein in roter Farbe gemaltes Hakenkreuz sowie eine rassistische Beleidigung entdeckt.
Quelle: Register Reinickendorf -
Hakenkreuz u.a. in Köpenick-Nord
14.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickEntlang des Wuhlewegs zwischen Hoppendorfer Str. und Argenauer Str. wurden ein Hakenkreuz, das Kürzel "HH" (Heil Hitler), sowie der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Angriff in Alt-Tegel
14.11.2024 Bezirk: ReinickendorfIn Alt-Tegel wurde ein Passant aus rassistischer Motivation angegriffen. Laut Polizeimeldung stieg der 25-jährige Mann gegen 6:00 Uhr früh mit einem Messer in der Hand zunächst am U-Bahnhof Alt-Tegel in die Buslinie 125. Er verletzte einen 18-Jährigen, indem er ihn mit der Hand gegen die Stirn schlug. Danach zerschlug er ein Busfenster und verließ den Bus. Im Anschluss beleidigte und bedrohte er mehrere Männer in der Nähe mit dem Messer. An der Bushaltestelle des U-Bahnhofs Alt-Tegel beleidigte er einen 29-jährigen Mann rassistisch, der aus einem anderen Bus stieg. Er schlug ihm unvermittelt ins Gesicht. Der Angegriffene erlitt einen Bluterguss im Gesicht. Zeug*innen halfen dem Angegriffenen und alarmierten die Polizei, die den Täter in der Nähe festnahm.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 2325 vom 15.11.2024