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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische Messerattacke auf dem U-Bahnhof Klosterstraße

    09.05.2015 Bezirk: Mitte

    Am 9. Mai wurden bisherigen Ermittlungen zufolge zwei 24 und 25 Jahre alte Männer mongolischer Herkunft auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz von einer circa 9-köpfigen Personengruppe heraus zunächst aufgrund ihres asiatischen Aussehens rassistisch beleidigt. Aus dieser Gruppe begaben sich fünf Personen mit den Geschädigten auf den Bahnsteig der Linie U2 und setzten dort ihre Beleidigungen fort. Dabei hielt einer der Täter bereits ein Messer in der Hand und bedrohte die Geschädigten. Im weiteren Verlauf bedrängten die Täter die beiden Opfer in der U-Bahn der Linie U2, schubsten und beleidigten sie. Am U-Bahnhof Klosterstraße drängte die Personengruppe die beiden Geschädigten aus der U-Bahn und schlug und trat auf die Opfer ein. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen die Tatverdächtigen mit gemeinsamen Tatentschluss gehandelt haben. Dabei stach einer der Angreifer kurz darauf dem durch die Angriffe bereits erheblich geschwächten 25-Jährigen mit einem Messer in den Bauch. Anschließend stieß ein weiterer Täter den schwer Verletzten in das Gleisbett. Als der Freund des Opfers aus dem Gleisbett heraus Steine auf die Angreifer warf, flüchtete die Gruppe zunächst unerkannt aus dem U-Bahnhof. Nur durch zwei Notoperationen konnte dem 25-Jährigen das Leben gerettet werden. Durch die Auswertung der qualitativ guten Videoaufzeichnungen vom Bahnhof konnten durch Fahnder der Polizeidirektionen 3 und 4 die fünf polizeibekannten Tatverdächtigen identifiziert werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Ermittlungsrichter Haftbefehle gegen vier Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 20 Jahren. Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes vollstreckten diese heute früh bei zwei der Tatverdächtigen. Nach den beiden noch flüchtigen 18 und 20 Jahre alten Tatverdächtigen wird weiterhin gefahndet.

    Quelle: Polizei Berlin
  • Sicherheitsmitarbeiter des Refugium Buch beleidigt

    09.05.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht vom 09. auf den 10. Mai nähert sich eine Personengruppe, bestehend aus fünf Menschen, der Flüchtlingsunterkunft. Aus der Personengruppe heraus werden die Sicherheitsmitarbeiter als "Scheiß Kanake" beschimpft und mehrfach beleidigt.
    Quelle: AWO Mitte
  • Antifaschistin bepöbelt

    08.05.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Köpenick pöbelte ein bekannter Neonazi aus Treptow-Köpenick eine Antifaschistin an. Der Neonazi war auf dem Fahrrad und fuhr richtung NPD-Zentrale.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung in Karlshorst

    08.05.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Etwa 50 Neonazis nehmen an einer geschichtsrevisionistischen Kundgebung der NPD in der Nähe des Deutsch-russischen Museums Karlshorst teil. Es sprechen die NPD-Funktionäre Sebastian Schmidtke, Wolfram Nahrath und Jens Irgang. Etwa 100 Menschen protestieren lautstart gegen die Neonazis.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD-Kundgebung vor sowjetischen Ehrenmal

    08.05.2015 Bezirk: Pankow
    Am Nachmittag im Zeitraum von 14:00 bis 15:00 Uhr hielt die NPD Pankow KV8 einen Kundgebung vor dem sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Buch ab. Angemeldet wurde diese unter den Motto "70 Jahre Befreiungslüge" und es wurde die heutige neonazistische Sichtweise auf die Geschichte dargestellt. Es wurden Transparente mit dem Slogan "Nun halten wir die Wacht für euch! Nationalistische Jugend Berlin" sowie "08.Mai 1945 Wir feiern nicht - Deutsche befreit Euch, denn Wahrheit macht frei" gehalten. Darüber hinaus wurde eine Reichsflagge in den Farben Schwarz-Weiß-Rot getragen. Anwesend waren knapp zehn Neonazis hauptsächlich aus dem Ortsteil Berlin-Buch und ein paar wenige aus dem Landesverband der NPD Berlin. Als Redner trat u.a. der Landesvorsitzende der NPD Sebastian Schmidtke auf. Die Kundgebung hatte keine Ressonanz in der Bevölkerung. An einer Gedenkkundgebung zur Befreiung vom Nationalsozialismus um 17:00 Uhr nahmen über 150 Bucher*innen und Pankower*innen teil.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hakenkreuze in einem PKW angebracht

    07.05.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Eisenbahnstraße wird ein PKW entdeckt, an dessen hinterer linken Seitenscheibe auf einem Zettel von innen vier Hakenkreuze angebracht sind.
    Quelle: Polizei
  • Hausdurchsuchung bei Mitgliedern einer rechtsextremen Musikband

    07.05.2015 Bezirk: Pankow
    Am frühen Morgen gegen 6:00 Uhr durchsuchten Beamte der Polizei mehrere Objekte in Berlin. Es wurde gegen vier Männer der rechtsextremen Szene ermittelt, die unter Verdacht gestellt wurden, Musik mit volksverhetzenden Inhalt zu produzieren. Es handelt sich hierbei um drei Beschuldigte der Neonazi-Hip-Hop-Formation "A3Stus". In Liedern wird u.a. zum Hass und zur Gewalt gegen Juden aufgestachelt. In einer Liedzeile heißt es: „Die Protokolle sind geschrieben, nichts ist mehr echt. Die Weisen von Zion haben sich durchgesetzt. Wir müssen zusammenhalten gegen die Pest.“ Durchsucht wurden im Bezirk Pankow ein Objekt in der Kastanienallee im Prenzlauer Berg sowie ein Klubhaus in der Schönerlinder Straße im Orstteil Berlin-Buch. Weitere Durchsuchungen fanden in der Dierhagener Straße in Hohenschönhausen, an der Orionstraße in Bernau, ein Objekt in Velten (Oberhavel) und in einem Objekt in Wandlitz statt. Die Polizei fand umfangreiches Beweismaterial vor, wie zum Beispiel 113 CDs und zwei PC-Towern, die beschlagnahmt wurden und ausgewertet werden mussten. Des Weiteren stellten sie unter anderem Wurfmesser, ein nicht zugelassenes Luftdruckgewehr sowie eine nicht zugelassene Luftdruckpistole, verbotene Pyrotechnik und drei Ampullen, in denen sich offenbar Amphetamine befanden, sicher.
    Quelle: Berliner Zeitung vom 07.05.2015, Pressemitteilung der Polizei vom 07.05.2015
  • Hausdurchsuchung bei rechtem Musiker in Hohenschönhausen

    07.05.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Bei dem Musiker Patrick K, alias “Villain051”, und dessen Bandkollegen des Projekts “A3stus” wurden am Morgen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei wurde auch K.'s Wohnung in Hohenschönhausen durchsucht. Den Musikern wurde vorgeworfen, Lieder und Videos mit antisemitischen Inhalten ins Internet gestellt zu haben. K. wurde zudem Sozialbetrug und Handydiebstahl vorgeworfen. Es wurden hunderte CDs, ein Luftdruckgewehr, Wurfmesser und Amphetamine sichergestellt. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Illegale Fotoaufnahmen

    07.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 7. Mai 2015 fand in der Cora-Berlin-Straße eine Veranstaltung zum "10. Jahrestags der Übergabe des Denkmals für die ermordeten Juden Europas" statt. Eine Person störte die Veranstaltung, indem er von mehreren Teilnehmern in aufdringlicher Weise Fotoaufnahmen machte. Die Polizei sprach daraufhin einen Platzverweis aus. Bei dem "Fotografen" wurde ein Einhandmesser mit Wechselklinge und ein Cuttermesser sichergestellt. "Der Tatverdächtige hat einschlägige Vorerkenntnisse im Phänomenbereich", erklärte dazu die Senatsinnenverwaltung.
    Quelle: Abgeordnetenhaus Drucksache 17/1658 vom 28.7.2015
  • Pyrotechnik in der Nähe des Refugiums Buch gezündet

    07.05.2015 Bezirk: Pankow
    Ein Bewohner sowie zwei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch hörten gegen 1.30 Uhr mehrere laute Knallgeräusche, die als „silvestertypisches Knallen“ beschrieben wurden, und alarmierten die Polizei. Während der Knallgeräusche bemerkten die Angestellten des Sicherheitsdienstes zwei Männer und wenig später drei Männer in der Karower Chaussee. Die herbei gerufene Polizei konnte vor Ort keine Spuren der Tat ermitteln.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 07.05.2015
  • Mann entblößt sein Geschlechtsteil und beleidigt einen Anderen homophob

    06.05.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Gast eines Restaurants am Mehringdamm wurde am Nachmittag von einem anderen Mann belästigt und aus homophober Motivation heraus beleidigt. Der 44-Jährige saß gegen 16 Uhr im Außenbereich eines Lokals, als sich der 20-Jährige vor den Tisch stellte, sein Geschlechtsteil entblößte und ihn dabei beschimpfte. Alarmierte Polizist*innen nahmen die Personalien des jungen Mannes auf und schrieben eine Strafanzeige wegen Beleidigung.
    Quelle: Polizei
  • Opfer erlitt eine Kopfverletzung

    06.05.2015 Bezirk: Neukölln
    In der U-Bahn der Linie 7 beleidigte ein 20-Jähriger einen 41-Jährigen homophob. Der Beleidigte verließ daraufhin den Zug am U-Bahnhof Rathaus Neukölln, woraufhin der aggressive 20-Jährige ihm folgte und mit einem unbekannten Gegenstand auf den Kopf schlug. Das Opfer erlitt dabei eine Kopfverletzung, die durch alarmierte Rettungskräfte auf dem Bahnsteig medizinisch versorgt wurde. Der Schläger konnte festgenommen werden.
    Quelle: Polizei Pressestelle
  • Rassistische Lichterkette (10)

    06.05.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Vor der Unterkunft für Geflüchtete im Allende 2 fand wieder eine rassistisch motivierte Mahnwache statt. Bei der Mahnwache kam es auch zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Teilnehmenden der Mahnwache und der Security der Unterkunft.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Propaganda am Bauzaun

    06.05.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Bauzaun für eine Unterkunft für Asylsuchende an der Landsberger Allee / Blumberger Damm werden Aufkleber mit rassistischen Inhalt geklebt. Zuvor wurde der Baubeginn der Unterkunft einer rassistischen Facebook Seite und der Homepage der Rechten Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf bekannt gegeben und Proteste angekündigt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Mann wegen Kippa antisemitisch beschimpft

    05.05.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 05. Mai 2015 wird ein ca. 55-jähriger Mann mit Kippa am U-Görlitzer Bahnhof beschimpft. Auf seinem Weg die Bahnhofstreppe herunter, rief ein junger Mann laut: „Scheiß Jude!“. Der Betroffene ignorierte die Beschimpfung und setzte seinen Weg kommentarlos fort. Passant*innen, die den Vorfall mitbekamen, reagierten nicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • NPD-Flyer entdeckt

    05.05.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages entdecken Anwohner*innen im Ortsteil Französisch Buchholz Flyer der NPD mit dem Slogan "Sicherheit durch Recht und Ordnung" in ihren Briefkästen.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • An der Bushaltestelle

    04.05.2015 Bezirk: Neukölln
    Auf einem Sitz an der Bushaltestelle Buschkrugallee/Blaschkoallee folgenden Schriftzug " Moslems entsorgen Dreck" gefunden. 
    Quelle: Willkommensbündnis für Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf
  • Auto angezündet in Adlershof

    04.05.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht zum 5. Mai 2015 wurde in Adlershof ein Auto eines türkischen Metzgerei- und Döner Imbiss- Besitzers angezündet. Dem Besitzer wurden am 31. März 2015 schon die Schaufenster seiner Geschäfte eingeworfen. Ähnliche Brandstiftungen zur selben Uhrzeit und in der selben Umgebung fanden in den letzten 12 Monaten schon statt. Damals war ein antifaschistischer Journalist und ein linker Bezirkspolitiker Ziel der Anschläge.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    04.05.2015 Bezirk: Mitte
    Am 4. Mai veranstaltete der Berliner Ableger von Pegida und das rassistische Bündnis Deutscher Hools einen sogenannten "Abendspaziergang" an dem ca. 200 Anhänger teilnahmen. Dieser führte von der Französischen Straße bis zum Roten Rathaus. Neben zahlreichen Bekenntnissen zum Islamhass bedienten sich die Redner einer rassistische Auslegung der Kriminalitätsstatistiken um eine gesellschaftliche Ausgrenzung von Migranten und Flüchtlinge zu rechtfertigen. Gegendemonstranten wurden als Roter Mob oder Rote SA beschimpft.
    Quelle: Register Mitte
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (16)

    04.05.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Rechte Gruppe Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf veranstaltete die 15. rassistische Montagsdemo in diese im Jahr an der Kreuzung  Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm. Die Teilnehmer, knapp 40 Personen,  zeigten neben einem rassistischen Transparent, das den „Volkstod“ prophezeite auch Reichsflaggen und riefen rassistische Parolen. Die Abschlusskundgebung ihrer rassistischen Demo fand an einer Gedenkstätte am 1. befreiten Haus durch die Rote Armee am 21. April 1945 statt. Dies stellt eine weitere Verhöhnung der Opfer und Widerstandskämpfer gegen den NS dar.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • NPD-Aufkleber entdeckt

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden im Ortsteil Pankow in der Bleicheroder Straße ein paar NPD Aufkleber - u.a. mit dem Slogan "Das Boot ist voll" oder "natürlich Deutsch" - entdeckt.
    Quelle: Anwohner*in
  • NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden im Ortsteil Heinersdorf verschiedene Aufkleber der NPD u.a. mit dem Slogan "Stoppt den US-Terror", "Heimreise statt Einreise" oder "Mehr Geld für Oma statt für Sinti und Roma" sowie Aufkleber der Jugendorganisation - Junge Nationaldemokraten (JN) - entdeckt und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistisch beleidigt und angegriffen

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    Gegen 15.00 Uhr wird in der Heynstraße eine Familie mit einem 1-jährigen Kind von einer 47-jährigen Frau und einem 47-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Die Frau wird gestoßen, so dass ihr das Kind vom Arm in den Kinderwagen rutscht.
    Quelle: ReachOut vom 04.05.2015
  • Rassistisches Gerücht in Berlin-Buch

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde ab diesen Tag ein Gerücht gestreut, dass eine Einzelhandelskette ihre Filiale auf der Schlosspasage an den davor liegenden Wochenende zeitweise schließen musste, da Geflüchtete Speisen und Getränke gestohlen und verzehrt haben sollen. Das Gerücht hielt sich eine Zeit lang und verbreitete sich auch über die Facebook-Seite "Kein Asylanten- Container Dorf in Buch", woraufhin rassistische Kommentare offen artikuliert wurden. Drei Tage später kam es zu einer Stellungnahme der Geschäftsführung der Filiale, dass das Gerücht nicht der Wahrheit entspricht.
    Quelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sicherheitsmitarbeit im Refugium Buch beschimpft und angegriffen

    04.05.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht vom 03. auf 04. Mai rüttelten drei Personen am Zaun der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch. Den hinzukommenden Wachschutz beschimpften diese Personen u.a. rassistisch und packten diesen durch den Zaun an. Als die Polizei eintraf waren die Töter bereits weg.
    Quelle: AWO Mitte
  • Neonazi-Aufkleber in Schöneweide

    02.05.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide wurden zwei neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren einmal von der JN und einmal von der NPD.

    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistische Aufkleber in Rudow

    02.05.2015 Bezirk: Neukölln
    In Rudow wurden zwei rassistische Sticker, die sich inhaltlich gegen gefüchtete Menschen richten, entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Homophober Angriff auf dem MyFest

    01.05.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem MyFest in Kreuzberg wurden zwei Männer, die sich an den Händen hielten, von drei jungen Männern in der Dresdner Straße angegriffen. Einer der Angreifer verpasste einem der beiden Männer aus homophober Motivation heraus von hinten eine Kopfnuss. Die Polizei erklärte sich zunächst für nicht zuständig, nahm aber später eine Anzeige wegen Körperverletzung auf.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NPD-Aftershow am 1.Mai

    01.05.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nach dem die NPD am 1. Mai mehrere Kundgebungen in Berlin abgehalten hat, veranstaltete einige Neonazis noch eine kleine Aftershow-Party in der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinder Straße.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Kundgebung am Prerower Platz

    01.05.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Berliner NPD hielt am Prerower Platz eine Kundgebung gegen “Asylmissbrauch” ab. 53 Neonazis aus Berlin, Brandenburg und Tschechien nahmen daran teil. Es redeten die NPD-Funktionäre Ronny Zasowk, Dietmar Tönhardt (Lichtenberg) und Maria Fank. Etwa 1.000 Menschen beteiligten sich an den Protesten. 
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (5)

    01.05.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 1. Mai 2015 fand eine Veranstaltung der reichsideologischen Gruppe Neuschwabenlandtreffen in einer Gaststätte in der Droysenstraße in Charlottenburg statt. Der Versammlungsleiter referierte über das Buch "Geheime Wunderwaffen". Er knüpfte dabei an reichsideologische Verschwörungsideologien an, die das Andauern des Deutschen Reichs und die Unsouveränität der Bundesrepublik annahmen. Dies mischte sich mit einer dämonisierenden Anschuldigung gegen das Judentum, die Geschehnisse der Welt zu kontrollieren, ein modern-antisemitisches Argumentationsmuster und Antisemitismus nach 1945. Ein Referent trat als Joker geschminkt auf. Er begann NS-verharmlosend: "ein kleiner Witz: Auschwitz". Dann bezichtigte er People of Color allgemein des Diebstahls. Er rezensierte den Comic "Batmans Rückkehr". Dabei baute er rassistische, NS-verharmlosende und antisemitische Witze ein. Er interpretierte anschließend das Batman-Universum aus antisemitischer nationalsozialistischer Ideologie.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Chemtrailgruppe in Charlottenburg (4)

    30.04.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 30. April 2015 gab die Gruppe Blauer Himmel Berlin in einem Charlottenburger Restaurant in der Droysenstraße einen Vortrag. Der Referent, ein örtlich bekannter Reichsideologe, sprach über Chemtrails, einer Vergiftung durch Flugzeugabgase. Diese Verschwörungsideologie knüpft an antisemitische Argumentationsmuster an. So fragte der Hauptredner, weil der rechte Esoteriker Axel Stoll Chemtrails bezweifelt hatte, wer hinter diesem stehe, ließ die Frage jedoch unbeantwortet. Er vermutete, Chemtrails seien ein chemisch eingeleiteter Treibhauseffekt zur Enteisung und Ausbeutung des Nordpols. Zugleich aber bestritt er den Klimawandel, vielmehr drohe eine neue Eiszeit. Er berichtete, dass er am 20. April freudestrahlend hinausgegangen sei, eine in Nazikreisen verstandene Chiffre auf Adolf Hitler. Er behauptete, dass Deutsche Reich bestünde noch und alle Deutschen wären von den Alliierten versklavt. Dies ist eine reichsideologische These. Wegen des Protests von Anwohnern beendete die Osteria das Treffen und verwies die Gruppe des Hauses.

    Quelle: Register CW, Youtube, Facebook, Google Plus, MyHeimat.de
  • homophobe Beleidigung

    30.04.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend gegen 22:45 Uhr wurde am U-Bahnhof Eberswalder Straße ein Sicherheitsmann als "Schwuchtel" bezeichnet, nachdem dieser einen alkoholisierten Mann davon abhalten wollte sich in eine überfüllte U-Bahn zu quetschen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • NPD-Flyer in Briefkästen

    30.04.2015 Bezirk: Pankow
    Am Vormittag entdecken Anwohner*innen in Blankenburg Flyer der NPD mit dem Slogan "Sicherheit durch Recht und Ordnung" in ihren Briefkästen.
    Quelle: Anwohner*in
  • NPD-Hetze gegen Sinti und Roma

    30.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebookseite der Lichtenberger NPD wurde im April mehrfach dazu genutzt, gegen Sinti und Roma zu hetzen, Einbruchs- und Gewaltkriminalität pauschal Migrant_innen unterzuschieben und gegen Angehörige anderer Parteien zu hetzen. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beiträge auf "Bürgerprotest"-Facebookseite

    30.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die NPD-Tarn-Facebook-Seite „Kein Asylanten- Containerdorf in Falkenberg“ wurde auch im April dazu genutzt um in rassistischer Manier gegen „Asylbetrüger“ und „Überfremdungsfanatiker“ zu hetzen und das „ausländische Personal“ einer Sicherheitsfirma in Falkenberg anzuprangern. 
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beiträge auf "Pro Deutschland"-Facebookseite

    30.04.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" nutzte ihre Facebook-Seite im April mehrfach dazu, Kriminalität in Verbundung mit Migrant_innen zu bringen und sich als Law-and-Order-Partei dazustellen. Bestimmende Themen waren „Asylmissbrauch und Islamismus“.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Emails

    30.04.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die Jugendinitiative „Uffmucken“ bekam im April mehrere rassistische Emails mit Pöbeleien und Beleidigungen gegen die Initiative und gegen Geflüchtete.
    Quelle: Uffmucken
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