Rassistischer Aufkleber am Oschatzer Ring
An der Bushaltestelle Oschatzer Ring wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An der Bushaltestelle Oschatzer Ring wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt.
Eine Person in Berlin wurde auf dem Wohnungsmarkt bei der Wohnungssuche strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine anti-muslimisch rassistische Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu körperlicher Gewalt.
Es fand eine strukturelle rassistische Diskriminierung in einem Krankenhaus in Pankow statt. Eine Patientin of Color sollte nach einer Behandlung zunächst aus der Klinik entlassen werden, obwohl sie noch eine stationäre Aufnahme und weitere Behandlung benötigte. Während ihres Aufenthalts wurde sie von Ärzt*innen schlecht behandelt und ignoriert. Als sie Besuch von einer weißen Freundin bekam, änderte sich das Verhalten spürbar, was sie als diskriminierend empfand.
An der Tram-Haltestelle Alt-Marzahn wurden über vierzig neonazistische Aufkleber entdeckt.
Die Aufkleber stammten aus verschiedenen Neonaziversandhandlungen sowie vom Neonazijugendnetzwerk "DJV" ("Deutsche Jugend Voran"). Die Motive richteten sich u.a. gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten oder verherrlichten den Nationalsozialismus.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einem Stromkasten in der Grunerstraße / Ecke Klosterstraße wurde die Schmiererei „Fuck Israhell“ entdeckt.
An der Ecke Reuterstraße/Sonnenallee wurden zwei Aufkleber mit dem Logo der antisemitischen Terrororganisation Hamas gesichtet. Betroffene berichteten, dass sie sich dadurch bedroht fühlten.
Auf einem Werbeplakat im S-Bahnhof Wedding wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
In der Zechliner Straße wurde an einem Mast ein Aufkleber mit der Aufschrift "Fck Antifa" entdeckt.
Eine Schwarze Person erlebt bei der Wohnungssuche anti-Schwarzen Rassismus. Zum Schutz der Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ein Mann, der mit dem Fahrrad vor dem Strandbad Weißensee vorbeifuhr, spielte ein rassistische Lied der extrem rechten Band "NDS Records" über Lautsprecher ab.
In der Falkenberger Chaussee Richtung wurde auf einem Straßenschild ein Aufkleber in den Farben der Reichsfahne und dem Text "Kein Verbot für Schwarz-Weiß-Rot" gesehen.
Auf einer Werbetafel beim Sportplatz in der Rummelsburger Straße wurde der Schriftzug "Nazi Kiez" entdeckt. Auf einer weiteren Werbetafel "Nazi Kiez! 1161". Die Zahlen stehen für "Anti-Antifaschistische-Aktion" und richten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
An einem Straßenschild in der Henny-Porten-Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Mitarbeiter*innen eines großen karitativen Anbieters an einem Info-/ Spendenstand am Ringcenter I (neben dem U-Bahn Eingang Frankfurter Allee) griffen verbal gegen 16:05 Uhr eine trans Person an. Laut dem Gedächtnisprotokoll einer Zeugin rief der Mann in der Gruppe laut "Leute, kommt an unseren Stand. Mann...Frau...Mann...Frau...Mann...Frau...Was auch immer das da ist." Die zwei weiteren Mitarbeiter*innen lachten laut auf. Ziel dieses verbalen Angriffs, war eine gerade dort vorbeilaufende Transperson, die von der Beleidigung sichtlich schockiert war, kurz stehen blieb, den Blickkontakt zu den Mitarbeiter*innen suchte und dann aber weiterging. Die Zeugin war entsetzt über das Verhalten der Spendensammler*innen, vor allem darüber, dass sie sich sicher fühlten, einen solchen verbalen Angriff während ihrer Arbeitsausübung und in Dienstkleidung zu tätigen.
An der Tram-Haltestelle Adersleber Weg wurden mehrere Aufkleber mit rassistischen Karikaturen entdeckt sowie ein Aufkleber, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete. Die Aufkleber stammten aus einem Neonaziversand.
Eine Schwarze Person erlebte rassistische Diskriminierung in einer Sammelunterkunft und bei der Ausländerbehörde. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.
Am U-Bahnhof Rudow wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels mit der Aufschrift "ANTIFA = Antideutsch, Nutzlos, Terroristisch, Idiotisch, Feige, Asozial" und einem durchgestrichenen Antifa-Logo entdeckt und entfernt.
In der Goltzstraße wurde ein kleiner Aufkleber mit der Aufschrift "Unvaccinated Lives Matter" entfernt. Der Aufkleber nimmt Bezug auf die "Black Lives Matter"-Bewegung, die Rassismus anprangert. Diesen Slogan in der beschriebenen Form aufzugreifen suggeriert, ungeimpfte Personen würden im gleichen Maße diskriminiert, wie von Rassismus betroffene Schwarze Menschen. Das stellt eine in sich schon rassistische Verharmlosung dar.
Eine Schwarze Person mit Kindern wurde in einer Sammelunterkunft in Reinickendorf aus antischwarz-rassistischer Motivation diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Schwarze Person erlebte rassistische Diskriminierung in der Sammelunterkunft durch die Sozialarbeiter*innen. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.
In der Nacht wurde das Verlagsgebäude des Tagesspiegel mit roten Farbbeuteln beworfen. Angebracht wurde zudem ein rotes Dreieck und der Slogan "German Media Kills". Pro-palästinensische Hamasanhänger*innen kennzeichnen mit dem roten Dreieck mögliche Angriffsziele. Zudem soll in diesem Fall auch die freie Presse eingeschüchtert werden.
An der Brücke am S-Bahnhof Marzahn wurde ein Aufkleber des Neonazijugendnetzwerkes "DJV" (="Deutsche Jugend Voran") entdeckt und entfernt.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung.
Im Gesundheitswesen ereignete sich im Bezirk Mitte eine anti-Schwarze-rassistische Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Vor dem Gebäude der Lichtenberger VVN-BdA nahe des U-Bahnhofs Magdalenenstraße wurde ein rotes Dreieck entdeckt. Es ist das Kennzeichen der Terror-Organisation Hamas und wird seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 vermehrt für die Markierung von Angriffszielen benutzt.
In der Karl-Marx-Straße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
In einem Fitnessstudio wurde eine an einer Glaswand angebrachte Klebefolie mit Silhouetten von bekannten Gebäuden in Berlin, genau an der Stelle beschädigt, wo der Davidstern auf dem Kuppeldach der Neuen Synagoge abgebildet war.
Auf einer propalästinensischen Kundgebung am Alexanderplatz mit ca. 40 Teilnehmenden wurden israelbezogen antisemitische Parolen wie "from the rive to the sea, Palestine will be free" verbreitet.
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber gefunden, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Darauf ist der Schriftzug "Smash Antifascism" zu lesen und ein Konterfei von Trump abgebildet. Der Aufkleber wurde entfernt.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein behindertenfeindlicher Angriff. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Hinter dem S-Bahnhof Buch wurde eine Aufkleber des rechten Onlineversandhandels "Politaufkleber" entdeckt und entfernt. Diese trug u.a. den Slogan "Führerin von Gottes Gnaden - Lügenfresse" (mit einer Darstellung von Angela Merkel).
Am Bahndamm wurden zwei extrem rechte Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt.
In der Mahlsdorfer Str. wurden zwei NS-verherrlichende und zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Emser Straße wurde ein Graffiti mit der Aufschrift "Antifa ist Liebe" durchgestrichen und das Logo der extrem rechten "Identitäre Bewegung" darunter gemalt.
Am Nachmittag wurde eine Frau am Alice-Salomon-Platz von Passant*innen dabei beobachtet, wie sie den Hitlergruß zeigte und anschließend "Sieg Heil" rief. Die Polizei stellte die Personalien der Frau fest.
In der Winkelmannstr. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nahm Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
An der Busstation S Marzahn vor dem Einkaufszentrum Eastgate wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand mit dem Motiv "FCK Antifa" (="Fuck Antifaschismus") entdeckt und entfernt.
Am S-Bahnhof Ahrensfelde wurden mehrere Aufkleber entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten, sowie Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", die einen "Kulturkampf" propagierten.
Im Spreetunnel wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
In der Allee der Kosmonauten wurde der neonazistische Zahlencode "1161" an einen Stromkasten geschmiert.
Der Zahlencode steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Auf einer Bank in der Puchanstr. wurde zweimal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
An der Tramhaltestelle Zingstr Straße/Ribnitzer Straße wurde ein Schwarz-Weiß-Roter Aufkleber mit der Aufschrift "Souveränität gibt es nur in diesen Farben!" gesehen.
Im Lohnauer Steig wurde ein Aufkleber mit der rassistischen Forderung nach "Remigration" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Büchnerweg/ Moissistr. wurden weitere sieben Aufkleber mit teils rassistischen Inhalten der Jungen Alternative (JA) entdeckt und entfernt.
An der Schule in Mahlsdorf wurde eine Schmiererei mit den Buchstaben "NRJ" (="Nationalrevolutionäre Jugend") entdeckt und entfernt.
Ein Teil der Manteuffelstraße wurde nach einer US-amerikanischen, scharzen, lesbischen Schriftstellerin und feministischen Aktivistin Audre Geraldine Lorde umbenannt. Das Straßenschild wurde mit Farbe beschmiert.
Eine Person in Berlin wurde auf dem Wohnungsmarkt bei der Wohnungssuche strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung.
Eine Person in Marzahn-Hellersdorf wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung.
Eine Person in Steglitz-Zehlendorf wurde auf dem Wohnungsmarkt bei der Wohnungssuche strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung.
In einem Park zwischen Winkelmannstr. und Sterndamm wurde am Abend eine Person von drei Jugendlichen mehrfach transfeindlich beleidigt. Die Jugendlichen verfolgten die Person noch eine kurze Zeit, wobei sie weiterhin Beleidigungen riefen.