Antisemitischer Aufkleber in Charlottenburg
In der Hardenbergstraße, Ecke Iva-Bogen wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Hardenbergstraße, Ecke Iva-Bogen wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Ein Veranstaltungsort in der Nähe des S-Bahnhofs Wedding zeigte in seinem Schaufenster Siebdruckschablonen, in denen Israel als Apartheidstaat bezeichnet wurde.
An der diesjährigen "Internationalist Queer Pride Berlin" (IQPB) , einer alternativen Demonstration zum CSD, nahmen ungefähr 8.5000 Menschen teil. Die Demonstration startete am Neuköllner Hermannplatz und lief dann durch Kreuzberg. Teilnehmende verbreiteten auf Transparenten und in Parolen Antisemitismus. Israel wurde auf Schildern und Transparenten als "Apartheidsstaat" bezeichnet. Auch die Parole "From the river to the sea. Palestine will be free" wurde in verschiedenen Ausführungen gerufen.
In der Lütticher Straße wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Der diesjährige Dyke* March, eine Demonstration für lesbische Sichtbarkeit, wurde durch pro-palästinensische Aktivist*innen vereinnahmt, um auf den Krieg zwischen dem israelischen Staat und der Hamas aufmerksam zu machen. Die Demonstration startete um 18 Uhr am Karl-Marx-Platz in Nord-Neukölln und schätzungsweise nahmen 9.000 Menschen teil. Bei der Veranstaltungen kam es zu israelbezogenen antisemitischen Vorfällen. Plakate titelten Inhalte wie "Flintifada" oder "No Pride in Apartheid". Zudem wurden vereinzelt die antisemitischen Parolen "Yallah, yallah Intifada" und "From the river to the sea, Palestine will be free" gerufen. Die Dominanz des Themas Israel-Gaza zeigte sich beispielsweise durch eine Vielzahl an palästinensischen Flaggen und Symbolen insbesondere im vordersten Teil des Demonstrationszuges.
In der Brüsseler Straße wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Ausgehend von Neptunbrunnen zog eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 300 Teilnehmenden durch Mitte. Auf Transparenten und in Sprechchören wurden israelbezogene, antisemitischen Inhalte verbreitet. Ein Transparent hatte die Aufschrift "One genocide does not justify another". Teilnehmende riefen die Parole "Kindermörder Israel" und "Israel is an apartheid staste".
In der Seumestraße wurden zwei Sticker mit dem Text: "No Pride in Israeli Apartheid" entfernt.
Die Bezeichnung Israels als "Apartheid" soll die Existenz des Landes in Frage stellen. Der Inhalt dieser Aussage ist eine Form von israel-bezogenem Antisemitismus.
In der Brüsseler Straße wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
In der Proskauer Straße wurde gegen 20:00 Uhr ein antisemitischer, LGBTIQ*-feindlicher Sticker mit der Aufschrift "NO PRIDE IN ISRAELI APARTHEID, STOP USING QUEER, SAY NO TO PINKWASHING" entdeckt und entfernt.
An einer Haustür in der Silvio-Meier-Straße wurde ein NS-verharmlosender Sticker entfernt. Es wurde ein Zitat einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin der TU Braunschweig abgebildet (wörtlich leicht verändert bei gleichem Inhalt): "Es waren nette Menschen, die wegschauten, als ihre Nachbarn weggeschleppt wurden. Weißt Du, wer keine netten Menschen waren? Die Widerständler*innen." (Originalzitat: Sie waren liebenswerte Menschen, die den Kopf abwandten, als ihre Nachbarn weggezerrt wurden. Wissen Sie, wer keine netten Leute waren? Die Widerstandskämpfer.) Weiterhin wurde an einem Laternenmast ein antisemitischer Sticker entfernt, der den Staat Israel als "Apartheid" bezeichnete.
Laut Zeug*innenberichten kam es in einer queeren Bar in Kreuzberg zu einer massiven antisemitischen Bedrohung. Im Rahmen einer Soliparty wurde eine Gruppe jüdischer Queers und ihrer Allies von Gästen antisemitisch massiv bedroht in Gegenwart der Veranstaltenden. Im Vorfeld der Mobilisierung gab es bereits einen Post der Veranstaltenden (der später gelöscht wurde), in dem von Kolonialismus, Genozid und Apartheid die Rede war. Darunter fanden sich viele antisemitische Kommentare. Daraufhin erkundigte sich die Gruppe jüdischer Queers und Allies, ob sie sich beim Besuch der Veranstaltung Sorgen um ihre Sicherheit machen müsse, was mit einem vorliegenden Sicherheitskonzept verneint wurde. Die Betroffenengruppe berichtete: Während der Soliparty seien sie von einem Mitarbeiter angeschrien worden, dass für sie hier kein Platz wäre. Im späteren Verlauf versammelten sich um die Gruppe herum ca. 50 Personen, unter denen sich einzelne als BDS-Anhänger*innen bezeichneten, und beschimpften und bedrohten sie als "Zionistenschweine", "zionist rapists", "Faschisten" und "genocide supporters". Sie seien aufgefordert worden, zu gehen. Dies wurde aus Angst um die Sicherheit zunächst abgelehnt, da sich bereits draußen vor der Tür ebenfalls eine größere Gruppe versammelt hatte und auf sie wartete. Die Betroffenen-Gruppe alarmierte die Polizei. Zwei Personen von ihnen verließen den Raum und seien nach ihrem Bericht zufolge draußen sofort bedroht und bespuckt worden. Sie berichteten, dass sie nun in den Raum zurückzukehren versuchten, um sich in Sicherheit zu bringen. Das Personal habe aber die Tür nicht geöffnet. Als die Polizei eintraf, trennte sie die Betroffenen von der wartenden Gruppierung.
Ausgehend vom Bahnhof Gesundbrunnen zog eine antisemitische Demonstration durch den Bezirk Mitte. Teilnehmende riefen die Parole "Kindermörder Israel" und bezeichneten Israel als "Apartheid". Mehrfach wurden Journalist*innen bedroht, in ihrer Arbeit gestört und körperlich angegangen.
In der Samariterstraße wurde ein Sticker entfernt, der den Staat Israel als "Apartheid" bezeichnet.
Im Einkaufzentrum Alexa hielten etwa 60 Aktivist*innen eine Kundgebung ab. Dabei wurden israelbezogene antisemitische Schilder gezeigt, die Israel als "Apartheid" bezeichneten.
Auf einer Demonstration mit mehreren hundert Teilnehmenden, die durch Mitte zog, wurden israelbezogene antisemitische Transparente gezeigt. Auf mehreren Transparenten wurde Israel als "Apartheid" bezeichnet. Ein Transparent hatte die Aufschrift "One genozide does not justify another".
An der Ecke Galenusstraße / Klaustalerstraße wurde ein Aufkleber mit dem Wortlaut: "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt. Die Behauptung, die Existenz des Staates Israel sei ein rassistisches Unterfangen und dort vorhandene LGBTIQ*-Rechte würden nur instrumentell genutzt werden, bedient doppelte Standards und eine Dämonisierung des Staates Israel, was antisemitisch ist.
Vor dem Rathaus Spandau wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "End the Occupation - End the Apartheid - free Palestine" angebracht. Der Apartheidsvorwurf delegitimiert den Staat Israel als Gesamtes.
Eine Veranstaltung im Tipi am Kanzleramt wurde von Aktivist*innen mit in Teilen antisemitischen Plakaten gestört. Auf einem Plakat wurde Israel dämonisierend als "Apartheid" und als "Kindermörder" bezeichnet.
An der Ecke Bänschstraße / Voigtstraße wurde an einem Fallrohr ein Sticker "Smash Apartheid" mit einer abgebildeten kämpfenden, vermummten Person, einer Palästina-Flagge und einer Kontaktadresse angebracht.
In der Seestraße in Wedding wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "Boycott Israeli Apartheid", die auf ein Wahlplakat der SPD geklebt waren, entdeckt und entfernt.
Eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 6000 Teilnehmenden zog durch Mitte. Teilnehmende verbreiteten auf Schildern und in Reden und in Parolen Antisemitismus. So wurde mehrfach Parolen über "Kindermord" angestimmt und eine Rednerin sagte: "Wir sind hier. Wir sind laut. Weil man uns die Kinder raubt.". Mehrere Teilnehmende zeigten antisemitische Karikaturen. Ein Schild zeigte den israelische Premierminister als Kakerlake. Israel wurde auf Schilder und Transparenten als "Apartheid" bezeichnet. Auch die Parole "From the rive to the sea. Palestine will be free" wurde gerufen.
An einer öffentlichen Toilette am Weichselplatz in Nord-Neukölln wurden israelbezogene, antisemitische Schmierereien entdeckt. Dort stand u.a.: "Israel is a racist, terrorist genocidal apartheid state".
Ausgehend vom Neptunbrunnen zog eine Demonstration mit etwa 1500 Teilnehmenden durch Mitte. Dabei wurden auf Schildern und in Sprechchören antisemitische und NS-relativierende Aussagen verbreitet. So wurde mehrfach die Parole "from the river to the sea" gerufen. Eine Person zeigte ein Schild mit der Aufschrift "kein Holocausten mehr bitte, auch wenn die Opfer Muslime sind". Ein anderes Schild setzte die Berliner Polizei mit der Gestapo gleich. Mehrfach wurde Israel als Apartheidstaat bezeichnet. Immer wieder bedrängten Teilnehmende Journalist*innen. Vereinzelt nahmen Islamist*innen und Personen aus der extremen Rechten teil.
An mehreren Laternen in der Fußgängerzone wurden Sticker mit der Aufschrift "End the Occupation − End the Apartheid − Free Palestine" entdeckt und entfernt. Die Behauptung, es herrsche Apartheid, delegitimiert den Staat Israel.
An der Straßenbahnhaltestelle U-Bahnhof Eberswalder Straße (M10 Richtung Warschauer Straße) wurde ein antisemitischer Aufkleber mit Israelbezug mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Auf dem Elise-und-Otto-Hempel-Platz in Wedding fand eine pro-palästinensische Kundgebung statt. Teilnehmende bezeichneten Israel auf Schildern als "Apartheid" und "terror state". Ein Schild zeigte die Parole "From the river to the sea".
An der Ecke Ostender Straße / Amrumer Straße wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Am Eingang vom U-Bahnhof Bismarckstraße wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
Auf dem U-Bahnhof Rosenthaler Platz in Mitte wurde drei israelbezogene, antisemitische Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwei trugen die Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid", einer hatte die Aufschrift "Boycott Israeli Apartheid".
In der Dorotheenstraße in Mitte wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Im U-Bahnhof Pankstraße wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Vor dem sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten kam es zu einer Querfront-Friedenskundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden. Neben Personen aus der klassischen "Friedensbewegung" waren vor alle Personen aus der verschwörungsideologischen Szene und dem Reichsbürger*innenmilieu anwesend. Eine Person verglich auf der Bühne die ukrainische Sprachgesetzgebung mit den Nürnberger Rassegesetzen. Auf Schilder, Transparenten und in Reden wurden verschiedene Verschwörungsmythen verbreitet. So sprach eine Rednerin davon, dass die Ukraine "voll mit Biolaboren" sei. Mehre Transparente verbreiteten Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie, die Weltgesundheitsorganisation und Impfungen. Auf einem Schild wurden Antifaschist*innen als Kriminelle bezeichnet. Dasselbe Schild richtete sich gegen die Maskenpflicht im Rahmen der Covid-19 Pandemie. Auf einem anderen Schild wurde Israel als "Apartheid" bezeichnet. Auf der Kundgebung wurde das extrem rechte "Compact"-Magazin verteilt und Teilnehmende schwenkten eine Fahne des Magazins. Mehrere Teilnehmende trugen Buttons und Kleidung in den Farben der Reichsflagge.
In der Brüsseler Straße wurde ein Aufkleber, auf dem Israel als "Apartheid" bezeichnet wird, entdeckt und entfernt.
In der Brüsseler Straße wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Im Treppenaufgang des S-Bhf. Schöneweide wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE IN ISRAELI APARTHEID“ entdeckt und entfernt.
An der Bushaltestelle Brunnenplatz in Gesundbrunnen wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Auf einer pro-palästinensischen Kundgebung am Potsdamer Platz bezeichnete ein Redner Israel als Terror- und Apartheidstaat und nutzte in abgewandelter Form die Parole "from the river to the sea". An der Kundgebung nahmen etwa 50 Personen teil.
Auf einer pro-palästinensischen Demonstration im Hauptbahnhof zeigte eine Teilnehmende ein Schild, auf dem Israel als Apartheidstaat bezeichnet wurde.
Auf einer pro-palästinensischen Demonstration vor der Botschaft Südafrikas zeigte eine Teilnehmende ein antisemitisches Schild, das Israel als Apartheidstaat bezeichnete und zum Boykott Israels aufrief.
Im Treppenaufgang des S-Bhf. Schöneweide wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt und entfernt. Weitere drei Aufkleber mit derselben Aufschrift wurden in der Spreestraße entdeckt und entfernt.
Im U-Bahnhof Güntzelstraße wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
An der S-Bahnhaltestelle Messe Nord / ICC (Witzleben) wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
In der Iltisstraße an einem Schild des Studierendencenters der Freien Universität (FU) wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
Eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 3000 Teilnehmenden zog durch Mitte. Auf Plakaten und in Sprechchören verbreiteten Teilnehmenden dabei israelbezogenen Antisemitismus. Neben einem Plakat mit der Aufschrift "Boykott Israeli Apartheid" waren Sprechchöre, die der Terrororganisation Hamas huldigten, zu hören.
Im U-Bahnhof Alexanderplatz wurden an mehreren Stellen zahlreiche israelbezogene antisemitische Aufkleber entdeckt und entfernt, auf denen eine israelische Flagge mit durchgestrichenem Davidsstern und dem Schriftzug "Boycott Apartheid Israel" zu sehen war.
An der Freien Universität in Dahlem wurde eine pro-palästinensischen Veranstaltung durchgeführt, bei der sich die Anwesenden in Tücher gehüllt (als Leichen) auf den Boden legten. Auf ausliegenden, begleiteten Flyern wurde Israel Apartheid vorgeworfen.