Lichtenberger Jahresbericht 2024 veröffentlicht
Erstarkende neonazistische Jugendkultur, Einschüchterungsversuche gegen Jugendfreizeiteinrichtungen und steigende rassistische Übergriffe
Wir stellen dir unsere laufende Arbeit vor. Wir berichten über die Lage in den Berliner Bezirken. Und wir stellen dir unsere Arbeit und unsere Informations-Veranstaltungen vor.
Erstarkende neonazistische Jugendkultur, Einschüchterungsversuche gegen Jugendfreizeiteinrichtungen und steigende rassistische Übergriffe
Berliner Register dokumentieren 7.720 Fälle von Diskriminierung und extrem rechten Aktivitäten: Berlin verzeichnet einen Höchststand an extrem rechten, rassistischen, antisemitischen und queerfeindlichen Vorfällen. Im Jahr 2024 dokumentierten die Berliner Register 7.720 Fälle – so viele wie nie zuvor.
Im aktuellen Jahresbericht 2024 der Registerstelle Steglitz-Zehlendorf wird ein deutlicher Anstieg (extrem) rechter, rassistischer und diskriminierender Vorfälle im Berliner Bezirk verzeichnet. Der Bericht zeigt auch: Diskriminierende, rechte und extrem rechte Vorfälle sind nicht nur häufiger geworden, sondern auch inhaltlich radikaler.
Am 10.04.2025 um 17.00 Uhr stellen wir, die Berliner Register, unsere Ergebnisse für das Jahr 2024 vor. Wir laden alle Anlaufstellen, Kooperationspartner*innen und Interessierten zu unserer Online-Infoveranstaltung ein.
Das Register Reinickendorf veranstaltete am 24. März 2025 einen Spaziergang zum Thema Rassismus durch den Ortsteil Reinickendorf.
In Lichtenberg tauchen immer wieder Aufkleber oder Graffiti auf, die diskriminierende oder extrem rechte Botschaften verbreiten. Oft ist solche Propaganda auf den ersten Blick nicht eindeutig zu erkennen. Diese Broschüre soll dabei helfen, Zeichen und Symbole zu identifizieren, ihre Bedeutung zu verstehen und gegen Hass und Hetze vorzugehen. ...
Im Rahmen der Reihe "Nachgefragt!" erschien ein Interview zum Thema "Extrem rechte Jugendliche - ein Blick auf Schule und pädagogisches Handeln" mit dem Projekt aras* und dem Register Treptow-Köpenick.
Die Registerstellen dokumentierten mehrere extrem rechte Vorfälle im zeitlichen Umfeld der Demonstration in Marzahn-Hellersdorf. Der Hintergrundbericht liefert eine Übersicht über die Geschehnisse und Informationen zu den Gruppierungen „Deutsche Jugend voran“ (DJV) und „Jung und Stark“ (JS).
Am 15. November 2024 um 15 Uhr veranstalten der queere Jugendtreff House of Queers und das Register Reinickendorf einen Kiezspaziergang zu LGBTIQ*-Feindlichkeit im Bezirk.
Im Juni dieses Jahres wurden in der Nacht wiederholt Steine auf die Unterkünfte von Geflüchteten im Bezirk Hohenschönhausen geworfen. Diese Angriffe zielten insbesondere auf die Containerunterkünfte, in denen Geflüchtete und ihre Familien untergebracht sind. Berichten zufolge stammen die Wurfgeschosse aus nahegelegenen Gebüschen und trafen das Blechdach der provisorischen Behausungen. ...
Antiziganismus ist eine spezifische Form des Rassismus, der sich gegen Sinti*zze und Rom*nja sowie gegen Personen, die als „Z-Wort“ stigmatisiert werden, richtet. Antiziganismus hat eine lange Geschichte in unserer Gesellschaft. Hundertausende Sinti*zze und Rom*nja wurden während des Nationalsozialismus ermordet.
Am Montag wurden ein Mann und sein 2-jähriges Kind in Johannisthal von einem Mann mit Pfefferspray angegriffen. Der Mann hatte beobachtet, wie der andere extrem rechte Aufkleber klebte und sprach ihn darauf an. Die Reaktion war der unvermittelte Angriff. Vater und Kind mussten daraufhin ärztlich versorgt werden. ...
Mit der Website “botnari.de” und dem Audio-Feature möchten wir die Geschichte von Eugeniu Botnari erzählen und für die Situation obdachloser Menschen am Bahnhof Lichtenberg sensibilisieren.Eugeniu Botnari starb am 20. ...
Wir berichten über die antifaschistische Radtour vom 24. August 2024 in Köpenick, den Register-Fachtag vom 11. September in Kreuzberg und die Infoveranstaltung vom 5. September 2024 in Friedrichshain über die Partei „Der III. Weg“.
Der Jahresbericht 2023 gibt einen Überblick der Ergebnisse aller lokalen Registerstellen sowie eine Auswertung für die gesamte Stadt. Ergänzend zu den Berichten der Registerstellen sind Beiträge der Dokumentationsstelle Antiziganismus (DOSTA), des Each One Monitorings, der TIN*-Antigewaltberatung der Schwulenberatung Berlin und der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) enthalten. Es gibt außerdem zwei Interviews, eines mit den Kolleginnen der Beratungsstelle "entschwört" und ein anderes mit einer Sozialarbeiterin aus Marzahn, die über ihre Arbeit und ihre Rassismuserfahrungen spricht.
Dringender Aufruf: Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf sucht Projektpat*innen!Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf steht vor einer wichtigen Herausforderung: Durch eine Änderung in der finanziellen Förderung sind wir zukünftig auf die Unterstützung durch Projektpat*innen angewiesen, um unsere Arbeit fortsetzen zu können. ...
Brigitte und Allan stellen Euch das Kiezbündnis vor und berichten ausführlich über die vom 06.–14.09.24 bereits zum 23. Mal stattfindende Kiezwoche.
Aus aktuellem Anlass laden wir Euch zu einer Infoveranstaltung mit anschließender Diskussion über die extrem rechte Kleinstpartei "Der III. Weg" ein.
Am Montag nach dem Christopher Street Day (CSD) veranstalten wir - das Register Charlottenburg-Wilmersdorf – einen Kiezspaziergang, um auf die berlinweit steigenden Zahlen LGBTIQ*-feindlicher Vorfälle aufmerksam zu machen.
Seit dem Jahr 2021 steigen die Vorfälle im Zusammenhang mit der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ in Ostberlin massiv an. Die Berliner Registerstellen warnen bereits seit Längerem vor der zunehmenden Gewalt durch das Personenspektrum rund um die Neonazipartei. Höhepunkt dieser Entwicklungen ist der brutale Angriff auf Anreisende zur antifaschistischen Demonstration „Nach den Rechten schauen“ am 6. Juli 2024 vor dem S-Bahnhof Ostkreuz. Es wird momentan davon ausgegangen, dass die Täter aus dem Umfeld der „NRJ“, der Jugendorganisation von „Der III. Weg“ kommen.