"Dritter Weg"-Aufkleber in Gropiusstadt
An der Kreuzung Fritz-Erler-Allee / Wildmeisterdamm in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An der Kreuzung Fritz-Erler-Allee / Wildmeisterdamm in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An das Küchenfenster einer Schwarzen Familie wurden erneut rohe Eier geschmissen. An kein anderes Fenster wurden Eier geschmissen.
An der Ecke August-Lindemannstraße/ Eldenaer Höfe in Prenzlauer Berg wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "BRD=Volkstod" gefunden. Unter "Volkstod" subsumiert die extreme Rechte Prozesse wie die demographische Entwicklung, die Abwanderung aus ländlichen Gebieten oder Deutschland als Einwanderungsgesellschaft.
Auf der Sonnenallee in Nord-Neukölln wurde ein Aufkleber mit israelfeindlichem Inhalt entdeckt.
Ein 54-jähriger Mann und sein 26 Jahre alter Partner wurden gegen Mitternacht in einer Grünanlage in der Badstraße von zwei unbekannten Männern homophob beleidigt und geschlagen und getreten. Anschließend flüchteten die Angreifer über die Travemünder Straße in Richtung Osloer Straße. Alarmierte Rettungskräfte brachten die angegriffenen Männer mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus, welches sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten.
An einem Baustellenschild hinter dem Forum Köpenick wurde der Schriftzug "FUCK ANTIFA" entdeckt.
Am U-Bahnhof Wutzkyallee in Neukölln-Rudow wurde an einem öffentlichen Mülleimer ein Aufkleber von "ANB" (=Autonome Nationalisten Berlin) gesichtet und entfernt. Der Inhalt des Stickers richtete sich gegen antifaschistisch Engagierte.
Ein Autokorso aus dem verschwörungsideologische Milieu fuhr durch Mitte. Zwischenkundgebungen fanden in der Straße Unter den Linden und am Bahnhof Gesundbrunnen statt. In Redebeiträge wurden dabei relativierende NS-Vergleiche und Verschwörungsmythen verbreitet. So wurden Proteste gegen Maßnahmen zur Pandemieeindämmung mit dem Widerstand gegen das NS-Regime gleichgesetzt. Es wurden unter anderem Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie, Impfstoffe, den Nahost-Konflikt, die Krieg in der Ukraine und eine drohende „Weltregierung“ verbreitet. Unter den Teilnehmenden waren auch Personen aus dem Reichsbürger*innenmilieu. Eine Person trug Kleidung in den Reichsfarben.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall in Friedrichshain (Wohnumfeld). Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
In Neukölln wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Bei einer anti-israelischen Kundgebung in Charlottenburg-Nord trug ein Teilnehmer ein antisemitisches Plakat mit sich.
An der Technischen Universität (TU) Berlin wurde bei einer Studierenden-Party ein Feuermelder von mehreren jungen Männern eingeschlagen. Als eine Person sie darauf ansprach, wurde sie homofeindlich beschimpft und ins Gesicht geschlagen. Mehrere Personen versuchten daraufhin, die betroffene Person zu unterstützen und verwiesen die Männer des Gebäudes. Vor dem Gebäude provozierten diese weiter, riefen erneut homofeindliche Beleidigungen und stießen eine Person zu Boden bevor sie sich entfernten.
In Prenzlauer Berg wurden zwei extrem rechte Aufkleber gefunden. Einer war von der extrem rechten Partei III. Weg und der Slogan lautet "Führt das Leben hart & sauber statt krank & breit". Ein lautete "Islamisierung stoppen".
Während einer transfeindlichen Lesbendemo wurden mehrere Aufkleber an der Kurfürstenstraße Ecke Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße entdeckt. Die Botschaft auf dem Aufkleber deutet an, dass es nur zwei Geschlechter gibt und somit wird Trans*frauen die Identität abgesprochen.
An einer Schule im Bezirk Spandau ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzem Rassismus.
In Grunewald wurde antisemitische Propaganda entdeckt.
An einer Bushaltestelle in der Glogauer Straße wurde ein antisemitischer Sticker entdeckt, auf dem "Fuck Israel" stand.
An einem Club wurde ein antisemitischer Sticker entfernt "Queers for free Palestine from the border to the sea".