Berlinweite NPD-Kundgebung endet in Adlershof
Die NPD veranstaltet eine Kundgebungstour die in Adlershof endete. Es nahmen ca. 10-15 Neonazis an der Kundgebung teil.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Die NPD veranstaltet eine Kundgebungstour die in Adlershof endete. Es nahmen ca. 10-15 Neonazis an der Kundgebung teil.
In der Dörpfeldstraße zwischen S-Bhf. Adlershof und Marktplatz werden mehrere Aufkleber von NPD, „Nein zum Heim“ und AfD entdeckt und entfernt.
Die rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ veranstaltete am 15. Mai eine Diskussionsveranstaltung mit Ulrike Trebesius im Astra Filmpalast.
In der Bahnhofstr. zwischen S-Bhf. Köpenick und Seelenbinderstr. wurden ca. 30 Aufkleber der NPD mit rassistischem Inhalt entdeckt. Bei deren Entfernung wurde eine Gruppe von Antifaschist_innen von zwei Jugendlichen beleidigt und bedroht
Am 14. Mai 2014 protestierte ein örtlich bekannter Reichsbürger-Aktivist bei einem Wahlkampfauftritt von Angela Merkel (CDU) am Breitscheidplatz. Er reihte sich mit einem Schild, dass sich gegen sogenannte Chemtrails richtete, in eine Gruppe von Mahnwachen-Ideologen ein. Bei der Chemtrailverschwörung handelt es sich um die nicht bewiesene Vermutung, dass Europa von einer fremden Macht mit Giften bestreut würde. Die Verschwörungsideologie weist Bezüge zum Antisemitismus auf.
In der Odernheimer Straße wurden mehrere NPD-Aufkleber verklebt
Sogenannte „Reichbürger“ haben am 9. Mai am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower-Park eine Kundgebung abgehalten. Auf Transparenten stand unter anderem „Die BRD ist nicht Deutschland. Die EU ist nicht Europa.“
An der „Langen Brücke“ zwischen der Altstadt Köpenick und Spindlersfeld wurde das Wort „Hass“ geschmiert. Dabei sind die beiden ss als Sig-Runen dargestellt.
Am 8. Mai 2014 fand ab 19 Uhr in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine Veranstaltung der neuen Rechten statt. Der Referent war ein Medien- und Kulturwissenschaftler. Er stellte sein Buch "Jargon der Weltoffenheit - Was sind unsere Werte noch wert?" vor. Er vertrat darin die These, dass Begriffe wie Toleranz oder Gleichheit Worthülsen im Diskurs geworden seien und einer Gleichschaltung dienten. Dabei übte er auch Kritik am Weg der 68er. Die Bibliothek des Konservatismus veranstaltet regelmäßig Vorträge aus dem Bereich der neuen Rechten, aber auch über politische Lagergrenzen hinaus. Ein Themenschwerpunkt ist die Kritik der 68er-Bewegung. So organisiert sie einen Brückenschlag zwischen rechten und bürgerlichen Kreisen.
Gegenüber der Haltestelle „Freiheit“ wurde ein ca. zwei Meter langer Spruch entdeckt „Deutsch muss deutsch bleiben“.
An dem BVG-Häuschen Bahnhofstraße Ecke Lindenstraße wurde ebenfalls der Spruch „Deutsch muss deutsch bleiben“ entdeckt.
An der Bushaltestelle „Klingerstraße“ und an einem Wohnkomplex am Treptower Park werden mehrere Aufkleber „Der Identitären“ entdeckt und entfernt.
Im Zentrum für Demokratie wird ein Mitarbeiter am Telefon bedroht und beleidigt. Ihm wird damit gedroht, dass er „im neuen Auschwitz“ vergast werden würde.
Als Reaktion nach einem rechten Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft in Berlin-Köpenick demonstrierten am Sonntag 120 Menschen gegen Rassismus. Die Kundgebungsteilnehmer*innen wurden von einem Autofahrer mit den Worten „Verpisst euch, das ist unser Köpenick“ bepöbelt und den Kundgebungsteilnehmer*innen wurde der Mittelfinger gezeigt.