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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Neonazi-Propaganda in Mitte

    12.12.2025 Bezirk: Mitte

    Am U-Bahnhof Museumsinsel wurden zwei Neonazi-Aufkleber entdeckt und entfernt, einer der "Jägertruppe Berlin Brandenburg" und einer des "Germania Active Club" mit dem Text: "Nett hier. Aber waren Sie schon mal in einer National Befreiten Zone?"

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechter Aufkleber in Rudow

    10.12.2025 Bezirk: Neukölln

    In der Nähe der U-Bahnstation Rudow wurde ein extrem rechter Sticker entdeckt und entfernt. Auf dem Sticker ist die "Schwarze Sonne" aus SS-Runen vor einer schwarz-weiß-roten Fahne abgebildet.

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Neonazi-Propaganda in Mitte

    10.12.2025 Bezirk: Mitte

    In der Straße Unter den Linden wurden vier Aufkleber der Neonazi-Gruppierung "Jägertruppe Berlin Brandenburg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Aufkleber von "Der III. Weg" in Marzahn-Nord

    09.12.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am S-Bahnhof Ahrensfelde wurde an einem Ticketautomat ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit dem Slogan "Europa verteidigen" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Propaganda am Alex

    09.12.2025 Bezirk: Mitte

    Am Alexanderplatz wurde ein Aufkleber der Gruppierung "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das rassistische Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürften nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-Parole in Gropiusstadt gerufen

    09.12.2025 Bezirk: Neukölln

    Polizist*innen setzten das Hausrecht gegen einen Gast einer Kneipe durch. Als er sich einige Meter von den Polizist*innen entfernt hatte, rief er lautstark eine nationalsozialistische Parole. Die Polizei nahm den Vorfall auf.

    Quelle: Polizeimeldung vom 09.12.2025 (2550)
  • Rassistischer Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt

    09.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Stand am Forum Köpenick wurde ein rassistischer Aufkleber gegen geflüchtete Menschen entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechte Propaganda in Moabit

    08.12.2025 Bezirk: Mitte

    In der Straße Alt-Moabit wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel mit der Aufschrift "Ganz Deutschland hasst die Antifa" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Sticker, Schmierereien und ein Hakenkreuz in Lichterfelde Ost

    08.12.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf dem Ostpreußendamm wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei auf einem Briefkasten entdeckt. Außerdem fanden sich im Umfeld mehrere Schmierereien, die sich gegen antifaschistisch Engagierte richteten, sowie ein Sticker eines Abgeordneten der AfD. Ein weiterer Sticker des Abgeordneten klebte auf einem Laternenpfahl auf der Morgensternstraße. Der rassistische Sticker propagierte das Konzept der sogenannten "Remigration". Auch auf der Morgensternstraße fanden sich mehrere Schmierereien gegen antifaschistisch Engagierte. Die entdeckten Sticker und das Hakenkreuz wurden entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Neonazistische Zahlencodes in Adlershof

    08.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Unter der Bahnbrücke Dörpfeldstr./ Ottmar-Geschke-Str. wurden die Schriftzüge "HH88" (Heil Hitler) sowie "1161!" (Anti-Antifa) entdeckt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistischer Aufkleber in Friedrichshagen

    07.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bahnhof Friedrichshagen wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "White Lives matter" entdeckt und entfernt. 'White Lives Matter' (dt.: Weiße Leben zählen) ist eine Gegenkampagne der extremen Rechten zur antirassistischen Bewegung 'Black Lives Matter' (Schwarze Leben zählen), die nach dem rassistischen Mord an George Floyd auch in Deutschland zu vielen Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt führte. Mit dem Slogan 'White Lives Matter' sollen die rassistischen Morde an PoC (People of Color) relativiert und verhöhnt werden.

    Zudem bildete der Aufkleber die Reichsfarben ab und stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistischer Aufkleber u.a. im Allendeviertel

    07.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Müggelschlößchenweg wurde ein rassistischer Aufkleber gegen geflüchtete Menschen aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.

    In der Alfred-Randt-Str. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen, der diese als "Zecken" bezeichnet, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Sticker von extrem rechten Influencer in Lankwitz

    07.12.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Am der Bushaltestelle "Am Gemeindepark" wurde ein Sticker entdeckt, welcher den Instragram-Account eines extrem rechten Aktivisten bewirbt. Auf dem Account werden u.a. rassistische und queerfeindliche Inhalte verbreitet. Der Sticker wurde unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Extrem rechter Sticker in Lichterfelde Ost

    06.12.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im Jungfernstieg wurde ein Sticker der extrem rechten Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Extrem rechter Sticker in Lichterfelde Ost

    05.12.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Bushaltestelle Lange Straße wurde ein Sticker der extrem rechten Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt. An der gleichen Stelle klebte auch der Aufkleber eines AfD-Abgeordneten, der Werbung für diesen machte.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Rassistische Pöbelei in der Köpenicker Dammvorstadt

    05.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am frühen Morgen rannten zwei Kinder fröhlich in die Tram an der Haltestelle Bahnhofstr./ Lindenstr. woraufhin ein Mann dies mit den Worten "Was soll denn das hier mit den scheiß Ka****?". Ein Fahrgast konfrontierte den Pöbler mit seiner rassistischen Aussage und die Familie konnte sich so in einen anderen Teil der Tram zurückziehen.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistischer Aufkleber in Niederschöneweide

    04.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Schnellerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, auf dem behauptet wurde, dass der Widerstand gegen die extreme Rechte zu vielen Toten führen würde.

    Quelle: Berliner Register via Instagramm
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in Rudow

    04.12.2025 Bezirk: Neukölln

    An der Ecke Zwickauer Damm / Fleischerstraße wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen aus einem extremen rechten Versandhandel gesichtet und entfernt.

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Anti-antifaschistische Schmiererei in Alt-Friedrichsfelde

    03.12.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Gensinger Straße wurde auf einem Schild in einer Parkanlage erneut eine Schmiererei mit dem neonazistischen Zahlencode "1161" entdeckt.

    Auf der Eingangstür eines Wahlkreisbüros der Partei Die Linke in der Alfred-Kowalke-Straße wurde erneut ein anti-antifaschistischer Aufkleber von einem extrem rechten Versand gemeldet und entfernt. Auf dem Motiv war "FCK Antifa" zu lesen. Auf dem Sticker war außerdem sehr klein das Zitat des italienischen Sozialisten Ignazio Silone abgebildet: "Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: 'Ich bin der Faschismus.' Nein, er wird sagen: 'Ich bin der Antifaschismus.'" Silone floh vor dem italienischen Faschismus ins Exil und hatte auch eben jenen Faschismus vor Augen als er diese Warnung aussprach.

    Quelle: Lichtenberger Register, Bürger*in
  • Hakenkreuz in Gropiusstadt

    03.12.2025 Bezirk: Neukölln

    Auf einem Schulgelände im Efeuweg wurde ein Hakenkreuz in den Sandboden gezeichnet. Es wurde entfernt.

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Anti-antifaschistische und rassistische Aufkleber in Lichtenberg-Mitte

    02.12.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Heinrichstraße Ecke Bietzkestrasse wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Parole "Hier wurde linker Müll überklebt" in Kombination mit einer Reichsflagge und einem Soldaten gefunden und entfernt.

    Am Bahnhof Lichtenberg wurden am Gleis 1/2 zwei gegen Antifaschist*innen gerichtete "Fck Antifa"-Motive gefunden und entfernt.

    In einem Bus der Linie 194 Richtung Helene-Weigel-Platz, wurde auf Höhe des S-Bahnhofs Rummelsburg ein rassistischer Aufkleber mit dem Motiv "Sommer, Sonne, Remigration (millionenfach)" entdeckt und unkenntlich gemacht.

    Quelle: Lichtenberger Register, Bürger*in
  • Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide

    02.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle Brückenstr. wurden drei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Zwei der Aufkleber riefen dazu auf, sich lokalen "Anti-Antifa"-Strukturen anzuschließen.

    Am Schöneweide Center wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Ku Klux Klan - Weisse Macht - Tradition seit 1925" entdeckt und entfernt.

    An der Kreuzung Schnellerstr./ Obrikatstr. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.

    An der Bushaltestelle Obrikatstr. wurde ein Aufkleber der Kampagne "Stolzmonat" entdeckt und entfernt.

    An einer Kneipe an der Ecke Sterndamm/ Michael-Brückner-Str. wurde ein Aufkleber der JN entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechter Sticker in Lichterfelde

    02.12.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf dem Schaufenster eines Abgeordnetenbüros am Hindenburgdamm wurde erneut ein Sticker geklebt. Der Sticker war antimuslimisch und stammte aus einem extrem rechten Versandhandel. Er überdeckte erneut die Info, in der sich die Partei gegen rechts äußerte.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
  • Gedenktafeln in Schöneberg beschmiert

    02.12.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In der Nacht wurden zwei Gedenktafeln in der Nollendorfstraße mit schwarzer Farbe beschädigt. Die Tafeln Gedenken einer jüdischen Familie, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurde.

    Quelle: Polizeimeldung vom 03.12.2025
  • Extrem rechte Aufkleber in Friedrichshagen

    01.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Kreuzung Kalkseestr./ Rahnsdorfer Str. und in der Werlseestr. wurden drei extrem rechte Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" und ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Extrem rechte Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    01.12.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Wartiner Straße wurden insgesamt sechs extrem rechte Aufkleber mit gegen Antifaschist*innen bzw. Linke gerichteten Inhalten gefunden und entfernt. Auf den Aufklebern waren die Slogans "Keine Liebe für die Antifa" und "Kräuterschnäpse statt linker Hetze" zu lesen.

    Auch auf der Falkenberger Chaussee klebte ein Aufkleber mit dem Motiv "Kräuterschnäpse statt linker Hetze". Zudem klebten dort auch zwei neonazistische Aufkleber aus einem bekannten Versand mit den Parolen "Make germany great again" in Kombination mit einer den NS-verherrlichenden schwarz-weiß-roten Reichsfahne und das rassistische Motiv "Euer bunt ist in Wahrheit blutrot".

    Quelle: Lichtenberger Register, Bürger*in
  • Extrem rechter Aufkleber in Oberschöneweide

    01.12.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Kreuzung Straße An der Wuhlheide/ Weiskopffstr. wurde ein Aufkleber in Reichsfarben, der den Verschwörungsmythos vom "Großen Austausch" enthielt, entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck88".

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Geschichtsrevisionistischer Neonaziaufkleber in Lichtenberg-Nord

    01.12.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Auf der Frankfurter Allee Ecke Atzpodienstraße wurde ein Aufkleber aus einem bekannten Neonaziversand mit der Aufschrift "Das ganze Deutschland soll es sein" geschrieben in Frakturschrift, gefunden. Die Parole beinhaltet die bei Neonazis weit verbreitete geschichtsrevisionistische Forderung der Wiederherstellung des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1918 (somit auch u.a. heutiger polnischer Gebiete).

    Quelle: Lichtenberger Register, Bürger*in
  • Rassistischer Angriff am U-Bahnhof Osloer Straße

    01.12.2025 Bezirk: Mitte

    Als zwei Sicherheitsmitarbeiter*innen im U-Bahnhof Osloer Straße den Fahrschein einer Frau kontrollieren wollten, wurden sie von dieser rassistisch beleidigt und mit einem Stein attackiert. Der Sicherheitsmitarbeiter erlitt eine Platzwunde am Kopf, seine Kollegin zog sich ein Hämatom zu.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. vom 02.12.2025
  • Rassistischer Angriff in Schmargendorf

    01.12.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Vor einem Krankenhaus in Schmargendorf in der Caspar-Theyß-Straße beleidigte ein Mann drei Familienmitglieder erst rassistisch. Als eine der Personen den Mann anschließend zur Rede stellte, griff er sie an.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2519 vom 02.12.2025
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