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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    29.10.2025 Bezirk: Mitte

    Auf dem Alexanderplatz fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 40 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen "Kindermörder Israel" und „Zionisten sind Faschisten - töten Kinder und Zivilisten“ Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Mit der Parole "There is only one state - Palestine 48" wurde Israel das Existenzrecht abgesprochen. Außerdem wurden mit einem Transparent mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Zivilcourage bei Racial Profiling in der U9 in Charlottenburg

    28.10.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Drei BVG-Kontrolleur*innen diskriminierten am Zoologischen Garten in der U9 eine Schwarze Person rassistisch. Trotz eines gültigen Fahrscheins forderten sie laut Zeug*innen die Person auf, die U-Bahn zu verlassen, und behaupteten, dass die Person obdachlos sei. Sie versuchten dies auch mit Gewalt durchzusetzen. Erst als sich mehrere Umstehende und die Zugführerin solidarisierten, ließen sie von der Person ab und diese konnte weiterfahren.

    Quelle: Register CW via Signal
  • NS-verherrlichende Pöbelei in Neukölln

    27.10.2025 Bezirk: Neukölln

    Auf der Karl-Marx-Straße in Nord-Neukölln zeigte ein Mann gegen 9 Uhr morgens den Hitlergruß. Dabei stellte er sich mehrfach Personen in den Weg und ließ diese nicht durch. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Sticker von extrem rechter Gruppe in Steglitz

    27.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Sedanstraße, am Eingang zum Stadtpark wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Antisemitismus auf Demonstration in Moabit

    26.10.2025 Bezirk: Mitte

    Unter dem Motto "From Ulm to Gaza - Freedom for all political prisoners" zog eine Demonstration mit ca. 80 Teilnehmenden durch Moabit, wobei es zu antisemitischen Äußerungen kam. Teilnehmende riefen "Kindermörder Israel" und „Zionisten sind Faschisten - Volkermörder und Terroristen, töten Kinder und Zivilisten“ Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Andere Teilnehmende sprachen Israel mit der auf Arabisch skandierten Parole "Vom Wasser bis zum Wasser - Palästina ist arabisch" das Existenzrecht ab. Die Parole "Down Down with IsraHell" verband das Ideologem, das Jüdinnen*Juden im Bund mit dem Teufel sind, mit dem Wunsch nach der Beseitigung Israels.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuz in Mariendorf

    26.10.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf einen Mülleimer am Heidefriedhof wurde ein Hakenkreuz geschmiert.

    Quelle: Persönliche Meldung
  • Antisemitismus auf Demonstration in Mitte

    25.10.2025 Bezirk: Mitte

    Eine propalästinensische Demonstration zog mit ca. 250 Teilnehmenden durch Mitte, wobei es zu zahlreichen antisemitischen Äußerungen kam. Teilnehmende riefen "Kindermörder Israel" und „Zionisten sind Faschisten - Kindermörder und Terroristen.“ Eine Teilnehmerin beschimpfte auch Gegendemonstrant*innen als „Kindermörder.“ Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Andere Teilnehmende sprachen Israel mit den Parolen „There is only one state, Palestine `48“ und auf Arabisch "Vom Wasser bis zum Wasser - Palästina ist arabisch" das Existenzrecht ab. Ein Redner sprach vom „Genozidstaat Israel.“ Eine Teilnehmerin zeigte zwei antisemitische Schilder: Ein Schild zeigte eine blau-weiße Schlange mit Davidstern, die sich um die Erde wickelt. Das Schild bediente damit das antisemitische Narrativ, dass sich die Welt im Würgegriff der hinterlistigen und gefährlichen Jüdinnen*Juden befinde. Das andere Schild zeigte den Teufel mit einer israelischen Fahne in der Hand. Die Behauptung, dass sich Juden*Jüdinnen im Pakt mit dem Teufel befinden, ist ebenfalls ein klassisches antisemitisches Narrativ, das auch auf einem Plakat einer anderen teilnehmenden Person aufgegriffen und mit dem Wunsch nach der Beseitigung Israels verbunden wurde: "Remove Israhell!!". Ein weiteres Plakat setzte die israelische Armee mit dem NS-Faschismus gleich: "IDF are the new Nazis". Mit dem Transparent mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" wurde ebenfalls die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Außerdem wurde in Sprechchören von einigen Teilnehmenden die eliminatorisch antisemitische Hamas und ihr ehemaliger Anführer Yahya Sinwar, der Planer des Terrorangriffs auf Israel am 07. Oktober, offen gefeiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Sticker in Lichterfelde

    25.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf der Scheibe der Bushaltestelle "Haydnstraße" wurden zwei Sticker der Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt. Sie wurden unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Extrem rechter Sticker in Lichterfelde

    24.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf der Bäkestraße/Ecke Ostpreußendamm wurde ein Sticker der Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Extrem rechte Sticker in Steglitz

    24.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In der Gegend um die S- und U-Bahnstation Rathaus Steglitz herum wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt. So wurde u.a. in der Mittelstraße ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Stolzmonat" gefunden und entfernt. In der Schützenstraße klebten ebenfalls Aufkleber mit der Aufschrift "#stolzmonat" und Aufkleber der extrem rechten Gruppe aktiv.berlin. Diese wurden entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über das Vorfallsformular
  • Extrem rechte Sticker und neonazistische Zahlencodes in Lichterfelde West

    24.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Stromkasten an der Roonstraße wurden Zahlencodes entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen richteten. Unter anderem war dort der Zahlencode "1161" geschmiert. Dieser steht für AAFA und meint "Anti-Antifaschistische Aktion". Die Codes wurden unkenntlich gemacht. In der Moltkestraße/ Ecke Gardeschützenweg wurden außerdem Sticker entdeckt, die aus extrem rechten Versandshops stammten. Einer der Sticker war bereits verblasst, der andere Sticker richtete sich gegen muslimische Menschen. Die Sticker wurden unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Hakenkreuz in der Friedenstraße

    24.10.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Hausfassade wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt. In unmittelbarer Nähe wurde von dem angebrachten Code 161, der für Antifa steht, die erste Zahl durchgestrichen, so dass der Code "Faschistische Aktion" stehen blieb.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Sticker am Bersarinplatz

    24.10.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Mehrere Sticker eines extrem rechten Onlinehandels mit dem Slogan "Überklebt Du Zecke" wurden am Bersarinplatz entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Sticker in der Modersohnstraße

    24.10.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Modersonstraße wurden zwei Sticker entfernt mit dem Slogan "Eure Vielfalt tötet". Damit wurde auf eine Umkehr des Slogans "Rassismus tötet" angespielt.

    Der Sticker stammt von einem extrem rechten Onlinehandel und ist Teil einer Serie von Tilda-Memes, die eine blonde junge Frau zeigen. Die Figur ist Teil einer wachsenden Bildwelt, in der blonde, junge, muskulöse Personen als Stellvertreter*innen Deutschlands auftreten. Diese bildliche Darstellung transportiert die in extrem rechten Kreisen verbreitete rassistische Vorstellung, dass nur weiße Personen zum deutschen Volk gehören.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Sozialchauvinistische Maßnahme durch Ordnungsamtsmitarbeiter*innen am U-Bhf. Frankfurter Allee

    24.10.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine augenscheinlich obdachlose Person mit Behinderung wurde von drei Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes bedrängt und aufgefordert zu verschwinden. Die Person befand sich unter der S-Bahnbrücke gegenüber des Fahrstuhls zur U-Bahn und verstand die Aufforderungen aufgrund einer Sprachbarriere nicht. Sie fühlte sich augenscheinlich bedrängt, konnte sich, im Schlafsack im Rollstuhl sitzend, aber auch nicht ohne weiteres fortbewegen. Die Ordnungsamt-Mitarbeiter*innen griffen daraufhin den Rollstuhl und schoben die wehrlose Person ein paar Meter weiter weg und stellten sie dort ab. Dabei stießen sie den Becher mit Kleingeld um, den die Person vor sich aufgestellt hatte. Auch die anderen Habseligkeiten wurden ignoriert und der Person im Rollstuhl schließlich von Passant*innen gebracht.

    Die Maßnahme des Ordnungsamtes hatte keinerlei erkennbaren Grund, sorgte aber für eine Demütigung des Betroffenen, der sich beschwerte und nach einem "abogado" (Spanisch = Rechtsanwalt) rief. Das wurde ignoriert. Die Tatsache, dass die Ordnungsamt-Mitarbeiter*innen einfach den Rollstuhl anfassen und die Person gegen ihren Willen wegschieben ist ableistisch. Auf Nachfrage einer Zeugin, warum sie den Menschen so behandeln, reagierte einer der Mitarbeiter mit den Worten: "Sind sie die Justizsenatorin oder was?"

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in Zehlendorf

    24.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf der Sundgauer Straße wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete. Er stammte aus einem extrem rechten Versandshop.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Israelbezogener Antisemitismus in Mitte

    23.10.2025 Bezirk: Mitte

    In Räumlichkeiten der Humboldt-Universität in der Dorotheenstraße wurde Schriftzug "From the river to the sea, Palestine will be free" mehrfach an die Tür einer Toilette geschrieben. Durch ein Palästina "vom Fluss zum Meer" wird Israel das Existenzrecht abgesprochen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Diskriminierende Schmiererei in Lichterfelde Ost

    22.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Am Bahnsteig des Bahnhofs Lichterfelde Ost wurde eine Schmiererei entdeckt, die sowohl rassistisch, als auch queerfeindlich war. Sie lautete "Fuck N-Wort, K-Wort, Schwule, Linkswähler" (das N- und K-Wort waren ausgeschrieben). Die Schmiererei wurde unkenntlich gemacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
  • Extrem rechte Aufkleber im Weitlingkiez

    22.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Lückstraße Ecke Rummelsburger Straße wurden auf einer Regenrinne drei Aufkleber aus einem Neonaziversand gefunden und entfernt. Die Aufkleber vermittelten rassistische und anti-antifaschistische Botschaften.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Propaganda in Wedding

    22.10.2025 Bezirk: Mitte

    In der Genter Straße in Wedding wurden sechs extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vier der Aufkleber waren gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gerichtet, ein Aufkleber zeigte eine Reichsfahne, einer glorifizierte Soldaten der Wehrmacht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Propaganda in Wedding

    22.10.2025 Bezirk: Mitte

    An der Ecke Maxstraße / Schulstraße wurde ein Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und antimuslimischen Rassismus.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuze in Marzahn-Mitte

    22.10.2025 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am S-Bahnhof Mahlsdorf wurden auf einem Snack-Automaten drei kleine, geschmierte Hakenkreuze entdeckt und überklebt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • NS-verherrlichende Propaganda in Gropiusstadt

    22.10.2025 Bezirk: Neukölln

    Im Bahnhof Wutzkyallee und auf dem Weg zum Bahnhof Lipschitzallee wurden mehrere Hakenkreuzschmierereien entdeckt und entfernt. Außerdem wurden zwei Sig-Runen an einem Mülleimer gesichtet.

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • NS-verherrlichende Zahlencodes in Steglitz

    22.10.2025 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Mauer der S-Bahnbrücke an der Bergstraße wurde zweimal der extrem rechte Zahlencode "18" (=Adolf Hitler) entdeckt. Er war dorthin gesprüht worden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Queerfeindliche Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen

    22.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Straße 142, am Malchower Weg und am Eingangsbereich einer Jugendfreizeiteinrichtung wurden ca. zehn queerfeindliche Aufkleber gefunden und entfernt. Auf dem Motiv war ein Piktogramm einer heterosexuellen Familie abgebildet, die sich mit einem schwarzen Regenschirm mit einem darauf abgebildeten christlichen Kreuz vor heruntertropfenden Regenbogenfarben der Progress Pride Regenbogenflagge schützt.

    Quelle: Lichtenberger Register, Anwohner*in
  • Rassistische Propaganda im Wedding

    22.10.2025 Bezirk: Mitte

    Im S-Bahnhof Wedding wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Remigration schützt Frauen" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistische und anti-antifaschistische Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    22.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Ribnitzer Straße wurde ein aus einem Neonaziversand stammender Aufkleber mit der antimuslimischen und rassistischen Aufschrift "Habibi-freie Zone - Hier wird Deutsch gesprochen!" kombiniert mit einem Reichsadler gefunden und entfernt.

    Zudem wurden am Rötkenring und an der Tramhaltestelle Arnimstraße mehrere Aufkleber mit gegen Antifaschist*innen bzw. Linke gerichteten Inhalten gefunden und entfernt. Auf den Aufklebern waren die Slogans "Keine Liebe für die Antifa" und "Kräuterschnäpse statt linker Hetze" zu lesen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln

    21.10.2025 Bezirk: Neukölln

    Im Sozialamt Neukölln wurde eine hilfesuchende Person von einem Mitarbeiter mit den folgenden Worten angeschrien: "Kommen Sie mit Übersetzer wieder. Sie verschwenden meine Zeit. Ich hab da kein Bock mehr drauf. Immer dasselbe". Der Mitarbeiter wandte sich daraufhin ab.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    20.10.2025 Bezirk: Mitte

    Auf dem Alexanderplatz fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 20 Teilnehmenden statt. Teilnehmende riefen "Zionisten sind Faschisten - töten Kinder und Zivilisten". Damit wurde auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Außerdem wurde "There is only one state - Palestine 48" und auf arabisch "Vom Wasser bis zum Wasser - Palästina ist arabisch" gerufen. Beide Ausrufe sprechen Israel das Existenzrecht ab. Des weiteren wurde die "BDS" - Kampagne beworben. Die Kampagne dient der Delegitimierung und Dämonisierung des Staates Israels und wird als antisemitisch gewertet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Erneute Sachbeschädigung bei queerem Anti-Gewalt-Projekt

    20.10.2025 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Erneut wurde eine Scheibe des queeren Träger Maneo beschädigt. Dieses Mal betraf es die Räume des dazugehörigen Projekts Mann-O-Meter. Dort wurde die Scheibe der Eingangstür eingeworfen.

    Quelle: Tagesspiegel vom 21.10.2025
  • Extrem rechte Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    20.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Am Lindencenter in Neu-Hohenschönhausen wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Motiv stammte von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III.Weg" und war mit dem Logo der Partei und der Aufschrift "Familie, Heimat, Tradition" versehen und stammte vom "Stützpunkt Berlin". Ein zweiter Aufkleber stammte aus einem bekannten Neonaziversand und bildete einen Schlagring mit Eisernen Kreuz und dem Spruch "Kniet nieder - Die Deutschen kommen!" ab.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuz in Pankow

    20.10.2025 Bezirk: Pankow

    In der Berliner Straße in Pankow wurde an einer Warnbake eine Schmiererei mit einem Hakenkreuz und dem Schriftzug „FCK Israel“ (= Scheiss Israel) entdeckt.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Nord-Neukölln

    20.10.2025 Bezirk: Neukölln

    In der Fuldastraße in Nord-Neukölln wurden mehrere Aufkleber mit NS-verharmlosendem Motiv entdeckt und übermalt. Der Aufkleber zeigte im oberen Teil einen Zaun, der das Wort "Auschwitz" umgab und an dem eine Hakenkreuzfahne wehte. Darunter war ein Zaun abgebildet, der das Wort "Gaza" umgab und an dem eine israelische Fahne wehte.

    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische Schmiererei am Görlitzer Park

    19.10.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unter der Eisenbahnbrücke am Görlitzer Park wurde mit schwarzem Edding "Kill Zios" (tötet Zionisten) und in Bezug auf Israel "Kill the devils" geschmiert. Die Schmiererei wurde gegen 18:25 Uhr entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte

    18.10.2025 Bezirk: Mitte

    Am Checkpoint Charlie im Ortsteil Mitte fand eine propalästinensische Kundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden statt. Es kam zu einer Reihe von antisemitischen Äußerungen. Teilnehmende riefen "Kindermörder Israel". Ein Redner warf Israel vor, einen "Vernichtungskrieg gegen Kinder" zu führen. Außerdem behauptete er, die israelische Armee würde auf einer "Liste der Kindermörder der UN" stehen. Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Eine Teilnehmerin sagte, Zionist*innen seinen unmenschlich und warf ihnen vor, menschliche Organe zu stehlen. Eine andere Teilnehmerin zeigte zwei antisemitische Schilder: Ein Schild zeigte eine blau-weiße Schlange mit Davidstern, die sich um die Erde wickelt. Das Schild bediente damit das antisemitische Narrativ, dass sich die Welt im Würgegriff der hinterlistigen und gefährlichen Juden*Jüdinnen befinde. Das andere Schild zeigte den Teufel mit einer israelischen Fahne in der Hand. Die Behauptung, dass sich Juden*Jüdinnen im Pakt mit dem Teufel befinden, ist ebenfalls ein klassisches, antisemitisches Narrativ. Es wurde ein Transparent mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Außerdem riefen Teilnehmende auf Arabisch "Vom Wasser bis zum Wasser - Palästina ist arabisch". Diese Parole spricht Israel das Existenzrecht ab.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V.
  • Aufkleber Neonazi-Kleinstpartei "Der III.Weg" in Friedrichsfelde

    18.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Ribbecker Straße wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und in einem Fall auch entfernt.

    Am Haupteingang zum Tierpark wurden zwei weitere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und zum Teil unkenntlich gemacht. Auf dem Motiv war "Der III. Weg Brandenburg - Familie, Heimat, Tradition" zu lesen.

    Außerdem wurde an einem Spätkauf ein großer "Deutschland den Deutschen"-Aufkleber vom "III.Weg" gemeldet. Nicht entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Bezirksweite Infostände der Neonazikleinstpartei "Der III. Weg"

    18.10.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Die Neonazikleinstpartei "Der III. Weg" führte mit Unterstützung ihrer Jugendorganisation "Nationalrevolutionäre Jugend" ("NRJ") an fünf Orten im Bezirk Infostände mit jeweils bis zu 10 Aktivist*innen inklusive Verteilung von Propagandamaterialien an Passant*innen durch. Die Infostände befanden sich vor einem Supermarkt in der Weitlingstraße, am Roederplatz im Fennpfuhl, am Tierpark in Friedrichsfelde, an der U5-Haltestelle Friedrichsfelde Ecke Alfred-Kowalke-Straße und am Linden-Center in Neu-Hohenschönhausen.

    Die Infostände waren Bestandteil einer selbsternannten "Infostandoffensive" unter dem Motto "Sturm auf Berlin". Laut eines Propaganda-Berichtes des "III. Wegs" sollen am 18.10.2025 in Marzahn-Hellersdorf und in Lichtenberg-Hohenschönhausen insgesamt 10 Infostände unter der Beteiligung von 60 Aktivist*innen durchgeführt worden sein.

    Quelle: Lichtenberger Register, Bürger*innen
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