Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • Neonaziaufkleber vor Musikschule und Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Biesdorf

    29.05.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Vor der Musikschule in der Maratstraße wurde ein Aufkleber des Neonaziversandes "aktivde" entdeckt und entfernt.

    An den Pfeiler eines Straßenschildes im Ketschendorfer Weg wurden die Worte "FCK AFA" (=Fuck Antifaschismus") geschmiert. Die Schmiererei richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Augenzeug*innen
  • Neonazi-Propaganda-Aktion in Tiergaten

    29.05.2024 Bezirk: Mitte

    Mitglieder der Neonazi-Kleinpartei "Die Heimat" (ehemals NPD) hielten am Großen Stern in Tiergarten eine Propaganda-Aktion mit Wahlplakaten ab.

    Quelle: Berliner Register
  • NS-Verharmlosende Sticker auf den Schaukästen von St. Nikolai

    29.05.2024 Bezirk: Spandau

    An beiden Schaukästen der Evangelischen Kirche St. Nikolai hingen zwei große, gelbe Sticker. Der aufgedruckte Text ist eine Abwandlung eines bekannten Zitats von Martin Niemöller (1892-1984). Der Stickertext bezieht sich auf den Umgang von Kirche und Regierung mit Kritiker*innen der Corona-Maßnahmen und Impfgegner*innen und ähnelt im Aufbau dem Originalzitat. Unter dem Text steht wie eine Quellenangabe, dass ein Zitat von Martin Niemöller abgewandelt wurde inklusive seiner Lebensdaten sowie "Theologe und Widerstandskämpfer während des Nationalsozialismus". Damit wird eine Gleichsetzung zwischen der NS-Diktatur und dem Regierungshandeln während der Covid-Pandemie vorgenommen und der Nationalsozialismus relativiert."

    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Beleidigung am Moritzplatz

    29.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine schwarze Frau mit Kufiya (Kopftuch) um die Schultern wurde gegen 19:15 von einem Mann am Moritzplatz Richtung Oranienplatz auf hebräisch als "Hure" angeschrien. Auf die Ansprache "Wie bitte?" zeigte er ihr den Mittelfinger entgegen.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische Beleidigung im Zug am Südkreuz

    29.05.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In einem Regionalzug am Südkreuz schaltete ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn um Mitternacht das Licht an zwei Fahrgastsitzen ein und begründete dies mit Sicherheitsgründen. Als die beiden Fahrgäste versuchten, das Licht wieder auszuschalten, begann ein anderer Fahrgast, unfreundlich auf sie einzureden, sie sollten das Licht nicht anfassen, und rief die Polizei. Gleich darauf fragte der Mann die Fahrgäste, woher sie kämen und sagte: „Wenn ihr in einem fremden Land seid, müsst ihr das respektieren“. Nach dieser respektlosen Annäherung lachte der Mann sie aus und sagte, dass sie keine Deutschen sind.

    Quelle: AnDi - die Berliner Antidiskriminierungs-App
  • Schriftzüge gegen Antifaschist*innen in Oberschöneweide

    29.05.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Wilhelminenhofstr. wurden die Schriftzüge "FCK GRN, NUR AFD, FCK 161, FCK AFA" sowie "FCK AFA, NUR AfD, FCK 161" entdeckt und entfernt.

    In der Edisonstr. wurde der Schriftzug "FCK AFA, FCK 161, ANTIFA FOTZEN" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Zündelei an linkem Hausprojekt in der Scharnweberstraße

    29.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Abend wurde an einem linken Hausprojekt in der Scharnweberstraße im Hauseingang gezündelt, weil auf der Fassade der Spruch „gegen jeden Antisemitismus“ angebracht ist.

    Die Bewohner*innen gehen davon aus, dass die Täter*innen aus dem antisemitischen linken Spektrum kommen, wie in einem Statement veröffentlicht wurde.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Neukölln

    28.05.2024 Bezirk: Neukölln

    In einer Schule in Neukölln kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Register Mitte
  • Antisemitischer Schriftzug an Fahrstuhl am S-Bahnhof Karow

    28.05.2024 Bezirk: Pankow

    An die öffentlich zugängliche Fahrstuhlwand am S-Bahnhof Karow wurde der Schriftzug "Fuck Israel" geschmiert. Hierbei kann davon ausgegangen werden, dass es sich um eine Verunglimpfung des jüdischen Staates Israel handelt und ist somit als antisemitisch zu werten.

    Quelle: Pankower Register
  • Antisemitismus auf Demonstration von Kreuzberg nach Neukölln

    28.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einer pro-palestinensischen Demonstration von Kreuzberg nach Neukölln wurden in der Kottbusser Straße antisemitische Parolen, die Israel das Existenzrecht absprechen, gerufen, wie z. B.: "Alle möchten nach Palästina zurück. Hundert Prozent. Wir akzeptieren kein Israel. Hundert Prozent. Es gibt kein Israel in Palästina." oder "Von Berlin bis nach Gaza, yallah yallah Intifada" (Intifada bedeutet Aufstand/Rebellion mit Bezug auf die zwei mehrjährigen Serien von Terroranschlägen), sowie „Wir sagen ganz klar, wir werden keinen Frieden zulassen, solange der Boden der Palästinenser*innen gestohlen bleibt. Solange der Boden nicht den Ureinwohner*innen zurückgegeben wird.“

    Quelle: Amadeu-Antonio-Stiftung, JFDA e. V.
  • Diskriminierung in Buslinie 140 am Kottbusser Tor

    28.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der Haltestelle Kottbusser Tor Richtung Ostbahnhof wurde gegen 9:20 Uhr einer Frau im Rollstuhl, augenscheinlich auch von Armut betroffen, der Zutritt zum Bus durch den Fahrer verwehrt. Eine Zeugin hat unter Benennen der Fahrzeugnummer neben dem Register auch die BVG informiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Erneuter extrem rechter und rassistischer Drohbrief an Grünen-Politiker in Reinickendorf

    28.05.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Mitglied der BVV-Fraktion der Grünen Reinickendorf erhielt erneut einen extrem rechten Drohbrief. Der Verfasser, ein bekennender AfD-Sympathisant, hetzte gegen den Politiker wegen seiner Teilnahme an einer Demonstration gegen den AfD-Stammtisch. Er diffamierte SPD- und Grünen-Politikerinnen, verbreitete Verschwörungserzählungen über „Medienmanipulation“ und „Volksverrat“ durch Masseneinwanderung und muslimische Migrant*innen.

    Besonders bedrohlich war die Gewaltandrohung: Der Autor drohte mit „Umsturz“ und forderte, Bundes- und Lokalpolitiker*innen von Grünen und SPD sowie der Verfassungsschutzchef in ein „KZ“ zu stecken und zur Zwangsarbeit zu zwingen. Bereits zwei Wochen zuvor hatte die SPD Reinickendorf einen ähnlichen Drohbrief erhalten.

    Quelle: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf
  • Extrem rechte Aufkleber in Karow

    28.05.2024 Bezirk: Pankow

    An einem Fahrradabstellplatz vor einem Bekleidungsgeschäft an der Achillesstraße 55 wurde ein Aufkleber des neonazistischen "III. Wegs" entdeckt. In der Nähe der Haltestelle Hofzeichendamm wurde an einem Leihfahrrad ein Aufkleber mit dem Wortlaut "Schützen wir sie mit allen Mitteln - Unsere Kinder sind unsere Zukunft" angebracht. Als Impressum wird auf dem Aufkleber ein extrem rechter Versandhandel angegeben.

    Quelle: Pankower Register
  • "III. Weg"-Plakat nahe Parteibüro der Linken

    28.05.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einem Stromkasten in der Henny-Porten-Straße wurde ein Plakat der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" nahe der Geschäftsstelle der Partei "Die Linke" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • "III. Weg"-Schmiererei in Zossener Straße

    28.05.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer legalen Graffiti-Wand in der Zossener Straße in Hellersdorf wurde eine Schmiererei der Neonazipartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Neonazi-Kundgebung in Mitte

    28.05.2024 Bezirk: Mitte

    Etwa 10 Neonazis der Partei "Die Heimat" (ehemals NPD) hielten eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor ab.

    Quelle: Berlin gegen Nazis
  • NS-verharmlosende Schmiererei im Wrangelkiez

    28.05.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Die Buchstaben SS, als Doppelsigrune geschrieben, an der Fassade eines Wohnhauses in der Oppelner Straße wurden unkenntlich gemacht.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NS-Verherrlichung in Reinickendorf-Ost

    28.05.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Vor einem Familienzentrum in Reinickendorf-Ost wurden extrem rechte Schmierereien entdeckt. An einer Säule war das Kürzel von Adolf Hitler und die Zahl 88, ein Code für den Gruß "Heil Hitler", angebracht worden. Daneben war die Abkürzung NDS geschrieben worden, was in diesem Zusammenhang wahrscheinlich für das extrem rechte Musikprojekts Neuer Deutscher Standard stand.

    Quelle: Stadtteilzentrum Haus am See
  • Rassistische Bedrohung in Tegeler Sprachschule

    28.05.2024 Bezirk: Reinickendorf

    In einem Deutsch-Sprachkurs in Tegel äußerte sich eine Teilnehmerin rassistisch gegenüber einem arabisch-sprachigem Teilnehmer und zeigte ihm drohend ihre Faust. Daraufhin wurde sie der Einrichtung verwesen. Nachdem sie in einer E-Mail gegenüber der Schulleitung zusätzlich äußerte, dass sie nicht mit Arabern in einem Kurs sitzen wolle, wurde sie aus dem Kurs ausgeschlossen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistischer Aufkleber am S-Bhf. Biesdorf

    28.05.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer digitalen Anzeigetafel am S-Bahnhof Biesdorf wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Refugees not welcome" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistischer Schriftzug an Grundschule u.a. in Oberschöneweide

    28.05.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Wand einer Grundschule in der Firlstr. wurde über mehrere Meter der Schriftzug "WHITE POWER" angebracht. Dies ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr.

    Auf dem Kaisersteg wurden die Schriftzüge "FCK Antifa" und "FCK AFA" entdeckt und entfernt.

    Auf dem Kranbahnplatz wurden die Schriftzüge "FCK AFA Fotzen" und "Nur AfD" entdeckt und entfernt.

    In der Lauffener Str. wurde auf ein Plakat der LINKEN der Schriftzug "FICK DIE ANTIFA FOTZEN" entdeckt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechter Aufkleber in Nord-Neukölln

    28.05.2024 Bezirk: Neukölln

    An einem Laternenmast an der Sonnenallee Ecke Weichselstraße wurde ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt. Der abgebildete QR-Code führt zu der Internetseite dieser Gruppierung. Hier wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.

    Quelle: Register Neukölln
  • Transfeindliche Propaganda in Tiergarten

    28.05.2024 Bezirk: Mitte

    An einem Gebäude der Staatsbibliothek in Tiergarten wurde ein Aufkleber mit dem transfeindlichen Slogan "Frau zu sein ist kein Gefühl" entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Kundgebung in Mitte

    27.05.2024 Bezirk: Mitte

    Den zweiten Tag in Folge kam es auf dem Alexanderplatz zu einer antisemitischen Kundgebung. Ein Teilnehmer zeigte ein Plakat mit der Aufschrift: "Rafah Holocaust". Ein anderes Plakat hatte die Aufschrift: "One Holocaust does not justify another". Auch die Parole "From the river to the sea" wurde gerufen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Angriff in der Pflügerstraße

    27.05.2024 Bezirk: Neukölln

    In der Pflügerstraße Ecke Rütlistraße wurde ein Mann von einer Gruppe junger Personen angegriffen und antisemitisch beleidigt. Der Mann fragte die Jugendlichen nach einem nahegelegenen Krankenhaus, da er sich zuvor eine Verletzung am Finger zugezogen hatte. Während ihm einer der Jugendlichen den Weg beschrieb, traten zwei bis drei weitere aus der Gruppe hervor und verpassten dem Mann einen Kinnhaken. Der Mann ging durch die Wucht des Schlages zu Boden. Anschließend wurde er aus der Gruppe von Jugendlichen antisemitisch beleidigt. Der Mann konnte die Gruppe dann mithilfe seiner Trinkflasche vertreiben. Am darauffolgenden Tag erstattete der Betroffene Anzeige.

    Quelle: Polizeimeldung vom 28.05.2024, Berliner Zeitung vom 28.05.2024
  • Antisemitischer Aufkleber vom "III. Weg" und neonazistische Schmiererei mit Hakenkreuzen

    27.05.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Sitzgelegenheit am Wuhletal Wanderweg wurde ein antisemitischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    An einer Bushaltestelle an der Landsberger Chaussee wurde eine neonazistische Edding-Schmiererei an einer Bank entdeckt. Zu lesen waren die Worte "Wir sind überall. L.V.W". Dazu wurden zwei Hakenkreuze geschmiert. Eine ähnliche Schmiererei wurde bereits zwei Tage zuvor am S-Bahnhof Marzahn festgestellt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin

    27.05.2024 Bezirk: Berlinweit
    Unter einem Facebook-Post einer jüdischen Organisation machte ein Kommentar Jüdinnen_Juden kollektiv haftbar für die Handlungen der israelischen Regierung.
    Quelle: RIAS Berlin
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen