Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
31.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie flüchtlingsfeindliche Facebookseite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ veröffentlichte im Dezember mehrere Hetzbeiträge gegen Flüchtlinge und ihre Heime. Es wurde von „Asylforderern“ und „Asylantenghettos“ gesprochen. Es wurden mehrere neonazistische Veranstaltungen beworben. Unterstützer_innen von Flüchtlingen wurde vorgeworfen an der „Überfremdung unseres Landes und der Vernichtung unserer Kultur“ beteiligt zu sein.Quelle: Lichtenberger Register
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Rassistische Schmiererei an Bushaltestelle
31.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Biesdorf wird an der Cecilienstraße Ecke Oberfeld Straße an der Bushaltestelle eine rassistische Parole geschmiert. Auf der Bank steht „Ausländer raus“.Quelle: AStA Alice Salomon Hochschule Berlin / Register ASH -
Neonazistische Aufkleber in Karow entdeckt
30.12.2015 Bezirk: PankowIn den letzten Tagen wurden mehrere neonazistische Aufkleber entdeckt. Sie waren u.a. von der rechtsextremen Partei "NPD", der neonazistischen Kleinstpartei "III.Weg" oder von einer losen Gruppierung Autonomer Nationalisten "AN_Berlin". Slogans waren hierbei "Asylflut stoppen", "Antifa-Banden-zerschlagen", "Linksfaschisten haben Namen und Adressen", "Härtere Strafen für Kinderschänder", "Einmal Deutschland und zurück" uvmQuelle: [moskito] Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Pöbelei in der U-Bahn
30.12.2015 Bezirk: MitteAm 30. Dezember pöbelte ein angetrunkener Mann in einem Zug der U-Bahnline "U5" vier Ausländer, darunter zwei elf und dreizehn Jahre alte Kinder, an. Außerdem besprühte der Täter den Mann mit Bier. Die Polizei nahm den Angreifer im U-Bahnhof Schillingstraße vorübergehend fest. Sie stellte einen Alkoholgehalt von 1,99 Promille fest. Nach Feststellung der Personalien ließ die Polizei den Täter laufen.Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.429277.php -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Hohenschönhausen
29.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Kleinstpartei "Pro Deutschland" verteilte in Neu-Hohenschönhausen ihre Parteizeitung in Anwohner_innen-Briefkästen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
28.12.2015 Bezirk: MitteDie antimuslimisch-rassistische BärGiDa führte ihren 52. und letzten "Abendspaziergang" in diesem Jahr durch.Quelle: Register Mitte -
"Identitäre" Sticker in Baumschulenweg
28.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Heidekampweg wurden ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Identitäre" Sticker in Baumschulenweg
28.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Kiefholzstraße Ecke Mörikestraße sowie Ecke Gondenker Straße wurden mehrere rassistische Aufkleber der extrem rechten „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonaziaufkleber im Weitlingkiez
28.12.2015 Bezirk: LichtenbergIn der Wönnichstraße und Umgebung wurden etliche Aufkleber mit dem Spruch „Love Football Hate Antifa“ gefunden und entfernt.Quelle: Hass vernichtet -
Rassistische Schmiererei in Charlottenburg
28.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Dezember 2015 findet sich am Spielhaus Schillerstraße in Charlottenburg auf einem Transparent der Filzmarkerschriftzug "Scheiß Asyl".Quelle: Register TS, NUSZ -
Versuchte Körperverletzung mit Klappmesser
28.12.2015 Bezirk: MitteAm 28. Dezember gegen 20.00 Uhr pöbelte ein Betrunkener zwei syrische Frauen und deren elfjährigen Sohn an und bedrohte sie mit einem Klappmesser. Die drei Opfer saßen auf einer Bank an der S-Bahnstation Gesundbrunnen, als der Täter das Messer zückte und versuchte, die Syrerinnen abzustechen. In der Polizeimeldung hieß es dazu: "Mit dem Messer soll der Mann dann zuerst in Richtung der 35-Jährigen gestochen haben, die daraufhin in Richtung Ausgang geflüchtet war. Anschließend soll der Mann eine weitere Stichbewegung in Richtung der 43-Jährigen gemacht haben, die ebenfalls flüchtete. Beide Frauen blieben körperlich unverletzt. Als wenig später eintreffende Polizisten den Betrunkenen festnehmen wollten, leistete er erheblichen Widerstand und beleidigte die Polizisten. Ein Messer konnte weder bei ihm noch in der Umgebung gefunden werden." Der Abgreifer wurde anschließend in eine Gefangenensammelstelle überführt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Widerstands.Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.428843.php -
"Identitäre" Sticker in Baumschulenweg
27.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn und um die Radenzer Straße wurden ca. 15 Sticker der extrem rechten Gruppierung „Identitäre Bewegung“ entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Aufkleber in Rudow
26.12.2015 Bezirk: NeuköllnIn Rudow sind mehrere Aufkleber der NPD, des III. Wegs, der Identitären und von pi-news.net dokumentiert und entfernt worden.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Mitarbeiter einer Unterkunft für Geflüchtete verletzt
25.12.2015 Bezirk: SpandauEin Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes der Erstunterkunft für Geflüchtete in der Motardstraße wird von einem unbekannten Mann angegriffen und verletzt. Der Unbekannte will wissen, ob es sich um ein "Asylbewerberheim" handelt und er eine Bombe legen kann und versucht dann, den Mann durch die geöffnete Scheibe des Empfangs zu ziehen.Quelle: ReachOut -
FSN-Aufkleber in Müggelheim
24.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Müggelheim wurden eine Vielzahl von Sticker des rechtsextremen Internetprojektes "FSN" entdeckt und entfernt. Der bayerische NPD-Funktionär Patrick Schröder betreibt seit vielen Jahren das rechtsextreme Internetradio „Radio FSN“ (Frei-Sozial-National) sowie seit 2012 auch das Internet-TV „FSN-TV“.
Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) -
Hakenkreuz am Ostbahnhof
24.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUnbekannte beschmierten eine Werbetafel am Ostbahnhof mit einem Hakenkreuz.Quelle: Polizei -
Neonazi-Schriftzüge in Hohenschönhausen
24.12.2015 Bezirk: LichtenbergAm Gebäude des alternativen Kulturzentrums „WB13“ wurde am 24. Dezember der Schriftzug „C4 for reds. Rotfront verrecke“ gefunden.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antisemitischer Zettel in Charlottenburg (3)
23.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Dezember 2015 wurden verschwörungsideologische Zettel an einem Laternenmast Lietzenburger Straße Ecke Uhlandstraße gesichtet und entfernt. Der vorwiegend kryptische Inhalt nimmt wie viele Verschwörungstheorien gleich zu Anfang Bezug auf Juden und Jüdinnen: „Kein jüdischer Terror >Zum Schutz der Juden< aus GB“. Das Symbol der verschwörungsideologischen Gruppe „Anonymous“ auf der Vorderseite abgebildet. Auf der Rückseite wird vor „heimlichen Blendangriffen“ durch technische Geräte, die in den USA patentiert wurden, gewarnt. Es gab bereits am 27. Oktober, am 30. Oktober und am 17. November ähnliche Zettel.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistische Sticker in Baumschulenweg
23.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Baumschulenstraße wurden drei Aufkleber von „Phalanx Europa“ entdeckt und entfernt. „Phalanx Europa“ ist ein online-shop der unter anderem Artikel der „Identitären Bewegung“ verkauft.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Falsche Auskunft und Leistungsverweigerung bei Krankenkasse
22.12.2015 Bezirk: NeuköllnFür die Anmeldung bei einer Krankenkasse wurde eine rumänische Romni über mehrere Monate immer wieder aufgefordert, weitere, angeblich noch fehlende Formulare einzureichen. Als letztlich alle Unterlagen eingereicht waren, wurde der Antragstellerin mitgeteilt, dass alle ihre Dokumente verloren gegangen seien. Sie wurde aufgefordert, alle Unterlagen ein weiteres Mal einzureichen. Daraufhin sprach die Antragstellerin in Begleitung einer Sozialberaterin von AspE e. V. nochmals bei der Krankenkasse vor. Erst als die Sozialberaterin von AspE e. V. sich beschwerte und auf ein Gespräch mit der Geschäftsführung bestand, konnte die Sachbearbeiterin der Krankenkasse plötzlich alle Unterlagen finden und die Anmeldung der Antragstellerin vornehmen.Quelle: AspE e. V. -
Hakenkreuz in Baumschulenweg
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Baumschulenstraße Ecke Köpenicker Landstraße wurde an einer bezirklichen Informations-Wand ein Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Kirche beschmiert
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Kirche in Müggelheim wurde großflächig beschmiert mit rassistischen Parolen. An der Tür eines Gasthofs gegenüber wurde ein Hakenkreuz gesprüht.
Quelle: Kirchengemeinde Müggelheim -
Neonazis betreten Notunterkunft in Hohenschönhausen
22.12.2015 Bezirk: LichtenbergZwei Neonazis verschafften sich mit der Begründung, sie seien Mitarbeiter von Vattenfall, Zugang zu der als Notunterkunft genutzten Turnhalle in der Wollenberger Straße. Als sie als Neonazis erkannt wurden, verwies die Security sie der Räume.Quelle: Lichtenberger Register -
Notunterkunft in Altglienicke beschmiert
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einer Notunterkunft für Geflüchtete in Altglienicke wurden rassistische Schmierereien entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Kundgebung in Hohenschönhausen
22.12.2015 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD führte um 18:00 Uhr in der Zingster Straße Ecke Ribnitzer Straße eine Kundgebung gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in der Turnhalle eines nahegelenen Oberstufenzentrums durch. An der Kundgebung nahmen weniger als 20 Personen teil. Lokale Antirassist_innen protestierten dagegen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Plakatwände zerstört (3) in Johannisthal
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Zentrum für Demokratie hat am Großberliner Damm eine Plakatwand mit antirassistischen Sprüchen bedrucken lassen. Dies wurde nun völlig zerstört.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Plakatwände zerstört (4) in Johannisthal
22.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Zentrum für Demokratie hat am Sterndamm (Kaisers) eine Plakatwand mit antirassistischen Sprüchen bedrucken lassen. Dies wurde nun völlig zerstört.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Zettel an SPD-Büro
22.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Dezember 2015 klebte morgens am Wahlkreisbüro von Franziska Becker, MdA (SPD) ein anonymer Zettel mit dem Aufdruck "Wie viele sind zuviel!?" (sic). Die Aussage bezieht sich auf Geflüchtete und knüpft an die "Das Boot ist voll"-Debatte der 1990er Jahre an. Die Aussage unterstellt, dass Deutschland keine zusätzlichen Geflüchteten aufnehmen könne und stellt damit deutschen Wohlstand über Fluchtgründe, was wegen verschiedenwertiger Einteilung von Menschen eine rassistische Einstellung ist.Quelle: Anlaufstelle: Wahlkreisbüro Franziska Becker -
Aufkleber mit rassistischer Schmiererei in U-Bahnwaggon (U Yorckstr.)
21.12.2015 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 21.12.15 wurde in einem U-Bahnwaggon der Linie U 7 Richtung Rudow ( U Yorckstr.) ein Aufkleber mit einer rassistischen Schmiererei ("No Islam") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Bärgida-Kundgebung
21.12.2015 Bezirk: MitteBärGiDa veranstaltete mit 120 Teilnehmenden eine Kundgebung vor dem Hauptbahnhof. In einer Rede wurde Bundesminister Maas als "Goebbelsnachfolger" und die die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Anetta Kahane als "stasigeschullte Volksfeindin" bezeichnet.Quelle: Register Mitte -
NPD-Aufkleber gegen Sozialverein
21.12.2015 Bezirk: LichtenbergAn den Fensterscheiben eines Sozialvereins, der sich auch für Flüchtlinge einsetzt, wurden erneut etliche NPD-Aufkleber hinterlassen. Sie werden am Montag früh festgestellt und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (7)
21.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Marzahn, auf dem Busbahnhof vor dem Einkaufszentrum Eastgate sammelt die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland Unterschriften für ein Bürgerbegehren.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Permanente Belästigung durch Nachbarn
20.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einem Wohnhaus werden Flüchtlinge (darunter auch Minderjährige) mehrere Wochen lang von ihren Nachbarn belästigt. Immer wieder wird bspw. zu jeder Tageszeit lautstark an die Wohnungstür geschlagen und getreten. Die Flüchtlinge, auch die Kinder, werden auf dem Hausflur und im Kindergarten wiederholt beleidigt.Quelle: Polis* -
Antisemitischer Angriff
19.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Nachmittag des 19. Dezember wurde ein Mann, der einen „Gay-Israel“ Button an seiner Jacke trug, zwischen dem U-Bahnhof Mehringdamm und der Bergmannstraße aus einer dreier Gruppe heraus beschimpft, geschubst und beraubt.Am Aufgang der U-Bahnstation ging ein ca. 25-jähriger Mann, dem der Israel-Button aufgefallen war, sofort auf den Betroffenen los und forderte, diesen zu entfernen. Der aggressiv auftretende Angreifer schubste den Betroffenen und rief fortwährend „Scheiß Zionist“, „Bist du Zionist oder was?“. Der Betroffene und seine Freundin versuchten mehrfach deeskalierend den Täter von seinem Vorhaben abzubringen und durch zügiges Gehen der Situation zu entfliehen. Erst als es dem Täter gelang den Button herunter zu reißen, stellte er die Beschimpfungen und das Schubsen ein. Passant*innen, die das aggressive und bedrohliche Verhalten mitbekamen, reagierten leider nicht. Der Betroffene wurde zum Glück nicht verletzt und hat den Button mittlerweile schon wieder ersetzt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
"Identitäre" Sticker in Niederschöneweide
19.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Schöneweide wurden vier Aufkleber der extrem rechten Gruppierung „Identitäre Bewegung“ entdeckt und entfernt.
Quelle: www.hassvernichtet.de -
Laut rechte Musik abgespielt und Passantin beleidigt
19.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Nachmittag hielten sich fünf 31-44 Jahre alte Männer auf dem Annemirl-Bauer-Platz auf. Sie tranken Alkohol und spielten über ihre Handys rechte Musik ab. Eine Passantin forderte die Männer auf die Musik anzustellen und wurde daraufhin rassistisch beleidigt. Die fünf Männer wurden vorübergehend festgenommen und ihre Handys beschlagnahmt.Quelle: Polizei -
Naziaufkleber am Glambecker Ring
19.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Glambecker Ring werden Naziaufkleber verklebt. Das Motiv ist nationalsozialistischer Propaganda entnommen und trägt die Aufschrift „Nationaler Wiederstand Marzahn“ (Fehler im Original).Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Neue rassistische und rechte Sticker in Rudow
19.12.2015 Bezirk: NeuköllnEcke Neudecker Weg/ Selgenauer Weg und in der Neuköllner Straße sind 14 Aufkleber verklebt. Unter ihnen "Asylflut stoppen" von der NPD, "EU-Diktatur abschalten" von F. Schwerdt und "Refugees not welcome" von den Identitären. Alle Aufkleber können erfolgreich entfernt werden.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Rassistisch beleidigt und mit Messer angegriffen in Oberschöneweide
19.12.2015 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der vergangenen Nacht musste ein Jugendlicher nach einem rassistisch motivierten Angriff in Oberschöneweide mit einer Schnittverletzung ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Der 17-Jährige war gegen 3 Uhr auf dem Kaisersteg zunächst von einem Unbekannten rassistisch beleidigt und schließlich mit einem Messer verletzt worden. Zunächst hatte der 17-Jährige den unbekannten Mann zu seiner Beleidigung angesprochen und den Grund erfragt, als der Unbekannte ihn oberhalb des linken Knies eine circa zehn Zentimeter lange Schnittwunde zugefügt hat. Der Täter flüchtete, während sich der Jugendliche zur nahegelegenen Tram-Haltestelle der Wilhelminenhofstraße begab und alarmierte Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr ihn dort versorgen konnten.
Quelle: Pressemeldung der Polizei -
Rassistische Aufkleber in Wilmersdorf
19.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Dezember 2015 werden in Wilmersdorf mehrere Aufkleber von ‚Compact’ entfernt mit dem Motiv "Kopftuch-Kanzlerin-Merkel - Mutti". Es handelt sich dabei um ein antimuslimisches rassistisches Motiv, das der Bundesregierung eine antimoderne Haltung zuweist und zugleich für eine härtere Gangart gegenüber Immigrant*innen steht. Hinzu kommt, dass die abwertend gemeinte Symbolik auf die Kanzlerin übertragen wird. Hinter dem vermeintlichen Schutz von Frauen vor "dem Islam" verbirgt sich jedoch keine profeministische Haltung, sondern erneut antimuslimisches Ressentiment.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Bedrohung politischer Gegnerinnen in Charlottenburg
18.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. Dezember gegen 24.00 äußerten in der Ringbahnlinie S42 zwei junge Erwachsene nationalistische und rassistische Parolen. An der Haltestelle S-Bahnhof Jungfernheide forderten junge Antifaschist*innen sie deswegen auf den S-Bahnwagen zu verlassen. Dem leisteten die beiden Erwachsenen folge. Vom Bahnsteig aus warfen sie eine Bierflasche durch ein Fenster des S-Bahnwagens. Sie riefen mehrfach "Pro AfD", womit sie die Unterstützung dieser rechten Partei unterstützten. Einer drohte einer antifaschistisch gesinnten Frau, dass er sie "vergewaltigen werde". Die Ringbahn fuhr ohne die beiden Erwachsenen weiter.Quelle: AK Westberlin -
Frau rassistisch beleidigt
18.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Sonntagstraße wurde eine Frau rassistisch beleidigt.Quelle: Polizei -
HDP Büro erneut angegriffen
18.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergErneut wurde das Büro der pro-kurdischen Partei HDP in der Muskauer Straße beschädigt. Die Glasscheibe der Eingangstür wurde mit einem Pflasterstein eingeworfen.Quelle: Polizei -
Nazimusik in der Sonntagstraße
18.12.2015 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrere Personen spielten in der Öffentlichkeit ein Lied mit rechtsgerichteten Texten ab.Quelle: Polizei -
Naziparolen vor der Alice-Salomon-Hochschule
18.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Alice-Salomon-Platz nähern sich zwei Neonazis dem Gebäude der Hochschule aus Richtung Weihnachtsmarkt. Sie rufen laut neonazistische Parolen wie „Nationaler Widerstand“. Vor der Hochschule bleiben sie stehen und hetzen weiter. Die Hochschulangehörigen sehen sich immer wieder Anfeindungen und Angriffen von Neonazis aus dem Bezirk ausgesetzt.Quelle: AStA Alice Salomon Hochschule Berlin -
Polizei verhindert Übergriff auf Flüchtlingsfamilie
18.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfBei einem Fest auf dem Kastanienboulevard anlässlich des Weltrekordversuchs „Neverending table“ erscheinen zwei durch ihren Dresscode eindeutig als Neonazis identifizierbare alkoholisierte Männer und greifen eine geflüchtete Familie an. Dabei rufen die Neonazis in Richtung der Familie unter anderem „Ich schlage dich zusammen!“. Die Polizei greift ein und verhindert den Angriff. Jedoch versuchen die anwesenden Polizisten zunächst den Vorfall herunter zu spielen und die rassistische Motivation zu verharmlosen.Quelle: Polis* , Antirassistisches Register ASH -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (6)
18.12.2015 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Marzahn, auf dem Busbahnhof vor dem Einkaufszentrum Eastgate sammelt die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland Unterschriften für ein Bürgerbegehren.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Rassistische Aufkleber im Weitlingkiez
18.12.2015 Bezirk: LichtenbergIm Weitlingkiez wurden mehrere Aufkleber, unter anderem „Grenzen dicht“, „Nationale Sozialisten“, “Rudolf Heß“ gefunden und entfernt.Quelle: Hass vernichtet -
AfD-Treffen in Charlottenburg-Wilmersdorf
17.12.2015 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Dezember 2015 veranstaltete die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf (AfD) im Bezirksgebiet ein Bezirkstreffen. Die Alternative für Deutschland ist eine Partei, die Schnittmengen mit rechtspopulistischen, neurechten und nationalkonservativen Kreisen hat.Quelle: Register CW -
Beschimpft, bespuckt und beworfen
17.12.2015 Bezirk: NeuköllnAus antiziganistischem Motiv beschimpft und bespuckt ein Mann wiederholt Kinder und Erwachsene in der Harzer Straße. Der Täter wirft auch mit Gegenständen. Ein Junge wird von einer Flasche am Bein getroffen und muss für mehrere Wochen ins Krankenhaus.Quelle: NBH Neukölln