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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Auto angezündet in Adlershof

    04.05.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht zum 5. Mai 2015 wurde in Adlershof ein Auto eines türkischen Metzgerei- und Döner Imbiss- Besitzers angezündet. Dem Besitzer wurden am 31. März 2015 schon die Schaufenster seiner Geschäfte eingeworfen. Ähnliche Brandstiftungen zur selben Uhrzeit und in der selben Umgebung fanden in den letzten 12 Monaten schon statt. Damals war ein antifaschistischer Journalist und ein linker Bezirkspolitiker Ziel der Anschläge.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    04.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 4. Mai veranstaltete der Berliner Ableger von Pegida und das rassistische Bündnis Deutscher Hools einen sogenannten "Abendspaziergang" an dem ca. 200 Anhänger teilnahmen. Dieser führte von der Französischen Straße bis zum Roten Rathaus. Neben zahlreichen Bekenntnissen zum Islamhass bedienten sich die Redner einer rassistische Auslegung der Kriminalitätsstatistiken um eine gesellschaftliche Ausgrenzung von Migranten und Flüchtlinge zu rechtfertigen. Gegendemonstranten wurden als Roter Mob oder Rote SA beschimpft.
    Quelle: Register Mitte
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (16)

    04.05.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Rechte Gruppe Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf veranstaltete die 15. rassistische Montagsdemo in diese im Jahr an der Kreuzung  Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm. Die Teilnehmer, knapp 40 Personen,  zeigten neben einem rassistischen Transparent, das den „Volkstod“ prophezeite auch Reichsflaggen und riefen rassistische Parolen. Die Abschlusskundgebung ihrer rassistischen Demo fand an einer Gedenkstätte am 1. befreiten Haus durch die Rote Armee am 21. April 1945 statt. Dies stellt eine weitere Verhöhnung der Opfer und Widerstandskämpfer gegen den NS dar.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • NPD-Aufkleber entdeckt

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden im Ortsteil Pankow in der Bleicheroder Straße ein paar NPD Aufkleber - u.a. mit dem Slogan "Das Boot ist voll" oder "natürlich Deutsch" - entdeckt.
    Quelle: Anwohner*in
  • NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden im Ortsteil Heinersdorf verschiedene Aufkleber der NPD u.a. mit dem Slogan "Stoppt den US-Terror", "Heimreise statt Einreise" oder "Mehr Geld für Oma statt für Sinti und Roma" sowie Aufkleber der Jugendorganisation - Junge Nationaldemokraten (JN) - entdeckt und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistisch beleidigt und angegriffen

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen 15.00 Uhr wird in der Heynstraße eine Familie mit einem 1-jährigen Kind von einer 47-jährigen Frau und einem 47-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Die Frau wird gestoßen, so dass ihr das Kind vom Arm in den Kinderwagen rutscht.
    Quelle: ReachOut vom 04.05.2015
  • Rassistisches Gerücht in Berlin-Buch

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde ab diesen Tag ein Gerücht gestreut, dass eine Einzelhandelskette ihre Filiale auf der Schlosspasage an den davor liegenden Wochenende zeitweise schließen musste, da Geflüchtete Speisen und Getränke gestohlen und verzehrt haben sollen. Das Gerücht hielt sich eine Zeit lang und verbreitete sich auch über die Facebook-Seite "Kein Asylanten- Container Dorf in Buch", woraufhin rassistische Kommentare offen artikuliert wurden. Drei Tage später kam es zu einer Stellungnahme der Geschäftsführung der Filiale, dass das Gerücht nicht der Wahrheit entspricht.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sicherheitsmitarbeit im Refugium Buch beschimpft und angegriffen

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht vom 03. auf 04. Mai rüttelten drei Personen am Zaun der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch. Den hinzukommenden Wachschutz beschimpften diese Personen u.a. rassistisch und packten diesen durch den Zaun an. Als die Polizei eintraf waren die Töter bereits weg.
    Quelle: AWO Mitte
  • Neonazi-Aufkleber in Schöneweide

    02.05.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide wurden zwei neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren einmal von der JN und einmal von der NPD.

    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistische Aufkleber in Rudow

    02.05.2015 Bezirk: Neukölln
    In Rudow wurden zwei rassistische Sticker, die sich inhaltlich gegen gefüchtete Menschen richten, entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Homophober Angriff auf dem MyFest

    01.05.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem MyFest in Kreuzberg wurden zwei Männer, die sich an den Händen hielten, von drei jungen Männern in der Dresdner Straße angegriffen. Einer der Angreifer verpasste einem der beiden Männer aus homophober Motivation heraus von hinten eine Kopfnuss. Die Polizei erklärte sich zunächst für nicht zuständig, nahm aber später eine Anzeige wegen Körperverletzung auf.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NPD-Aftershow am 1.Mai

    01.05.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nach dem die NPD am 1. Mai mehrere Kundgebungen in Berlin abgehalten hat, veranstaltete einige Neonazis noch eine kleine Aftershow-Party in der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinder Straße.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung am Prerower Platz

    01.05.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Berliner NPD hielt am Prerower Platz eine Kundgebung gegen “Asylmissbrauch” ab. 53 Neonazis aus Berlin, Brandenburg und Tschechien nahmen daran teil. Es redeten die NPD-Funktionäre Ronny Zasowk, Dietmar Tönhardt (Lichtenberg) und Maria Fank. Etwa 1.000 Menschen beteiligten sich an den Protesten. 
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (5)

    01.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 1. Mai 2015 fand eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe Neuschwabenlandtreffen in einer Gaststätte in der Droysenstraße in Charlottenburg statt. Der Versammlungsleiter referierte über das Buch "Geheime Wunderwaffen". Er knüpfte dabei an reichsideologische Verschwörungsideologien an, die das Andauern des Deutschen Reichs und die Unsouveränität der Bundesrepublik annahmen. Dies mischte sich mit einer dämonisierenden Anschuldigung gegen das Judentum, die Geschehnisse der Welt zu kontrollieren, ein modern-antisemitisches Argumentationsmuster und Antisemitismus nach 1945. Ein Referent trat als Joker geschminkt auf. Er begann NS-verharmlosend: "ein kleiner Witz: Auschwitz". Dann bezichtigte er People of Color allgemein des Diebstahls. Er rezensierte den Comic "Batmans Rückkehr". Dabei baute er rassistische, NS-verharmlosende und antisemitische Witze ein. Er interpretierte anschließend das Batman-Universum aus antisemitischer nationalsozialistischer Ideologie.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Chemtrailgruppe in Charlottenburg (4)

    30.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 30. April 2015 gab die Gruppe Blauer Himmel Berlin in einem Charlottenburger Restaurant in der Droysenstraße einen Vortrag. Der Referent, ein örtlich bekannter Reichsideologe, sprach über Chemtrails, einer Vergiftung durch Flugzeugabgase. Diese Verschwörungsideologie knüpft an antisemitische Argumentationsmuster an. So fragte der Hauptredner, weil der rechte Esoteriker Axel Stoll Chemtrails bezweifelt hatte, wer hinter diesem stehe, ließ die Frage jedoch unbeantwortet. Er vermutete, Chemtrails seien ein chemisch eingeleiteter Treibhauseffekt zur Enteisung und Ausbeutung des Nordpols. Zugleich aber bestritt er den Klimawandel, vielmehr drohe eine neue Eiszeit. Er berichtete, dass er am 20. April freudestrahlend hinausgegangen sei, eine in Nazikreisen verstandene Chiffre auf Adolf Hitler. Er behauptete, dass Deutsche Reich bestünde noch und alle Deutschen wären von den Alliierten versklavt. Dies ist eine reichsideologische These. Wegen des Protests von Anwohnern beendete die Osteria das Treffen und verwies die Gruppe des Hauses.

    Quelle: Register CW, Youtube, Facebook, Google Plus, MyHeimat.de
  • homophobe Beleidigung

    30.04.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend gegen 22:45 Uhr wurde am U-Bahnhof Eberswalder Straße ein Sicherheitsmann als "Schwuchtel" bezeichnet, nachdem dieser einen alkoholisierten Mann davon abhalten wollte sich in eine überfüllte U-Bahn zu quetschen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NPD-Flyer in Briefkästen

    30.04.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag entdecken Anwohner*innen in Blankenburg Flyer der NPD mit dem Slogan "Sicherheit durch Recht und Ordnung" in ihren Briefkästen.
    Quelle: Anwohner*in
  • NPD-Hetze gegen Sinti und Roma

    30.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseite der Lichtenberger NPD wurde im April mehrfach dazu genutzt, gegen Sinti und Roma zu hetzen, Einbruchs- und Gewaltkriminalität pauschal Migrant_innen unterzuschieben und gegen Angehörige anderer Parteien zu hetzen. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beiträge auf "Bürgerprotest"-Facebookseite

    30.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die NPD-Tarn-Facebook-Seite „Kein Asylanten- Containerdorf in Falkenberg“ wurde auch im April dazu genutzt um in rassistischer Manier gegen „Asylbetrüger“ und „Überfremdungsfanatiker“ zu hetzen und das „ausländische Personal“ einer Sicherheitsfirma in Falkenberg anzuprangern. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beiträge auf "Pro Deutschland"-Facebookseite

    30.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" nutzte ihre Facebook-Seite im April mehrfach dazu, Kriminalität in Verbundung mit Migrant_innen zu bringen und sich als Law-and-Order-Partei dazustellen. Bestimmende Themen waren „Asylmissbrauch und Islamismus“.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Emails

    30.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die Jugendinitiative „Uffmucken“ bekam im April mehrere rassistische Emails mit Pöbeleien und Beleidigungen gegen die Initiative und gegen Geflüchtete.
    Quelle: Uffmucken
  • Rassistische Mails ans Bürgerbündnis

    30.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Das Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz bekommt im April fünf rassistische Mails, in denen gegen Geflüchtete und Migrant_innen gehetzt wird.
    Quelle: Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz
  • Rassistisch motivierter Angriff

    30.04.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informtaionen liegen dem Register Friedrichshain Kreuzberg vor.
    Quelle: ReachOut
  • AfD-Veranstaltung

    29.04.2015 Bezirk: Spandau
    Im Rathaus Spandau findet eine Veranstaltung der AfD statt, in deren Verlauf es zu rassistischen Äußerungen gegen Asylsuchende kommt.
    Quelle: GIZ e.V.
  • AfD-Veranstaltung in Wartenberg

    29.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ veranstaltete im „Wartenberger Hof“ eine Veranstaltung mit dem Titel "Besondere Daten der deutschen Geschichte". 
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Kopfnuss und Volksverhetzung am Columbiadamm

    29.04.2015 Bezirk: Neukölln
    Am Ausgang des Volksparkes Hasenheide/Columbiadamm ist es am Abend zu einem rassistisch motiviertem Angriff gekommen. Ein Mann beschimpfte einen Anderen rassistisch und gab ihm eine Kopfnuss. 
    Quelle: Polizei, Pressestelle
  • Unterstützungskreise erhalten rassistische Mails

    29.04.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Monats April erhalten verschiedene Unterstützungskreise des losen Willkommensnetzwerkes "Pankow Hilft!" ein paar rassistische Mails. Es wird u.a. von "Menschenmassen [...] anrückender Afrikaner" geredet, gegen diese sich Europa zur "wehr" setzen müsse. Auch wird von "kultur- und religionsfremde Araber und Schwarze" geredet, die in das "Land gelassen" werden. Gleichzeitig werden Äußerungen von Mitgliedern der rechtspopulistischen Partei AfD zitiert. Die Mails wurden von unterschiedlichen Personen unterschrieben. Es wird vermutet, dass hinter diesen rassistischen Mail ein*e Verfasser*in steckt.
    Quelle: Willkommensnetzwerk "Pankow Hilft!"
  • Antifaschistin mehrfach bepöbelt in Oberschöneweide

    28.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße wurde eine Antifaschistin von einem eindeutig erkennbaren Neonazi angerempelt und „Verpiss dich!“ zugezischt. Zehn Meter weiter wurde die Frau aus einem Cafe in der Wilhelminenhofstraße als „Scheiß Zecke“ betitelt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • III. Weg Flyer in Briefkasten

    28.04.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdecken Anwohner*innen in Berlin-Buch Flyer der rechtsextremen Partei "III. Weg" u.a. mit den Slogan "Asylmißbrauch stoppen" in ihren Briefkästen.
    Quelle: albatros gGmbH
  • Spielplatz aus rassistischen Gründen gesperrt

    28.04.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nähe der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, knapp 400m von der Flüchtlingsunterkunft in der Bühringstraße, wurde ein privater Spielplatz für Kinder aus der Unterkunft gesperrt. Aufgrund der "intensiven Nutzung" der Kinder wurde ein Absperrband aufgehangen und den Kindern gesagt, dass dies Privatgrundstück sei und sie hier nicht spielen können. Anwohner berichteten, dass es nicht um eine Lärmbelästigung, sondern um die Kinder ginge.
    Quelle: TAZ vom 28. April 2015
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    27.04.2015 Bezirk: Mitte
    Der 17. sogenannte Abendspaziergang, der von Bärgida organisiert wurde und an dem ca. 200 Anhänger teilnahmen führte vom Regierungsviertel bis zur russischen Botschaft. Erneut wurde in Hörweite des ARD Hauptstadtstudios "Lügenpresse auf die Fresse" skandiert. In einen Redebeitrag wurde mit sozialdarwinistischen Argumenten versucht Arbeitslose und Bezieher von Sozialleistungen gegen Flüchtlinge auszuspielen. Zum Aufmarsch gesellten sich Skinheads und Hooligans, die ebenfalls islamfeindliche und rassistische Parolen gröhlten.
    Quelle: Bürgermeldung https://pegidaoffiziell.wordpress.com/pegida-deutschland/berlin/17-bargida/
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (15)

    27.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zu der Demonstration der Rechten Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf kamen am Abend ca. 50 Personen. Die Teilnehmer posierten erst mit Kameradschaftsfahnen und einem Transparent an der Kreuzung, bevor ihr Demozug gegen 20 Uhr startete. Die Versammlung zog  vom Startpunkt an der Kreuzung  Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm mit rassistischen Parolen und Drohungen gegen politische Gegner durch das Wohngebiet Landsberger Tor.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Erneut Schaukasten der Stolpersteininitiative Stierstraße zerstört

    27.04.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Mit einem Pflasterstein wurde die Scheibe des Schaukastens der Stolpersteininitiative in der Stierstr. in der Zeit zwischen Samstag, dem 25. April 2015 um 10 Uhr und Montag Mittag eingeschlagen.Der Schaukasten ist schon mehrfach beschädigt und zerstört worden.Es wurde Anzeige erstattet. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.  
    Quelle: Pressestelle der Polizei
  • Hitlergruß bei Montagsdemo der Bürgerbewegung

    27.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Teilnehmer der rechten Montagsdemo der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf zeigt bei Beginn der Demonstration den so genannten Hitlergruß und wird dabei fotografiert.
    Quelle: Presseservice Marzahn-Hellersdorf / Register ASH
  • Journalist bei BÄRGIDA Demonstration angegriffen

    27.04.2015 Bezirk: Mitte
    Bei einem Demonstrationszug wurde ein Pressevertreter zunächst beleidigt und im weiteren Verlauf geschlagen. Polizeibeamte, die die Demonstration des Bündnisses „BÄRGIDA“ begleiteten, hörten gegen 20 Uhr aus dem Aufzug heraus an der Marschallbrücke, wie ein Pressevertreter fremdenfeindlich beleidigt wurde. Trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen, gelang es weder den Polizisten, noch dem Beleidigten den Täter zu identifizieren.Gegen 20.20 Uhr wurde derselbe Journalist, der den Aufzug mittlerweile seitlich begleitete, an der Kreuzung Dorotheenstraße Ecke Wilhelmstraße von einem Versammlungsteilnehmer mit einer Fahnenstange aus Holz verletzt. Polizisten waren auf den Vorfall aufmerksam geworden und nahmen einen 50-Jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Der 47-Jährige Journalist, der durch einen Stoß mit der Stange am Rücken verletzt wurde, sah vor Ort eine ambulante Behandlung durch einen Arzt als nicht notwendig an. Der Angreifer war leicht alkoholisiert. Nach einer anschließend angeordneten Blutentnahme und der Feststellung der Personalien, wurde der 50-Jährige wieder entlassen.
    Quelle: Polizei Berlin, Morgenpost
  • NPD-Aufkleber in Wilmersdorf

    27.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 27. April 2015 wird in der Prinzregentenstraße in Wilmersdorf ein Aufkleber der NPD entdeckt.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • NPD-Flugblätter am Rosenfelder Ring

    27.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD steckte in den Straßen rund um den Rosenfelder Ring Flugblätter in die Briefkästen, die Kriminalität pauschal mit Zuwanderung in Verbindung brachten. 
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Isreal-Fahne musste nach Anordnung weg

    26.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Während eines Fußballspiels des 1.FC Union gegen FC Ingolstadt im Stadion „Alte Försterei“ in Köpenick wurde von der Polizeiführung das Abnehmen einer Israelischen Flagge angeordnet. Die Fans des FC Ingolstadt wollten mit der Fahne einem Spieler ihrer Mannschaft Solidarität ausdrücken, was die Polizei jedoch als Provokation verstand.

    Quelle: Tagespresse
  • Rassistische E-Mail an Initiative

    26.04.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine antirassistische Initiative aus Hellersdorf bekommt eine E-Mail in der eine Person rassistische Thesen zu Asylsuchenden äußert. Mit falschen Aussagen und Ressentiments gegen Nicht-weiße Menschen wird gegen die Aufnahme von Flüchtlingen argumentiert.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Antisemitische Vorfälle in Alt-Treptow

    25.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Umfeld der „13. Konferenz der Palästinenser in Europa“ (25.04.2015) in der „Arena“ in Treptow kommt es zu mehren antisemitischen Vorfällen. Beim vorbeilaufen der Teilnehmenden der Konferenz an der Gegenkundgebung wurde mehrmals „Kindermörder Israel“ gerufen. Ein bekannter in der Vergangenheit gewalttätig aufgefallener Israel-Hasser palästinensischer Herkunft organisiert unweit der Arena in Eichenstraße / Puschkinallee eine Kundgebung unter dem Motto „Kein Fußbreit den Faschisten! – NATO und Zionisten Blockieren! Solidarität mit der Palästina-Konferenz!“. In seiner Rede relativiert er die Schoa und betreibt eine Täter-Opfer-Umkehr. Er bezichtigt den Zionismus, sechs Millionen ermordete Juden „ auf dem Gewissen“ zuhaben, zu welchen sich „800.000 Palästinenser“ gesellen würden. Er fordert die „Deutschen“ auf sich von der „Schuld“ zu befreien, was eine bekannt sekundär antisemitische Argumentation darstellt. Seine Feindbild-Konstruktion der „Aschkenasim“ (als Gründer des Staates Israels) basieren auf einem völkischen-arabischen Nationalismus. Dies drückt sich auch in seiner Forderung aus „Ausländer raus aus meiner Heimat Palästina!“. Sein Rede ist durchzogen mit antisemitischen Chiffren und Verschwörungstheorien. 

    Quelle: Recherche und Informationsstelle Antisemitismus
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