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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische Beleidigung am Wohnort

    10.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Person wurde am Wohnort rassistisch beleidigt. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.

    Quelle: Fair mieten – Fair wohnen
  • Rassistische Einstellung einer Assistenzärztin einer Rettungstelle

    10.07.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine mitarbeitende Person einer Einrichtung für Geflüchtete wurde mit Schüttelfrost in eine Rettungsstelle eingeliefert. Die Assistenzärztin war herablassend zu ihr und fokussierte sich auf die Tatsache, dass die Person in der o.g. Einrichtung arbeitete und nicht auf ihre Symptome. Diese führte sie zurück auf die Arbeit mit Geflüchteten, was die Person verneinte. Die Person wurde nicht behandelt und wurde nicht ernst genommen, obwohl sie weiter Schüttelfrost hatte. Ihre Versicherungskarte wurde ihr nicht zurückgegeben. Die Mitarbeitende der Rettungsstelle machte ihre Vorurteile gegenüber geflüchteten Personen deutlich.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische Pöbelei in Mariendorf

    10.07.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In einer Sporteinrichtung in der Großbeerenstraße benutzte ein Mann beim Telefonieren mehrmals laut das Wort "Kanacken", eine rassistische Abwertung.

    Quelle: Register Lichtenberg
  • Rassistische Postings in Facebook-Gruppe

    10.07.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In einer regionalen Facebook-Gruppe für Hohenschönhausen wurden mehrere rassistische Postings geteilt. Unter einem Foto mit einem Feuerwehrwagen wurde geschrieben: "Haben sich nun die Roma aus dem Hagenower Ring selbst abgefackelt?". Auch wurden antiziganistische Stereotype geteilt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Anti-Antifa-Aufkleber in Schöneberg-Nord

    09.07.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf einer Mülltonne in der Kurfürstenstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Support your local Anti-Antifa" entdeckt. Der Aufkleber wird u.a. von "Druck88" und dem "Wikinger-Versand" vertrieben.

    Quelle: Einzelperson über Signal
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Pankow

    09.07.2024 Bezirk: Pankow

    In der Vinetastraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK GRN" entdeckt und entfernt. Die Grünen gelten als politische Gegner*innen der (extremen) Rechten.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechte Aufkleber in Weißensee

    09.07.2024 Bezirk: Pankow

    Entlang der Nüßlerstraße wurden insgesamt 12 extrem rechte Aufkleber mit dem Wortlaut: "Familie wachse - Deutschland lebe", „Hart, Sauber und Gesund“ und "Antifa-Banden zerschlagen" der kleinen Neonazi-Partei "Der III. Weg" und "Hand in Hand für das Vaterland" entdeckt und übermalt. Darunter war auch die Fahne des Deutschen Reiches (Schwarz-weiß-rot) zu finden.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechte Propaganda in Lichterfelde

    09.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein Abgeordnetenbüro der Partei DIE LINKE am Hindenburgdamm erhielt mehrere Kopien von Zeitungsartikeln, die sich antimuslimisch äußern und gegen politische Gegner*innen richteten. In den Zeitungssauschnitten wurden z.B. muslimische Menschen, insbesondere Männer pauschal als gewalttätig dargestellt. Einige der Artikel stammten von einem Magazin des Vereins "Die Deutschen Konservativen e.V.". Der Verein wolle zur politischen Willensbildung beitragen. Bereits seit Vereinsgründung fiel der Verein mit Aktionen, Flugblättern und Publikationen auf, die als rassistisch, NS-verharmlosend/-verherrlichend und antisemitisch verstanden werden können, auf. So vertrieb der Verein u.a. eine Rudolf-Heß-Gedenkmedaille und lehnte den Bau des Holocaust-Mahnmals am Brandenburger Tor ab. 1995 wurde der Verein vom Verfassungsschutz als extrem rechts eingestuft.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
  • Neonazi-Aufkleber im Springpfuhlpark

    09.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einem Mülleimer im Springpfuhlpark wurden acht Aufkleber aus einem neonazistischem Versandhandel entdeckt und entfernt. Die Motive der Aufkleber richteten sich gegen politische Gegner*innen und LGBTIQ*-Personen oder waren antifeministisch und den Nationalsozialismus verherrlichend.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Plakate vom "III. Weg" in der Mark-Twain-Straße

    09.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Mark-Twain-Straße wurden mehrere Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Die Plakate richteten sich u.a. gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Gemeinschaftsunterkunft

    08.07.2024 Bezirk: Spandau

    In einer Gemeinschaftsunterkunft im Bezirk Spandau kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Angriff in Bar in Kreuzberg

    08.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Laut Zeug*innenberichten kam es in einer queeren Bar in Kreuzberg zu einer massiven antisemitischen Bedrohung. Im Rahmen einer Soliparty wurde eine Gruppe jüdischer Queers und ihrer Allies von Gästen antisemitisch massiv bedroht in Gegenwart der Veranstaltenden. Im Vorfeld der Mobilisierung gab es bereits einen Post der Veranstaltenden (der später gelöscht wurde), in dem von Kolonialismus, Genozid und Apartheid die Rede war. Darunter fanden sich viele antisemitische Kommentare. Daraufhin erkundigte sich die Gruppe jüdischer Queers und Allies, ob sie sich beim Besuch der Veranstaltung Sorgen um ihre Sicherheit machen müsse, was mit einem vorliegenden Sicherheitskonzept verneint wurde. Die Betroffenengruppe berichtete: Während der Soliparty seien sie von einem Mitarbeiter angeschrien worden, dass für sie hier kein Platz wäre. Im späteren Verlauf versammelten sich um die Gruppe herum ca. 50 Personen, unter denen sich einzelne als BDS-Anhänger*innen bezeichneten, und beschimpften und bedrohten sie als "Zionistenschweine", "zionist rapists", "Faschisten" und "genocide supporters". Sie seien aufgefordert worden, zu gehen. Dies wurde aus Angst um die Sicherheit zunächst abgelehnt, da sich bereits draußen vor der Tür ebenfalls eine größere Gruppe versammelt hatte und auf sie wartete. Die Betroffenen-Gruppe alarmierte die Polizei. Zwei Personen von ihnen verließen den Raum und seien nach ihrem Bericht zufolge draußen sofort bedroht und bespuckt worden. Sie berichteten, dass sie nun in den Raum zurückzukehren versuchten, um sich in Sicherheit zu bringen. Das Personal habe aber die Tür nicht geöffnet. Als die Polizei eintraf, trennte sie die Betroffenen von der wartenden Gruppierung.

    Quelle: taz 09.07.2024, AVIVA Berlin
  • Antisemitische Schmiererei in Mitte

    08.07.2024 Bezirk: Mitte

    In der Nähe des Deportationsdenkmals auf der Putlitzbrücke wurde ein gezeichneter Davidstern durchgestrichen und über einen Weiteren ein Hakenkreuz gemalt.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber von extrem rechtem Musiklabel in Marzahn-Mitte

    08.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Grohsteig Ecke Oppermannstraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Musik-Labels mit der Aufschrift "Keiner hat den Kampfgeist von Opa" gefunden. Neben der Schrift ist ein Soldat auf einem Pferd zu sehen.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Propaganda per Brief in Lichterfelde

    08.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine soziale Einrichtung in Lichterfelde erhielt Propaganda mit unterschiedlichen Motiven per Brief. Im Brief waren Kopien von Zeitungsartikeln, die sich rassistisch, antimuslimisch äußern und gegen politische Gegner*innen richteten. Die Einrichtung arbeitet mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit Einwanderungsgeschichte. Sie ist seit letztem Jahr regelmäßig von Briefeinwürfen dieser Art betroffen. Um die Einrichtung und die Menschen, mit denen sie arbeitet, zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per Telefon
  • LGBTIQ*-feindliche Pöbelei

    08.07.2024 Bezirk: Spandau

    Eine inter* Person wurde von einem männlichen Jugendlichen queerfeindlich angepöbelt. Weitere Informationen wurden zum Schutz der betroffenen Person nicht veröffentlicht, das Datum wurde anonymisiert.

    Quelle: L-Support
  • LGBTIQ*-feindliche Propaganda in Mitte

    08.07.2024 Bezirk: Mitte

    In der Albrechtstraße in Mitte wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf diesem war ein Regenbogen in den Farben Schwarz-Weiß-Rot sowie eine durchgestrichene Regenbogenfahne und die Aufschrift "Schwarz Weiß Rot ist bunt genug" abgebildet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazi-Propaganda in Kaulsdorf

    08.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Unterführung des S-Bahnhofes Kaulsdorfs wurden neonazistische Aufkleber mit rassistischem und den Nationalsozialismus verherrlichendem Inhalt entdeckt und entfernt. Weiterhin wurde ein Plakat der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an einem Stromkasten in der Heinrich-Grüber-Straße entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • NPD-Aufkleber und Schmierereinen in Marzahn-Süd

    08.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Entlang der Poelchaustraße wurden mehrere neonazistische Aufkleber, u.a. zehn Aufkleber der NPD, entdeckt und teilweise entfernt. Die Aufkleber propagierten u.a. rassistische Inhalte.

    Rund um die Tram-Haltestelle Helene-Weigel-Platz wurden mehrere extrem rechte Schmierereien entdeckt, die mit schwarzem Stift angebracht wurden. Unter anderem waren die Worte "Zecken boxen" zu lesen. Von der extremen Rechten werden Linke und Punks als politische Gegner*innen abwertend als "Zecken" bezeichnet.

    Quelle: Augenzeug*in
  • NS-verharmlosende Beleidigung in der Blücherstraße

    08.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Blücherstraße pöbelte gegen 18 Uhr ein älterer Mann eine Frau mit unverständlichen Worten im Vorbeigehen an. Auf die Nachfrage "Wie bitte?", weil vermutet wurde, dass der Mann eine Frage gestellte hatte, brüllte er die Frau unvermittelt an, dass man sie lieber hätte vergasen sollen.

    Quelle: Berliner Register
  • Queerfeindlicher Angriff am Tramhaltestelle in Prenzlauer Berg

    08.07.2024 Bezirk: Pankow

    In einer Straßenbahn der Linie M10 in Richtung Turmstraße wurde ein Mann von einer Person mehrfach queerfeindlich beleidigt. Ein weiterer Fahrgast rief daraufhin die Polizei. Als der betroffene Mann an der Haltestelle Prenzlauer Allee/Danziger Straße ausstieg, wurde ihm vom Angreifer zudem ins Gesicht gespuckt. Der Tatverdächtige floh anschließend. Die eingetroffenen Polizeibeamt*innen konnten diesen nicht mehr auffinden. Die Ermittlungen wurden dem Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin übergeben.

    Quelle: Polizeimeldung vom 09.07.2024
  • Rassistische Propaganda in Mitte

    08.07.2024 Bezirk: Mitte

    Im U-Bahnhof Brandenburger Tor wurde ein rassistischer Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei "III. Weg" mit der Aufschrift "Asylflut stoppen" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Angriff im Bus

    08.07.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In einem Bus der BVG wurde ein Mann von einem anderen Mann gegen 17:30 Uhr rassistisch beleidigt. Als beide Männer an der Haltestelle Vincent-van-Gogh-Straße ausstiegen, schubste der Aggressor den Mann und versuchte diesen mit einer Bierflasche zu schlagen. Der Betroffene konnte dem Angreifer ausweichen und wehrte sich körperlich. Nach einem Fausstschlag stürzte der Mann, fiel auf den Gehweg und zog sich eine Verletzung am Kopf zu. Der Mann wurde ambulant in einer Klinik versorgt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 09.07.2024, Nr. 1440
  • Rassistischer Aufkleber in Friedrichsfelde

    08.07.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In der Einbecker Str. wurde ein rassistischer Aufkleber an die Haustür einer vietnamesischen Familie geklebt. Auf diesem ist der Slogan "Remigration? Na klar!" zu lesen. Das Schlagwort "Remigration" verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Personen, die als "nicht-deutsch" angesehen werden. Der Aufkleber wurde entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Strukturelle Benachteiligung in Mitte

    08.07.2024 Bezirk: Mitte

    Teilnehmenden einer Trauerkundgebung vor der russischen Botschaft wurde von der Polizei Berlin verboten, Redebeiträge auf Ukrainisch zu halten. Anlass der Kundgebung war das Bombardement eines Kyjiwer Kinderkrankenhauses durch die russische Luftwaffe. Die Polizei Berlin räumte später den Fehler ein, dass die Gefahrenprognose unzutreffend gewesen sei.

    Quelle: Tagesspiegel.de vom 09.07.2024
  • Angriff auf Hausprojekt in der Scharnweberstraße

    07.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In den frühen Morgenstunden wurde in das einzig beleuchtete Fenster eines Hausprojekts in der Scharnweberstraße ein Wurfgeschoss durch ein Fenster im 1. OG geschmissen. Als die betroffene Person rausschaute, sah sie Leute weglaufen, die dem Anschein nach der rechten Szene zugeordnet werden könnten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
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