Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
05.04.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Neu-Hohenschönhausen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen
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Propaganda der "Identitären Bewegung" Unter den Eichen
05.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Straße Unter den Eichen, ungefähr auf Höhe der Fabeckstraße und in der Fabeckstraße werden 8 Aufkleber der "Identitären Bewegung" auf denen Angela Merkel mit Kopftuch abgebildet ist und ein Aufkleber des rechten Internetportals PI-News entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Beleidigung in öffentlicher Stelle in Charlottenburg
05.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. April 2016 wurde ein Ehepaar aus Bulgarien vom Finanzamt Charlottenburg in der Bismarckstraße, das dort einen Antrag gestellt hatte, abgewiesen. Ihnen wurde mitgeteilt, dass sie keine ausreichenden Deutschkenntnisse hätten und sie erst wieder kommen sollten, wenn sie Deutsch zu sprechen gelernt hätten. Von einen anderen Sachbearbeiter wurde der Antrag bearbeitet, allerdings nichts Schriftliches ausgehändigt. Erst als die Sozialberaterin des Ehepaars beim Finanzamt anrief, erhielten sie den korrekten Steuerbescheid.Quelle: Anlaufstelle Amoro Foro -
Romafeindliches Graffiti in Schöneberg (3)
05.04.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Hauptstraße in Schöneberg auf dem Parkplatz eines Supermarktes wurde am 05.04.16 ein romafeindlicher Schriftzug endeckt. Der Schriftzug wurde inzwischen entfernt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Antisemitischer Aufkleber in Hochschule
04.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Alice Salomon Hochschule wird ein antisemitischer Aufkleber entdeckt und daraufhin entfernt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Registe ASH -
Aufkleber gegen das Willkommen
04.04.2016 Bezirk: MitteAm Montag, den 4. April, wurden in der Grunerstraße in Mitte ungefähr ein Dutzend Aufkleber mit Aufschriften wie „Willkommensdiktatur“ oder „Unser Land, unsere Grenzen, unsere Regeln“ gefunden und entfernt. Einige Stunden zuvor war der 66. BärGiDa-"Abendspaziergang" durch die Grunerstraße durchmarschiert.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
04.04.2016 Bezirk: MitteAm 4.4. traf sich BärGiDa zu ihrem 66. "Abendspaziergang". Nach einer Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof fuhr die - nach Angaben des Veranstalters - 120 Teilnehmer mit dem ÖfNV zum Alexanderplatz. Von dort marschierte man zurück zum Gendarmenmarkt.Quelle: Register Mitte -
Neonazis schreiben Postkarten
04.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Büro der Partei „Die Linke“ erhielt von der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ eine Postkarte, mit der sowohl rassistische Vorurteile geschürt werden als auch die sogenannten „Unterstützer der volksfeindlichen Politik der Bundesregierung [...]“ zur Ausreise nach „Nahen Osten und Afrika“ gebeten werden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Postkarte von Nazipartei "III.Weg"
04.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfMehrere soziale Einrichtungen in Marzahn-Hellersdorf sowie eine Bundestagsabgeordnete der Partei „Die Linke“ bekommen eine Postkarte der neonazistischen Partei „III.Weg". Die Postkarte wird an diverse Personen und Vereine in Berlin und Brandenburg versendet, die von den Neonazis auf Grund ihrer antirassistischen Positionierung angefeindet werden. Die Partei „Die Rechte“ fordert die Empfänger/innen dazu auf, Deutschland zu verlassen und wirft ihnen die Unterstützung einer „volksfeindliche Politik“ vor. Unter den Einrichtungen im Bezirk sind u.a. ein alternativer Jugendtreff und ein Verein, der sich für Geflüchtete einsetzt.Quelle: Neues Deutschland vom 6.4.16 / Register ASH -
Rechte Aufkleber in Alt-Pankow
04.04.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Alt-Pankow wurden in den letzten Tagen verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen u.a. die Slogan "Nationaler Freiheitskampf" (widerstand.info), "Refugees not welcome", "Die BRD vernichtet meine Zukunft" (FN SA) oder "Asylbetrüger abschieben" (Pro Deutschland).Quelle: www.hassvernichtet.de, Berliner Register -
Verschwörungstheoretische Plakate
04.04.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 4. April zeigte ein Mann verschwörungsideologische Plakate am Kottbusser Tor. Auf ihnen wirft er Zionist_innen vor, die Welt zu terrorisieren und mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschland zu haben. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antiziganistischer Verdacht
03.04.2016 Bezirk: NeuköllnEine Frau, die im Hochpaterre einer Wohnung in der Fontanestraße lebt, wird durch das offenes Fenster ihrer Wohnung von einer älteren Frau angesprochen. Die ältere Frau möchte vor einem Einbruch warnen. Sie habe beobachtet, wie eine Person versucht habe, durch ein Fenster in die Wohnung zu steigen. Die besagte Person habe sich in Begleitung eines "Zigeunerjungen" befunden. Problematisch ist hier zum einen das Benutzen der abwertenden Bezeichnung “Zigeuner” für Angehörige der Roma und Sinti. Weiterhin wird einem Jungen, von dem nichts bekannt ist außer seiner mutmaßlichen Beteiligung an einem Einbruchsversuch, eine Roma- bzw. Sintiidentität zugeschrieben. Grund ist offenbar das antiziganistische Stereotyp der Kriminalität.Quelle: Amaro Foro e. V. -
Aufkleber in Grunewaldstraße
03.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Grunewaldstraße wurde ein Aufkleber entdeckt auf dem ein Strichmännchen gemalt wurde. Über dem Männchen steht "Mohammed". Der Aufkleber enthält sonst keine Informationen. Man kann annehmen, dass es sich um eine Darstellung Mohammeds handelt, von der sich Muslime_a beleidigt fühlen sollen.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Flüchtlingsfeindliche handgeschriebene Zettel
03.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Rothenburger Straße, in der Nähe der Fichtenbergschule wurden drei handgeschriebene Zettel gefunden. Auf einem wird Medien, Meinungsforschungsinstituten und Parteien unterstellt, durchweg zu lügen. Am Ende steht die Forderung "Merkel muß weg!" (Original). Auf einem zweiten Zettel wird Frau Merkel als "krank" bezeichnet, weil sie den U.N. gegenüber Zusagen über die weitere Aufnahme von Asylsuchenden und Flüchtlingen in der Bundesrepublik gemacht hat. Auf einem dritten Zettel erwähnt der Autor, dass der Senat Unterkünfte für Geflüchtete in Berliner Parks errichten lassen will, beispielsweise im Steglitzer Stadtpark oder der Düppelstraße. Er schlägt vor stattdessen eine Unterkunft auf dem Steglitzer Markusplatz zu errichten.Quelle: Berliner Register -
Hakenkreuzschmierereien auf Duschanlagen einer Unterkunft
03.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einer Geflüchtetenunterkunft werden große Hakenkreuzschmierereien auf Duschcontainern entdeckt.Quelle: eine Flüchtlings- und Asylunterkunft, Polis* -
Kellner rassistisch beschimpft und bedroht
03.04.2016 Bezirk: ReinickendorfIn einem Restaurant in Heiligensee beleidigt ein wütender Gast einen Kellner mit Sprüchen wie "Scheißaraber" und droht ihm Schläge an. Als einzelne Gäste protestieren, bedroht und beleidigt der Mann auch diese und wirft einen Stuhl nach ihnen.Quelle: Tagesspiegel 4.4.2016, Focus Online 6.4.2016 -
Nazis feiern Angriffe im Internet
03.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNeonazis feiern im Internet erfolgte Angriffe auf Gegendemonstrant/innen beim Aufmarsch in Hellersdorf und Marzahn am 2. April. Auf Facebook postet die Neonaziseite „NKA Nationales Kollektiv Anhalt“ ein Foto eines verletzten Gegendemonstrant/innen und kommentiert mit „war geil :-)“. Andere Neonazis kommentieren darunter „NKA Justiz“ und „Auf jeden Fall alles oder nichts“.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Fennpfuhl
03.04.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Fennpfuhl.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Angriff auf Antifaschisten in S-Bahn
02.04.2016 Bezirk: LichtenbergEine Gruppe von 25 vermummten Neonazis greift in der S-Bahn Richtung Marzahn Antifaschist_innen an um 11:32 Uhr. Die Neonazis brüsten sich auf twitter mit dem Angriff, so postet der Account „NKA Nationales Kollektiv Anhalt“ „die erste Bahn in Berlin wurde bereinigt & wieder mal zeigt sich: die Antifa ist mehr als feige.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv Marzahn-Hellersdorf -
Angriff aus Neonaziaufmarsch
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAus dem Naziaufmarsch der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ erfolgte ein Angriff von ca. 20 Versammlungsteilnehmer aus der Demo heraus. Daran beteiligen sich auch Ordner des Naziaufmarsches. Die Gruppe stürmt abgesprochen los und greift Menschen am Rande der Route an. Da die Polizei den Aufmarsch nicht ausreichend absichert, können die Neonazis frei agieren. Eine unbekannte Anzahl von Menschen wird durch Schläge und Tritte verletzt. Nachdem die Polizei dazwischen geht, können die Angreifer sich wieder in die Demonstration einreihen. Ein Neonazi wird festgenommen.Quelle: Augenzeug_innenbericht, Fotografie Theo Schneider / Register ASH -
Antisemitische Beleidigungen und Einschüchterung in der U-Bahn
02.04.2016 Bezirk: MitteEin Kippa tragender Berlin-Besucher wurde am 2. April zunächst am U-Bahnhof Alexanderplatz und später am U-Bahnhof Hermannplatz aus einer Gruppe heraus angefeindet und bedroht. Noch vor der eigentlichen Konfrontation nahm der Betroffene vor dem S-Bahnhof Alexanderplatz einen Mann wahr, der eine Jacke der bei rechtsextremen beliebten Marke "Thor Steinar" trug. Von diesem Anblick eingeschüchtert, bewegte sich der Betroffene weiter Richtung U-Bahnhof. Unmittelbar danach wurde er beim Betreten des Bahnsteiges der U-Bahnlinie 8 von einer Gruppe aus 7-12 Männern wahrgenommen. Einzelne aus der Gruppe zeigten auf ihn und er hörte Wörter wie "Israel" "Yehudit" (Jude) und "Hinzin" (Schwein). Die Gruppe stieg in den gleichen Waggon, woraufhin der Betroffene noch kurz vor der Abfahrt den Wagen wechselte, um weiteren Beschimpfungen zu entgehen. Als die Gruppe am U-Bahnhof Hermannplatz ausstieg, schlugen und spuckten die Männer gegen die Scheibe hinter welcher der Betroffene saß. Mehrere Personen aus der Gruppe machten Gesten in denen sie andeuteten seine Kehle durchtrennen zu wollen und riefen erneut antisemitische Parolen. Die anwesenden Personen im Waggon reagierten nicht auf diese Gewaltandrohung und ignorierten das Geschehen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitische Einschüchterung am U-Bahnhof Hermannplatz
02.04.2016 Bezirk: NeuköllnMehrere Männer aus einer Gruppe von 7-12 Personen bedrohten einen Fahrgast der U-Bahnlinie 8 aus antisemitischer Motivation. Die Männergruppe, die den Betroffenen bereits am Alexanderplatz beschimpft hatte, schlug und spuckte bei ihrem Ausstieg am U-Bahnhof Hermannplatz gegen die Scheibe, hinter der sich der Fahrgast befand. Die Männer machten außerdem Gesten, in denen sie andeuteten, die Kehle des Betroffenen durchtrennen zu wollen und riefen antisemitische Parolen. Die anwesenden Personen im Waggon reagierten nicht auf diese Gewaltandrohung und ignorierten das Geschehen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitische Parolen und Plakate bei Demonstration
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAntisemitische Parolen und Plakate bei Demonstration.Quelle: RIAS / PfD -
Aufkleber am Bahnhof Spandau
02.04.2016 Bezirk: SpandauEs wurden mehrere Aufkleber der Identitären Bewegung (s. Glossar: Die Identitären) am Bahnhof Spandau entdeckt. Die DB wurde darüber in Kenntnis gesetzt und über den politischen Hintergrund informiert. Die Aufkleber wurden umgehend entfernt.Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Spandau -
Aufkleber der flüchtlingsfeindlichen "Einprozent"-Kampagne entdeckt
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Elisabethstr./Blumberger Damm werden zwei Aufkleber der flüchtlingsfeindlichen Kampagne „Einprozent“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Berliner Register, Polis* -
Gedenktafel erneut beschmiert
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Nacht von Freitag auf Samstag wird eine Gedenktafel für die Rote Armee am ersten Befreiten Haus an der Landsberger Allee in Marzahn erneut von Neonazis beschmiert. Die Täter/innen benutzen dabei eine bitumenartige Masse.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule, Tagesspiegel / Register ASH -
Gegendemonstrant*innen beschimpft
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin Neonazi mischt sich zwischen die antifaschistischen Gegendemonstrant*innen. Dann beginnt er, diese zu beschimpfen.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Gegendemonstrant/innen fotografiert
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfRechte Anwohner/innen fotografieren vermeintliche Gegendemonstrant/innen im Umfeld des Naziaufmarsches in Hellersdorf und bedrohen und beleidigen sie. Die Fotos tauchen im Nachgang teilweise auf neonazistischen Facebookseiten mit diffamierenden Beschreibungen auf.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Hetze im Internet gegen Demonstrant/innen
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEine Nutzerin der Facebookgruppe „Wir Hellersdorfer“ kommentiert ein Foto von Gegendemonstranten gegen den Naziaufmarsch mit einem Gewaltauruf. So schreibt sie zu dem Foto der Kreuzung Stendaler Ecke Tagermünder Straße: „Gib's Punkte für jeden Antifanten den man erwischt?“.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH -
Hitlergruß bei Neonaziaufmarsch
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin Teilnehmer des Neonaziaufmarsches zeigt am Alice-Salomon-Platz den so genannten Hitlergruß. Ein Fotograf veröffentlicht ein Foto davon auf Facebook.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH -
Hitlergruß durch Kreisvorsitzenden der NPD
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin Teilnehmer des Neonaziaufmarsches zeigt im Verlauf der Versammlung den Hitlergruß. Eine Fotografin dokumentiert dies auf einem Foto, das im Internet veröffentlicht wird. Bei dem Teilnehmer handelt es sich um den Kreisvorsitzenden der NPD.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule, Fotografie Ney Sommerfeld / Register ASH -
Hitlergrüße am Rande von Naziaufmarsch
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Rande des Neonaziaufmarsches zeigt ein Anwohner vom Balkon gegen 13.15 Uhr den Hitlergruß.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH -
Mit Eisenstange auf Mann eingeschlagen
02.04.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 16.00 Uhr wird ein 45-jähriger Mann in der Boxhagener Straße, als er seine Wohnungstür öffnet, von einem 37-jährigen Mann homophob beleidigt, mit Pfefferspray besprüht und mit einer Eisenstange geschlagen.Quelle: ReachOut -
Nazi Klamotten
02.04.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Vormittag hielt sich am S-Bahnhof Frankfurter Allee ein Mann auf, der ein Thor Steinar T-Shirt trug.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Nazikundgebung an Janusz-Korzak-Straße
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Ecke Stendaler Straße / Janus Korzak Straße findet ab 11.00 Uhr eine Kundgebung von ca. 40 Personen statt. Daran nehmen Neonazis der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ und der Gruppe „Freie Pommern“ aus Mecklenburg-Vorpommern teil, die ein eigenes Transparent zeigen. Die Teilnehmer veranstalten die Kundgebung bis ca. 14.00 Uhr, um sich dann dem Naziaufmarsch am Alice-Salomon-Platz anzuschließen.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Nazi-Propaganda auf Spandauer Marktplatz
02.04.2016 Bezirk: SpandauAuf dem Spandauer Marktplatz trägt ein Mann, der mit einer Frau und Kleinkind unterwegs ist, einen Pullover mit der Aufschrift "SA-Worldwide". Das "S" ist dabei in Frakturschrift geschrieben und stark angelehnt an das "S" als Symbol bei der neonazistischen Band Skrewdriver.Quelle: GIZ e.V. -
"Nein zum Heim" Naziaufmarsch in Hellersdorf
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Samstag findet in Hellersdorf ein Naziaufmarsch unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“ am Alice-Salomon-Platz statt. Zu der Veranstaltung rufen Neonazis der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ über die rechte Facebookseite „Nein zum Heim“ auf. Einer der Organisatoren ist langjähriger Kameradschaftsaktivist und kandidiert für die NPD Marzahn-Hellersdorf bei den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin 2016. Weiter rufen andere Neonazigruppen wie der Landesverband der NPD und Freie Kräfte zu dem Aufmarsch auf. Die Neonazis versammeln sich ab 13.00 Uhr auf dem Alice-Salomon-Platz, wo der Demonstrationszug um 14.30 Uhr mit ca. 150 Personen startet. Der Aufmarsch läuft über die Hellersdorfer Straße Richtung Eisenacher Straße, über den Blumberger Damm und Allee der Kosmonauten in Richtung S-Bahnhof Marzahn. Im Verlauf der Demonstration kommt es zu diversen Vorfällen wie Angriffen und dem Zeigen von Hitlergrüßen, es werden rassistische und antisemitische Parolen gerufen sowie politischer Gegner/innen beleidigt und bedroht. Weiter tragen Versammlungsteilnehmer/innen Waffen wie so genannte Quarzhandschuhe und sammeln am Rand Wurfmaterialien aus dem Gleisbett der Tram in Marzahn. Die zeitweise ca. 200 Teilnehmer/innen setzen sich aus Anhänger/innen der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“, der NPD, der Partei „Die Rechte“ und des „III. Wegs“, der „Bürgerinitiative für ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf e.V.“ und vaud dem Berliner „PEGIDA“-Ableger „BÄRGIDA“ zusammen. Dazu sind Neonazis verschiedener Freier Kräfte und Kameradschaften angereist, die als „Autonome Nationalisten“ wie die „AG Nord Ost“, „Freies Pommern“, „Freie Kräfte Wittstock/Dosse“, „Müritzfunken“, „Nationales Kollektiv Anhalt“ oder die „AN Berlin“ auftreten. An der Spitze des Demonstrationszuges laufen Neonazis des „III. Wegs“ mit einem Transparent auf dem zu Gewalt gegen politische Gegner/innen aufgerufen wird. Auf dem Transparent steht unter anderem „Linksfaschisten haben Namen und Adressen". Als Redner/innen treten unter anderem der Berliner NPD Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke, Marcel R. von NPD Marzahn-Hellersdorf und „Bürgerbewegung“, Matthias Fischer „Gebietsverbandsleiter Mitte“ III. Weg und Holger Niemann von „Die Rechte“ Niedersachsen auf. Am S-Bahnhof Marzahn wird der Aufmarsch kurz vor 17.00 Uhr beendet.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Neonaziaufkleber am Cottbusser Platz
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der U-Bahnstation Cottbusser Platz werden sehr viele rechte Aufkleber gefunden. Dabei handelt es sich um Aufkleber der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ auf denen rassistische Parolen stehen. Passant_innen beobachten eine Gruppe von Neonazis die sich zur selben Zeit in einer Kneipe nahe der Station an der Hellersdorfer Straße versammelt, darunter bekannte Mitglieder der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ und der Neonazigruppe „Antikapitalistisches Kollektiv Berlin-Brandenburg“.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Neonazi Präsenz in einem Café
02.04.2016 Bezirk: MitteAm 2. April tauchten am Arkonaplatz mehrere Neonazis auf, die durch ihre Bekleidung auf ihre Gesinnung aufmerksam machen wollten: Thor-Steinar-T-Shirt und Thor-Hammer als Halskettenanhänger. Sie bestellten einen Kaffee mit Milch und fügten der Bestllung die laut hörbare Bemerkung zu "weiß wie die Rasse".Quelle: Bürgermeldung / moskito - Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt -
Neonazis machen "Grillfeier"
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNeonazis der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ und andere die zuvor an dem Aufmarsch teilgenommen hatten versammeln sich am Abend in Hellersdorf. Im Internet wird nachher diese Veranstaltung als „Grillfeier“ beschrieben.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Neonazis posen vor antifaschistischem Denkmal
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf10 Neonazis versammeln sich am Samstag morgens vor dem Denkmal am ersten befreiten Haus an der Landsberger Allee in Marzahn. Die Neonazis gehören der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ an, darunter René Uttke und Patrick Krüger, stellvertretender Vorsitzende der Nazipartei „Die Rechte“ in Berlin. Die Neonazis posieren mit zwei Transparenten und veröffentlichen ein Foto im Internet. Das Denkmal wurde kurz zuvor zweimal von Neonazis beschädigt und beschmiert. Das Haus erinnert an die Befreiung Marzahns vom Nationalsozialismus am 21. April 1945. Es istdas erste von sowjetischen Soldat_innen eingenommene Haus Berlins.Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn Hellersdorf -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Friedrichsfelde
02.04.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Friedrichsfelde.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rechte und rassistische Aufkleber in Rudow
02.04.2016 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 43 Aufkleber mit rechtem und rassistischen Inhalt dokumentiert und entfernt. Die Aufkleber stammten von den Identitären, dem Freien Netz, der NPD und dem III. Weg. Einige weitere trugen kein Impressum.Quelle: www.hassvernichtet.de -
"Sieg Heil" Rufe und rassistische Beleidigung in Pankow
02.04.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden vor dem unabhängigen Jugendzentrum JUP "Sieg Heil" Rufe und anderen Parolen wie z.Bsp. "88" gebrüllt. Außerdem wurden Jugendliche von den Nazis bedroht und rassistisch beleidigt.Quelle: EAG -
Volksverhetzung bei Nazikundgebung
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfBei der Kundgebung der Neonazis der „Bürgerbewegung“ an der Ecke Stendaler Straße/ Janusz Korczak Straße in Hellersdorf hetzt einer der Teilnehmer/innen gegen Geflüchtete und ihre Unterstützer/innen. Daraufhin greift die Polizei ein, beschlagnahmt das Megaphon und zeigt den Neonazi wegen des Verdachts auf Volksverhetzung an.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Anti-Antifa-Steckbrief auf Facebook
01.04.2016 Bezirk: LichtenbergEin Mitglied des Kreisverbandes der AfD Lichtenberg postet auf Facebook einen so genannten „Anti-Antifa“ Steckbrief. Darauf werden mehrere Pressevertreter_innen diffamiert. Der Steckbrief war bereits 2014 von Berliner Neonazis veröffentlicht wurden und ist als gezielter Gewaltandrohung gegen Pressevertreter_innen zu verstehen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antimuslimisches Graffiti in Wilmersdorf
01.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. April 2016 stand auf den Fußweg auf dem Volksparksteig in Wilmersdorf gesprüht "Widerstand Merkel raus!", versehen mit dem Symbol der neurechten Identitären Bewegung. Dies bezieht sich auf die Geflüchtetenpolitik der Bundeskanzlerin Merkel, die aus rassistischen Motiven abgelehnt wird, wobei das Bild einer vermeintlichen Islamisierung Europas bedient wird.Quelle: Twitter @JudithBrandner 01.04.16 -
Bezirksbürgermeister erhält Droh-Postkarte
01.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer Bezirksbürgermeister von Marzahn-Hellersdorf erhält eine Postkarte der rechtsextremen Partei "Der III. Weg". Darauf wird der Adressat aufgefordert, auszureisen. Auf der Karte steht "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Auf der Rückseite ist von einer angeblich "volksfeindlichen Politik der Bundesregierung, die einen systematischen Austausch unseres Volkes mit art- und kulturfremden Ausländern vorantreibe“, die Rede. Danach folgt der Aufruf "verlassen Sie die ungeliebte Heimat".
Quelle: Bezirksamt -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße beschmiert (7)
01.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde “Islam raus“ geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Handgeschriebene Hassparolen auf Bahnsteig in Steglitz
01.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfMit Kugelschreiber angefertigte Graffitis werden auf dem Bahnsteig Steglitz gefunden. Es sind Hassparolen verschiedenster Art, sowie Propaganda: "Euer Gott-Eure Mutter is fucking the Terrorist","Was wollt Ihr CSU SPD Kacke-schwach, Grüne Linke?", mehrfach trat die Parolen "AfD-Power" auf und "Islam-Terror-Schweine von Brüssel Belgien- fuck of Islam-Terror".Quelle: www.hassvernichtet.de