Vorfalls-Chronik

In Rudow werden 9 Aufkleber von NPD „Das Boot ist voll, Ein Herz für Deutschland, Kriminalität bekämpfen – Grenzen sichern“ und von NPD/JN  „Schöne Zukunft ? – Nicht in diesem System“ gefunden und entfernt.  

Mehrere Neonazis werfen eine am Museum Neukölln (Fritz-Reuter-Allee) aufgestellte Litfaßsäule zum Gedenken an Erich Mühsam um und rollen sie die Treppe in Richtung Hufeisenteich hinunter. Die Säule wird beschädigt.

Im Bereich Selgenauer Weg/ Lettburger Straße wurden in Goldfarben mehrere Naziparolen gefunden, unter anderem "Hooligan's" (die beiden O-Buchstaben als Keltenkreuz und das "S" als Sigrune), Keltenkreuze, KKK, Odalrune, Triskele, "White Boy's" (das "S" als Sigrune), "Berlin-Skins" (das "S" als Sigrune), "Asylanten Raus". Eine Polizeistreife wurde über die NS-Schmierereien informiert.

Ein muslimischer Geistlicher ruft in der Neuköllner Al-Nur Moschee in der Haberstraße zur Tötung von Israelis auf. Die Ansprache gipfelt schließlich in der Bitte des Predigers, Allah möge die israelischen Angreifer zählen und bis zum allerletzten Mann töten und keinen einzigen verschonen.

Am Ostburger Weg und Alt – Rudow werden 10 Aufkleber von  NPD „Geld für Oma statt für Sinti und Roma, Maria statt Scharia“ sowie von Neue Ordnung „Sie kommen in Scharen“ und Gedenkbündnis für „Rudolf Heß“ gefunden und entfernt. 

41 Aufkleber von NPD – „Maria statt Scharia, Geld für Oma statt für Sinti und Roma, Asylflut stoppen, Kriminalität bekämpfen Grenzen sichern, Millionen Fremde kosten uns Milliarden, Unsere Arbeit – unser Geld, Ein Herz für Deutschland sowie von Daniel T. „Trau DICH,MELDE DICH,WERDE AKTIV, Wir wollen keine Asylantenheime“ und von Erik & Sons : „WIKINGER AN BORD“ gefunden und entfernt.   

Mehrere Nazigraffiti in der Grünanlage zwischen Großziethener Chaussee und Neuköllner Straße an Sitzbänken und Brückengeländer ("Ausländer Raus", "Töttet * Moslems Hurensöhne", "Moslems Raus" sowie "Töttet Salafisten") gefunden und entfernt.   

An der Bushaltestelle Neudecker Weg wurde ein ca. 15 cm großes rotes Hakenkreuz auf dem Sitz (Ein alter Mann daneben meinte, dies sei ein „Kunstwerk“) gefunden und entfernt.  

Rund um die  „Rudower-Spinne“, Woltersdorfer Chaussee, Alt-Rudow werden 40 Aufkleber von , NPD :“Das Boot ist voll, Asylflut stoppen, Kriminalität stoppen – Grenzen sichern, Grenzen dicht, Sozial geht nur national“, von Daniel Teich „Werde aktiv“, sowie von Altermedia „v. „Axel-Möller.info“ und Neue Ordnung  “Sie kommen in Scharen – wie lange noch?, Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen“ gefunden und entfernt.  

Etwa ein Dutzend Neonazis und andere Deutschlandfans posieren anlässlich eines WM-Fußballspiels auf der Kreuzung an der Rudower Spinne mit Reichskriegsflagge und Deutschlandfahnen.

In Bereich Rudower Spinne, Selgauerstraße , Neudeckerweg und Kanalstraße werden 47 Aufkleber von NPD „ Das Boot ist voll, Kriminalität bekämpfen  Grenzen sichern, Asylantenheim Nein Danke!,  „Grenzen dicht! Asylbetrüger Raus, D-Mark statt Euro-Pleite, Mehr Geld für Oma statt für Sinti und Roma“ sowie von FKBN - Daniel Teich „Werde aktiv“, Altermedia „Solidarität mit Altermedia“  (zu AxelMöller), Fr. Schwerdt „EU-Diktatur abschaffen“, Neue Ordnung „“Sie kommen in Scharen schon seit Jahren- Wie lange noch?, Die Realität der Multikulturellen Bereicherung, Kapitalistische Kriegstreiber stoppen“ und von „Recht und Ordnung“ Wir verraten Euch nicht, Wir wollen keine Asylantenheime – Wir Deutsche stellen uns quer“ gefunden und entfernt. 

Die Polizei durchsucht die Wohnung eines 56-jährigen Beschuldigten, welcher der „rechten Szene“ nahe stehen soll. Er hatte auf Facebook-Fotos mit Keltenkreuzen posiert.Es wurden zwei scharfe Schusswaffen nebst mehr als 100 Schuss zugehöriger Munition sowie ein Schlagring beschlagnahmt.

33 Aufkleber zwischen U-Bahnhof Zwickauer Damm und Alt-Rudow/ Neudecker Weg viele von NPD – „Das Boot ist voll  und Asylflut stoppen“‚ Neue Ordnung’ – „Sie kommen in Scharen seit Jahren“ sowie von Frank Schwerdt „EU – Diktatur abschaffen“ in Berlin Rudow gefunden und entfernt.

Vier Neonazis reißen an einem Cafe in der Wildenbruchstraße antirassistische Plakate von der Außenwand, schütten Bier gegen die Fenster und treten gegen die verschlossene Eingangstür. Später pöbeln sie Passant_innen in der Wildenbruchstraße und Schandauerstraße rassistisch an, andere werden homophob beleidigt.

In Rudow werden 25 Aufkleber gefunden und entfernt. Diese waren von NPD – „Mehr Geld für Oma statt für Sinti und Roma, Asylflut stoppen, Das Boot ist voll, Grenzen dicht, gegen EU, NPD gegen den Euro, Asylantenheim – Nein Danke!“ und von Daniel Teich  „Werde aktiv“.  

Am U-Bahnhof Hermannplatz wurde ein männlichen Fahrgast von Sicherheitsbediensteten zum Ausgang begleitet, wobei er den rechten Arm zum Hitlergruß ausstreckte und "Sieg Heil" rief.

In Rudow wurden 15 Aufkleber von NPD – „Das Boot ist voll, gegen EU, Asylantenflut stoppen“, von Neue Ordnung „Heimatschutz“, von Daniel Teich „Werde aktiv, Wir wollen keine Asylantenheime - wir Deutsche stellen  uns quer!, Aufkleber der ominösen neuen „Friedensbewegung“,  NEIN ZUM HEIM!“, “ für eine friedliche Zukunft!“, „Ja zur Zukunft“ und darunter: groß  Nein zum Heim !“ (von Hans-Joachim Laesicke) gefunden und entfernt. 

Vor dem Spielplatz an der Großziethener Chaussee mit schwarzem Eddingstift insgesamt 3 Hakenkreuze und 5 x „NPD“,  am Spielplatz Zaun ein weiteres Hakenkreuz und NPD sowie auf der Parkbank ein  „NPD“ alles erfolgreich entfernt. 

Vor dem Spielplatz an der Großziethener Chaussee mit schwarzem Eddingstift insgesamt 3 Hakenkreuze und 5 x „NPD“,  am Spielplatz Zaun ein weiteres Hakenkreuz und NPD sowie auf der Parkbank ein  „NPD“ alles erfolgreich entfernt. 

Im Bereich zwischen Selgauer Weg, Köpenicker Straße, Im Bauernbusch, Flurweg, Alt-Rudow und in Johannisthaler Straße werden 32 Aufkleber in der Mehrzahl von NPD  (ganz neu und frisch geklebt!) „Das Boot ist voll“ , und von Daniel Teich „Werde aktiv“ entfernt.

Mehrere Neonazis führen an der Kreuzung Alt-Rudow/Köpenicker Straße einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.

 In Rudow wurden 9 Aufkleber von Daniel Teich, NPD – „Mehr Geld für Oma, statt für Sinti und Roma“ *, NPD „Grenzen Dicht“, NPD gegen EU gefunden und entfernt. In  unerreichbarer Höhe z.B. Stubenrauchstraße und Fritz-Erler-Allee.

Mehrere Neonazis führen in Britz-Süd einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.

Eigenen Angaben zufolge führt die NPD mehrere kleine Kundgebungen durch. Mit ca. acht TeilnehmerInnen machten sie Station im Frauenviertel in Rudow, in der Wutzkyallee, der Lipschitzallee, am U-Bhf. Britz-Süd und an der Rudower Spinne.

 28 Aufkleber von NPD „Schickt den Euro in die Wüste….“, – gegen den Euro,  „Mehr Geld für Oma – statt für Sinti und Roma“, „Asylflut stoppen“,  und von Frank Schwerdt  „EU-Diktatur abschaffen“ werden in Rudow gefunden und entfernt.

Die Lehrerin einer Nord-Neuköllner Schule unterstellte einem Jugendlichen mit Roma-Hintergrund, dass er betteln ginge und auf dem falschen Weg wäre.

In Berlin-Rudow besonders im Bereich zwischen Neuköllner Straße und Großziethener  Chaussee und in der Grünanlage werden 26 Aufkleber von Daniel Teich  „Werde aktiv“, Freies Netz  „Arbeit – Brot“, NPD  „Sicherheit – Recht und Ordnung“, Neue Ordnung „Wer mit der Herde geht – kann nur den Ärschen folgen“, Recht und Wahrheit  „ Schützt unsere Heimat“, NPD gegen EU (.runden Aufkleber), „Wir wollen keine Asylantenheime – wir Deutschen stellen uns quer“ entfernt sowie 1 Graffito im U-Bahnhof : „Fickt die Linken“.

Im WC der Tankstelle an der Wutzkyallee  ein etwa 15 cm großes Hakenkreuz entfernt.

Mehrere Neonazis führen an der Rudower Spinne einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.

Neben kleinen Infoständen an nahezu jedem Samstag im Wahlkampf, verteilt die NPD vor der Europa-Wahl in mehreren Straßenzügen Wahlwerbung in Hausbriefkästen und hängt Wahlplakate auf. Neonazis der "Freien Kräfte Neukölln" verteilen hingegen in Gropuisstadt vereinzelt Zettel, auf denen zum Wahlboykott aufgerufen wird.

Das Bezirksamt Neukölln von Berlin hat die 4. Auflage des Roma-Statusberichtes zur Entwicklung der Zuzüge von EU-Unionsbürgern aus Südosteuropa in Berlin-Neukölln unter der Federführung der Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport veröffentlicht.Dieser ist aufgrund seiner ethnischen Spezifizierung ("Roma-Statusbericht") und der Wiedergabe von gesellschaftlichen Zuschreibungen/Stereotypen gegenüber der Minderheit der Roma als Registervorfall erfasst. 

Im Bereich zwischen U-Bahnhof  Wutzkyallee und U-Bahnhof Zwickauer Damm sin sieben Aufkleber von Frank Schwerdt „EU – Diktatur  abschaffen“, von der NPD  „Asylflut stoppen“, „Zuerst unser Volk, dann die Welt“, und „ Grenzen dicht…“ gefunden und entfernt.

Mehrere Neonazis führen an der Marienfelder Chaussee einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.

Im Bereich Ostburger Weg 9 (Rudow) alte Aufkleber gefunden und entfernt von der NPD „Asylantenheim – Nein Danke“ und von der BI „Wir sagen Nein zum Asylantenheim – Wir stehen auf...“ Zwischen Zwickauer Damm und Wutzkyallee 22 Aufkleber von der NPD-Bayern  „Raus aus dem Euro“, „Der III. Weg“ und „Kriminelle Ausländer Raus“ (mit der Abbildung von männlichen Migranten) sowie von der NPD: „Nicht die Banken, sondern die Bürger entlasten“ und „Grenzen dicht, Asylbetrüger Raus“, von F. Schwerdt: „EU – Diktatur abschaffen“ von der NW „Werde aktiv..“

Mehrere Neonazis führen am U-Bahnhof Britz einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.

Ein 16-jähriges Mädchen, das in Begleitung einer 25-jährigen Frau ist, wurde gegen 9.30 Uhr auf dem Kottbusser Damm aus einer Gruppe von drei Männern heraus rassistisch beleidigt und mit einem Stein, der nicht traf, beworfen. Die Männer im Alter von 23-, 44- und 46 Jahren wurden von der Polizei in der Nähe festgenommen.

Zwischen  U-Bahnhof Rudow und U-Bahnhof Zwickauer Damm zwölf Aufkleber unter anderem von, NPD (in DIN A 6) „Geld für Oma statt für Sinti und Roma“ und „Ein Herz für Deutschland“, sowie  „Kriminelle Ausländer Raus“, gefunden und entfernt. 

Kottbusser Damm - Zwei Frauen werden aus einer dreiköpfigen Gruppe (23, 44 und 46 Jahre alt) heraus rassistisch beleidigt. Außerdem werfen die Täter einen Stein in Richtung der Frauen, der sie jedoch verfehlt.

Neuköllner Straße - Ein 54-Jähriger rempelt eine Frau, die an einer Bushaltestelle wartet, mehrmals an und beleidigt sie rassistisch.

26 Aufkleber von der NPD „Gute Heimreise“, von der Vereinigung „Neue Ordnung Org.“: „Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen“, von der NW: „Werdet aktiv“, von FN-mitte.com: „Multikulti ist tot“ und „Wir wollen keine Asylantenheime / Wir Deutsche stellen uns quer!“, von Neueordnung.org.: „Keine deutsche Beteiligung an globalen Raubzügen!“ in Rudow entfernt. Massive Plakatierung der NPD zur bevorstehenden Europawahl.

Rudower Straße - Etwa vier Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.

Buckower Damm / Johannisthaler Chaussee - Etwa vier Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.

In Berlin Rudow werden 32 Aufkleber gefunden und entfernt von NW (Daniel Teich), NPD: „Grenzen dicht“, JN: „Ich will leben“, NPD: „Asylantenheim – Nein Danke“,von „BI“: „WIR WOLLEN KEINE ASYLANTENHEIME – WIR DEUTSCHE STEHEN AUF!“, NPD: EU durchgestrichen 

U-Bhf. Wutzkyallee - Mehrere Neonazis führen einen NPD-Infostand zur Europa-Wahl durch.

Blaschkoallee / Riesestraße - Der Turm auf dem Dach eines Hindu-Tempels wird von Unbekannten mit schwarzer Farbe übergossen. Neonazis hatten in der Vergangenheit gegen den Tempel im Internet gehetzt und im Jahr 2008 gegen ihn demonstriert. 

In Rudow werden 23 Aufkleber mit: „Asylantenheim – Nein Danke!“, NPD - gegen EU, „Good night left Side“, “Geld  für Oma – statt für Sinti und Roma” – NPD,  in DIN A 6 und aus PVC, Aufkleber von Daniel Teich/NW, die lt. Stopp nicht geklebt werden dürfen, NPD – „Grenzen dicht“n Zu Dresden (Nazi-Gedenken“ gefunden und entfernt.

Alt Rudow - Acht Neonazis führen einen NPD-Infostand durch. Mit dabei Udo Voigt (NPD-Kandidat zur Europawahl), Sebastian Schmidtke (Landesvorsitzender der NPD) und der Neuköllner NPD-Mann Sebastian T.  

Am U-Bhf. Johannisthaler Chaussee führen sechs Neonazis einen NPD-Infostand durch.

Hermannstr./Boddinstr. - Aus einer Personengruppe heraus werden vor der Kneipe "Alptraum II" antisemitische Parolen gerufen und der Hitlergruß gezeigt. Zwei Personen aus der Gruppe verletzen einen Zeugen durch Schläge und Tritte leicht, die Polizei nimmt einen der Täter fest.

Gegen 23.00 Uhr wird ein Betreiber eines Lokals in der Tellstraße aus einer Gruppe von vier Männern heraus rassistisch beleidigt undangegriffen. Der Lokalbetreiber wird von einem der Männer mit einem Messer bedroht, aber nicht verletzt.