
Auswertung Neukölln 2022
Hier die erste Kurz-Auswertung der Vorfälle 2022 in Neukölln. ...
Wir stellen dir unsere laufende Arbeit vor. Wir berichten über die Lage in den Berliner Bezirken. Und wir stellen dir unsere Arbeit und unsere Informations-Veranstaltungen vor.
Hier die erste Kurz-Auswertung der Vorfälle 2022 in Neukölln. ...
Mit der Pressekonferenz der Berliner Register veröffentlichen wir heute die Auswertung für das vergangene Jahr.
Im Jahr 2022 hat die Registerstelle Tempelhof-Schöneberg insgesamt 120 Vorfälle dokumentiert, was einem Rückgang von 27 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2021: 164). Der Rückgang der dokumentierten Vorfälle im Jahr 2022 hat mehrere Gründe: Zuallererst endeten die Corona-Maßnahmen, was sich in einem Rückgang der NS-verherrlichenden Propaganda zeigte. Hinzu kommt, dass trotz der aktiven Zivilgesellschaft im Bezirk und dem Austausch mit der Registerstelle noch nicht mehr Vorfallsmeldungen zustande kamen. Die Dunkelziff er ist also hoch und es gibt noch viele lokale blinde Flecken. Das Dunkelfeld zu erhellen ist das Ziel der Registerstelle.
Im Jahr 2022 wurden 350 Vorfälle dokumentiert (2021: 387), was einen leichten Rückgang darstellt. Dieser lässt sich auf die höhere Vorfallzahl durch den Wahlkampf im Vorjahr zurückführen. Es sind vorwiegend die Veranstaltungen (- 16) und die Propaganda (- 10) zurückgegangen, aber auch die Beleidigungen/ Bedrohungen/ Pöbeleien (- 8). Lediglich die Angriffe stiegen wieder leicht an (+ 4).
Für den Bezirk wurden im Jahr 2022 insgesamt 387 Vorfälle aufgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies rund 40 Vorfälle mehr (2021: 343, 2020: 248). Der Anstieg liegt fast ausschließlich in der Zunahme gemeldeter Propagandavorfällen (2022: 290, 2021: 241, 2020: 158) und verteilt sich auf die Ortsteile Prenzlauer Berg, Weißensee und Buch.
Am 30.3.2023 veröffentlichen wir, die Berliner Register, unsere Ergebnisse für das Jahr 2022. Am Vormittag, gegen 11 Uhr wird es eine Online-Pressekonferenz geben. Um 17 Uhr laden wir alle Anlaufstellen, Kooperationspartner*innen und Interessierten zur Online-Veranstaltung ein.
Die Abgeordnetenhaus-Wahlen in Berlin wurden am 12. Februar 2023 wiederholt. Das ist ein Grund für die Berliner Register die Ergebnisse der Wahl mit dem abzugleichen, was über die Bezirke durch die Dokumentation von Vorfällen bekannt ist.
In Blankenburg wurde am 25.1.2023 ein Brandanschlag auf ein Wohnhaus verübt. Eine Frau starb, ein rassistischer Hintergrund der Tat ist möglich. Deshalb werfen die Berliner Register einen Blick auf die dokumentierten Vorfälle in der Region.
Heute stellen wir Euch die Anlauf- und Fachstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen und Kitas im Bezirk vor und es gibt Infos und Termine für die Folgezeit.
Am 12. Februar 2023 wurde in Berlin die Wahl zum Abgeordnetenhaus (AGH) und den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) wiederholt. Auch zu dieser Wiederholungswahl nutzte die (extreme) Rechte die Möglichkeiten des Wahlkampfs, um ihre Inhalte in die Öffentlichkeit zu bringen. Das geschah in Form von eigener Propaganda an Wahlständen und auf Plakaten, aber auch mit Sachbeschädigungen und Parolen auf den Plakaten demokratischer Parteien.
Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf sucht ab März 2023 eine Projektleitung (30h/Woche) und eine*n Mitarbeiter*in für Netzwerkarbeit und die Aktivierung von Zielgruppen (24h/Woche)
14-17 Uhr Oranienplatz / Kreuzberg
Seit dem Jahr 2021 steigen die Vorfälle im Zusammenhang mit der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg in Treptow-Köpenick massiv an. In den letzten Monaten wurde auch ihre Jugendorganisation NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend) im Bezirk aktiv. Der Artikel beleuchtet die Entstehung der NRJ und deren Aktivitäten in Treptow-Köpenick.
Wir beginnen demnächtst mit der Auswertung. Nicht gemeldete Vorfälle können nicht in die aktuelle Auswertung einfließen. Wir bitten daher um Nachmeldungen bis zum 31.01.2023.
Der neue Podcast stellt das Projekt "Komm rein!" im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vor.
Die Berliner Register stellen das Gutachten der Koordinierung der Berliner Register für den Ausschuss zur Neuköllner-Anschlagsserie bereit (Untersuchungszeitraum 2009-2021).
Im Newsletter übermitteln wir die letzten Infos und Termine für das Jahr 2022.
Am 17. November 2022 fand im Hubertusbad in Lichtenberg die Veranstaltung „Von rechten Schmierereien zu Verschwörungsmythen der Mitte – Antisemitismus in Lichtenberg heute“ statt. Zu Beginn konnten die Besucher*innen sich im Foyer über die Arbeit diverser landesweiter und lokaler zivilgesellschaftlicher Akteur*innen informieren. ...
In keinem anderen Berliner Bezirk ist die neonazistische Kleinstpartei „III. Weg“ so aktiv wie in Marzahn-Hellersdorf. Dabei geht es der Partei nicht darum gewählt zu werden. Stattdessen verfolgt sie eine Strategie der lokalen Organisierung, um auf der Straße Präsenz zu zeigen und Orte für sich zu vereinnahmen. In diesem Jahr klebten die Neonazis vom „III. Weg“ nahezu wöchentlich Plakate und Sticker im Bezirk. Regelmäßig hinterließen sie großflächige rechte Graffiti. Außerdem bedrohten Aktivisten der neonazistischen Kleinstpartei wiederholt politische Gegner:innen.
Online-Austausch: Unsichtbarkeit von „Behinderung“ – Herausforderung für Beratung und Dokumentation