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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • NS-relativierende Propaganda in Köpenick Nord

    24.01.2008 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Schmausstraße wurde ein 30x30 cm großes Schild mit der Aufschrift "An dieser Stelle wurden am 21. Juni 1933 die Hilfspolizisten Robert Gleuel, Wilhelm Klein und Walter Apel im Alter von 23 Jahren kaltblütig niedergeschossen und erlagen ihren Verletzungen wenige Tage danach." angebracht. Bei den drei aufgeführten Personen handelt es sich um Angehörige der SA, die Anton Schmaus den Sozialdemokraten verhaften wollten. Schmaus schoss sich den Weg frei und flüchtete. Er stellte sich selbst und verstarb Januar 1934 an Verletzungen, die ihm während der Haft zugefügt wurden. In dieser symbolischen Aktion werden Helden- und Täterrollen entgegengesetzt verwendet. Ein Vorgehen, das für die Verharmlosung des Nationalsozialismus spricht.

    Quelle: VVN-BdA Köpenick
  • Massive rassistische Bedrohung in Oberschöneweide

    17.01.2008 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein Paketbote wurde in der Klara-Straße von zwei Männern rassistisch beschimpft. Als er sich in sein Fahrzeug begab, versuchten die beiden Männer mehrfach dieses mit Gewalt zu öffnen. Die Polizei konnte beide Täter festnehmen.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Extrem rechte Veranstaltung in der Köpenicker Dammvorstadt

    04.01.2008 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der NPD-Bundeszentrale in Seelenbinderstr. fand eine Veranstaltung mit Eckard Bräuniger als Referent zum Thema "Volk und Staat - Die Gestaltung der deutschen Schicksalsgemeinschaft" statt. 20 Teilnehmer kamen, größtenteils aus dem Kameradschaftsspektrum.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Verkaufsstand eines rechten Modelabels in Köpenick Nord

    20.12.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bahnhof Köpenick auf dem Markt stand ein Verkaufsstand der rechten Bekleidungsmarke Thor Steinar. Rechte Jugendliche machten Werbung für den Stand und sprachen Passant*innen an.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Rassistische strukturelle Benachteiligung in Alt-Treptow

    19.12.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Beamte der Bundespolizei kontrollierten am S-Bahnhof Treptower Park die Pässe von zwei Tourist*innen mit schwarzer Hautfarbe ohne Anlaß. Sie suchten die Betroffenen aus einer Vielzahl von Menschen gezielt aus. Es handelte sich damit um racial profiling und damit strukturelle rassistische Benachteiligung.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Flyer gegen politische Gegner*innen in der BVV

    13.12.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf die Plätze einer Abgeordneten der Linkspartei und eines Abgeordneten der SPD wurde je ein Flugblatt mit verschwörungsideologischem Inhalt zum Schulsystem gelegt. In dem Flugblatt wird behauptet, alle Lehrer an deutschen Schulen seien Kommunisten, die die Funktion hätten die „deutsche Jugend“ umzuerziehen.

    Quelle: Die LINKE
  • Veranstaltungsabbruch in Solidarität mit einem Neonazi in Johannisthal

    04.12.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Schule für Erzieher im Ellernweg wurde vom Lehrerkollegium eine Veranstaltung des Antifaschistischen Pressearchivs (Apabiz) zum Thema Rechtsextremismus abgebrochen. Der Referent hatte den Berliner Vorsitzenden der Jungen Nationaldemokraten (Jugendorganisation der NPD), der Schüler der Schule ist, erkannt und sich geweigert vor ihm die Veranstaltung zu halten. Die Schulleitung weigerte sich den Schüler des Raumes zu verweisen. In einer Diskussion wurde deutlich gemacht, dass es anderen Jugendlichen schwer fallen würde ihre Meinung zu sagen, wenn ein aktiver Rechtsextremist im Publikum sitzt. Zudem gehöre der JN-Vorsitzende nicht zu den Schülern, die durch die Vermittlung von Inhalten vom Rechtsextremismus abkommen würde. Dem Angebot alternativ über das Thema "Neonazis bei Veranstaltungen" und die Rolle der Berliner JN zu diskutieren, wurde mit Abbrechen der geplanten Veranstaltung entgegnet.

    Quelle: Antifaschistisches Pressearchiv
  • Rassistischer Angriff in Friedrichshagen

    25.11.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Antwort auf eine kleine Anfrage der BVV Treptow-Köpenick zu politisch motivierter Kriminalität 2007 an den Polizeipräsidenten von Berlin, wurden 10 verschiedene Gewaltdelikte aufgelistet. Demnach hat am 25.11.2007 in Friedrichshagen in der Scharnweberstraße eine Körperverletzung stattgefunden, von der ein Mensch bosnischer Herkunft betroffen war.

    Quelle: Kleine Anfrage Vl/0479 der BVV Treptow-Köpenick
  • Neonazistische Flyer in Niederschöneweide

    24.11.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bahnhof Schöneweide wurden Flugblätter für die rechtsextreme Demonstration unter dem Motto: „Jugend braucht Perspektiven, für die Schaffung eines nationalen Jugendzentrums“ verteilt.

    Quelle: Bündnis für Demokratie und Toleranz
  • Bedrohung eines politischen Gegners in Plänterwald

    22.11.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein Abgeordneter der Linkspartei wurde nach der BVV-Sitzung bedroht, er solle etwas mehr aufpassen. Bei der Sitzung hatte er den Aufruf zu den Protesten gegen einen Neonaziaufmarsch am 1.12.2007 vorgestellt. An seinem Auto befand sich eine Schlüsselschramme.

    Quelle: Die LINKE
  • NS-verherrlichende Aussagen in der BVV in Plänterwald

    22.11.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einer Debatte um einen Antrag der NPD-Fraktion in der BVV, in dem sie ein Denkmal für die Deutsche Einheit forderte, verwendete Udo Voigt Begriffe wie „Mitteldeutschland“, „deutsche Befreiungskriege“, die andauernde „Besetzung Deutschlands“, „Blockparteien“ und „Kriegsverbrecher Churchill“. Die Verwendung der Begriffe zeugt von einem Geschichtsbild, in dem die Grenzen Deutschlands und die Kapitulation Deutschlands nicht anerkannt werden.

    Quelle: NiP-Berlin
  • NS-verherrlichende Parolen u.a. in Baumschulenweg

    04.11.2007 Bezirk: Treptow-Köpenick
    In Baumschulenweg wurden mehrere rechtsextreme Parolen an Wände und Stromkästen gesprüht. Neben SS-Runen und Hakenkreuzen sind die Parolen "Nationaler Sozialismus jetzt", "Hitler was Right" und "Antifa Loosser" (Fehler im Original) angebracht worden.
    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
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