
2019: Bezirks-Auswertung Tempelhof-Schöneberg
In Tempelhof-Schöneberg erfasste die Registerstelle im Jahr 2019 insgesamt 126 Vorfälle. Im Berliner Vergleich ist Tempelhof-Schöneberg damit ein Bezirk mit wenigen dokumentierten Vorfällen.
Wir stellen dir die Ergebnisse unserer Arbeit vor. Das sind Jahresberichte, Auswertungen, Pressemitteilungen und Selbstdarstellungs-Material.
In Tempelhof-Schöneberg erfasste die Registerstelle im Jahr 2019 insgesamt 126 Vorfälle. Im Berliner Vergleich ist Tempelhof-Schöneberg damit ein Bezirk mit wenigen dokumentierten Vorfällen.
Im Jahr 2019 wurden in Charlottenburg-Wilmersdorf insgesamt 241 Vorfälle (2018: 280) dokumentiert. Damit steht der Bezirk im berlinweiten Vergleich an fünfter Stelle. Konkret bedeutet dies, dass sich durchschnittlich alle ein bis zwei Tage, zu jeder Tages- und Nachtzeit, auf der Straße, in der direkten Nachbarschaft oder im öffentlichen Nahverkehr ein diskriminierender Vorfall ereignet. ...
266 Vorfälle wurden verzeichnet, 24 mehr als im Vorjahr. Propaganda besetzt wieder mit Abstand Rang eins. Die häufigsten Vorfallsmotive sind Rassismus, Antisemitismus und LGBTIQ*-Feindlichkeit. Außerdem informieren wir über in beiden Stadtteilen im Oktober stattgefundene extrem rechte Veranstaltungen.
Berliner Registerstellen verzeichnen einen Anstiege rassistischer Beleidigungen und Bedrohungen und LGBTIQ*-feindlicher Vorfälle. 9 Vorfälle werden pro Tag in Berlin dokumentiert. LGBTIQ*-feindliche Vorfälle besonders stark angestiegen. Gesellschaftliches Klima begünstigt Gewalt.
Im Jahr 2019 wurden 324 Vorfälle dokumentiert (2018: 447). Das entspricht einem Rückgang um 28 %. Damit fällt die Anzahl der Vorfälle zwar nicht auf den Stand von 2017 (310) zurück, aber nähert sich diesem wieder an.
Im Herbst 2019 erschien die jährliche Ausgabe der "Dunkelziffer Unbekannt. Rassismus & rechte Gewalt in Marzahn-Hellersdorf". Herausgeber*innen sind der AK gegen rechte Gewalt, die Antirassistische Registerstelle sowie der AStA der ASH Berlin. Enthalten ist u.a. der Jahresbericht des Antirassistischen Registers der Alice-Salomon-Hochschule für das Jahr 2018.
Für 2018 lässt sich festhalten: Die Hemmschwelle für Angriffe, Bedrohungen und Beleidigungen ist gesunken. Dafür ist nicht allein die rechte Szene Berlins verantwortlich, sondern die politische Kultur, der Ton in öffentlichen Debatten und das gesellschaftliche Klima.
Heute ist die Halbjahresauswertung des Lichtenberger Registers erschienen. Sie kann hier als PDF heruntergeladen werden oder als gedruckte Version bestellt werden."Im 1. Halbjahr 2019 wurden 118 Vorfälle gezählt. Damit steigerten sich die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr (1. HJ 2018: 96) um fast ein Viertel. ...
100 Vorfälle wurden für das 1. Halbjahr 2019 gemeldet, weniger als im letzten Jahr und deutlich mehr als 2018. Besonders auffällig im Breich Propaganda war eine LGBTIQ*-feindliche Schmiererei. Die Zahl der Angriffe ist so hoch wie im Vorjahr. Einige Vorfälle konnten der Europawahl zugeordnet werden.
Das Register in Berlin-Mitte dokumentierte im Jahr 2018 insgesamt 495 Vorfälle, gegenüber 344 Vorfällen im Vorjahr 2017. Erschreckend ist die Zunahme von rassistischen Vorfällen, insgesamt 272 im Jahr 2018, gegenüber 145 im Jahr 2017.
Im Bericht findet sich ein buntes Spektrum vielfältiger Aktivitäten von Akteur:innen, gefördert im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie, denen ein solidarisches und demokratisches Miteinander aller im Bezirk Marzahn-Hellersdorf lebenden Menschen wichtig ist und die dafür vielfältige Aktionsformen entwickelt haben.
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg wurden im Jahr 2018 insgesamt 93 Vorfälle erfasst. Lokale Schwerpunkte bilden die Ortsteile Schöneberg-Nord und Tempelhof.
Im Jahr 2018 wurden in Neukölln 360 Fälle dokumentiert (2017: 269). Alltägliche Formen von Ausgrenzung und Diskriminierung wurden zunehmend registriert. Feststellbar ist außerdem ein Zuwachs an Bedrohungen und Beleidigungen (84) und ein hohes Angriffsniveau (43). Das extrem rechte und rechtspopulistische Spektrum in Neukölln ist weiterhin gut verankert.
2018 verzeichnete das Register 242 Vorfälle, 64 mehr als im Vorjahr. Propaganda liegt wieder ganz vorne, gefolgt von Beleidigung/ Bedrohung/ Pöbelei und Angriffen. Es gibt Infos u. a. zur Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt und der Verein ITAP wird vorgestellt.
Hess-Marsch, Höcke-Fest, „Schutzzonen“-Streifen und ein Anstieg der Gewalt Im Jahr 2018 wurden insgesamt 209 Vorfälle gezählt (2017: 273). Die Aktivitäten der extrem rechten und rechtspopulistischen Organisationen stabilisieren sich somit auf einem Niveau, das noch vor fünf Jahren undenkbar gewesen wäre. An fast zwei von drei Tagen findet ein Vorfall statt. ...
Mehr Anlaufstellen - weniger Vorfälle insgesamt - Anstieg von Bedrohungen und Beleidigungen Im Jahr 2018 dokumentierte die Registerstelle 220 Vorfälle im Bezirk.
Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf recherchierte und dokumentierte im Jahr 2018 insgesamt 280 rechte und diskriminierende Vorfälle im Bezirk, 40% mehr als im Vorjahr. Seit dem Beginn der Dokumentation des Registers im Jahr 2013 steigt die Vorfallzahl konstant an. ...
Das Register Reinickendorf veröffentlichte am 6. März 2019 seinen Jahresbericht für das Jahr 2019. Im Bezirk Reinickendorf stiegen die registrierten Vorfälle leicht von 107 im Vorjahr auf 114 im Jahr 2018 an. Die Zahl der Angriffe lag mit 12 so hoch wie im Jahr 2016. Rassismus war wieder das häufigste Motiv. Die vollständige Auswertung kann als PDF heruntergeladen werden.
Berliner Registerstellen verzeichnen einen Anstieg rechter, rassistischer und antisemitischer Vorfälle um 22 Prozent. 9 Vorfälle werden pro Tag in Berlin dokumentiert. Rassistische und Antisemitische Vorfälle besonders stark angestiegen. Gesellschaftliches Klima begünstigt Gewalt, Bedrohungen und Beleidigungen
Im Jahr 2018 wurden 447 Vorfälle dokumentiert (2017: 310), was eine Steigerung um ca. 44 % zum Vorjahr bedeutet. Trotz des Rückgangs der Vorfallszahlen in 2017 setzt sich nun der steigende Trend der Vorjahre weiter fort.