Homophob angegriffen in Grünau
Gegen 21.30 Uhr wird in Grünau ein 54-jähriger Mann von einem gleichaltrigen Mann mit einem Schneeball beworfen, der ihn schmerzhaft am Ohr trifft. Der Täter hat ihn wiederholt homophob beleidigt und bedroht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Gegen 21.30 Uhr wird in Grünau ein 54-jähriger Mann von einem gleichaltrigen Mann mit einem Schneeball beworfen, der ihn schmerzhaft am Ohr trifft. Der Täter hat ihn wiederholt homophob beleidigt und bedroht.
In der Paradiesstraße wird an einer Mauer ein gesprühtes Hakenkreuz sowie die Aufschrift "Bohnsdorf bleibt deutsch" entdeckt. Dieselbe Aufschrift befindet sich auch an einem Kleidungsspendencontainer in unmittelbarer Nähe. An einem solchen wird zudem die Aufschrift "Anti-Antifa" entdeckt, die sich gegen politische Gegner sowie zivilgesellschaftlich Engagierte richtet.
Nur 2 Tage nach einem Kiezspaziergang in Johannisthal sind wiederum im gesamten Springborn-Kiez ca. 250 Anti-Euro und rassistische Aufkleber der NPD angebracht worden. Zudem wurden mehrere „NPD jetzt“ Parolen auf Stromkästen und Gerätehäuser gesprüht. Aufkleber und Parolen wurden bei einem erneuten Kiezspaziergang von Uffmucken und dem Runden Tisch Johannisthal 5 Tage später entfernt.
Auch am Samstag halten sich größere Gruppen von Neonazis im und um den Nazitreffpunkt in der Lückstraße 58 auf. Mit dabei ist unter anderem der Vorsitzende des Tarnvereins "Sozial engagiert in Berlin e.V. (SeiB e.V.)", Sebastian Thom, der den Treffpunkt angemietet hat.
In der Lückstraße 58 findet eine Nazifeier anlässlich des zweijährigen Bestehens des Nazitreffpunkts statt. In der Nacht bedrohen mehrere Neonazis, darunter der Schöneweider Marco Oe. am S-Bhf. Lichtenberg Passant_innen.
Am Jugendschiff Remili in Schöneweide werden mehrere Aufkleber mit rechtsextremen Inhalten verklebt.
In der Schnellerstraße werden zwischen dem Netto-Supermarkt und den Schranken mehrere NPD-Aufkleber entfernt.
An der Ecke Zum Wuhleblick/Görsdorfer Str. wurden 7 Aufkleber der JN entdeckt, darunter 3 Aufkleber in Größe A5 mit der Aufschrift "Nationalen Sozialismus durchsetzen". Im weiteren Verlauf der Wuhlewegs wurden nochmals 3 Aufkleber entdeckt. Alle wurden entfernt.
Am Sterndamm, der Stubenrauchstraße, in der Springbornstraße und im Lindhorstweg wurden erneut ca. 10 rechte Parolen und 200 bis 300 Aufkleber von NPD und JN verklebt.
In der NPD-Bundeszentrale findet eine Veranstaltung statt.
Am Sterndamm in Höhe der Stubenrauchstraße wurden ca. 25 Aufkleber mit extrem rechten Hintergrund entdeckt und entfernt.
Am S-Bhf. Ostkreuz im Zeitschriftenkiosk auf dem Ringbahngleis werden neben der Jungen Freiheit auch die Nationale Zeitung und Militaria-Bildbände verkauft. Auf Anfrage durch die Person, die dies entdeckte, wurde nur erklärt daß der "Kunde König" wäre. O-Ton: "Hier könn'se alle kommn, Rechte wie Linke. Dat is mir ejal, Hauptsach 'se koofn".
In der NPD-Bundeszentrale findet eine Veranstaltung zum Gedenken an Horst Wessel statt.
Im Fußgängertunnel am S-Bahnhof Schöneweide werden die Parolen „Mord an Hess“ und „L58 bleibt“ entdeckt. Bei „L58“ handelt es sich um einen Treffpunkt des „Nationalen Widerstands Berlin“ (NW-Berlin) in der Lichtenberger Lückstraße. Gegen den Laden gibt es Proteste aus der Zivilgesellschaft.
An einem Kleidercontainer am Sterndamm/Ellernweg wird ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift „Inländerfreundlich – Unser Volk zuerst“ entdeckt.
Im Forum Köpenick stehen an der Kasse eines Supermarkts vier Neonazis und unterhalten sich darüber, dass sie am 20. Februar in Rudow und Britz „Zecken klatschen“ wollen.
In der Spreestr. in Niederschöneweide werden vier Aufkleber der NPD, die sich inhaltlich mit der Ablehnung des Asylrechts beschäftigen, entdeckt und entfernt.
An einem Kleidercontainer am Sterndamm/Ellernweg wird ein Aufkleber der Jugendorganisation der NPD (JN) entdeckt mit der Aufschrift „Wir wollen leben“. Presserechtlich verantwortlich zeichnet sich ein Alf Börm aus Halberstadt.
In der Stubenrauchstraße in Johannisthal in der Nähe des Baumarkts werden auf dem Mittelstreifen zwei Plakate der rechten Szene, die zur Neonazi-Demo am 13.2. in Dresden aufrufen entdeckt.
Im Fußgängertunnel am S-Bahnhof Schöneweide wurden drei neue Schmierereien, die sich auf das “Gedenken” der Neonazis in Dresden beziehen festgestellt. Mit Edding wurde an die Decke, an eine Wand und eine Tür jeweils die Parole “Dresden 1945 Unvergessen” geschrieben.
An der Kneipe “Zum Henker” versammeln sich ca. 20 bis 30 Neonazis, die gemeinsam mit der S-Bahn nach Schönefeld fahren, um von dort aus zu einer Neonai-Demo nach Dresden zu fahren. Am Bahnhof Schöneweide protestieren zeitgleich ungefähr 40 Personen gegen die Anfahrt der Rechten nach Dresden.
Auf der Toilette der Bibliothek auf dem Campus der HTW wird ein ca. 20 cm großes Hakenkreuz entdeckt. Einen Tag vorher war ein 15 cm großes Hakenkreuz auf der gegenüberligenden Wand zu sehen.