Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Vorfälle Filtern
Zurück zu Vorfalls-Filter springenWeitere Links
Glossar-
16.04.2016 Bezirk: PankowÜber den Tag verteilt wurde im Ortsteil Karow zwei Männer mit Pullover der rechten Modemarke "Thor Steinar" gesehen. Die Modemarke ist bei Neonazis beliebt und spielt mit rechten Symboliken.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
-
Extrem rechte Aufkleber im Wasgensteig
15.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einer Haltestelle im Wasgensteig werden zwei Aufkleber der NPD und der sogenannten extrem rechten Partei Bürgerbewegung Pro Deutschland entdeckt und entfernt.Quelle: Berliner Register -
"Identitäre" Sticker auf dem Parkdeck
15.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Parkdeck von Kaufland in der Friedrichshagener Straße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppierung „Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt.
Quelle: Projekt BEGEGNUNG im Cafe Köpenick -
Mensch aus transphoben Gründen geschlagen
15.04.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 2.00 Uhr wird eine Person am Halleschen Ufer von einer Gruppe von 4-5 Männern transphob beleidigt und geschlagen. Als ein Zeuge eingreift, fliehen die Täter unerkannt.Quelle: ReachOut -
Rassistische Aufkleber in Rudow
15.04.2016 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 15 Aufkleber, die größtenteils von der NPD und den Identitären stammten, dokumentiert und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Rassistische Drohmail gegen Kiezgarten
15.04.2016 Bezirk: LichtenbergDer Kiezgarten Fischerstraße erhielt an seine Mailadresse eine Nachricht, in der Flüchtlinge als "Armutszuwanderer, Asylbetrüger, Deserteure und Terroristen" bezeichnet werden. Als Absender gibt sich ein „AH-Magazin Aktion Für die deutsche Volksgemeinschaft“ zu erkennen.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rechter Aufkleber entdeckt
15.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Allee der Kosmonauten wird ein Aufkleber gefunden, der zur Teilnahme an einer rechten Demonstration am 30. Juli in Berlin aufruft. Auf dem Aufkleber steht "Merkel muss weg", daneben ist eine Fotomontage zu sehen, welche die Bundeskanzlerin verschleiert zeigt.Quelle: Anonym / Polis* -
AfD sammelt Unterschriften in der Havemannstraße
14.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDrei Mitglieder des Kreisverbandes der AfD Marzahn-Hellersdorf sammeln an der Havemannstraße Unterschriften für die kommenden Wahlen für das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung im September 2016. Die rechtspopulistische Partei vertritt eine rassistisch Politik, die in ihrem Programm gegen geflüchtete Menschen hetzt, sie als kriminell diffamiert und die Gründe für Asyl relativiert. Muslimische Menschen werden allgemein als potenziell Bedrohungen bezeichnet und ihnen das Recht auf freie Auslebung ihrer Religion abgesprochen.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
14.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. April 2016 wurde am U-Bahnsteig der Linie U2 am Bahnhof Zoologischer Garten um eine Liebesbotschaft herum „Jud‘n Sau – KZ Nummer“ geschmiert.Quelle: RIAS Berlin -
Bezirkswahlprogramm der AfD
14.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. April 2016 verabschiedete die Partei Alternative für Deutschland in Charlottenburg-Wilmersdorf ihr Bezirkswahlprogramm für die Berlinwahlen 2016. In dem Programm werden Ordnungsmaßnahmen für Orte gefordert, an denen sich viele Menschen mit Migrationsgeschichte aufhalten. Insbesondere geht es dabei um den Preußenpark und den Volkspark Wilmersdorf. Beim Volkspark wird dies damit begründet, dass sich in der Nähe Lagerunterkünfte für Geflüchtete befänden. Dies wird im Stile des kulturalistischen Rassismus' begründet. Ferner wird die Geflüchtetenpolitik der Bundesregierung als "Rechtsbruch" diffamiert, die Nutzung von Turnhallen als Notunterkünfte als "Beihilfe" des Bezirksamt. Damit werden Geflüchtetenpolitik sowie humanitäre Maßnahmen in den Kontext von Straftaten gestellt. Ferner vertritt der AfD-Bezirksverband eine Ideologie der Ungleichheit, was in der Ablehnung des BVV-Ausschusses für Gender Mainstreaming oder die Ablehnung von Unisextoiletten betrifft. Es soll im Wahlkampf verteilt werden.Quelle: Register CW -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
14.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. April 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Referent stellte sein Buch „Wehrt euch, Bürger! Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört“ vor. Die Bibliothek des Konservatismus bedient regelmäßig europaskeptische Positionierungen, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
NPD-Stammtisch in Alt-Hohenschönhausen
14.04.2016 Bezirk: LichtenbergIn der Kneipe „Zapfhahn 88“ fand der monatliche Stammtisch der Lichtenberger NPD statt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (4)
14.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ verteilt Parteizeitungen in der Gegend um die Louis-Lewin-Straße. Daran beteiligt sich auch ein Mitglied des Kreisverbandes Lichtenberg.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Rassistische Mahnwache Glienicker Straße (16)
14.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Glienicker Straße versammelten sich 14 Neonazis und Rassist_innen für eine Kundgebung gegen Geflüchtete. Dabei zeigte ein anwesender Neonazi einem Journalisten ein Hakenkreuz-Tattoo. Gegen die rechte Kundgebung organisierte Uffmucken eine Gegenveranstaltung mit ca. 70 Teilnehmenden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Pöbelei
14.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin Mann schreit eine Frau rassistisch an. Die beiden sind Nachbarn.Quelle: Anonym / PfD -
Romafeindliches Graffiti in Schöneberg (4)
14.04.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Ebersstraße in Schöneberg wurde am 14.04.16 an einer Hauswand eine antiziganistische Parole entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Thors rassistische E-Mail Nr. 2
14.04.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Kreuzberger Projekt meldete sich heute beim Berliner Register, da es ebenfalls eine rassistische E-Mail von Thor Hammer und dem AH – Magazin bekommen hat. Diese E-Mail ist identisch mit jener die bereits im März an Friedrichshain hilft versendet wurde. Darin wird die Flucht vieler Menschen aus Kriegs- und Krisenregionen als gezielte Waffe zur Zerstörung des „deutschen Volkes und der abendländischen Kultur“ bezeichnet. Geflüchtete werden als Betrüger und Schmarotzer beleidigt.Quelle: Berliner Register -
Antimuslimisches Graffiti in Westend
13.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. April 2016 war in Westend am Messedamm, Höhe Jafféstraße an die AVUS-Tribüne gesprüht: "Merkel muß weg". Dies ist eine Parole, die von der Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg zurzeit verbreitet wird und sich über eine gewöhnliche oppositionelle Haltung hinausgehend gegen die Aufnahme Geflüchteter in Deutschland richtet.Quelle: Register CW -
Aufkleber der "Merkel muss weg-Demonstration"
13.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Litfaßsäule in der Nähe der Landsberger Allee/Allee der Kosmonauten tauchen mehrere Aufkleber für die rechtsextreme Großdemonstration "Merkel muss weg", geplant für Anfang Mai in Berlin Mitte, auf.Quelle: Augenzeug_in/ Polis* -
Aufkleber in Zehlendorf
13.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfNahe des Rathauses wurde ein Aufkleber von Pro Deutschland entdeckt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
NPD-Kreisverband-Veranstaltung
13.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer NPD Kreisverband Marzahn-Hellersdorf veranstaltet eine sogenannte Klausurtagung anlässlich der anstehenden Wahlen für das Abgeordnetenhaus und die BVV im September 2016.Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H -
NPD verteilt Flyer in Nordneukölln
13.04.2016 Bezirk: Neuköllnin mehreren Briefkästen im Nordkiez steckten rassistische Flyer der NPD. Auf der Vorderseite findet sich unter der Überschrift "Asylbetrug macht uns arm" u. a. der Aufruf "Unterstützt die Proteste. Auf die Straße!"Quelle: Register Neukölln -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (9)
13.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der U-Bahnstation Kaulsdorf-Nord sammelt die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ Unterschriften für die anstehenden Berliner Wahlen im September 2016.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Rassistische Beleidigungen am S-Bahnhof Sonnenallee
13.04.2016 Bezirk: NeuköllnVor einer Kneipe am S-Bahnhof Sonnenallee sprachen mehrere Männer zwei Frauen an und verwickelten sie in ein Gespräch über Geflüchtete. Dabei äußerten die Männer sich rassistisch über Geflüchtete und beleidigten diese pauschalisierend. Einer der Männer, der sich besonders aggressiv artikulierte, behauptete in einem Sicherheitsunternehmen zu arbeiten und in Geflüchtetenunterkünften eingesetzt zu werden. Die beiden Frauen wurden, nachdem sie die gehörten rassistischen Aussagen kritisierten, von der Männergruppe ebenfalls beleidigt.Quelle: Antirassistisches Register der Alice Salomon Hochschule -
Rassistische massive Bedrohung in Wilmersdorf
13.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. April 2016 wird der Polizei mitgeteilt, dass Unbekannte seit einigen Monaten die Briefkästen und Namensschilder in zwei Wohnhäusern in Wilmersdorf in der Paretzer Straße entwenden, beschädigen oder beschmieren. In diesen werden Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Dies war eine massive Bedrohung der Bewohner*innen.Quelle: ReachOut Berlin, Abgeordnetenhaus Berlin DS 18/10313 -
"Rudolf Heß"-Aufkleber am Nöldnerplatz
13.04.2016 Bezirk: LichtenbergIn der Lückstraße werden nahe dem Nöldnerplatz mehrere neonazistische Aufkleber gefunden. Auf den Aufkleber wird dem Nationalsozialisten Rudolf Heß gedacht.Quelle: Anwohner_in -
Stigmatisierung muslimischer Geflüchteter
13.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Wiesenweg werden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Islamists not welcome" im Stil der "Refugees Welcome" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber suggeriert, dass unter den Menschen, die Schutz in Deutschland suchen, eine erhebliche Anzahl Islamist_innen sei.Quelle: Berliner Register -
Veranstaltung der Jungen Alternative in Charlottenburg
13.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Februar 2016 fand eine Veranstaltung der Jungen Alternativen Berlin im Café Bleibtreu in der Bleibtreustraße in Charlottenburg statt. Die „Junge Alternative“ ist die Jugendorganisation der Partei „Alternative für Deutschland“. Die „Junge Alternative Berlin“ vertritt in ihrem Grundsatzprogramm homophobe, transphobe, antifeministische, antikommunistische und nationalistische sowie wertkonservative Positionen. Sie weist teils personelle Überschneidungen mit der extrem rechten Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg auf. Das Café Bleibtreu gab an nicht von den tatsächlichen Anmeldern gewusst zu haben.Quelle: Register CW, Vice 26.04.16 -
AfD-Stammtisch in Lichtenberg
12.04.2016 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger AfD hielt in einer Kneipe ihren monatlichen Stammtisch ab.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antimuslimisches Video der NPD
12.04.2016 Bezirk: NeuköllnDie NPD Neukölln teilte auf ihrer Facebookseite ein von der parteieigenen Zeitschrift "Deutsche Stimme" produziertes Video zum Islam. In dem Video, das zu einem Großteil in Neukölln gedreht wurde und sich mit "Islamisierung als besondere Gefahr" beschäftigt, unternehmen die Mitglieder des NPD-Parteivorstands Frank Franz und Ronny Zasowk einen "Spaziergang durch Berlin". Stationen des Videos sind die Neuköllner Al-Nur Moschee, die Sonnenallee, die DITIP Sehitlik Moschee am Columbiadamm und die türkische Botschaft am Tiergarten. Laut Franz gehöre der Islam weder zu Deutschland noch zu Europa und sei mit deutschen Werten und Traditionen unvereinbar. Über die Sonnenallee behauptet Zasowk: „An kaum einem anderen Ort in Berlin wird die Herausbildung islamischer Parallelgesellschaften so deutlich wie in der Neuköllner Sonnenallee. Hier erleben wir Überfremdung in geballter Form. Für Einheimische, gerade für deutsche Frauen, werden diese Straßenzüge immer mehr zur No-Go-Area. Deutsches ist hier kaum noch erkennbar.“ Weiterhin wird u. a. ein Minarettverbot gefordert, die Beibehaltung der Visumspflicht für türkische Staatsbürger*innen, ein sofortiger Stopp "illegaler Einwanderung" und die "konsequente Abschiebung potentieller Terroristen".Quelle: NPD Neukölln Facebookseite -
Aufkleber der "Blauen Narzisse" in der Schloßstraße
12.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin Aufkleber des rechten Magazins "Blaue Narzisse" auf dem der Kopf eines Adlers abgebildet ist, hing in der Schloßstraße an einem Wegweiserschild vor einem Einkaufszentrum.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
NPD-Aufkleber auf dem Kaisersteg
12.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Kaisersteg wurden 4 Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Pro Deutschland verteilt Parteizeitungen (3)
12.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ verteilte Parteizeitungen an der Märkischen Allee, in Springfuhl und an der Allee der KosmonautenQuelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH -
Pro Deutschland-Zeitung in Berlin-Buch
12.04.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden in den Briefkästen eine Zeitung von der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland" entdeckt.Quelle: Die Linke. Pankow -
Rassistische Beschimpfungen am S-Bahnhof Sonnenallee
12.04.2016 Bezirk: NeuköllnIm Bahnhof der S-Bahn-Station Sonnenallee rief eine Frau mit schriller Stimme rassistische Beschimpfungen. Unter anderem schrie sie "Die Ausländer sind an allem schuld" und "Scheiß Ausländer".Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf -
Rassistische Mahnwache Glienicker Straße (15)
12.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Glienicker Straße versammelten sich 15 Neonazis und Rassist_innen für eine kurze Kundgebung gegen Geflüchtete.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Anti-Antifa" Tags auf Gehweg
11.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf einem Gehweg in der Nähe der Bersarinbrücke werden auf dem Boden Tags hinterlassen. Die zeitnahe Anbringung lässt auf Neonazis schließen, die gesprühten Kürzel „AA“ stehen für „Anti Antifa“, eine Bezeichnung für die gezielte Bedrohung von politischen Gegner/innen der Neonazis.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Aufkleber der NPD U-Bahnhof Hellersdorf
11.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tramhaltestelle am U-Bahnhof Hellersdorf wurden neonazistische Aufkleber der NPD („Asylflut stoppen“, „Das Boot ist voll“) gefunden und entfernt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Aufkleber im Hünensteig
11.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Hünensteig wird ein Aufkleber mit einer knieenden antisemitischen Karrikatur entdeckt und entfernt auf dem "Please sent the money" steht.Quelle: Berliner Register -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
11.04.2016 Bezirk: MitteAm 11. April veranstaltete BärGiDa ihren 67. Abendspaziergang, der diesmal vom Hauptbahnhof zum LAGeSo in der Turmstraße (Moabit) führte. Die Redner schlugen vor, die Partei "Patrioten" zum Dachverband für rechte Spittergruppen aufzubauen, um gemeinsam die 5-Prozent-Hürde bei Parlamentswahlen zu überspringen. Außerdem forderten sie den Rücktritt des Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen, weil dieser die Präsenz von Dschihadisten unter den Flüchtlingen monatelang verharmlost hatte.Quelle: Recherchen Register Mitte -
Drohungen gegen "Antifa" gesprüht
11.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tramhaltestelle „Betriebshof Marzahn“ werden mehrere neonazistische Schmierereien entdeckt. Mit schwarzer Sprühfarbe werden an eine Glasscheibe der Haltestelle „Wir finden EUCH Antifa“ und andere Drohungen gegen politische Gegner/innen der Neonazis gemalt. Ebenso gibt es per Handschrift beschriebene Aufkleber mit Sprüchen wie „Antifa Hurensöhne“, „Fuck Antifa“, „ob ost ob West nieder mit der Roten Pest“ und „wir kriegen euch scheiss Antifa“. Weiterhin wird eine Sitzbank mit Filzstift beschmiert. Rund um die Haltetstelle werden diverse rechte Aufkleber von „Pro Deutschland“, der NPD und mit „Nein zum Heim“ gefunden. An eine Informationstafel wird außerdem mit blauer Sprühfarbe „HEIL HITLER“ gesprüht.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Islamfeindlicher Aufkleber nahe Stützallee
11.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurde ein islamfeindlicher Aufkleber gefunden des extrem rechten Internetportals "pi-news", der sich gegen den Islam und Allah richtet entdeckt und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Neonazistische Parolen gesprüht
11.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tramhaltestelle Stendaler Straße / Zossener Straße werden neonazistische Parolen gesprüht. Mit schwarzer Sprühfarbe wird an die Haltestelle „Anti Antifa Wir finden Euch Antifaschisten“ und „Wir finden euch Antifa Fotzen“ gemalt. Auch an anderen Orten im Bezirk werden zeitgleich Drohungen gegen antifaschistische Menschen angebracht.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
NPD-Aufkleber in Pankow
11.04.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden mehrere NPD-Aufkleber u.a. mit dem Slogan "Das Boot ist voll" entdeckt und entfernt.Quelle: EAG -
NS-Schmiererei auf Gehweg
11.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Stadtteilpark Hellersdorf werden neonazistische Parolen auf einen Gehweg gesprüht. Mit weißer Sprühfarbe werden zwei so genannte "SS"-Runen gesprüht.Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH -
Rassistischer Angriff am Monbijoupark
11.04.2016 Bezirk: MitteGegen 23.00 Uhr kam es in der Innenstadt zu einem rassistischen Vorfall: Als drei Männer auf dem Weg von der S-Bahnstation Hackescher Markt zum Monbijoupark gingen, wurden sie von drei anderen Männern rassistisch angepöbelt. Gleichzeitig sollen die Männer „Heil Hitler“ gerufen haben. Als einer der Angegriffenen die Angreifer zur Rede stellte wollte, versuchten diese ihn zu schlagen, jedoch konnte er den Fausthieben ausweichen und einen der Angreifer per Fußtritt "außer Gefecht setzen", wie es im Polizeibericht heißt. Daraufhin hat ihn ein weiterer Angreifer mit einem Messer bedroht. Auch diesen zweiten Angreifer konnte er ausschalten, in dem er ihm einen Fausthieb versetzte, so dass der Angreifer zu Boden ging. Daraufhin ergriff der Angegriffene die Flucht und alarmierte die Polizei, die jedoch keinen der Angreifer ausfindig machen konnte. Der Verteidiger hat sich bei seinem Fausthieb selbst leicht verletzt und musste im Krankenhaus ambulant versorgt werden.Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.467203.php -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
11.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. April 2016 wurde eine 17-jährige Frau auf dem Hardenbergplatz in Charlottenburg von zwei Männern und einer Frau rassistisch beleidigt. Einer der Männer trat sie gegen die Hüfte und verletzte sie.Quelle: ReachOut, Polizeimeldung vom 12.04.2016 #0942, B.Z. 12.04.16, Berliner Morgenpost 13.04.16 -
Rassistische Schmiererei an Bushaltestelle Hanielweg in Marienfelde
11.04.2016 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAuf den Sitzen der Bushaltestelle Hanielweg des M77 Richtung U-Bahnhof Alt-Mariendorf wurden am 11.04.16 gegen 15.30 Uhr mehrere antimuslimische Schmierereien ("No Islam") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Unveröffentlichter rassistischer Angriff
11.04.2016 Bezirk: SpandauIn Spandau ereignet sich ein rassistischer Angriff, der auf Wunsch der Betroffenen nicht veröffentlicht wird.Quelle: ReachOut -
Identitäre Propaganda in Charlottenburg
10.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. oder 10. April 2016 sprühte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg ihr Logo und die Slogans "Stoppt den großen Austausch" und "Merkel muss weg" auf den Campus der Technischen Universität in der Straße des 17. Juni vor dem Allgemeinen Studierendenausschuss, der Mensa und dem Studierendencafé Planwirtschaft sowie in Toilettenräume der Universität. Weitere Graffitis fanden sich in der Fasanenstraße, Ecke Hertzallee und vor einem Studierendenwohnheim in der Umgebung sowie vor dem Schillergymnasium. Sie verteilten außerdem Flyer und verklebten Plakate. Sie verbreiteten dabei die verschwörungsideologische Behauptung des "großen Austauschs". Sie gehen dabei davon aus, es bestünde ein gesteuerter Plan zum Austausch der deutschen Bevölkerung durch die Integration von Menschen muslimischen Glaubens. Die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg zählt zur Neuen Rechten und vertritt extrem rechte und antimuslimisch rassistische Positionen.Quelle: AStA TU