Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
05.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin
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Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
05.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
05.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Schriftzug in Alt-Treptow
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Anfang der Parkwegbrücke wurden auf dem Boden die Schmierereien „LONG LIVE OCT 7“ und „NIE WIEDER ISRAEL“ in roter Farbe entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Störaktion gegen Demo gegen Antisemitismus
05.10.2024 Bezirk: MitteEine Demonstration der Antifa Berlin "Gegen die antisemitische Internationale" durch Mitte wurde kurz nach Beginn von ca. 30 Personen aus der israelfeindlichen Mischszene gestört, die versuchten, sich unter die gegen Antisemitismus Demonstrierenden zu mischen und dabei pro-palästinensiche , aber auch das Existenzrecht Israels negierende Parolen brüllten. Einige der Störenden gaben sich auch als Hamas-Anhänger*innen zu erkennen.
Quelle: Antifaschistisches Bündnis gegen Antisemitismus, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) e.V -
Aufkleber des "III. Weg" in Friedrichshagen
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Lindenallee/ Peter-Hille-Str., sowie im Myliusgarten wurden insgesamt sechs Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Die meisten Aufkleber richteten sich in gewalttätiger Formulierung gegen Antifaschist*innen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber des "III. Weg" u.a. in Adlershof
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Zinsgutstr. wurde ein rassistischer Aufkleber, der "Remigration" fordert, sowie ein Aufkleber des neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.
Am S-Bahnhof Adlershof wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurde zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufgerufen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Bedrohung und Pöbelei gegen Demonstration in Treptow-Köpenick
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAls die Demonstration "Bass gegen Hass", die sich gegen extreme Rechte, Rassismus und Queerfeindlichkeit richtete, von Adlershof nach Köpenick zog, wurde sie ab dem S-Bahnhof Spindlersfeld von sieben jungen Männern begleitet, die mehrfach gegen die Demonstration und die Ordner*innen pöbelten und Videoaufnahmen machten. Dabei traten sie teilweise aggressiv auf. Die Männer wurden teilweise von der Polizei begleitet und weggeschickt, kamen aber immer wieder zurück. Dieses Verhalten wird von Neonazis genutzt, um Demonstrant*innen einzuschüchtern.
Quelle: HdJK - Haus der Jugend Köpenick -
Extrem rechter Aufkleber am Helene-Weigel-Platz
05.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Helene-Weigel-Platz wurde ein Aufkleber von "Der III. Weg" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechter Aufkleber am U-Bahnhof Grenzallee
05.10.2024 Bezirk: NeuköllnAm U-Bahnhof Grenzallee in Neukölln-Britz wurde an einem Laternenmast ein extrem rechter Aufkleber entdeckt. Im Hintergrund ist eine Schwarz-Weiß-Rote Fahne und eine Schwarze Sonne zu sehen. Vordergründig ist ein maskiertes Gesicht abgebildet.
Quelle: Register Neukölln -
Extrem rechter Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Durchgang zum Forum Köpenick wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt, zum "Kampf für das Vaterland" aufruft und u.a. die Reichsfarben verwendet. Der Aufkleber stammt aus einem neonazistischen Onlinehandel.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechter Zahlencode gegen Antifaschist*innen in Prenzlauer Berg
05.10.2024 Bezirk: PankowIn der Husemannstraße Ecke Sredzkistraße, wurde zweimal der extrem rechte Zahlencode "1161" entdeckt und überklebt. Der Zahlencode 1161 ist ein extrem rechter Zahlencode. Es bedeutet: "Anti-Antifa“. Er findet in Organisationsnamen, als Aktionslabel und als Schmierereien Verwendung. Und es dient der Drohung gegen den politischen Gegner.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechtes Graffiti in Hellersdorf
05.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Zossener Straße wurde ein Graffiti mit dem Schriftzug "D3.W SUPPORT RDK" in blau-gelber Farbe entdeckt. Darunter war noch "D3.W NRJ" (Der III. Weg und Nationalrevolutionäre Jugend) geschmiert. "RDK" stand in diesem Zusammenhang für das "Russische Freiwilligenkorps" (Russkyj Dobrowoltscheskyj Korpus), das zur Zeit des Vorfalls im Russisch-Ukrainischen Krieg für die Ukraine kämpfte und von einem deutsch-russischen Neonazi angeführt wurde.
Quelle: Augenzeug*in -
Hakenkreuz in Wannsee
05.10.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Haus bei der Anlegestelle Krughorn wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Es wurde der Polizei zur Entfernung gemeldet.
Quelle: Bürger*innenmeldung über das Vorfallsformular -
Hitlergruß in Adlershof
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Dörpfeldstr./ Wassermannstr. zeigte ein Mann den Hitlergruß als die Demonstration "Bass gegen Hass", die sich gegen Rassismus, Neonazis und Queerfeindlichkeit einsetzt, vorbeizog.
Quelle: HdJK - Haus der Jugend Köpenick -
Israelbezogen antisemitische Schoah-Relativierung
05.10.2024 Bezirk: MitteAn einem blauen Baustellen-Wagen in der Max-Beer-Straße im Ortsteil Mitte wurde in silberner Schrift ein Graffito gesprayt, mit dem die israelische Armee als "SS 2.0" mit der SS gleichgesetzt wurde.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
NS-verharmlosende Schmiererei in Mariendorf
05.10.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn der Bushaltestelle Rixdorfer-/Britzer Straße wurde an einen Mülleimer mit schwarzem Filzstift ein Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Einzelperson über Signal -
NS-Verherrlichende Schmierereien in Kaulsdorf
05.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfRund um das Spreecenter in der Nähe des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord wurden NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt. Darunter "Nazi Kiez", "Heil Hitler", "88" und "D3W".
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Aussagen auf verschwörungsideologischer Versammlung in Marzahn
05.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Nachmittag fand eine verschwörungsideologische Versammlung am Helene-Weigel-Platz statt. Daran beteiligten sich extrem rechte, verschwörungsideologische und Reichsbürger*innengruppen, unter anderem Menschen aus dem Umfeld der Gruppe "Freie Geister 4G". Ein Redner verbreitete u.a. den rassistischen Verschwörungsmythos einer angeblichen "Umvolkung".
Quelle: Registerstelle Marzahn-Hellersdorf -
Rassistischer Aufkleber in der Köpenicker Altstadt
05.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Müggelheimer Str. wurde ein rassistischer Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels, der auf die rassistischen Gesänge auf Sylt anspielt, entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Reichsbürger*innenkundgebung am Brandenburger Tor
05.10.2024 Bezirk: MitteAuf dem Pariser Platz hielten weniger als 5 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen und preußische Fahnen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Schmiererei gegen politische Gegner*innen der extrem Rechten in Lichtenberg
05.10.2024 Bezirk: LichtenbergAm Kraatz-Tränke-Graben wurde auf einer Bank der Schriftzug "Anti-Antifa" entdeckt. Dieser richtet sich gegen die politischen Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Lichtenberger Register -
Stolpersteine im Hansaviertel beschmutzt
05.10.2024 Bezirk: MitteIn der Nacht auf den heutigen Tag wurden in der Bartningallee in der Nähe des Hansaplatzes Stolpersteine für jüdische Holocaust-Opfer mit Konfetti und weißer Flüssigkeit beschmutzt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz in Mitte
04.10.2024 Bezirk: MitteIm Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Propaganda in Nord-Neukölln
04.10.2024 Bezirk: NeuköllnIn der Herrfurthstraße und am Herrfurthplatz wurden mehrere antisemitische und terrorverherrlichende Schmierereien entdeckt, darunter mehrmals „Fuck Zionism“, einmal mit rotem Dreieck, sowie „Love Hamas“.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
04.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber des "III. Weg" in Oberschöneweide
04.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Rathenaustr./ An der Wuhlheide wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber bewarb die Kampfsport AG der Partei. Zudem wurde ein mit einem antirassistischen Aufkleber Fahrrad, dass neben dem Aufkleber stand, beschädigt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen am Alexanderplatz
04.10.2024 Bezirk: MitteAm Alexanderplatz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Good night left side" entdeckt und enfernt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Erneut Neonaziaufkleber an Parteibüro
04.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNachdem bereits am Vortag zwei Neonazis an das Schaufenster eines Hellersdorfer Parteibüros in der Henny-Porten-Straße neonazistische Aufkleber verklebten und anwesende Parteimitglieder bedrohten, wurden am Morgen erneut neonazistische Aufkleber, u.a. mit der Aufschrift "Deutsche Jugend Voran", "Antifaschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen" und "FCK Antifa" (=Fuck Antifaschismus), an den Eingang des Parteibüros geklebt.
Auch an der Haltestelle Stendaler Straße/Quedlinburger Straße wurden mehrere Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Sie richteten sich gegen Antifaschismus, die queere Bewegung und hatten rassistische Inhalte.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte Aufkleber in Spindlersfeld
04.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Ottomar-Geschke-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber, sowie ein Aufkleber aus dem neonazistischem Onlinehandel "Druck18" mit Reichsfarben entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechter Aufkleber in Rummelsburg
04.10.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Marksburgstr. wurde ein Aufkleber von den "Jungen Nationalisten", der Jugendorganisation der ehemaligen NPD, inzwischen "Die Heimat" entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber ist zu lesen: "Deutschland uns Deutschen. Wem auch sonst?".
Ebenfalls wurde ein Aufkleber von "Corruptiv" an der Zillepromenade entdeckt und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampfs verstanden werden.
Quelle: Lichtenberger Register -
Hakenkreuz-Aufkleber in Weißensee
04.10.2024 Bezirk: PankowAm Eingang eines Stadtteilzentrums in der Pistoriusstraße wurde ein Aufkleber mit einem blauen Hakenkreuz gefunden. Auf dem Aufkleber stand: "blauäugig".
Quelle: Pankower Register -
"III. Weg"- Aufkleber in Weißensee
04.10.2024 Bezirk: PankowIn der Hansa Straße, Ecke Darßer Straße, wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern stand: "Berlin III. Weg: Familie-Heimat-Tradition".
Dieser Slogan ist eine Rechtfertigung des konservativen weißen heterosexuellen Familienmodells, bei dem sexuelle Vielfalt und nicht-weiße Menschen ausgeschlossen sind.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
LGBTIQ*-feindliche Bedrohung im Supermarkt
04.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin trans Mann wurde in einem Supermarkt nahe der Station S-Friedrichsfelde Ost LGBTIQ*-feindlich beleidigt und bedroht.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
LGBTIQ*-feindliche Diskriminierung bei einer Behördlichen Dienstleistung
04.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine nicht-binäre Person berichtete von Diskriminierungen bei einer telefonischen Beratung mit einer Behörde. Weitere Informationen liegen der Registerstelle vor.
Quelle: LesMigraS -
Neonazistischer Zahlencode u.a. in Köpenick-Nord
04.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Schild an einem Sportpark in der Kaulsdorfer Str. wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Unter der Brücke neben dem Park wurde ebenfalls der Code "1161", sowie der Schriftzug "Fuck Antifa" entdeckt.
In der Mahlsdorfer Str. wurde ein extrem rechter Aufkleber aus einem neonazistischen Onlineshop entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazistischer Zahlencode und Keltenkreuz in der Köpenicker Dammvorstadt
04.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Seelenbinder Str. wurden in einem Hausaufgang der neonazistische Zahlencode "1161", sowie ein Keltenkreuz entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Sticker gegen politische Gegnerschaft in der Proskauer Straße
04.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Proskauer Straße wurde ein Sticker entdeckt, auf dem stand "FCK GRN" (Fuck Grüne). Die Grünen gelten als politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Ältere Neonazis sitzen vor Marzahner Jugendclub, um politische Gegner*innen auszuspähen
03.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einem Marzahner Jugendclub fand am Abend eine Informationsveranstaltung zu Neonaziaktivitäten in Marzahn statt. Ca. 45 Minuten vor Beginn der Veranstaltung positionierten sich vier Neonazis auf einer Bank des Jugendclubs. Zwei der Neonazis sind in der Vergangenheit durch zahlreiche Aktivitäten im Bezirk aufgefallen, wie beispielsweise die Anmeldung von und Teilnahme an neonazistischen Demonstrationen. Die Bank, auf der die Neonazis saßen, befindet sich im Garten auf dem Jugendclub-Gelände. Die Neonazis fixierten von der Bank aus mit ihren Blicken den Eingang des Jugendclubs. Als Menschen aus dem Jugendclub die Neonazis bemerkten, streckte einer der Neonazis seinen Mittelfinger in Richtung der Eingangstür. Danach verschwanden die Neonazis wortlos.
Quelle: Offenes Antifa Treffen Marzahn-Hellerdorf -
Antifeministischer Aufkleber in Spindlersfeld
03.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Ottomar-Geschke-Str. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Gegen Gendern! Haltet unsere Sprache sauber!" entdeckt. Der Aufkleber richtete sich gegen gendersensible Sprache und nimmt mit der Ausdrucksweise "Sprache sauber halten" Bezug zur NS-Zeit.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
03.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
03.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen und rassistischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitisch-motivierte Bedrohung in Nord-Neukölln
03.10.2024 Bezirk: NeuköllnEine Kneipe in der Emser Straße wurde in der Nacht auf den 3. Oktober 2024 erneut beschmiert. Die beiden Personen wurden dabei von einer Anwohnerin bemerkt und ergriffen die Flucht, ohne die Schmiererei zu beenden.
In der Kneipe finden regelmäßig antisemitismuskritische Veranstaltungen statt. Im Jahr 2024 sind bereits mehrfach antisemitische Schmierereien und Drohungen im direkten Umkreis der Lokalität aufgetaucht.
Quelle: Register Neukölln, rbb24 vom 04.10.2024, Polizeimeldung vom 03.10.2024 (Nr. 2010) -
Antisemitismus auf Demonstration durch Mitte
03.10.2024 Bezirk: MitteAuf einer "Friedensdemonstration" mit etwa 30.000 Teilnehmenden, die durch Mitte zog, wurden mehrfach antisemitische Parolen gerufen. An der Kreuzung Stauffenbergstraße / Tiergartenstraße riefen Teilnehmende auf Arabisch: "Wer ein Gewehr hat und es für die Hochzeit versteckt, entweder erschießt er den Juden oder gibt es der Hamas". An einer anderen Stelle der Demonstration riefen Teilnehmende. "Khaibar, Khaibar, oh Jude die Armee Mohammeds wird zurückkehren".
Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. -
Extrem rechte Aufkleber am S+U-Bhf. Lichtenberg
03.10.2024 Bezirk: LichtenbergAn der Bushaltestelle am Bahnhof Lichtenberg wurden zwei Aufkleber der extremen Rechten entdeckt. Auf einem ist "Abschieben schafft Sicherheit. Kriminelle Ausländer raus" und auf dem anderen "Heimat schützen- Familie-Volk. Identität." zu lesen.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Extrem rechte Aufkleber in Friedrichshagen
03.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Werlseestraße, der Löcknitzstraße und der Rahnsdorfer Straße wurden fünf Aufkleber gegen Antifaschist*innen des neonazistischen Onlinehandels "Druck18", sowie ein Aufkleber der Jungen Alternative mit der Aufschrift "Remigration" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
„III. Weg“-Schmiererei in Prenzlauer Berg
03.10.2024 Bezirk: PankowAuf der Bank an der Straßenbahnhaltestelle Humannplatz wurde eine Schmiererei der kleinen Neonazi-Partei „Der III. Weg“ entdeckt.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Jugendliche Neonazis bedrohen Passant*innen in Kaulsdorf
03.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegen 18:20 Uhr wurden zwei Personen am Heinrich-Grüber-Platz nahe des S-Bahnhofs Kaulsdorf von einer Gruppe von 4-5 Neonazis angepöbelt und bedroht. Die jugendlichen Neonazis, die sportlich gekleidet waren und teilweise Handschuhe trugen, riefen den zwei Betroffenen unvermittelt zu: "Na ihr Zecken, lauft mal schön weiter, sonst geht das nicht gut aus". Von der extremen Rechten werden Linke und Punks als politische Gegner*innen abwertend als "Zecken" bezeichnet.
Quelle: Augenzeug*in -
Neonazi-Aufkleber in Hellersdorf-Nord
03.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Alice-Salomon-Platz und U-Bahnhof Cottbusser Platz wurden Aufkleber mit den Aufschriften "NS-Zone" und "Anti-Antifa" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Neonazis bekleben Schaufenster eines Parteibüros und bedrohen Angestellte
03.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Vormittag wurde das Schaufenster eines Parteibüros in der Henny-Porten-Straße in Hellersdorf von zwei Neonazis beklebt, u.a. mit dem Motiv "Zecken Boxen". Von der extremen Rechten werden Linke und Punks als politische Gegner*innen abwertend als "Zecken" bezeichnet. Als die beiden Täter bemerkten, dass sich Menschen im Parteibüro aufhielten, klopften die Neonazis mehrfach ans Fenster und forderten sie auf, nach draußen zu kommen, um mit ihnen zu sprechen. Die anwesenden Parteimitglieder empfanden diese Aufforderung als bedrohlich. Noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchteten die Täter. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Bedrohung aufgenommen.
Quelle: Augenzeug*in