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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Bedrohung der israelischen Botschaft

    20.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. November 2015 gegen 11 Uhr bedrohte ein Mann die israelische Botschaft in der Auguste-Viktoria-Straße. Er war mit Messern bewaffnet und bedrohte damit zwei Wachleute massiv. Einen schlug er. Als er von ihnen überwältigt wurde, warf er einen Rucksack von sich. Aus diesem ragten Kabel, weswegen er gesprengt wurde. Es befand sich jedoch kein Sprengstoff darin. Die Polizei nahm ihn fest und wies ihn in eine Klinik ein.
    Quelle: Jüdische Allgemeine 20.11, BZ 20.11, Berliner Morgenpost 20.11, Welt 20.11
  • Neonazi diskriminiert und bedroht Mitfahrenden in der S-Bahn

    20.11.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend gegen 19:00 Uhr stieg am S-Bahnhof Pankow in die S8 ein Mann ein (ca. 30 Jahre), der einen Mitfahrenden mit den Worten "Ich habe eine Glatze, ich bin für Deutschland" anpöbelte. Da der angesprochene Mitreisende daraufhin sehr ruhig blieb, pöbelte der Mann andere Fahrgäste an und drohte, er würde alle „in Auschwitz Vergasen“. Einen Hitlergruß deutete er ebenfalls an. Eine Frau beleidigte er rassistisch und bezeichnete sie als „Scheiß Fitschi“ und meinte, dass sie Deutschland kaputt machen würden. Einen weiteren Fahrgast, der daraufhin intervenierte, bedrohte der Mann mit „ich stech dich ab und ziehe dir eine Flasche über den Kopf“. Weitere Menschen mischten sich ab da in den Vorfall ein und versuchten den Täter zu beruhigen und appellierten an Gewaltverzicht. Daraufhin stieg dieser schnell an der nächsten Station (S-Bahnhof Schönhauser Allee) aus.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt
  • Rassistischer Angriff auf Schüler

    20.11.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Freitag Abend wird ein junge Schüler von Neonazis an der Allee der Kosmonauten angepöpelt und bedroht. Eine Gruppe von 3 Neonazis versucht den Schüler im vorbei laufen zu schubsen und beleidigt ihn dann rassistisch. Erst als eine Gruppe von Erwachsenen eingreift lassen sie von ihm ab.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • AfD-Treffen in Charlottenburg-Wilmersdorf

    19.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 19. November 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet ein Bezirkstreffen. Referent war ein Bundesvorstandsmitglied, das dem neurechten Petry-Gauland-Flügel angehörte. Er berichtete über den Programmprozess. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat.

    Quelle: Register CW
  • Hassmail für Willkommensgrupppen

    19.11.2015 Bezirk: Mitte
    Am 19. November 2015 erhielten 30 Flüchtlingshilfsorganisationen bzw. kommunale Verwaltungsstellen in Berlin, darunter die Willkommensgruppe "Wedding hilft", eine Hassmail mit folgendem Inhalt: "Ihre Organisation hilft und unterstützt angebliche "Flüchtlinge" und sogenannte "Asylbewerber" (gegebenenfalls mit beträchtlichen, veruntreuten Steuergeldern). Sind sie eigentlich noch ganz bei Trost? Haben Sie noch nicht begriffen, dass die Asylanten- und Flüchtlingsinvasion eine perfide Waffe jener Feinde und Verräter sind, welche das deutsche Volk und die abendländische Kultur zerstören? Über neunzig Prozent der "Flüchtlinge" sind nichts anderes als unqualifizierte Armutszuwanderer, Asylbetrüger, Deserteure, hunderte sind Terroristen, die auf ihren Einsatz warten. Wir fordern Sie auf, jegliche Hilfeleistung zur illegalen Einwanderung zu verweigern - diese ist strafbar." Als Absender fungierte eine "Aktion deutsche Volksgemeinschaft" bzw. ein fiktives "AH"-Magazin mit Absender in Österreich (ah-magazine@spl.at). "AH" soll wohl eine Abkürzung für "Adolf Hitler" sein. Das Schreiben endet mit der Bemerkung "Gegen die Asylindustrie!" Woher der Begriff "Asylindustrie"stammt, ist hier nicht bekannt. Er tauchte zumindest schon 2002 in einem Artikel der Schweizer "Weltwoche" auf.
    Quelle: Register Mitte
  • Neonazis zerstören Gedenkschriftzug

    19.11.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Für den am 24.04.1992 von Neonazis ermordeten Nguyễn Văn Tú  wurde am Tatort am Brodowiner Ring am 18.11.2015 Kränze und Blumen niedergelegt. Antifaschist*innen erinnerten außerdem  mit einem Schriftzug an der Hauswand neben dem Tatort  an Nguyễn Văn Tú. Keine 24 Stunden später wurde der Schriftzug an der Wand am Brodowiner Ring  von Nazis übersprüht.
    Quelle: AStA Alice Salomon Hochschule Berlin / Register ASH
  • NPD-Demo vor LaGeSo

    19.11.2015 Bezirk: Mitte
    Am 19. November demonstrierten - nach unterschiedlichen Angaben - acht bis elf Mitglieder der NPD unter ihrem Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke vor der Erstanmeldestelle für Flüchtlinge des Landesamtes für Gesundheit und Sozales (LaGeSo) in der Turmstraße. Zwischen 200 und 500 Gegendemonstranten protestierten gegen den Aufmarsch der Neonazis.  „Für die NPD sperrt die Polizei regelmäßig alles ab, während wir letzte Woche ewig diskutieren mussten, ob wir mit hundert Leuten auf die Straße vor dem Lageso dürfen“, sagte ein anderer Aktivist. Er bezog sich auf eine Demonstration afghanischer Flüchtlinge für Bleiberecht am vergangenen Freitag.
    Quelle: http://moabit.net/9242, http://www.taz.de/!5249897/
  • Pro Deutschland Propaganda im Briefkasten

    19.11.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Marzahn-Nord verschickt die rechtspopulistische Partei Bürgerbewegung  Pro Deutschland Flugblätter, in denen gegen Asylsuchende gehetzt wird.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht
  • Rassistische E-Mail an das Bezirksamt

    19.11.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Internetuser, der sich „Harold Wilson“ nennt, sendet eine E-Mail mit rassistischen Inhalten an das Bezirksamt, sowie u.a. an Flüchtlingshilfsorganisationen und andere Verwaltungsstellen in Berlin.
    Quelle: Bezirksamt, Polis*
  • Neonazis stören antifaschistische Gedenkkundgebung

    18.11.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von Antifaschist_innen wird am S-Bahnhof Marzahn von Neonazis der Bürgerbewegung M-H beleidigt. Die Gruppe von ca. 15 Neonazis hatte auf die Antifaschist_innen gewartet, ein Aufeinandertreffen wurde jedoch durch die Polizei verhindert. Die Antifaschist_innen befinden sich auf dem Weg zu einer Gedenkkundgebung für Opfer rassistischer Gewalt in Marzahn. 7 Neonazis werden an der Bushaltestelle kontrolliert und bekommen Platzverweise. Kurz darauf versucht der Demoanmelder Rene Uttke und der stellvertretende Vorsitzender der Nazipartei Die Rechte, Patrick Krüger, sich erneut den Antifaschist_innen zu nähern. Auch hier greift die Polizei ein und verhindert einen Angriff.
    Quelle: AStA Alice Salomon Hochschule Berlin / Register ASH
  • NPD-Demonstration in Karow (2)

    18.11.2015 Bezirk: Pankow
    Am frühen Abend versammelten sich ab 18:00 Uhr rund 80-100 Menschen an der Kreuzung Achillesstraße Ecke Bucher Chaussee um an einer kurzfristig angemeldeten Demonstration der NPD Pankow KV8 teilzunehmen. Gegen 18:30 Uhr setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Als Redner*innen traten eine Vertreterin der NPD KV Uckermarck-Barnim, ein Verterter des NPD LV Berlin) sowie ein Vertreter der NPD Pankow KV8 auf. An einer Gegenkundgebung beteiligten sich knapp 60 Menschen und hielten Transparente mit der Aufschrift "Flüchtlinge willkommen in Buch und Karow".
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt
  • Antirassistisches Transparent mutwillig entfernt

    17.11.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend wurde im Ortsteil Prenzlauer Berg von einer fünfköpfigen Crew versucht ein antirassistisches Transparent mit dem Slogan "Kein Mensch ist illegal" zu entfernen. Das Transparent befand sich an der Wand eines Hausprojektes und die Täter konnten bei der Tat entdeckt werden und wurden verjagt.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt
  • Antisemitischer Zettel in Wilmersdorf

    17.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. November 2015 wurden verschwörungsideologische Zettel an der Bushaltestelle Konstanzer Straße (Linie 101) in Wilmersdorf gesichtet und entfernt. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt wie viele Verschwörungstheorien gleich zu Anfang Bezug auf Juden und Jüdinnen: „Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< aus Polen“. Das Symbol der verschwörungsideologischen Gruppe „Anonymous“ auf der Vorderseite abgebildet. Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Es gab bereits am 27. Oktober und am 30. Oktober ähnliche Zettel, einer folgte am 23. Dezember.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmiererei

    17.11.2015 Bezirk: Neukölln
    Am Märchenbrunnen in der Köllnischen Heide wurde eine antisemitische Schmiererei gefunden. 
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Böllerwurf auf Fanhaus Köpenick

    17.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Fanhaus des FC-Union in Köpenick wurden mehrere Geflüchtete untergebracht. In der Nacht zum 17.11. warfen Unbekannte Böller auf die Unterkunft.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "Identitäre" am Zentrum für Demokratie in Niederschöneweide

    17.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Zentrum für Demokratie fand eine Informationsveranstaltung zum Thema „Identitäre Bewegung“ statt. Da die „Identitäre Bewegung“ in letzter Zeit Veranstaltungen von demokratischen Akteur_innen gestört hatte, waren viele Menschen zu der Veranstaltung gekommen. Als die Veranstaltung fast zu Ende war, tauchte eine Gruppe von 10-12 schwarz gekleidete junge Männer auf, starrten in die Räume des Zentrums und liefen weiter. Als sie am S-Bhf. Schöneweide ankamen, reckten sie die Faust gegenüber den Besucher_innen der Veranstaltung im Zentrum und fuhren dann weg. Als die Besucher_innen nach der Veranstaltung ebenfalls zum S-Bhf. liefen entdeckten sie mehrere dutzend Sticker der „Identitären Bewegung“. Es ist davon auszugehen, dass die „Identitäre Bewegung“ die Veranstaltung stören wollte, es sich dann jedoch nicht zutraute.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Mehrere Neonazi Sticker in Baumschulenweg

    17.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Fähre in Baumschulenweg wurde ein Sticker der extrem rechten Gruppe „Identitäre Bewegung“ entdeckt und entfernt. Nachdem die Gruppe abgezogen war, entdeckten Anwohner_innen mehrere Sticker mit Aufschriften wie „Love Football hate antifa“, „organisiert die anti-antifa“ und mehrere Sticker der NPD.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazis skandieren Parolen am S-Bhf. Köpenick

    17.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Gegen 22:30 Uhr liefen drei Neonazis Parolen skandierend (Frei, Sozial, National / Nationaler Sozialismus jetzt!) in den S-Bhf. Köpenick. Als sie feststellten, dass sie die S-Bahn verpasst hatten, gingen sie wieder raus und nahmen die Tram. Ihr Auftreten war derart aggressiv, dass sich einige umstehende Menschen bedroht gefühlt haben.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Spontandemonstration in Karow (1)

    17.11.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend versammelten sich rund 20 Neonazis zu einer Spontandemonstration der NPD Pankow KV8 im Ortsteil Karow. Als Redner trat u.a. der Kreisvorsitzender NPD Pankow KV8 auf. Es wurde ein Transparent mit dem Slogan "Heute sind wir tolerant - morgen fremd im eigenen Land" getragen. Hintergrund war die Beschlagnahmung einer Turnhalle (am Hohen Feld) vom Lageso, damit dort perspektivisch Geflüchtete untergebracht werden können. Am Rande der NPD Demonstration klatschen ca. 50 Menschen den Reden und den Demonstrationsaufzug zu.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt
  • Rassistische Mahnwache (29)

    17.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zum wiederholten Mal fand eine rassistisch motivierte Mahnwache in Nähe der Container-Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Security-Mitarbeiter in Geflüchtetenunterkunft angegriffen

    17.11.2015 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einer Geflüchteten­unterkunft in der Quastheide wird gegen 21.00 Uhr von einem Mann, der in Begleitung eines anderen Mannes das Gelände betreten hat, rassistisch beleidigt und geschlagen.
    Quelle: ReachOut, Kleine Anfrage 17/17 661
  • Verschwörungstheoretische Sprühereien

    17.11.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden in der Oderbergerstraße im Ortsteil Prenzlauer Berg verschwörtungstheoretische Sprühereien mit dem Slogan "BRD = Firma" mehrfach an Hauswänden entdeckt.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt
  • Auto beschmiert in Adlershof

    16.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Auf einem Auto wurde mit schwarzer Farbe „Gay?“ geschmiert. Es ist davon auszugehen, dass damit ein homophober Ausdruck intendiert war.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    16.11.2015 Bezirk: Mitte
    Am 16. November 2015 veranstaltete die BärGiDa ihren 46. "Abendspaziergang". Angesichts der Terroranschläge des "Islamischen Staates" in Paris am 13. November 2015 (350 Verletzte und 130 Tote, darunter ein ehemaliger Berliner, veranstaltete BärGiDa diesmal einen "Schweigemarsch" mit Kerzen zur französischen Botschaft am Pariser Platz mit ca. 300 Teilnehmern. In einer- für ihn ausgesprochen kurzen Rede in verquastem Deutsch - drohte Redner "Mario" den Linken: "Unendliche Trauer für die erneuten Opfer einer faschistischen Ideologie, weil wir nicht verhindern konnten, was wir seit Jahren diesen verdammten, bornierten Ignoranten, diesen linken Weltverbesserern, diesen "Islam-ist-Frieden-Schwätzern" in ihre leeren Spatzenhirne reinbekommen wollten. Nämlich die verheerenden Auswirkungen ihrer verbrecherischen Politik. (...) Ihr da oben, ihr Täter, und ihr Mittäter der Ereignisse in Paris, ihr werdet am Ende nicht verschont bleiben. Es wird der Tag kommen, da werdet ihr das Volk mehr fürchten, als die Verbrecher und angeblichen Flüchtlinge, die am Freitag in Paris buchstabengetreu und auftragsgemäß den bluttriefenden Koran befolgt haben."
    Quelle: Register Mitte
  • "Bürger" fordern energisch Eintritt in eine Füchtlingsunterkunft

    16.11.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Sich selbst als Bürger von Marzahn-Hellersdorf bezeichnende Personen fordern Eintritt in die GU Blumberger Damm. Sie verlangen Einblick in die Finanzen des Heimes, da sie „als Steuerzahler“ „die Situation überprüfen“ wollen.
    Quelle: GU Blumberger Damm, Polis*
  • "Bürger" lancieren falsche Gerüchte an das Gesundheitsamt

    16.11.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Unbekannte senden ein Foto zum Gesundheitsamt, das beweisen soll, dass die Bewohner/innen der NU Glambecker Ring Essensreste (Brot) aus dem Fenster werfen. Die „Bürger“ befürchten einen Rattenbefall. Vertreter der Einrichtung ordnen dieses Foto als Fälschung ein.
    Quelle: Polis*
  • Antisemitische Äußerungen auf Demonstration

    15.11.2015 Bezirk: Neukölln
    Am Nachmittag findet vom Rathaus Neukölln zum Kottbusser Tor eine Demonstration unter dem Motto „Freiheit für Kurdistan & Palästina Der Kampf um Befreiung ist International!“ statt. In dem Aufruf werden die seit Anfang Oktober in Israel stattfindenden Messer-Attacken und andere Mordanschläge als legitimer Widerstand gegen ein koloniales Apartheidsregime beschrieben. Genannt werden Anschläge auf „Soldat*innen und Siedler*innen“, wobei die Anschläge auf Zivilist*innen verschwiegen werden. Generell wird das „Aufflammen der Intifada“ gegen Israel begrüßt und gefeiert. Der Aufruf dämonisiert Israel als Apartheidsstaat und stellt seine Existenz offen in Frage.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Identitäre am Volkstrauertag

    15.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. November 2015 fand eine Aktion der Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg in der Soorstraße statt. Sie reinigten ein Soldatendenkmal anlässlich des Volkstrauertags.
    Quelle: MBR, Bezirksgeschäftsstelle Die Linke in Charlottenburg
  • Rassist fotografiert Notunterkunft in Hohenschönhausen

    15.11.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Ein Rassist betrat das Gelände der Notunterkunft in der Wollenberger Straße und erstellte mehrere Fotos des Inneren. Die Fotos tauchten noch am selben Tag auf der Facebook-Seite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ auf. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung durch BVG-Busfahrer

    15.11.2015 Bezirk: Spandau
    Eine Frau steigt morgens zusammen mit ca. 20 anderen Fahrgästen im hinteren Busteil ein. Daraufhin kommt vom Busfahrer die Ansage: „Alle, die hinten eingestiegen sind, nach vorne kommen, auch die mit dem Kopftuch!“ Als er von der Frau zur Rede gestellt wird, antwortet der Busfahrer: „Ihr steigt doch immer ohne Fahrschein ein.“
    Quelle: GIZ e.V.
  • Im Bus rassistisch beleidigt

    14.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwei junge Männer werden im Bus aus einer Gruppe von zwei Männern und einer Frau rassistisch beschimpft. Sie sollen „nicht so glotzen“, werden als „Pussies“ und „Kanaken“ beschimpft die „in ihren Scheiß Krieg zurückgehen“ sollen.

    Quelle: Begegnungszentrum Alfred-Randt Straße 42
  • Neofolk Party mit Rechter Hitliste

    14.11.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Abend fand im Kreuzberger Club Chesters in der Glogauer Straße unter dem Titel „Verlorenes Berlin“ eine Neofolk-Party statt. Die Gäste feierten den Abend über zum bekannten rechten Bands wie etwa „Blood Axis“, „Death In June“, „Dernière Volonté“ und „Sonne Hagal“ ab, wie sich aus der im Nachhinein online veröffentlichten Playlist ergab.Blog Schattenbericht
    Quelle: Apabiz
  • AN Berlin Sticker am S-Bhf. Schöneweide in Niederschöneweide

    13.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein Sticker von „AN_Berlin“ entdeckt und entfernt. AN ist die Abkürzung für „Autonome Nationalisten“. Der Sticker ruft dazu auf, Namen und Adressen von Linken zu sammeln um sie danach angreifen zu können.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitischer Aufkleber im S-Bhf. Jannowitzbrücke

    13.11.2015 Bezirk: Mitte
    Am S-Bahnhof Jannowitzbrücke wurde am 13.11. ein "No Nazi" Aufkleber mit Aufklebern der Partei "Die Rechte " überklebt. Auf den Aufklebern stand "Terrorstaat Israel" darunter war ein Davidstern zu sehen.
    Quelle: Register - Bürgermeldung
  • Antiziganistischer Behördenkontakt (6)

    13.11.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 13. November 2015 findet eine Außenprüfung des Jobcenters Charlottenburg ohne Dolmetscher*in statt. Infolge einer Antragstellung auf Sozialleistungen und trotz vollständig eingereichter Unterlagen wird eine Familie aus Rumänien ohne ausreichende Deutschkenntnisse unangekündigt und ohne Dolmetscher*in zum zweiten Mal von einem Mitarbeiter des Jobcenters Charlottenburg besucht. Er stellte mit Hilfe der 11-jährigen Tochter Fragen zu der Wohnsituation, Arbeitssituation, Schulsituation der Kinder. Hierdurch wird der Zugang zu Sozialleistungen aufgrund der ethnischen Herkunft erschwert. Stereotypisierend wird von einer ungeordneten Lebenssituation ausgegangen.
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • Café Köpenick angegriffen

    13.11.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Um ca. 21:40 Uhr drangen zwei rechtsextreme Personen in das HdJK/ Café Köpenick ein. Nachdem sie mehrfach geklingelt und gegen die Eingangstür getreten hatten bemerkten sie anscheinend das diese nicht verschlossen war und betraten das Haus. Im zu diesem Zeitpunkt leeren Hausflur riefen sie mehrfach "Sieg Heil" und zeigten den "Hitlergruß", was durch die teilweise geöffnete Tür zum Barraum zu beobachten war .Als daraufhin eine Person aus dem Keller herauf kam wurde er auf der Treppe von einem der beiden Angreifer ins Gesicht getreten und danach in eine Ecke des Treppenhauses gedrängt, während sein Komplize weiter oben auf der Treppe stehen blieb und das Geschehen beobachtete. Als sowohl aus dem Keller als auch aus dem Barraum weitere Menschen herbei kamen, ließ der erste der  Angreifer von seinem Opfer ab und beide zogen sich langsam zum Eingang zurück. Während des gesamten Geschehens riefen die beiden wieder mehrfach "Sieg Heil" und "scheiß Antifa-Fotzen".

    Quelle: Projekt BEGEGNUNG im Cafe Köpenick
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