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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Infoveranstaltung zu Asylunterbringung - Rechte Kundgebung dagegen

    02.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Kundgebung der Rechten Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf anlässlich des Baubeginns eines Asylbewerberheims. An der Marzahner Promenade protestierten ca. 30 Personen mit rassistischen Parolen und Schildern gegen eine Zeitgleich stattfinde Infoverstaltung eines Sozialen Vereins,  bei der über die Umstände der Unterbringung für Asylsuchende diskutiert wurde. Die Rechten bedrohten massiv anwesende Personen und versuchten mit Gewaltaufrufen zu provozieren. Mindestens ein Nazi versucht in der Veranstaltung Fotos zu machen und hetzt gegen Asylsuchende.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Neonazis versuchen Angriff im Eastgate

    02.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Anschluss an eine Kundgebung versuchen Rechte vermeintliche politische Gegner anzugreifen. Sie beschimpfen mehrere Personen, machen Fotos und drohen mit Gewalt. Darunter befinden sich bekannte Aktivisten der Bürgerbewegung M-H und anderer Rechter Gruppen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Rassistische Beleidigung im Supermarkt

    02.04.2015 Bezirk: Spandau
    Eine Frau steht mit ihren beiden Kindern an der Kasse eines Supermarktes. Ein älterer Mann drängelt sich vor. Als sie ihn darauf hinweist, wird sie von ihm und zwei weiteren Kundinnen rassistisch beleidigt.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Beiträge gegen Flüchtlinge auf Facebook

    31.03.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseite der rechtspopulistischen Partei “Pro Deutschland” wurde wiederholt dazu genutzt, gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte zu hetzen und politisch Andersdenkende bloszustellen. So wurde u.A. ein Video geteilt, in dem mehrere Personen über Flüchtlinge diskutieren. Zwei der gefilmten Personen wurden in dem dazugehörigen Beitrag verleumdet und in der Kommentarspalte bedroht. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Beiträge mit rassistischem Inhalt bei der NPD-Facebookseite

    31.03.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD veröffentlichte im März auf ihrer Facebook-Seite mehrere Beiträge, die sich gegen Migrant_innen, Muslime und politisches Gegner_innen richteten. Demonstrationen für Weltoffenheit wurden in einem Beitrag als „volksfeindliche Politik” bezeichnet. In weiteren Beiträgen wurde durchgängig von “Asylbetrug” und “Asylwahnsinn” gesprochen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Gefälschte Einladung zum Gespräch mit Flüchtlingen

    31.03.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Unter dem Titel „Einladung zum Gespräch mit Flüchtlingen“ wurden offensichtlich ältere Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Wohngebiet Allende II per Brief angeschrieben und zu einer angeblichen Diskussionsrunde mit Flüchtlingen am 9. April 2015 von 16 bis 18 Uhr in die Flüchtlingsunterkunft in der Alfred-Randt-Straße eingeladen. Bei der Einladung handelt es sich um eine Fälschung, die offensichtlich produziert wurde um rassistische Stimmung zu schüren und Ablehnung gegen die Bezirkspolitik hervorzurufen.

    Quelle: Bezirksamt Treptow-Köpenick
  • Hakenkreuz in Johannisthal (11)

    31.03.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am einem Müllbehälter in der Nähe des Sterndamms 152 wurde ein weiteres Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Runder Tisch Johannisthal
  • Hetze gegen Migrant_innen auf Facebook

    31.03.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseite „Kein Asylanten- Containerdorf in Falkenberg“, die dem NPD-nahen Netzwerk „Berlin wehrt sich“ zuzuordnen ist, wurde im März mehrfach dazu genutzt, um in Beiträgen gegen Migrant_innen und ihre Unterkünfte zu hetzen, aber auch um gegen Vertreter_innen der Bezirkspolitik zu agitieren. Es wurde darüber hinaus für Veranstaltungen der NPD geworben. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD führt zwei Infostände durch

    31.03.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages führte die NPD Pankow KV8 zwei Infostände nach eigen Angaben durch. Einer wurde an dem Rathaus Center in der Breite Straße und einer auf dem Antonplatz in Weisensee durchgeführt.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Schaufenster eingeworfen in Adlershof

    31.03.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In Adlershof wurden zwei Schaufenster einer türkischen Metzgerei und eines Döner-Imbisses mit Steinen eingeworfen. Beide Geschäfte gehören einem Besitzer.

    Quelle: Tagespresse
  • Treffen der Jungen Alternative im Europa-Center

    31.03.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 31. März 2015 veranstaltete zum Thema des Parteiaufbaus der „Alternative für Deutschland“ die „Junge Alternative Berlin“ ein Treffen im Restaurant Bavaria im Europacenter. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Antisemitische Post

    30.03.2015 Bezirk: Mitte
    Am 30. März ging beim jüdischen Lebensmittelgeschäft "Kosher Life" (Anklamer Straße) ein antisemitisches Schreiben ein. Darin wurde der Ladenbesitzer aufgefordert sich am Rosenthaler Platz einzufinden, damit er deportiert werden könne.
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/SchrAnfr/S17-17735.pdf
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    30.03.2015 Bezirk: Mitte
    Der 13. Bärgida-Aufmarsch führte vom Washingtonplatz zum Brandenburger Tor und fand die Unterstützung von ca. 200 Teilnehmern. Der als sogenannter "Abendspaziergang" deklarierte Aufmarsch war vor allen gekennzeichnet von islamfeindlichen und rassistischen Forderungen. In den Redebeiträgen wurde behauptet es gäbe 600.000 illegal in Deutschland lebende Ausländer die rigeros abzuschieben seien. In diesen Zusammenhang wurde der Integrationsminister Guntram Schneider als Volksveräter beschimpft und alle in Deutschland lebende Muslime unter den Generalverdacht gestellt Terroristen zu sein. Im Bereich der Moltkebrücke über der Spree zeigte ein Demoteilnehmer den Hitlergruß. Die Polizei ermittelte wegen Verstoß gegen § 86a StGB.  Auf einem Transparent war zu lesen: "Ihr seid Weltmeister - Ihr seid das Volk - Ihr seid Rostock-Lichtenhagen". 
    Quelle: Bürgermeldung https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/13-bargida/
  • Brandanschlag auf das "Haus der 28 Türen"

    30.03.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nacht auf Dienstag zündeten unbekannte Täter*innen das „Haus der 28 Türen“ am Oranienplatz an. Das „Haus der 28 Türen“ ist eine Kunstinstallation der Gruppe „Bewegung Nurr“. Der aus Holz und Metall bestehende Rundbau mit seinen 28 Türen steht symbolisch für die Abschottung der 28 EU-Staaten gegenüber Flüchtlingen. Das Projekt sollte, wie der Oranienplatz auch, als Veranstaltungsort und Treffpunkt für Geflüchtete und Unterstützer*innen dienen, nachdem das Protestcamp im Sommer letzten Jahres geräumt worden war.
    Quelle: Tagesspiegel
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (12)

    30.03.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der wöchentlichen Demonstration der Rechten Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf nahmen diese Woche nur ca. 30-40 Personen teil. Der kleine Demonstrationszug startete an der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm, von wo aus die Teilnehmer dann mit Reichsflagge, Transparenten und Rechten Parolen durch den Kiez Richtung Eastgate zogen.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Sachbeschädigung an zukünftiger Asylunterkunft

    30.03.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Unbekannte Täter sabotieren die Baustelle der Baustelle einer der zukünftigen Asylunterkunft am Blumberger Damm Ecke Landsberger Allee. An zwei Rädern eines Radladers auf der Baustelle der zukünftigen Asylunterkunft werden die Ventile abgebrochen.
    Quelle: Anfrage von Hakan Tas, MdA / Register ASH
  • Pro Deutschland Aufkleber entdeckt

    29.03.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden in der Berliner Straße (ab S-Bahnhof Pankow) in Richtung Breite Straße sowie auf der Breite Straße selber Aufkleber der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland" entdeckt. Sie enthalten den Slogan "Asylmissbrauch stoppen!" und werden überklebt.
    Quelle: Anwohner*in
  • Rechte Kundgebung (9)

    29.03.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Kundgebung der Rechten Gruppe „Wir für Berlin & Wir für Deutschland“ an der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm auf. Ca. 8 Personen mit Transparent und Deutschland Fahnen nahmen teil.
    Quelle: Antirassistisches Register
  • AfD-Infostand in Charlottenburg-Wilmersdorf

    28.03.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. März 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) einen Infostand im Bezirksgebiet. Der AfD-Bezirksverband unterhält Kontakte zur neuen Rechten.
    Quelle: Register CW
  • Allerseelen-Konzert in Kreuzberg

    28.03.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 28. März gab das Neofolk-Projekt "Allerseelen" ein konspirativ organisiertes Konzert im Chesters in der Glogauer Straße Kreuzberg. Die Band gehört zum extrem rechten Flügel der Neofolk-Szene. Der genaue Veranstaltungsort wurde erst 24 Stunden vor dem Auftritt bekanntgegeben, um dadurch einen Protest unmöglich zu machen
    Quelle: Störungsmelder
  • PVC-Sticker

    28.03.2015 Bezirk: Neukölln
    Fünf Aufkleber der NPD wurden in Berlin-Rudow gefunden und entfernt. Diese richteten sich gegen die EU. Es wurden außerdem Aufkleber des sogenannten Der III. Weg mit den Aufschriften: „Heimatschutz" und "Freiheit für alle Nationalisten“ entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistische Pöbelei und Drohung in der S-Bahn

    28.03.2015 Bezirk: Mitte
    Gegen 4:00 Uhr haben zwei Männer in der S-Bahn auf der Strecke zum Hackischen Markt fremdenfeindliche Gesinnung gegenüber den Mitreisenden geäußert. Nachdem ein Fahrgast mit einer Zurechtweisung einschritt, drohte einer der Rechtsradikalen mit Gewalt. Der Fahrgast konnte sich durch Verlassen der S-Bahn in Sicherheit bringen.
    Quelle: Bürgermeldung Narud e.V.
  • Angriff in der S-Bahn

    27.03.2015 Bezirk: Mitte
    Ein Neunzehnjähriger wird gegen 17.30 Uhr in der S-Bahn von einem 32-jährigen Mann, der sich selbst als Nazi bezeichnet, aus politischer Motivation geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistischer Aufkleber in Rudolstädter Straße

    27.03.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Rudolstädter Straße wurde am 27. März 2015 ein Aufkleber, der sich rassistisch gegen Flüchtlinge richtete, entfernt. Er klebte 200 Meter entfernt von der Gretel-Hauptmann-Sporthalle, in der zu dieser Zeit ein Notaufnahmelager für Flüchtlinge eingerichtet war.
    Quelle: Register CW
  • Hakenkreuze in Johannisthal (10)

    26.03.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Postkasten in der Nähe von Kaisers in Johannisthal wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.

    Quelle: Runder Tisch Johannisthal
  • Kirchengemeinde beschmiert

    26.03.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Die Kirchengemeinde Müggelheim veranstaltet am 30. März eine Informationsveranstaltungen unter dem Titel „Flüchtlinge in unserer Stadt“. Als Reaktion auf diese Ankündigung wurden die Schaufenster und der Briefkasten der Kirchgemeinde komplett mit rassistischen Aufklebern, „Refugees not welcome!“ zugeklebt.

    Quelle: Bezirksamt Treptow-Köpenick
  • NPD-Aufkleber Prinzregentenstraße (3)

    26.03.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. März 2015 wurde ein Aufkleber der NPD in der Prinzregentenstraße in Wilmersdorf entfernt. Er richtete sich in rassistischer Weise gegen Eingewanderte.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rassismus am Arbeitsplatz

    26.03.2015 Bezirk: Mitte
    Am 26. März wurde ein Firmenmitarbeiter am Arbeitsplatz von zwei "Kollegen" rassistisch beleidigt und bedroht. Das Opfer erstattet Strafanzeige.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Aufkleber in Tharandter Straße

    26.03.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. März 2015 wurden zwei Aufkleber der NPD in der Tharandter Straße in Wilmersdorf entfernt. Sie richteten sich in rassistischer Weise gegen Eingewanderte und forderten einen wirtschaftlichen Sonderweg Deutschlands.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Antisemitische Rufe bei Fußballspiel

    25.03.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Während des Spiels der Fußballmannschaften SV Lichtenberg 47 und SV Tasmania 73 sangen aus dem Lichtenberger Fanblock das sogenannte Hans-Rosenthal-Lied, in dem der Tod des ehemaligen Tennis-Borussia-Präsidenten und Holocaust-Überlebenden gefeiert wird mit den Worten: „Der alte Jude lebt nicht mehr, Hans Rosenthal ist tot“.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Hakenkreuz-Aufkleber

    25.03.2015 Bezirk: Neukölln
    In der Sonnenallee (Ecke Fuldastraße) wurde ein Aufkleber mit Hakenkreuz gefunden und entfernt.
    Quelle: Amaro Foro e.V
  • Homophober Angriff am S-Bahnhof Wilhelmsruh

    25.03.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Ein 27-jähriger Mann wird gegen 19.35 Uhr auf dem S-Bahnhof Wilhelmsruh von einem 33-jährigen Mann homophob beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Reach Out, Polizei Berlin 28.07.2015
  • Neonazi Spontan-Kundgebung in Berlin-Buch

    25.03.2015 Bezirk: Pankow
    In dem Zeitraum von 15 bis ca. 17 Uhr führten acht stark alkoholisierte Neonazis eine Spontan-Kundgebung vor dem Laden "1.000 Kleine Dinge" in Berlin-Buch durch. Unter ihnen befand sich eine Frau. Es wurden u.a. die Parole gegrölt und gebrüllt, "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen" und "Wir wollen kein Asylantenheim" sowie weitere neonazistische Parolen. Teilweise wurde der "Deutschen Gruß" angedeutet.
    Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
  • Neonazistische Bedrohung

    25.03.2015 Bezirk: Pankow
    Am Nachmittag wird ein Mann von einem ortsbekannten Neonazi mit den Worten "Christian S. wartet auf dich" bedroht. Christian S. ist der Kreisvorsitzende der NPD Pankow KV8.
    Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
  • Rassistische Parole geschmiert

    25.03.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen Mittag schreibt der Neonazi-Rapper Villain051 den Slogan "Nein zum Heim" auf den Betriebswagen der Arbeiterwohlfahrt, der vor der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch parkte. Es wird Anzeige wegen Sachbeschädigung bei der Polizei erstattet. 
    Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
  • Rechter Anmelder verbreitet antisemitische Hetze

    25.03.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Demoanmelder der Rechten Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf verhöhnt im Internet auf dem Nachrichtendienst Twitter Opfer eines Flugzeugabsturzes und äußert sich antisemitisch.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • "Tag der offenen Tür" der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch

    25.03.2015 Bezirk: Pankow
    In der Zeit von 11-16 Uhr lud der Betreiber, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), der neuen Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch zu einem "Tag der offenen Tür". Weit über 1.000 Bucher*innen nutzten die Gelegenheit sich ein Bild von der Unterbringung zu machen. Pünktlich um 11 Uhr waren bereits 300 Menschen vor dem Eingang und warteten bis sie von dem Personal der AWO in Empfang genommen wurden, um gemeinsam durch die Räumlichkeiten zu gehen und Informationen zu bekommen.Unter den Besucher*innen waren vereinzelt Neonazis, wie der Neonazi-Rapper Villain051 und ein Aktivist der NPD Pankow KV8. Auch eine Gruppe von sieben bis acht zum Großteil stark alkoholisierten Neonazis stand vor dem Eingang. Sie trugen Kleidungsstücke der rechtsextremen Modemarke "Thor Steinar", u.a. mit dem Slogan "Hausbesuche". In die Unterkunft gingen sie jedoch nicht. Sie meldeten eine Spontan-Kungebung vor dem Laden "1.000 Kleine Dinge" an.Darüberhinaus waren 6-7 Teilnehmer*innen der rassistischen "Lichterketten", die Ende letzten Jahres sich gegen die Unterkunft richtete und auf der sich offen rassistisch geäußert wurde, unter den Besucher*innen. Zwei Frauen von diesen begrüßten einen Mann mit einen angedeuteten "Deutschen Gruß". An einem Balkon direkt gegenüber der Unterkunft wurden drei "Stinkefinger" auf Papier aufgehängt. Die Bewohnerin der Wohnung zeigt desöfteren den "Stinkefinger" in Richtung der Unterkunft real.
    Quelle: Netzwerk für Demokratie und Respekt Buch-Karow
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg-Nord

    24.03.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
     Im Halemweg in Charlottenburg-Nord wird am 24. März 2015 ein 15-jähriger Jugendlicher gegen 20.10 Uhr von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und geschlagen.
    Quelle: Reachout, Polizei 30.04.15
  • AfD-Stammtisch in Charlottenburg

    23.03.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. März 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) ihren Stammtisch im Lokal "The Harp" am Charlottenburger Meyerinckplatz. Der AfD-Bezirksverband unterhält Kontakte zur neuen Rechten.
    Quelle: Register CW
  • AfD-Veranstaltung in neurechtem Zentrum (2)

    23.03.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 23. März 2015 fand in der neurechten Bibliothek des Konservatismus in der Charlottenburger Fasanenstraße eine Veranstaltung statt. Sie wurde von der Jungen Alternative, der Parteijugend der Alternative für Deutschland (AfD) ausgerichtet. Die AfD hat Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen. Auf dem Podium saßen eine Europaabgeordnete der AfD und ein ehemaliger Polizist, der einst der Landespolizeischule angehörte. Sie diskutierten über linke Gewalt. Die Politikerin vertrat die These, Medien würden linksextreme Phänomene bagatellisieren. Der frühere Polizist stellte eine Verbindung zwischen der Bloccupy-Demonstration und der RAF her. Der Begriff "Postautonome" wurde von ihm mit der Straftat Rädelsführung gleichgesetzt. Der Begriff Linksextremismus entstammt der Extremismustheorie, die linke und rechte Phänomene gleich setzt. Dabei findet - umgekehrt - eine Bagatellisierung rechter Ideologie und Gewalt statt: Seit 1990 wurden in Deutschland mindestens 186 Menschen von Neonazis ermordet.

    Quelle: Register CW, MbR Berlin, Facebook, JF 24.03.15
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    23.03.2015 Bezirk: Mitte
    Am 12. sogenannte "Abendspaziergang", welcher von den Sympathisanten der landesweit agierenden PEGIDA am 23.03. in Berlin-Mitte durchgeführt wurde, beteiligten sich ca. 250 Teilnehmer. Der Demonstrationszug führte vorbei am ARD-Haus, wo lauthals "Lügenpresse auf die Fresse" skandiert wurde und zog dann weiter zum Brandenburger Tor. Der Aufmarsch war insbesondere geprägt von homphoben bzw. transphoben Redebeiträgen, in denen Forderungen wie „Weg mit dem Genderwahn“ propagiert wurden. Ferner wurde Muslimen unterstellt sie würden in Deutschland einen von "linken Faschisten" und "grünen Volksverrätern" geförderten "Geburtenjihad" betreiben.
    Quelle: Bürgermeldung https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/12-bargida/
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (11)

    23.03.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Demonstration der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf konnte am Abend nur ca. 60 Teilnehmer verzeichnen. Diese liefen mit rassistischen Parolen von der  Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm durch den Kiez, dabei wurde ein Transparent und eine Reichsflagge mitgeführt.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Homophobe Vermietungspolitik

    23.03.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Zwei Frauen versuchten bei einer privaten Gartenhaus-Vermietung einer Bootshausanlage ein Haus zu pachten. Die Vermieterin fragte die potenzielle Mieterin ob sie die Nachbarinnen kenne, bezugnehmend darauf, dass dort ein lesbisches Paar das Gartenhaus pachtet. Die Vermieterin wollte dann auch von der potenziellen Mieterin wissen, ob sie lesbisch seien. Als diese sagte, dass sie nicht ausschließen würde, auch mal eine Frau einzuladen, wurde ihr gesagt, dass kein Mietverhältnis zustande kommen könnte. Die Vermieterin begründete die homophobe Reaktion damit, dass die Nachbar_innen davon gestört werden würden und das Mietverhältnis aufkündigen könnten.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Flyer in Briefkästen entdeckt

    23.03.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdecken Bucher*innen rassistische Flyer in ihren Briefkästen. Darunter befindet sich ein Flyer der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland" mit dem Slogan "Asylmißbrauch stoppen". In diesen wird Menschen auf rassistischer Weise ihre Fluchtgründe abgesprochen. Ebenso wurden Flyer der rechtsextremen Kampagne "Wache auf - Handeln statt Klagen" mit dem Slogan "Gemeinsam gegen Asylmißbrauch - Berlin wehrt sich" entdeckt.
    Quelle: albatros gGmbH
  • Brandanschlag auf Gerhart-Hauptmann-Schule

    22.03.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nacht warfen Unbekannte einen Brandsatz auf das Gelände der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule. Dort leben zur Zeit mehrere Geflüchtete, Aktivist*innen des ehemaligen Protestcamps am Oranienplatz und weitere Menschen. Der Brandsatz löste einen Schwelbrand in einem Stapel Kleidungsstücke aus, der Rasch gelöscht werden konnte. Verletzt wurde dabei niemand.
    Quelle: Neues Deutschland
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