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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Extrem rechte Schmierereien in Weißensee

    11.07.2024 Bezirk: Pankow

    In der Piesporter Straße wurden mehrere extrem rechte Schmierereien entdeckt und entfernt. Dort waren zu sehen: „1161“, „nazis sind geil", „Deutsche Jugend voran“ und das Keltenkreuz. Außerdem wurde ein Graffiti an einer Tür, mit der Aufschrift "Antifa" und dem Symbol des Kommunismus (Hammer und Sichel), durchgestrichen. Stattdessen wurde ein Keltenkreuz und der Zahlencode „1161“ auf die Tür geschmiert. Der Zahlencode „1161“ steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.Zudem wurde an einem Stromkasten in der Falkenberger Straße, Ecke Trierer Straße, der Schriftzug "FCK AFA" (Fuck Antifa) entdeckt.

    Das gleichschenklige Keltenkreuz war auch das Zeichen der extrem rechten und verbotenen Volkssozialistischen Bewegung Deutschlands (VSBD/PdA) und ist noch heute als Symbol in der extrem rechten Szene – in stark stilisierter Form – weit verbreitet. In diesem Zusammenhang handelt es sich um ein nach dem deutschen Strafgesetzbuch strafbares Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Propaganda vom "III. Weg" auf dem Kastanienboulevard

    11.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Auf dem Kastanienboulevard in Hellersdorf-Ost wurden drei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Die Aufkleber warben für die Neonazipartei und befanden sich nahe des Calisthenics Parks. Weiterhin wurde eine Schmiererei mit der Abkürzung "NRJ" entdeckt. Der Code "NRJ" steht für "Nationalrevolutionäre Jugend", den Namen der Jugendorganisation des "III. Wegs"..

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistische Beleidigung am S-Bhf. Ostkreuz

    11.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 19.00 Uhr wurde auf dem oberen Bahnsteig am S-Bahnhof Ostkreuz eine Gruppe Jugendlicher von einer ca. 40-45 Jahre alten Frau rassistisch bleidigt. Die Jugendlichen reagierten besonnen und deeskalierend, verwehrten sich jedoch gegen die rassistischen Äußerungen. Eine Zeugin sprach die Jugendlichen an und fragte, ob Unterstützung benötigt wird. Andere Passant*innen kamen dazu, eine informierte die Polizei, die kurz darauf eintraf. Ein Jugendlicher benachrichtigte zudem die Bahn-Security. Währenddessen beleidigte die Frau lauthals die Jugendlichen weiter, zudem auch die Zeugin, die Hilfe angeboten hatte. Auch umstehende Passanten wurden massiv beleidigt. Die Polizei versuchte, die Frau zu separieren, um die Situation zu entschärfen. Es wurden mehrere Anzeigen wegen Beleidigung erstattet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung in Karlshorst

    11.07.2024 Bezirk: Lichtenberg

    An der Haltestelle Treskowallee beleidigte ein 33-jähriger Mann einen Jugendlichen gegen 0:10 Uhr rassistisch. Zudem bedrohte er ihn und forderte, dass der Jugendliche das Land verlassen solle. Beim Eintreten der Polizei äußerte sich der Mann verfassungswidrig.

    Quelle: Polizeimeldung vom 12.07.2024, Nr. 1461
  • Rassistischer Aufkleber in Friedrichsfelde

    11.07.2024 Bezirk: Lichtenberg

    An einem Straßenschild in der Einbeckerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Abschieben schafft Wohnraum" gesehen. Er verweist auf die Website einer extrem rechten Kampagnenorganisation der Neuen Rechten.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Wiederholt Friedhofsmauer in der Zossener Straße beschmiert

    11.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Erneut wurde ein Graffiti eines Künstlers auf der Friedhofsmauer in der Zossener Straße in leicht veränderter Form mit „Eat Shit!“ und darunter „Kike“ besprüht.

    "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Jüdinnen*Juden richtet.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Anti-Antifa Aufkleber in der Friedrichstraße

    10.07.2024 Bezirk: Mitte

    In der U-Bahnstation des Bahnhofs Friedrichstraße wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "ANTIFA = Antideutsch, nutzlos, terroristisch, idiotisch, feige, asozial" und einem durchgestrichenen Antifa-Logo entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Anti-Antifa-Schmiererei an der Kletterwand einer Boulderhalle in Mariendorf

    10.07.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der Kletterwand einer Boulderhalle wurde der Zahlencode 1161 angebracht. 1161 ist ein extrem rechter Zahlencode. Er bedeutet: „Anti-Antifa“. Die Ziffern stehen für die Buchstaben an der 1. und 6. Stelle des Alphabets: A und F, das heißt „AAFA“. Der Code findet in Organisationsnamen, als Aktionslabel und als Schmiererei Verwendung und dient als Drohung gegen den politischen Gegner.

    Quelle: Register Lichtenberg
  • Antisemitische Propaganda in Wedding

    10.07.2024 Bezirk: Mitte

    In der Brüsseler Straße in Wedding wurde ein Aufkleber, welcher israelische Handlungen in Gaza mit NS-Verbrechen gleichsetzte, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Dritter Weg-Aufkleber auf der Karl-Marx-Straße

    10.07.2024 Bezirk: Neukölln

    Auf der Karl-Marx-Straße, zwischen den Bahnhöfen Neukölln und Grenzallee, wurde an einem Laternenmast ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.

    Quelle: Register Neukölln
  • Extrem rechte Schmiererei an Mahlsdorfer Stromkasten

    10.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einem Stromkasten am Briesener Weg in Mahlsdorf wurden zwei "1161"-Schmiererei entdeckt. Der Zahlencode steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Schmierereien in Weißensee

    10.07.2024 Bezirk: Pankow

    In der Perler Str. wurden mehrere extrem rechte Schmierereien entdeckt und entfernt.

    Bei den Schmierereien war zu lesen: „1161“, „stolz Deutsch", „Deutsche Jugend voran“ und „Anti-Antifa“.

    Der Zahlencode „1161“ steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • "III. Weg"-Aufkleber am Linken-Parteibüro

    10.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An die Geschäftsstelle eines Parteibüros der Partei "Die Linke" in Hellersdorf wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" geklebt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • LGBTIQ*-feindliche Veranstaltung in Charlottenburg

    10.07.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus (BdK) fand eine LGBTIQ*-feindliche Veranstaltung statt. Im Rahmen einer Buchvorstellung wurde vor einer vermeintlichen Bedrohung durch den Verfall der traditionellen Familie gewarnt und somit Familienkonzepte, die nicht der heterosexuellen Norm entsprechen abgewertet. Zudem wurde das Misgendern von trans*Personen als "Aussprechen von Tatsachen" legitimiert. Das Misgendern - also das Anreden von Personen mit falschen Pronomen und Namen - ist eine diskriminierende, verletzende Praxis und als trans*feindlich zu bewerten. Der Vortrag richtete sich gegen einen vermeintlichen "woken linken Mainstream". Das Wort „woke“ wird von der extremen Rechten als politischer Kampfbegriff eingesetzt, der politische Gegner*innen abwerten soll. Dabei wird auch die verschwörungsideologische Vorstellung verbreitet, dass eine kleine kulturell dominante "woke" Elite, ihre angebliche gesellschaftliche Überlegenheit absichern würde. So wird zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit als „verrückt“ und „bedrohlich“ für die eigene Lebensweise dargestellt.

    Quelle: Register CW
  • Massiv rassistische Aufkleber u.a. in Baumschulenweg

    10.07.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Entlang der Köpenicker Landstr., zwischen Eichbuschallee und Baumschulenstr., wurden ca. 40 Aufkleber gegen Geflüchtete und Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-verharmlosender Sticker in der Silvio-Meier-Straße entfernt

    10.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einer Haustür in der Silvio-Meier-Straße wurde ein NS-verharmlosender Sticker entfernt. Es wurde ein Zitat einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin der TU Braunschweig abgebildet (wörtlich leicht verändert bei gleichem Inhalt): "Es waren nette Menschen, die wegschauten, als ihre Nachbarn weggeschleppt wurden. Weißt Du, wer keine netten Menschen waren? Die Widerständler*innen." (Originalzitat: Sie waren liebenswerte Menschen, die den Kopf abwandten, als ihre Nachbarn weggezerrt wurden. Wissen Sie, wer keine netten Leute waren? Die Widerstandskämpfer.) Weiterhin wurde an einem Laternenmast ein antisemitischer Sticker entfernt, der den Staat Israel als "Apartheid" bezeichnete.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Propaganda gegen politische Gegner*innen in Tiergarten

    10.07.2024 Bezirk: Mitte

    In der Lützowstraße in Tiergarten wurden mehrere Aufkleber, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten die Aufschriften "FCK Grüne" und "Fuck Links".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung am Wohnort

    10.07.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Person wurde am Wohnort rassistisch beleidigt. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht.

    Quelle: Fair mieten – Fair wohnen
  • Rassistische Einstellung einer Assistenzärztin einer Rettungstelle

    10.07.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine mitarbeitende Person einer Einrichtung für Geflüchtete wurde mit Schüttelfrost in eine Rettungsstelle eingeliefert. Die Assistenzärztin war herablassend zu ihr und fokussierte sich auf die Tatsache, dass die Person in der o.g. Einrichtung arbeitete und nicht auf ihre Symptome. Diese führte sie zurück auf die Arbeit mit Geflüchteten, was die Person verneinte. Die Person wurde nicht behandelt und wurde nicht ernst genommen, obwohl sie weiter Schüttelfrost hatte. Ihre Versicherungskarte wurde ihr nicht zurückgegeben. Die Mitarbeitende der Rettungsstelle machte ihre Vorurteile gegenüber geflüchteten Personen deutlich.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistische Pöbelei in Mariendorf

    10.07.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In einer Sporteinrichtung in der Großbeerenstraße benutzte ein Mann beim Telefonieren mehrmals laut das Wort "Kanacken", eine rassistische Abwertung.

    Quelle: Register Lichtenberg
  • Rassistische Postings in Facebook-Gruppe

    10.07.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In einer regionalen Facebook-Gruppe für Hohenschönhausen wurden mehrere rassistische Postings geteilt. Unter einem Foto mit einem Feuerwehrwagen wurde geschrieben: "Haben sich nun die Roma aus dem Hagenower Ring selbst abgefackelt?". Auch wurden antiziganistische Stereotype geteilt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Anti-Antifa-Aufkleber in Schöneberg-Nord

    09.07.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf einer Mülltonne in der Kurfürstenstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Support your local Anti-Antifa" entdeckt. Der Aufkleber wird u.a. von "Druck88" und dem "Wikinger-Versand" vertrieben.

    Quelle: Einzelperson über Signal
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Pankow

    09.07.2024 Bezirk: Pankow

    In der Vinetastraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK GRN" entdeckt und entfernt. Die Grünen gelten als politische Gegner*innen der (extremen) Rechten.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechte Aufkleber in Weißensee

    09.07.2024 Bezirk: Pankow

    Entlang der Nüßlerstraße wurden insgesamt 12 extrem rechte Aufkleber mit dem Wortlaut: "Familie wachse - Deutschland lebe", „Hart, Sauber und Gesund“ und "Antifa-Banden zerschlagen" der kleinen Neonazi-Partei "Der III. Weg" und "Hand in Hand für das Vaterland" entdeckt und übermalt. Darunter war auch die Fahne des Deutschen Reiches (Schwarz-weiß-rot) zu finden.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechte Propaganda in Lichterfelde

    09.07.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein Abgeordnetenbüro der Partei DIE LINKE am Hindenburgdamm erhielt mehrere Kopien von Zeitungsartikeln, die sich antimuslimisch äußern und gegen politische Gegner*innen richteten. In den Zeitungssauschnitten wurden z.B. muslimische Menschen, insbesondere Männer pauschal als gewalttätig dargestellt. Einige der Artikel stammten von einem Magazin des Vereins "Die Deutschen Konservativen e.V.". Der Verein wolle zur politischen Willensbildung beitragen. Bereits seit Vereinsgründung fiel der Verein mit Aktionen, Flugblättern und Publikationen auf, die als rassistisch, NS-verharmlosend/-verherrlichend und antisemitisch verstanden werden können, auf. So vertrieb der Verein u.a. eine Rudolf-Heß-Gedenkmedaille und lehnte den Bau des Holocaust-Mahnmals am Brandenburger Tor ab. 1995 wurde der Verein vom Verfassungsschutz als extrem rechts eingestuft.

    Quelle: Bürger*innenmeldung per E-Mail
  • Neonazi-Aufkleber im Springpfuhlpark

    09.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einem Mülleimer im Springpfuhlpark wurden acht Aufkleber aus einem neonazistischem Versandhandel entdeckt und entfernt. Die Motive der Aufkleber richteten sich gegen politische Gegner*innen und LGBTIQ*-Personen oder waren antifeministisch und den Nationalsozialismus verherrlichend.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Plakate vom "III. Weg" in der Mark-Twain-Straße

    09.07.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Mark-Twain-Straße wurden mehrere Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Die Plakate richteten sich u.a. gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Augenzeug*in
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