Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • Antiziganistische Beleidigung beim Standesamt

    08.01.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Rahmen einer Vorsprache für die Ausstellung einer Geburtsurkunde im Standesamt Friedrichshain in der Schlesischen Straße machte der zuständige Sachbearbeiter folgende Aussage: "Der Vater ist erst 15. Schrecklich!". Dabei schüttelte er den Kopf und zeigte sich entsetzt.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Chemtrailgruppe in Charlottenburg (1)

    08.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 8. Januar 2015 fand ein Treffen der "Gruppe Blauer Himmel Berlin" in einem Restaurant am Witzlebenplatz, Ecke Kaiserdamm statt. Ein Reichsbürger-Aktivist hielt einen Vortrag über die Auswirkungen des Friedensvertrags von Brest-Litowsk auf die vermeintliche Wiedereinführung der D-Mark samt Wiederauferstehung des Deutschen Reichs in Polen im April 2015. (Beide Ereignisse traten nicht ein.) Ein als Holocaust-Leugner verurteilter Reichsbürger hielt einen Vortrag zur Beantragung der Kriegsgefangenenrente (für Reichsdeutsche, da Deutschland von 1945 bis heute von der US-Armee besetzt wäre) nach der Haager Landkriegsordnung in Höhe von ca. 1800 Euro. In der Einladung hieß es, dieser Redner nehme solche Rentenanträge nach der Haager Landkriegsordnung auch entgegen. Die Vorträge der beiden Männer entstammen der geschichtsrevisionistischen Reichsbürgertheorie, nach der das Deutsche Reich nach wie vor bestehe, aber "das deutsche Volk" aufgrund von Machtinteressen belogen werde und besetzt sei. Ein Esoteriker referierte über die angebliche Alzheimerprävention mittels Natron und Silizium.

    Quelle: Register CW, Plakat/Aushang
  • Flaschenwurf gegen Gemeinschaftsunterbringung

    08.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Morgen des 08.01.2015 hat ein Mann eine Flasche gegen die Gemeinschaftsunterbringung für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel 2 geworfen. Zusätzlich rief er “wir fackeln euch alle ab”.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Spontandemonstration gegen Flüchtlinge

    08.01.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld der Protestkundgebung halten sich mehrere dutzend Neonazis und Rassist_innen auf, die sich später zu einer Spontandemonstration formieren, die durch den Kiez um die Turnhalle zieht.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Antisemitischer Rap-Song gespielt

    07.01.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Jugendliche Besucher*innen des Jugendhauses Baracke im Märkischen Viertel spielen im Laufe des Jahres 2015 wiederholt das Lied "Drogen ABC" von Tatverdacht, in dem sozialchauvinistische, sexistische und antisemitische Inhalte vertreten werden, zum Beispiel heißt es: "J für den Juden. Ich jag ihn durch Israel". Die Einrichtungsleitung muss sich das Abspielen des Liedes mehrfach verbitten.
    Quelle: Jugendhaus "Baracke" Märkisches Viertel
  • Farbschmiererei auf Zaun

    07.01.2015 Bezirk: Pankow
    Ebenfalls in Pankow wurde gestern Nachmittag gegen 14 Uhr am Holzzaun eines leer stehenden Wohnhauses in der Hadlichstraße acht Mal der gleiche Schriftzug – „Nein zum Heim“ – wie in der Florastraße in blauer Farbe festgestellt.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 08.01.2015
  • Rassistische Lichterkette (6)

    07.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe der neuen Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel, fand eine rassistisch motivierte Lichterkette statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Sachbeschädigung an Bürgerbüro Torsten Schneider (SPD)

    07.01.2015 Bezirk: Pankow
    Die Fassade eines Parteibüros beschmierten am Vormittag Unbekannte in Pankow. Gegen 11.30 Uhr wurden die mit roter Farbe aufgebrachten Farbschmierereien an der Vorderfront des Mehrfamilienhauses in der Florastraße festgestellt. Die Schriftzüge richteten sich augenscheinlich gegen die Unterbringung von Flüchtlingen, er trug den Slogan „Nein zum Heim“.
    Quelle: SPD Pankow, Pressemitteilung der Polizei vom 08.01.2015
  • Versuchter rassistischer Angriff

    07.01.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Fünfzehn Neonazis aus dem Umfeld der Neonazipartei “Die Rechte” und der “Bürgerbewegung Hellersdorf” versuchen um 23:00 Uhr mehrfach auf das Gelände der Turnhallen in Hohenschönhausen zu kommen, in dem seit heute etwa 100 Flüchtlinge untergebracht sind.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Anti-Flüchtlings-Demonstration in Hohenschönhausen

    06.01.2015 Bezirk: Lichtenberg
    An einer Demonstration der rassistischen “Nein zum Heim”- Bewegung durch Hohenschönhausen nehmen etwa 60 Personen teil. Erneut wird die Demostruktur von der Berliner NPD gestellt. Die Teilnehmer_innen rufen vor allem Parolen gegen die Antifa. An den antirassistischen Protesten nehmen etwa 150 Personen auf zwei Kundgebungen teil.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • HoGeSa in Adlershof

    06.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Rudower Chaussee/Wegedornstraße wurde eine große HoGeSa Sprüherei entdeckt. HoGeSa steht für “Hooligans Gegen Salafismus” und bezeichnet eine Zusammenkunft von rassistischen und neonazistischen Fußballfans.

    Quelle: Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost
  • Neonazis aus Köpenick bei BärGIDA

    06.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nach der rassistischen “BärGIDA”-Demonstration fuhren Neonazis grölend vom Ostkreuz Richtung Köpenick, schmissen Böller und riefen “Scheiß Antifa”.

    Quelle: Chili [TK]
  • NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt

    05.01.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden im Ortsteil Heinersdorf verschiedene Aufkleber der NPD u.a. mit dem Slogan "DM statt Euro" oder "US-Spionage stoppen" sowie deren Jugendorganisation - Junge Nationaldemokraten (JN) - u.a. mit dem Slogan "Anders als Du denkst" oder "Hauptstadt-Aktivisten" entdeckt und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center

    05.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. Januar 2015 veranstalte zum Thema Bärgida und Pegida die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • NPD verteilt Flugblätter

    04.01.2015 Bezirk: Pankow
    In mehreren Briefkästen in Pankow-Heinersdorf werden Flyer von der NPD u.a. mit dem Slogan "Sicherheit durch Recht und Ordnung" gefunden.
    Quelle: Anwohner_in
  • Picknick von Heim-Gegner*innen (9)

    04.01.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Heute haben sich zum neunten Mal Personen zu einem Picknick in der Alfred-Randt-Straße getroffen. Organisiert wurde das Picknick von Heim-Gegner*innen die sich auf verschiedenen Facebook-Seiten organisieren auf denen es zu rassistischen Äußerungen und Gewaltandrohungen in Bezug auf die Bewohner*innen der Unterkunft für geflüchtete Menschen und Asylsuchende kommt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Besonders viele Aufkleber mit "Werde aktiv"

    03.01.2015 Bezirk: Neukölln
    In Berlin-Rudow nahe Schönefeld wurden 43 Aufkleber gefunden und entfernt. Auf den Aufklebern der NPD und der Jungen Nationaldemokraten (JN) stehen diverse rassistische, europafeindliche, NS-verharmlosende u.v.a. Parolen wie "Werde aktiv", "Asylantenheim Nein Danke", "Mehr Geld für die Oma - statt für Sinti und Roma", "DM statt Euro", “Dresden Gedenken", "Recht und Ordnung", „Heimatschutz“, sowie "NEIN ZUM HEIM". Es waren nicht nur aktuelle, sondern auch veraltete Aufkleber dabei. 
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Hakenkreuz in Auto geritzt

    03.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 3. Januar 2014 stellte eine 33-jährige Frau fest, dass in ihre Autohaube ein Hakenkreuz eingeritzt worden war. Außerdem war der Autolack an der Beifahrer*innenseite eingekratzt worden. Sie ist nach Polizeiangaben ein aktives Mitglied der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Das Auto stand zu diesem Zeitpunkt in der Uhlandstraße in Charlottenburg. Gegen halb drei am selben Tag erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
    Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger 05.01.2015, Berliner Zeitung 06.01.2015, Polizeimeldung vom 03.01.2015 Nr. 0031, Bezirksintegrationsbeauftragter
  • Umgestürzter Bauzaun in Berlin-Buch

    03.01.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde gegen 09:00 Uhr ein umgestürzter und beschädigter Bauzaun entdeckt. Der Bauzaun umgab das Gelände der zukünftigen Geflüchtetenunterkunft. Die Polizei ermittelte.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin Durcksache 17/ 17661 vom 15.01.2016
  • Antisemtisch beleidigt und mit Obst beworfen

    02.01.2015 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Gegen 15.55 Uhr wird eine Frau von einem 43-jährigen Mann antisemitisch beleidigt und in ein Geschäft in der Goerzallee verfolgt. Ein 69-jähriger Mann, der die Polizei rufen will, wird von dem Täter mit Obst beworfen.
    Quelle: ReachOut
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (1)

    02.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 2. Januar 2015 fand in einem Restaurant in der Droysenstraße der reichsideologischen Gruppe "Neuschwabenlandtreffen" statt. Der Redner nahm in revisionistischer Weise Bezug auf das Dritte Reich. Er äußerte sich rassistisch über Barack Obama, dessen Diskriminierungserfahrungen er gegen diesen selbst wende: „Der neuste bekannteste Rassist ist schwarz“. Er bezeichnete Al Qaida als von der CIA gesteuert. Er bewarb die verschwörungsideogische Flugschrift "Stimme und Gegenstimme". Aus dem Publikum rief jemand: "Mit der AfD haben 'sie' eine neue Systempartei geschaffen. Die NPD ist ein Auslaufmodell, also muss ick 'ne neue Partei hochhalten." Es wurden also Verschwörungsideologie, Rassismus und Revisionismus verbreitet.

    Quelle: Register CW, Youtube, Flickr
  • Antisemitischer Angriff U-Bhf. Friedrichsstraße

    01.01.2015 Bezirk: Mitte
    In der Silvesternacht kam es gegen 2.30 Uhr zu einem antisemitischen Vorfall im öffentlichen Nahverkehr. Ein 26-jähriger Mann stieg am U-Bhf. Hallesches Tor in die U6. Im Waggon befanden sich außer ihm noch eine siebenköpfige Männergruppe, die volksverhetzende Lieder anstimmten. Der 26-jährige Mann, bei dem es sich um einen israelischen Staatsbürger handelte, filmte die Szenerie und bat die Gruppe den Gesang zu unterlassen. Wie sich später herausstellte fielen Wörter wie "Fuck Israel" und "Fuck Jude". Statt den Gesang einzustellen wurde der junge Mann bespuckt. Am U-Bhf. Friedrichsstraße stiegen beide Parteien aus. Die Gruppe forderte den Israeli auf, die aufgenommenen Videos zu löschen. Der Israeli weigerte sich und wurde daraufhin brutal geschlagen und getreten bis endlich ein Sicherheitsteam der BVG kam und die Täter flüchteten. Das 26-jährige Opfer, was sehr mutig und couragiert die fremdenfeindliche Aktion der Gruppe filmte, kommt mit Prellungen und einer Platzwunde davon. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
    Quelle: Kölner Stadtanzeiger
  • Rassistischer Angriff in Wilmersdorf

    01.01.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ein 29-jähriger Mann wird gegen 3.00 Uhr in der Mainzer Straße von einer 67-jährigen Frau rassistisch beleidigt und ihm wird die Wohnungstür vor den Kopf gestoßen, als die Frau versucht, in seine Wohnung einzudringen.
    Quelle: Reachout, Polizei Berlin 28.07.2015
  • Sachbeschädigung an Baustelle

    01.01.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Unbekannte Täter versuchen die Baustelle der zukünftigen Asylunterkunft am Blumberger Damm Ecke Landsberger Allee zu zerstören. Dabei werden Teile des Bauzauns umgekippt.
    Quelle: Anfrage von Hakan Tas, MdA / Register ASH
  • Facebook-Seite der NPD KV8 Pankow

    31.12.2014 Bezirk: Berlinweit
    In einem Posting vom 23.12. wurden Opfer des Holocausts verunglimpft. Es wird sich über das Anbringen einer Gedenktafel für die jüdischen Opfer der Menschenvernichtung in der Zeit des Nationalsozialismus und gegen die „ewige Schuldkultur“ beschwert.
    Quelle: Pankower Register
  • Facebook-Seite „Kein Asylanten- Container Dorf in Buch“

    31.12.2014 Bezirk: Berlinweit
    In einem Posting vom 11.12. wurde gegen den Politischen Gegner (Linke) gehetzt und sich nicht gegen Rechtsextreme und Nazis distanziert. Vielmehr wird versucht zu erklären, warum sie sich nicht distanzieren.In einem Posting vom 18.12. wurde ein „Positionspapier der Berliner-Bürgerinitiativen gegen die Asylcontainerdörfer“ veröffentlicht. In diesem Papier wird die Unterscheidung zwischen „guten“ und „schlechten“ Flüchtlingen gemacht. Gleichzeitig wird dazu aufgerufen, keine weiteren Unterkünfte zu errichten. Ein Recht auf Asyl und die individuellen Gründe für Flucht werden in diesem Papier geflüchteten Menschen abgesprochen.In einem Posting vom 28.12. wurde auf eine Weihnachtsveranstaltung auf der Piazza in Karow verwiesen. In den Bilder wird Propaganda für die neonazistische Veranstaltung „Tag der deutschen Zukunft“ im Juni 2015 gezeigt.
    Quelle: Facebook-Seite „Kein Asylanten- Container Dorf in Buch“
  • Pegida-Schriftzug an Piratenbüro

    31.12.2014 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Nacht zum 31. Dezember 2014 wurde die Glasfassade des Abgeordnetenbüros von Martin Delius und Simon Weiß (beide MdA, Piratenfraktion) mit dem Schriftzug "Peqida Links Faschisten Stoppen" (Fehler wie im Original) beschrieben. Die "Pegida" sind eine Demonstrationsbewegung aus Dresden. Auf ihren Massendemonstrationen werden rassistische und demokratieskeptische Positionen vertreten. Neun Tage zuvor, am 22. Dezember 2014, gab es am Rande einer Pegida-Demonstration einen rassistisch motivierten Angriff, bei dem eine junge Frau verletzt wurde. Anderorts und auch in Berlin gibt es Ableger, und zwar "Pegida Berlin" und "Bärgida". Bärgida wird dem Umfeld der rechtspopulistischen "German Defence League" zugerechnet. Zur Zeit der Sprühereien war eine Antifafahne im Büro zu sehen. Außerdem fand die Ausstellung "Überzeichnet - Nazis entschlossen entgegengemalt" der Menschenrechtsaktivistin Mensah-Schramm in dem Büro statt. Das Büro befindet sich in der Uhlandstraße in Wilmersdorf.
    Quelle: @martindelius 31.12.2014, Neues Deutschland Online 31.12.2014, Polizeimeldung vom 01.01.2015 Nr. #0002, Berliner Woche 05.01.2015
  • Rassistische Artikel auf Facebook

    31.12.2014 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseiten von "Pro Deutschland" und "Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg" werden im Dezember regelmäßig für die Agitation gegen Flüchtlinge und ihre Unterbringungen genutzt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Gedenktafel beschädigt

    30.12.2014 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Nacht vom 30. auf den 31. Dezember 2014 wurde die Gedenktafel für Charlottenburger Gegner des Nationalsozialismus schwer beschädigt und unleserlich gemacht.
    Quelle: Bezirksbürgermeister
  • Unterführung besprüht in Niederschöneweide

    30.12.2014 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Unterführung am S-Bhf. Schöneweide wurde die Wand mit einer rassistischen Parole besprüht. Die Parole wurde auf eine Wandbemalung besprüht, welche für ein gemeinsames Miteinander wirbt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Picknick von Heim-Gegner*innen (8) im Allendeviertel

    28.12.2014 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Heute haben sich zum achten Mal Personen zu einem Picknick in der Alfred-Randt-Straße getroffen. Organisiert wurde das Picknick von Heim-Gegner*innen die sich auf verschiedenen Facebook-Seiten organisieren auf denen es zu rassistischen Äußerungen und Gewaltandrohungen in Bezug auf die zukünftigen Bewohner*innen der Unterkunft für geflüchtete Menschen und Asylsuchende kommt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazis zünden das Auto eines BVV-Verordneten an

    27.12.2014 Bezirk: Neukölln
    Neonazis zünden das Auto eines BVV-Verordneten an, der sich u.a. gegen Rechts engagiert. Zeitgleich wird auch das Auto eines Fotojournalisten in Treptow-Köpenick angezündet, gegen den Neonazis seit geraumer Zeit im Internet zur Gewalt aufrufen.
    Quelle: Polizei, Pressestelle
  • Auto angezündet in Adlershof

    26.12.2014 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Das Auto eines antifaschistisch orientierten Journalisten wurde in Adlershof in Brand gesetzt. Im November wurde der Journalist in einer Liste aufgeführt in der Neonazis die Namen und Adressen von Journalist*innen veröffentlichten. Dem selben Journalist wurde im April ebenfalls das Auto angezündet.

    Quelle: Neues Deutschland
  • Rassistischer Angriff in der U-Bahn

    23.12.2014 Bezirk: Mitte
    In der U-Bahn der Linie 8 auf Höhe des U-Bahnhof Rosenthaler Platzs wird ein Mann von zwei anderen Männern und einer Frau rassistisch beleidigt und mehrfach geschlagen.
    Quelle: ReachOut, Polizei
  • Picknick von Heim-Gegner*innen (7) im Allendeviertel

    21.12.2014 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Heute haben sich zum siebten Mal Personen zu einem Picknick in der Alfred-Randt-Straße getroffen. Organisiert wurde das Picknick von Heim-Gegner*innen die sich auf verschiedenen Facebook-Seiten organisieren auf denen es zu rassistischen Äußerungen und Gewaltandrohungen in Bezug auf die zukünftigen Bewohner*innen der Unterkunft für geflüchtete Menschen und Asylsuchende kommt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Mann mit Reizgas attackiert

    20.12.2014 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am späten Abend des 20.12. wird einem Mann an seiner Wohnungstür in der Rathausstr. unvermittelt mit Reizgas ins Gesicht gesprüht, nachdem er auf ein Klopfen die Tür geöffnet hat. Bei dem darauffolgenden Gerangel kommt dem Opfer der Bruder, der sich ebenfalls in der Wohnung befindet, zu Hilfe. Daraufhin flüchtet der maskierte Angreifer gemeinsam mit seinem ebenfalls maskierten Komplizen, der im Treppenhaus gewartet hat. Die zwischenzeitlich alarmierte Polizei stellt am Treppenhausfenster und an der Fahrstuhltür Schriftzüge mit volksverhetzendem sowie rassistischem und verfassungsfeindlichem Inhalt fest. Das Opfer hat eine Kopfverletzung und eine Reizung der Augen erlitten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat wegen einer möglichen politischen Motivation die Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Pressestelle der Polizei
  • Neuschwabenlandtreffen in Charlottenburg

    19.12.2014 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Das Neuschwabenlandtreffen fand am 19. Dezember 2014 in einem Charlottenburger Restaurant in der Sybelstraße statt. Dies ist ein neonazistischer, geschichtsrevisionistischer, antisemitischer, reichsideologischer Stammtisch. Sie glauben an die Verschwörungsideologie, dass sich Hitler und viele Nazikader unter der Antarktis aufhielten und das Deutsche Reich bestehe. Ein Redner verknüpfte einen Vortrag zur Ukrainekrise mit antisemitischen Verschwörungsthesen, z.B. dass Putin durch den "Hochfinanz" gelenkt werde. Dies Chiffre charakterisiert das Judentum dämonisierend. Der Hauptredner und Organisator verwies auf den Einfluss von Banken und Erdöloligarchen und dockte an völkische Kapitalismuskritik sowie die antisemitisch konnotierte New-World-Order-Ideologie an. Ein weiterer Reichsideologe rezensierte das verschwörungsideologische Buch "Geheimsache Mond - von Außerirdischen beobachtet". Er trug eine schwarzweißrote Krawatte und begann mit den Worten: "Ich bin der Holoclaus". Im Publikum sprachen Zuhörer über „Reichsflugscheiben“.

    Quelle: QF-Recherche, Register CW, Youtube
  • Mann aus Rollstuhl gezerrt

    18.12.2014 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 9.25 Uhr wird ein 33-jähriger, wohnungsloser  Rollstuhlfahrer von einer unbekannten Frau in der S-Bahnlinie 2 aus seinem Rollstuhl gezerrt. Am S-Bahnhof Yorckstraße wirft die Frau den Rollstuhl auf den Bahnsteig und flüchtet.
    Quelle: ReachOut
  • Neonazistische Propaganda auf der Piazza in Karow verteilt

    18.12.2014 Bezirk: Pankow
    Am Abend wurde ein Stand aufgebaut, auf dem neonazistische Propaganda verteilt wurde. Aufgerufen wurde zur Teilnahme an der neonazistischen Veranstaltung „Tag der deutschen Zukunft“  im Juni 2015 in Neuruppin. Verteilt wurden Flyer, Flugblätter und T-Shirts, des Weiteren wurden Spenden gesammelt. Vor dem Bürgerbüro der SPD wird ein Transparent gehalten mit dem Slogan „Bitte flüchten Sie weiter – Hier gibt es nichts zu Wohnen“.
    Quelle: Anwohner*in
  • Rassistisches Positionspapier auf Facebook

    18.12.2014 Bezirk: Berlinweit
    Auf der Facebook-Seite gegen das Cointainerdorf in Falkenberg wird ein berlinweites "Positionspapier der Berliner-Bürgerinitiativen GEGEN die Asylcontainerdörfer" veröffentlicht, dass rassistische und antidemokratische Positionen vertritt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazis beobachten Filmvorführung

    17.12.2014 Bezirk: Pankow
    Das „Netzwerk für Demokratie und Respekt“ führte den Film „Die Arier“ von Mo Asumang im Campus Berlin-Buch auf. Drei Neonazis versuchten zu der Aufführung zu kommen, ihnen wurde der Eintritt verwehrt. Eine vierte Person aus dem Neonazi-Umfeld nahm an der Filmvorführung teil, denn hinterher erschien ein Posting auf der Facebook-Seite der NPD KV8 Pankow, in der mit Fotos von der Veranstaltung berichtet wird.
    Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen