Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
07.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin
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Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
07.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Sachbeschädigung an der Oberbaumstraße
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Ecke Schlesische Straße/Oberbaumstraße wurde ein Plakat des deutsch-jüdischen Theaters eingerissen, auf dem u.a. ein Davidstern sowie das Gesicht von Hannah Arendt sowie ihr Satz "Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Mond sicher" abgebildet sind.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei am Kurfürstendamm
07.10.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Fahrstuhl zum U-Bahnhof Kurfürstendamm wurden Aufkleber, auf denen ein Davidstern sowie der Slogan "We protect jewish lives!" stand, zerkratzt und mit schwarzer Farbe die Worte "FCK Juden!" danebengeschrieben.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Antisemitische Schmierereien in Gesundbrunnen
07.10.2024 Bezirk: MitteAn einem Brückenpfeiler auf dem Humboldtsteg wurden antisemitische Schmierereien entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitismus auf Demonstration am Südstern
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel fand eine pro-palästinensische Kundgebung mit Demonstration am Südstern mit etwa 450 Teilnehmer*innen statt, bei welcher es zu wiederholten israelbezogenen antisemitischen Ausrufen kam, darunter "From the River to the Sea", "Kindermörder Israel" und "Palästina ist arabisch vom Wasser bis zum Wasser". Für Aufmerksamkeit sorgte die Teilnahme der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg. Ein Redner leugnete die Vergewaltigungen an den Geiseln vom 7. Oktober 2023 durch die Terrororganisation Hamas. Außerdem kam es zu Pöbeleien und Angriffen auf Pressevertreter*innen, u.a. durch Flaschenwürfe. Teilnehmer*innen bedrängten ein Fernsehteam von Stern TV und übergossen es mit einer unbekannten Flüssigkeit. Eine pro-israelische Gegendemonstration wurde mit Böllern und Flaschen beworfen und bedroht, in dem in ihre Richtung ein mit den Händen geformtes, auf der Spitze stehendes Dreieck gezeigt wurde, welches als Symbol der Hamas gewertet werden kann.
Quelle: Polizei Nr. 2049, JFDA e. V., Morgenpost vom 07.10.24, Jungle World vom 10.10.24, dju in ver.di, X. com, LinkedIn, SternTV, Reporter ohne Grenzen -
Antisemitismus auf Kundgebung in Tiergarten
07.10.2024 Bezirk: MitteAm Potsdamer Platz wurde am 7. Oktober eine Versammlung zum „Gedenken an die Märtyerer“ durchgeführt. In einem Redebeitrag kommt es zu antisemitischen Äußerungen.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen Antifaschist*innen u.a. in Johannisthal
07.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Köpenicker Str. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zur Unterstützung von Anti-Antifa Arbeit aufrief.
An der Ecke Köpenicker Str./ Winkelmannstr. wurde an einem Stromkasten der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Behindertenfeindliche Diskriminierung in Reinickendorf
07.10.2024 Bezirk: ReinickendorfEine geflüchtete Person mit Schwerbehinderung berichtete von Diskriminierung bei der Unterbringung in Reinickendorf. Ihm sei trotz mehrfacher Bitte keine barrierefreie Unterkunft zugewiesen worden. Stattdessen sei von der zuständigen Landesbehörde Druck auf ihn ausgeübt worden.
Quelle: Berliner unabhängige Beschwerdestelle (BuBs) -
Extrem rechte Aufkleber beim Skatepark im Märkischen Viertel
07.10.2024 Bezirk: ReinickendorfBeim Skatepark im Senftenberger Ring im Märkischen Viertel wurden rassistische und LGBTIQ*-feindliche Aufkleber des extrem rechten Onlineversands "aktivde" bemerkt und entfernt. Ein Aufkleber unterstellte Migrant*innen pauschal Kriminalität. Andere richteten sich gegen politische Gegner*innen, darunter Antifaschist*innen, queere Personen, Kommunist*innen, Fridays for Future und Drogennutzer*innen. Mit dem Slogan "Jugend raus aus dem Mainstream" wurde die Nutzer*innen des Skateparks direkt adressiert.
Quelle: Gangway -
Extrem rechter Aufkleber in Marzahn
07.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Haltestelle Alt-Marzahn wurde ein Aufkleber aus einem Neonazi-Versandhandel entdeckt. Er richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte und LGBTIQ*-feindliche Propaganda in der Warschauer Straße, NS-verharmlosende Schmiererei in der Colbestraße und Sticker gegen poltitische Gegnerschaft am Register-Büro
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 20:30 Uhr wurden an der Straßenbahnhaltestelle S-Warschauer Straße mehrere rechte Sticker entdeckt, die z. T. bereits entfernt wurden. Dabei handelte es sich um einen LGBTIQ*-feindlichen Sticker mit der Aufschrift "Es gibt nur zwei Geschlechter" und einer zerstörten Pride-Flag und vier Sticker eines extrem rechten Onlinehandels zum "Stolzmonat".
Am unteren Ende der Colbestraße wurde an einer Hauswand eine Schmiererei entdeckt, die Zionismus mit Nazismus gleichsetzt. Das Wort Zionismus wird zudem häufig, entgegen seiner eigentlichen Bedeutung, als antisemitisches Codewort für "Juden" benutzt.
Am Register-Büro wurde ein Sticker "FCK GRN" (Fuck Grüne), der von rechten Gruppen gegen den politischen Gegner verwendet wird, entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechte Zahlencode gegen Antifaschist*innen in Weißensee
07.10.2024 Bezirk: PankowIn einem Kleidercontainer in der Piesporter Straße wurde der extrem rechte Zahlencode "1161" entdeckt.
Der Zahlencode 1161 ist ein extrem rechter Zahlencode. Es bedeutet: „Anti-Antifa“. Die Ziffern stehen für den Buchstaben an 1. und 6. Stelle des Alphabets: A und F, das heißt „AAFA“. Die ersten beiden Buchstaben stehen für die Silbenfolge "Anti-Anti", das "-FA" steht für sich selbst bzw. für „Faschismus“. Er findet in Organisationsnamen, als Aktionslabel und als Schmierereien Verwendung. Und es dient der Drohung gegen den politischen Gegner.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechte Zahlencode und Schmiererei gegen politische Gegner*Innen in Prenzlauer Berg
07.10.2024 Bezirk: PankowIn der Kopenhagener Straße wurde der extrem rechte Zahlencode "1161" und die Schmiererei „Zecken boxen“ entdeckt.
Der Zahlencode 1161 ist ein extrem rechter Zahlencode. Es bedeutet: „Anti-Antifa“. Die Ziffern stehen für den Buchstaben an 1. und 6. Stelle des Alphabets: A und F, das heißt „AAFA“. Die ersten beiden Buchstaben stehen für die Silbenfolge "Anti-Anti", das "-FA" steht für sich selbst bzw. für „Faschismus“. Er findet in Organisationsnamen, als Aktionslabel und als Schmierereien Verwendung. Und es dient der Drohung gegen den politischen Gegner.
Zecken ist ein in Deutschlands rechtsextremem Umfeld entstandener und gebräuchlicher Begriff, mit dem Andersdenkende abgewertet und beleidigt werden, insbesondere Linke und Punks.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hakenkreuz in Wittenau
07.10.2024 Bezirk: ReinickendorfIn der Oranienburger Straße in Wittenau malten Unbekannte mit einer Flüssigkeit ein Hakenkreuz auf den Gehweg. Gegen 14:00 Uhr stellte ein Passant das Symbol fest und entfernte es mit einem Eimer Wasser, den er von einem Imbiss bekam.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Keltenkreuz in der Köpenicker Dammvorstadt
07.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Salvador-Allende-Str. wurde an einem Werbeschild ein Keltenkreuz von einem Durchmesser von ca. 1 m entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-verherrlichende Aufkleber im Fennpfuhl
07.10.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Scheffelstraße wurde ein Aufkleber von einem Foto, das Adolf Hitler und Eva Braun zeigt, über einen Aufkleber mit der Aufschrift "Antifaschistische Aktion" geklebt. Der Aufkleber verherrlicht den Nationalsozialismus und wendet sich durch das Überkleben gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Auf einem Laternenpfahl in der Bernhard-Bästlein-Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Hand in Hand für das Vaterland" gefunden. Im Hintergrund ist eine Schwarz-Rot-Goldene und eine Schwarz-Weiß-Rote Fahne zu sehen.
Quelle: Lichtenberger Register -
NS-verherrlichende Schmiererei und Aufkleber in Hellersdorf-Süd
07.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Kummerower Ring wurde eine NS-verherrlichende Schmiererei entdeckt. Im Ortsteil wurden außerdem extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt.
In der Lily-Braun-Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Freiheit für Manuel" entdeckt und entfernt. Gemeint ist hier ein Mann, der in Österreich wegen nationalsozialistischer Aussagen verurteilt wurde. Auch in Deutschland solidarisieren sich extrem rechte Gruppen und Einzelpersonen, wie "Der III. Weg", mit dem Mann.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Aufkleber im Wröhmännerpark
07.10.2024 Bezirk: SpandauIm Nordteil des Wröhmännerparks wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift #Remigration eines extrem rechten Instagram-Accounts entdeckt und entfernt bzw. überklebt. Außerdem wurde noch ein gegen Antifaschismus gerichteter Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entfernt.
Quelle: Register Spandau -
Rassistische Pöbelei in Marzahn
07.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Haltestelle Alt-Marzahn schrie ein Mann rassistische Beleidigungen, wie "Scheiß Ausländer", und Bedrohungen vorbeigehenden Menschen hinterher.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Aufkleber in Biesdorf
07.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Straße Alt-Biesdorf Ecke Mozartstraße wurde ein rassistischer Aufkleber von "Der III. Weg" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Schmiererei in der Samariterstraße
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einen Papierkorb in der Samariter- Ecke Bänschstraße wurde eine rassistische Schmiererei entdeckt: "Euch Affen ein Schönnen Messer Moslem, Tag!" (Schreibweise übernommen).
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Schriftzug gegen politische Gegner*innen in Karlshorst
07.10.2024 Bezirk: LichtenbergAuf eine Mülltonne in der Treskowallee wurde "Scheiss Antifa" gesprüht.
Quelle: Lichtenberger Register -
"Sieg Heil"-Rufe in Wedding
07.10.2024 Bezirk: MitteAm S-Bahnhof Wedding rief ein Mann "Sieg Heil". Der Mann wirkte betrunken.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Wiederholte Sachbeschädigung und rassistische Propaganda in der Adalbertstraße
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Zaun in der Adalbertstraße Ecke Bethaniendamm ist eine antirassistischen Installation aus Stahl angebracht mit großen, leuchtend gelben Buchstaben: "GRENZEN AUF REFUGEES WELCOME!". Überall auf den Buchstaben wurden rassistische, antimuslimische Parolen geschmiert ("Islamisten abschieben", "Parasiten abschieben", "Schleuserampel abwählen", mehrmals das Wort "Abschieben" und "Remigration"). Zum Teil wurden die Schmierereien bereits unkenntlich gemacht.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Wieder verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord
07.10.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 12 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Quelle: Einzelperson über X -
Angriff auf einen Journalisten am Kottbusser Tor
06.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAus einer Pro-Palästina-Demo heraus kam es zu einem Angriff auf einen am Rand stehenden Journalisten, der die Demo filmte. Mehrere Demonstrationsteilnehmer*innen liefen auf ihn zu, bedrängten und beleidigten den Journalisten und behinderten die Pressearbeit. Unter anderem wurde ihm "Fuck You Israel" entgegen gerufen, womit er persönlich adressiert wurde. Ein vermummter Teilnehmer mit einer Trommel schlug dem Journalisten zweimal mit den Trommelstöcken in den Bauch. Der Angreifer wurde von der Polizei festgenommen.
Quelle: dju in ver.di und Reporter ohne Grenzen -
Anti-muslimische Markierung an Wohnhaus in Adlershof
06.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Wohnhaus in Adlershof wurde an der Tür der Schriftzug "Fuck Islam" entdeckt. Von den Bewohner*innen wird dies als Bedrohung verstanden. Es wurde Anzeige erstattet.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Antisemitische Demonstration in Kreuzberg
06.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einer pro-palästinensischen Demonstration mit dem Titel “Ein Jahr Genozid – und die Welt schaut zu! Gegen Polizeigewalt!” kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen. Zu Beginn wurden von zwei Teilnehmer*innen Palästina-Fahnen mit verbotenen Hamas-Symbolen mitgeführt, die sich gegen den Staat Israel richteten. Die Demo startete um 16:00 Uhr am Platz der Luftbrücke mit rund 1.000 Teilnehmenden Richtung Kreuzberg. Aus der Menge der Teilnehmenden wurden antisemitische Parolen, darunter "Hamas"-Rufe getätigt.
Beim Passieren einer Gegenkundgebung mit dem Titel „Gegenprotest zur Demo gegen Polizeigewalt und das Vorgehen Israels im Nahost-Krieg!“ von 12 Personen am Mehringdamm Ecke Obentrautstraße, kam es durch Teilnehmende der pro-palästinensischen Demonstration zudem zu Drohungen, wie dem Zeigen eines Dreiecks mit den Fingern, das als Symbol der Hamas für die Markierung von Angriffszielen benutzt wird, sowie vereinzelten Behinderungen von Pressemitarbeitenden.
Gegen 20:30 Uhr wurde die Demonstration am Ende einer Zwischenkundgebung Friedrichstraße Ecke Zimmerstraße beendet.
Quelle: Polizei Nr. 2037, Tagesspiegel vom 06.10.24 -
Antisemitischer Angriff von Demonstrationsteilnehmenden in der Kochstraße
06.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergTeilnehmer*innen einer pro-palästinensischen Demonstration mit dem Titel “Ein Jahr Genozid – und die Welt schaut zu! Gegen Polizeigewalt!” griffen eine israelische Touristin und ihren Vater in der Kochstraße an. Die beiden Touristen gerieten auf dem Rückweg in ihr Hotel in die antisemitische Demonstration. Demoteilnehmer*innen fiel der kleine gelbe Schleifenanstecker, der an die Geiseln in der Hamas-Gefangenschaft erinnert, an der Jacke der jungen Israelin auf. Sie wurde geschubst und von ca. einem Dutzend Personen umringt, die sie anschrien und an ihr zerrten. Als der Vater seiner Tochter zu Hilfe eilte, wurde er mit einem spitzen Gegenstand an der Hand und der Kniekehle verletzt. Einige Angreifende konnten identifiziert und vier von ihnen durch die Polizei festgenommen werden.
Quelle: Polizei Nr. 2037, BZ vom 07.10.24 -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
06.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
06.10.2024 Bezirk: BerlinweitUnter einem YouTube-Beitrag erhielt eine jüdische Organisation einen Kommentar, der Jüdinnen_Juden kollektiv für die Handlungen der israelischen Regierung macht.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
06.10.2024 Bezirk: BerlinweitIn einer Online-Debatte zum 7. Oktober wird die Gewalt der Hamas als legitimer Widerstand diskutiert.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
06.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei in der Modersohnstraße
06.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Modersohnstraße wurden auf einem Plakat mehrere antisemitische Schmierereien entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitismus auf Demonstration in Kreuzberg
06.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEinen Tag vor dem Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel zog eine pro-palästinensische Demonstration mit rund 3.500 Teilnehmenden gegen 14:30 Uhr vom Kottbusser Tor bis zum Kottbusser Damm Ecke Lenaustraße. Dabei wurde in Reden, auf Transparenten und in Parolen wie "From the River to the Sea, Palestine will be free" oder "Kindermörder Israel" antisemitische Aussagen verbreitet. So betitelte ein Redner den 7. Oktober 2023 als "heldenhaften palästinensischen Widerstand". Ein weiterer äußerte, man werde weiter demonstrieren, bis auch Jerusalem und Haifa „befreit“ seien. Haifa ist eine Stadt im Norden des israelischen Staatsgebietes fernab des Gazastreifens und des Westjordanlandes. Pressevertreter*innen wurden angepöbelt und als "Lügenpresse" und "Zionisten" bezeichnet.
Quelle: Polizei Nr. 2040, JFDA e. V., rnD vom 06.10.24 -
Aufkleber des „III. Weg“ in Pankow
06.10.2024 Bezirk: PankowAn einem Altkleidercontainer im Eschengraben wurde ein Graffiti mit der antifaschistischen Flagge durchgestrichen und D3W (Der III. Weg) und NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend) darauf geschrieben. Auf die antifaschistische Fahne wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei „Der III. Weg“ mit der Aufschrift „Umweltschutz ist auch Heimatschutz“ geklebt.
Quelle: Berliner Register via Signal -
Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Köpenick-Nord
06.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Mahlsdorfer Str./ Stellingdamm wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen im Weitlingkiez
06.10.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Wönnichstr. wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten, die Antifa, entdeckt und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber gegen politischen Gegner*innen in Karlshorst
06.10.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Treskowallee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Good night left side" entdeckt und enfernt. Abgebildet ist eine Person mit Baseballschläger. Ein weiterer Aufkleber mit der Aufschrift "Ganz Deutschland hasst die Antifa" wurde ebenfalls entdeckt und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber von Neonazi-Versand in Hellersdorf-Nord
06.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Straße Alt-Hellersdorf wurden Aufkleber aus einem neonazistischen Versandhandel entdeckt. Sie richteten sich gegen Antifaschismus.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechter Aufkleber in Wilhelmshagen
06.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bahnhof Wilhelmshagen wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt, der zum "Kampf für das Vaterland" aufruft und u.a. die Reichsfarben verwendet. Der Aufkleber stammt aus einem neonazistischen Onlinehandel.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Sticker und Schmiererei in Hellersdorf-Ost
06.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Glauchauer Straße und dem Boulevard Kastanienallee wurden Aufkleber von "Der III. Weg" und eine Schmiererei mit dem Code "1161" entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
LGBTIQ*-feindliche Sachbeschädigung in Nord-Neukölln
06.10.2024 Bezirk: NeuköllnIn der Elbestraße in Nord-Neukölln wurde ein Sticker mit Pride-Fahne auf einem privaten PKW mit einem "Free Palestine"-Sticker überklebt. Auf der Heckklappe des Autos klebten etliche Sticker, die nicht beschädigt wurden.
Quelle: Register Neukölln -
Rassistischer Aufkleber in Schöneberg-Süd
06.10.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Barbarossastraße wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt.
Quelle: Einzelperson über X -
Rassistischer Brandanschlag auf kurdisches Kulturzentrum in Reinickendorf-Ost
06.10.2024 Bezirk: ReinickendorfDas Kulturzentrum der „Freien kurdischen Gemeinde“ in Reinickendorf-Ost wurde Ziel eines versuchten Brandanschlags. Eine Person im Gebäude bemerkte am Nachmittag, dass jemand die Fassade mit einer Flüssigkeit übergoss, die nach Benzin roch. Nachdem Anwesende auf die Straße gerannt waren, bemerkten sie, dass die Fenster und Eingänge des Gebäudes betroffen waren. Bei einem Brand wären alle Fluchtwege versperrt gewesen. Zur Tatzeit waren 40 Personen, darunter Kinder und Babys, im Haus versammelt. Die Täter*innen konnten fliehen. Der Vorstand des kurdischen Vereins vermutete türkische Nationalist*innen hinter der Tat. In der Vergangenheit war das Vereinslokal von Anhänger*innen der extrem rechten „Grauen Wölfe“ bedroht worden. Diese vertreten ultranationalistische Positionen und rassistischen Hass gegenüber Kurd*innen, Armenier*innen und Griech*innen sowie gegen Alevit*innen.
Quelle: RBB vom 7. Oktober 2024, nd vom 10. Oktober 2024, Polizeimeldung 07.10.2024 Nr. 2038 -
Schriftzug gegen Antifaschist*innen in Niederschöneweide
06.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Fußballplatz am Kaisersteg wurde auf den Boden über mehrere Meter der Schriftzug "FCK 161, FCK Antifafaschos" entdeckt. Hier fand eine Woche zuvor eine Veranstaltung gegen Neonazis statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Anti-kurdische Beleidigung an der TU Berlin
05.10.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einem Beitrag in einem Sozialen Netzwerk wird darüber berichtet, dass eine Person beim Verteilen von Flyern auf dem Gelände der Technischen Universität (TU) Berlin in Charlottenburg rassistisch beleidigt wurde. So wurde die Person von einer anderen Person gefragt wo sie herkommen würde, was sie mit "Kurdistan" beantwortete. Daraufhin sagte die Person, das sie nicht wisse was das Wort bedeuten solle und dass dieser Ort nicht existieren würde. Diese Aussage basiert auf tradierten anti-kurdischen Vorurteilen, welche die kurdische Identität delegitimieren und entwerten. Das Datum des Vorfalls entspricht dem Datum des Beitrages.
Quelle: Register CW -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Mitte
05.10.2024 Bezirk: MitteEine eine Kufiya tragende Frau wurde in der Straße Unter den Linden Ecke Friedrichstraße von zwei Unbekannten antimuslimisch-rassistisch beleidigt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Propaganda in Mitte
05.10.2024 Bezirk: MitteUnter eine Reihe von Stolpersteinen, die vor der Humboldt-Universität zu Berlin verlegt sind und an Jüdinnen_Juden erinnern, die an der HU gelernt hatten, wurde die Parole „Free Antifa from Zionism“ gesprüht.
Quelle: RIAS Berlin