Jahresauswertung 2023 des Register Neukölln
Das Register Neukölln dokumentierte im Jahr 2023 eine Gesamtzahl von 400 Vorfällen. Die Zunahme um beinah das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr sticht im berlinweiten Vergleich besonders hervor.
Das Register Neukölln dokumentierte im Jahr 2023 eine Gesamtzahl von 400 Vorfällen. Die Zunahme um beinah das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr sticht im berlinweiten Vergleich besonders hervor.
Hier die erste Kurz-Auswertung für die Vorfälle in Neukölln aus 2022. ...
Die Registerstelle Neukölln hat im Jahr 2021 354 Vorfälle registriert. Das ist die bisher höchste Zahl an registrierten Vorfällen im Bezirk. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr beträgt 118 Fälle.
Infoflyer des Register Neukölln in fünf...
Das Jahr 2020 war auch in Neukölln ein Besonders. Lockdown und Pandemie veränderten das Leben im Bezirk grundlegend. Zwischenmenschliche Interaktionen und geballtes Zusammentreffen an öffentlichen Plätzen oder belebten Straßen und Bars wurde selten. Trotzdem blieb Vieles unverändert.
In Neukölln wurden im Jahr 2019 insgesamt 204 Fälle dokumentiert (2018: 360). 54 dokumentierte Angriffe in Neukölln machen über ein Viertel der Vorfälle im Bezirk aus und sind eine nochmalige Steigerung der bereits gestiegenen Zahlen von 2018. Die seit 2016 andauernde rechte Angriffsserie gegen Engagierte aus der Zivilgesellschaft blieb ein wiederkehrendes Phänomen.
Im Jahr 2018 wurden in Neukölln 360 Fälle dokumentiert (2017: 269). Alltägliche Formen von Ausgrenzung und Diskriminierung wurden zunehmend registriert. Feststellbar ist außerdem ein Zuwachs an Bedrohungen und Beleidigungen (84) und ein hohes Angriffsniveau (43). Das extrem rechte und rechtspopulistische Spektrum in Neukölln ist weiterhin gut verankert.
In Neukölln wurden 269 Vorfälle registriert (2016: 265), es handelte sich mehrheitlich um Propaganda (140). Nahezu die Hälfte aller Fälle ereignete sich in Nord-Neukölln. Es wurden 36 Angriffe aufgenommen.
Im Jahr 2016 wurden mit 265 Vorfällen fast doppelt so viele dokumentiert wie im Vorjahr (2015: 126). Dies ist zum einen auf den erhöhten Bekanntheitsgrad und eine bessere Vernetzung der Neuköllner Registerstelle zurückzuführen, zum anderen auf einen hohen Anstieg der Motive Rassismus, Wahlkampf und Politische Gegner*innen.
Im Jahr 2015 wurden 133 Vorfälle dokumentiert. Somit hält die Zahl der Meldungen das Niveau des Vorjahres (2014: 126). Bezogen auf Motiv, Stadtteil und Art gibt es jedoch Verschiebungen: Über die Hälfte der Vorfälle sind rassistisch, antisemitisch, antiziganistisch und antimuslimisch motiviert (2015: 82, 2014: 39).
Die Registerstelle Neukölln wurde im Juni 2014 ein Jahr alt. Im Jahr 2014 registrierte die Registerstelle insgesamt 125 Vorfälle. Gegenüber dem Vorjahr sind das 72 Meldungen mehr (2013: 53).