
Jahresauswertung des Registers Reinickendorf für 2016
Im Jahr 2016 wurden in Reinickendorf 68 diskriminierende oder extrem rechte Vorfälle von der Registerstelle erfasst.
Wir stellen dir die Ergebnisse unserer Arbeit vor. Das sind Jahresberichte, Auswertungen, Pressemitteilungen und Selbstdarstellungs-Material.
Im Jahr 2016 wurden in Reinickendorf 68 diskriminierende oder extrem rechte Vorfälle von der Registerstelle erfasst.
Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat am 13. März 2018 die Auswertungsbroschüre über das Jahr 2017 herausgegeben. In der Broschüre werden aktuelle Entwicklungen der neurechten und nazistischen Szenen in Charlottenburg-Wilmersdorf erläutert. Die Broschüre kann in niedriger Auflösung heruntergeladen werden.
2016 wurden in Steglitz-Zehlendorf 247 Vorfälle dokumentiert. Diese Vorfälle basieren auf Meldungen von Organisationen und Privatpersonen. Bei den Vorfällen handelt es sich überwiegend um die rechte Propaganda sowie rassistisch und homophob motivierte Angriffe.
In den Berliner Vergleich für 2016 fließen erstmalig Daten aus allen 12 Bezirken ein. Für 2016 konnten insgesamt 2677 Vorfälle mit rassistischen, extrem rechten, antisemitischen, lbgtiq*feindlichen und anderen diskriminierenden Hintergründen dokumentiert werden.
132 Vorfälle wurden verzeichnet. Leichte Zunahme in Kreuzberg von Vorfällen gegen politische Gegner*nnen, LGBTIQ*Feindlichkeit, antimuslimischen Rassismus und Sachbeschädigungen. In Friedrichshain sind rechte Selbstdarstellung und Propaganda weiter führend.
Die Anzahl der extrem rechten, rassistischen und diskriminierenden Vorfälle in Lichtenberg steigt weiter an. Im vergangenen Jahr 2016 wurden im Bezirk 334 Vorfälle gezählt. Das sind mehr als dreimal so viele, wie noch vor zwei Jahren (2014: 105), dem Jahr, in dem die Berlinweite Mobilisierung gegen Flüchtlinge und ihre Unterbringungen begann. ...
Im Juli ist die Auswertung des ersten Halbjahres 2016 des Lichtenberger Registers erschienen. Sie stellt eine weitere starke Steigerung der Vorfallszahlen fest.
Seit 2013 erscheint Marzahn-Hellersdorf häufiger in den Medien als der Berliner Bezirk, der einen Schwerpunkt des Rechtsextremismus in Berlin bildet. Marzahn-Hellersdorf fungiert hin und wieder nachgerade als „Paradebeispiel“ eines ostdeutschen Großstadtbezirkes, in dem der Rechtsextremismus überhand nehme. Einen genaueren Einblick in die bezirkliche Lage findet sich im Jahresbericht 2015.
Im Frühjahr 2016 erschien die jährliche Ausgabe der "Dunkelziffer Unbekannt. Rassismus & rechte Gewalt in Marzahn-Hellersdorf". Herausgeber*innen sind der AK gegen rechte Gewalt, die Antirassistische Registerstelle sowie der AStA der ASH Berlin. Enthalten ist u.a. der Jahresbericht des Antirassistischen Registers der Alice-Salomon-Hochschule für das Jahr 2015.
Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat Anfang März eine Auswertungsbroschüre über das Jahr 2015 herausgegeben. In der Broschüre werden aktuelle Entwicklungen der neurechten und nazistischen Szenen in Charlottenburg-Wilmersdorf erläutert.
Im Jahr 2015 wurden der Registerstelle Friedrichshain-Kreuzberg insgesamt 88 Vorfälle bekannt, 60 % geschahen in Kreuzberg. Das ist die höchste Zahl seit 2010.
Im Jahr 2015 wurden 133 Vorfälle dokumentiert. Somit hält die Zahl der Meldungen das Niveau des Vorjahres (2014: 126). Bezogen auf Motiv, Stadtteil und Art gibt es jedoch Verschiebungen: Über die Hälfte der Vorfälle sind rassistisch, antisemitisch, antiziganistisch und antimuslimisch motiviert (2015: 82, 2014: 39).
Das Register Reinickendorf hat seine Arbeit im Juli 2015 aufgenommen. Es wurden bis zum Jahresende 29 Vorfälle in Reinickendorf für das Jahr 2015 erfasst. Die Mehrzahl der Vorfälle (20 Vorfälle) sind rassistisch motiviert, bei 13 von ihnen bestand ein Zusammenhang mit Rassismus gegen Flüchtlinge.
Am 8. März 2016 wurden mit einer gemeinsamen Pressekonferenz die Ergebnisse der Berliner Register und der Opferberatungsstelle "ReachOut" vorgestellt. Für den Bezirk Lichtenberg liegen folgende Zahlen vor:Insgesamt 234 Vorfälle wurden im Jahr 2015 in Lichtenberg gezählt. Damit haben sich die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr (2014: 105) mehr als verdoppelt. ...
Gemeinsame Pressemitteilung der Berliner Register und der Opferberatungsstelle ReachOut für das Jahr 2015.
Im Jahr 2015 wurden 305 Vorfälle dokumentiert (2014: 231); seit Bestehen des Registers die bisher höchste Anzahl in einem Jahr. Der Anstieg ist sowohl auf ein wachsendes Netz von engagierten Anwohner_innen, die beim Register ihre Beobachtungen melden, als auch auf die tatsächliche Menge an Vorfällen zurückzuführen.
Angriffe auf geflüchtete Menschen und deren Unterkünfte sind täglich in der Presse. Auch bei den Berliner Registern wurde nachgefragt, ob die bisher dokumentierten Vorfälle einen Anstieg rassistischer Gewalt aufzeigen. Um dies zu überprüfen haben wir unsere Zahlen mit Stand bis zum 23.08.2015 ausgewertet.
Der Stichtag für die vorläufige Analyse für den Bezirk Pankow ist der 30. Juni 2015. Im Folgenden werden alle bisher registrierten Fälle mit den Meldungen im selben Zeitraum der Jahre 2014 und 2013 verglichen. Alle Zahlen für 2015 sind unter Vorbehalt zu betrachten, da weitere Fälle bis zum Stichtag noch nachträglich eingehen können. ...
Im Laufe des ersten Halbjahrs 2015 wurden in Lichtenberg 101 Vorfälle gezählt. Das sind mehr, als jemals in diesem Zeitraum gezählt wurden. Im selben Vorjahrezeitraum wurden 46 Vorfälle aufgenommen. Das entspricht einer Verdoppelung der Vorfälle.Ein Grund für die deutliche Steigerung liegt in dem Monitoring neonazistischer und rassistischer Internetseiten im Lichtenberger Kontext. ...
Der diesjährige Halbjahresbericht des Registers Friedrichshain-Kreuzberg ist online, mit einem kleinen Beitrag auch zur Biermeile.