Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
28.01.2016 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD hielt am Abend eine Kundgebung “gegen staatlich finanzierten Linksextremismus” in der Margaretenstraße ab. Ihr Ziel war eine SPD-Veranstaltung, die in der nahegelegenen Heinrichstraße zeitgleich stattfand. An der Kundgebung nahmen etwa 25 Neonazis teil. Es redeten die NPDler Manuela Tönhardt und Jens Irgang.Quelle: Antifa Hohenschönhausen
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"Pro Deutschland"-Zeitungen in Neu-Hohenschönhausen
28.01.2016 Bezirk: LichtenbergMehrere Aktivisten von “Pro Deutschland” steckten in Neu-Hohenschönhausen Parteizeitungen in Briefkästen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistisch beleidigt und sexuell belästigt
28.01.2016 Bezirk: ReinickendorfIm Jugendhaus "Baracke" wird ein 12-jähriges Mädchen um ca. 17.30 Uhr von drei männlichen Jugendlichen rassistisch beleidigt und sexuell belästigt.Quelle: Jugendhaus "Baracke" Märkisches Viertel -
Aufkleber von islamophoben Blog
27.01.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Ampelmast am U-Bahnhof Warschauer Straße hing ein Aufkleber mit Werbung für den rechten Blog pi-news.de. Pi-News.de gibt sich als ein unabhängiger kritischer Blog der jedoch eine Plattform zur Verbreitung rechter, insbesondere antimuslimischer und islamfeindlicher Hetze ist.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Neonazi-Kundgebung im Salvador-Allende Viertel
27.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickLaut der Antwort des Abgeordnetenhaus Berlin auf eine Anfrage von June Tomiak zu rechten Aufmärschen an historischen Daten fand am 27. Januar (Gedenktag zur Befreiung des KZ Auschwitz) eine extrem rechte Mahnwache in der Alfred-Randt Straße 32 statt. Der thematische Bezug war angeblich die Unterkunft für Geflüchtete im Allende 2. Die Mahnwachen fanden bis Ende 2015 regelmäßig statt, die letzte dokumentierte Zusammenkunft war am 15. Dezember. Dadurch, dass der zeitliche Abstand zur letzten Mahnwache so groß ist, ist davon auszugehen, dass das Datum bewusst provokant gewählt wurde. An der Kundgebung nahmen Laut Drucksache 18 / 10 133 fünf Personen teil.
Quelle: AGH Drucksache 18 / 10 133 -
NP-Markt beschmiert
27.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Rückseite des NP-Markts im Salvador-Allende Viertel wurde "hate antifa love gema" gesprüht. Vermutlich wurden die sprühenden dabei unterbrochen und wollten eigentlich "Germany" schreiben.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Pöbelei in Sparkasse
27.01.2016 Bezirk: MitteAm 27. Januar 2016 hat sich in der Sparkassenfiliale am Alexanderplatz ein rassistischer Vorfall zugetragen. Ein Zeitungsverkäufer mit Migrationshintergrund und muslimischer Religionszugehörigkeit wurde von einem deutschen Bankkunden mit "Sieg Heil!"-Rufen etc. rassistisch angepöbelt. Die herbeigerufene Polizei stellte die Personalien des Pöblers fest.Quelle: https://de-de.facebook.com/soeren.kohlhuber -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Neu-Hohenschönhausen
27.01.2016 Bezirk: LichtenbergDie Partei “Pro Deutschland” verteilte in der Grevesmühlener Straße und Umgebung ihre Parteizeitung in Briefkästen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rechte Mahnwache
27.01.2016 Bezirk: MitteAm 27. Januar veranstaltete "staatenlos e. V." auf dem Platz der Republik vor dem Reichstag eine "Mahnwache für Heimat und Weltfrieden."Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-10133.pdf -
Sägespäne über Stolpersteinen
27.01.2016 Bezirk: MitteVor dem Haus in der Turmstraße 71 (Moabit) erinnern vier Stolpersteine an ehemalige Anwohner, die von den Nazis ermordet wurden. Am Abend des 27. Januar (= Holocaust-Gedenktag) bemerkt eine Passantin, dass die vier Stolpersteine durch kleine Häufchen von Sägespänen überdeckt waren. Als sie die Holzspäne entfernen wollte, näherte sich ein Mann und meinte mehrmals sarkastisch: "Die armen Junden, ne!" Davon ließ sich die Frau jedoch nicht daran hindern, die Späne zu entfernen.Quelle: https://www.facebook.com/AntisemitismusRechercheBerlin/posts/1582867138701635 -
"Sieg Heil"-Rufe in Hohenschönhausen
27.01.2016 Bezirk: LichtenbergMehrere Männer liefen die Konrad-Wolf-Straße entlang und riefen mehrfach “Sieg Heil”.Quelle: Lichtenberger Register -
Angriffe auf Flüchtlinge und Unterkünfte
26.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAus einem Kleinbus werden mehrfach Flüchtlinge angegriffen und mehrere Flüchtlingsunterkünfte mit Gegenständen beworfen.Quelle: NUK Glambecker Ring / Polis* -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße beschmiert
26.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde ein Sitz mit rassistischen Parolen beschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Propaganda
26.01.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfNahe des U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte wurde ein Aufkleber der verbotenen extrem rechten Gruppierung „Spreelichter“ mit der Aufschrift „Die Demokraten bringen den Volkstod“ gefunden.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Hakenkreuz im Hausflur
26.01.2016 Bezirk: NeuköllnIm Flur eines Hauses in der Sonnenallee fand sich ein 20 cm x 20 cm großes Hakenkreuz. Zunächst ist das Hakenkreuz mit antifaschistischen Stickern beklebt worden. Diese entfernten Unbekannte kurz darauf wieder. Nachdem daraufhin Anzeige erstattet wurde, dokumentierte die Polizei das Hakenkreuz.Quelle: Register Neukölln -
Hakenkreuz und "no islam" in Baumschulenweg
26.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe vom S-Bhf. Baumschulenweg wurde ein Straßenschild mit einem Hakenkreuz und “no islam” beschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechtsextreme Diffamierung gegen Berliner Lokalzeitung
26.01.2016 Bezirk: MitteEine 13-jährige Schülerin aus Marzahn-Hellersdorf verschwand am 11. Januar und tauchte erst nach 30 Stunden wieder auf. Gegenüber der Polizei machte das Mädchen widersprüchliche Angaben. Mal redete sie von einer Vergewaltigung, mal von einem Entführungsversuch. Das Landeskriminalamt konnte keine Vergewaltigung feststellen. Gerüchte, die Polizei versuche diesen Fall zu vertuschen, wurden von der rechtsextremen Szene angeheizt. Nachdem die "Berliner Zeitung" über den Fall berichtete, wurde die Zeitung zum Ziel eines rechten Shitstorms.Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berliner-zeitung-strafanzeige-gegen-hetzer-in-sozialen-netzwerken-a-1074080.html, http://www.berliner-zeitung.de -
Unveröffentlichter rassistischer Angriff
26.01.2016 Bezirk: ReinickendorfIn Reinickendorf findet ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: ReachOut -
An die Scheibe des Abgeordnetenbüros gespuckt
25.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn die Scheibe des Abgeordnetenbüros von Tom Schreiber ist gespuckt worden. Das Abgeordnetenbüro ist häufig Angriffsziel von extrem rechten Pöbeleien, Bedrohungen und Angriffen.
Quelle: Abgeordnetenbüro Tom Schreiber, MdA -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
25.01.2016 Bezirk: MitteAm 25. Januar versammelten sich BärGiDa-Anhänger zu ihrer 56. Montagsdemonstration am Hauptbahnhof und marschierten zur Gedächtniskirche am Kudamm.Quelle: Register Mitte -
"Bärgida" Flyer im Salvador-Allende Viertel
25.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Salvador-Allende Viertel wurden rassistische Flyer des Berliner PEGIDA Ablegers “Bärgida” verteilt.
Quelle: Begegnungszentrum Alfred-Randt Straße 42 -
Rechte Aufkleber in Karow entdeckt (2)
25.01.2016 Bezirk: PankowIn den letzten Tagen wurden im Ortsteil Karow verschiedene neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Großteil der Aufkleber waren von der NPD, aber auch Aufkleber, die zum neonazistischen Gedenken an die Bombardierung an Dresden aufriefen wurden entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Sticker in der Hufeisensiedlung
25.01.2016 Bezirk: NeuköllnIm Bauabschnitt VI, in der Gielower Straße und der Talberger Straße, sind bereits mehrfach Sticker der rechten "Identitären Bewegung" geklebt worden.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitischer Angriff in Charlottenburg
24.01.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. Januar 2016 wurden zwei Eheleute in der U-Bahnlinie U7 in Charlottenburg von zwei Männern im Alter von etwa 20 Jahren angegriffen. Zunächst schob einer der Männer den Betroffenen vom Sitz. Er fragte de Betroffenen auf Englisch, ob er "Jude" sei. Der Betroffene ignorierte die beiden. Sie wurden aggressiver und bezeichneten ihn mehrfach als "al yahudi" (dt. Jude). Zum Teil schrien sie ihn an, wobei immer wieder das Wort "al yahudi" fiel. Als er sich umsah, konnte der Betroffene nur entweder ebenfalls böse Blicke sehen oder die Mitfahrenden sahen zu Boden. Das Ehepaar setzte sich um, der Nebensitzer des Mannes trat jedoch beim Aussteigen an der nächsten Station kräftig gegen das Bein des Betroffenen.Quelle: Reachout Berlin, RIAS Berlin -
Hassmail an Mitarbeiter der Amadeu-Antonio-Stiftung
24.01.2016 Bezirk: MitteDie Vorstandsvorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung wird in einer E-Mail aus antisemitischer Motivation massiv bedroht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Jugendliche bewerfen eine Einrichtung für Geflüchtete mit Eisstücken und rufen Beleidigungen
24.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfJugendliche bewerfen eine halbe Stunde lang eine Einrichtung für Geflüchtete mit Schnellbällen und Eisstücken und rufen Beleidigungen sowie Sätze wie "Ausländer raus". Erst durch die herbeigerufene Polizei kann die Situation beendet werden.Quelle: Augenzeug_in/ Polis* -
Pöbelei am Alex
24.01.2016 Bezirk: MitteAm 24. Januar kam es gegen 23.00 Uhr im S-Bahnhof Alexanderplatz zu einer rassistischen Auseinandersetzung: Zwei Männer beleidigten zwei andere Männer. Daraufhin sprachen die Beleidigten zwei Polizeibeamte in der Nahe an, die die beiden Pöbler vorläufig festnahmen. Bei einer Personendurchsuchung wurden u.a. verbotene Knallkörper sichergestelltQuelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.436748.php -
Schwarzfahrerin beleidigt Kontrolleure
24.01.2016 Bezirk: MitteAm 24. Januar 2016 wurde eine Frau beim Schwarzfahren in der U-Bahnlinie U8 am Alexanderplatz ertappt. Als die 28-Jährige die Kontrolleure "volksverhetzend beleidigte", wurde sie von der Polizei vorübergehend festgenommen.Quelle: http://juedisches-forum-demokratie-leben.de/berlin-24-01-2016-28-jaehrige-beleidigt-bvg-kontrolleure-fremdenfeindlich/ -
Fußballfan zeigt Hitlergruß
23.01.2016 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 22.20 Uhr wurde die Polizei wegen einer Sachbeschädigung in die Blücherstraße gerufen. Dort traf sie vor einer Kneipe auf eine größere Gruppe alkoholisierter Fußballfans die die Polizist*innen mit Biergläsern bewarfen. Nach dem weitere Einsatzkräfte dazu kamen wurden die Personalien der Involvierten Personen festgestellt. Dabei zeigte eine Person aus der Gruppe heraus den Hitlergruß.Quelle: Polizei -
"Identitäre" Sticker in Baumschulenweg
23.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Baumschulenweg wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppierung “Identitäre Bewegung” entdeckt und entfernt.
Quelle: www.hassvernichtet.de -
NPD-Aufkleber am S-Bhf. Schöneweide
23.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Schöneweide wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: www.hassvernichtet.de -
Rassistische Aufkleber der NPD
23.01.2016 Bezirk: NeuköllnIm Bereich Köpenicker Straße, Selgenauer Weg und Lettburger Weg wurden über 50 Aufkleber der NPD mit den Slogans "Wir sind nicht das Sozialamt der Welt!" und "Asylflut stoppen" verklebt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Rassistische Aufkleber in Hohensaatener Straße
23.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Hohensaatener Straße werden auf Müllcontainer, Laternen und Straßenschilder diverse neonazistische Aufkleber geklebt. Darunter sind Motive des rechten Internetblogs Nation-Sparta mit der Aufschrift „Refugees not welcome“ und andere rassistische Aussagen.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
23.01.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Januar 2016 versuchten zwei Männer einen 20-jährigen Mann und eine 23-jährige Frau mit einer Bierflasche zu verletzen und beleidigten sie rassistisch in der Buslinie M49 auf der Kantstraße in Charlottenburg. Nachdem die beiden Männer Höhe Kaiser-Friedrich-Straße ausgestiegen waren, zeigte einer der beiden den Hitlergruß.Quelle: ReachOut Berlin, Polizeimeldung vom 24.01.16 #0228, Berliner Woche 01.02.16 -
Hakenkreuze im Schnee
22.01.2016 Bezirk: NeuköllnZwischen Britzer Damm und Tempelhofer Weg wurden sechs Hakenkreuze in den Schnee geritzt. Außerdem finden sich bisher auf dieser Ecke häufig NPD-Sticker, so auch an diesem Abend.Quelle: Autonome Neuköllner Antifa -
NPD-Flyer in Briefkästen entdeckt
22.01.2016 Bezirk: PankowIm Laufe des Tages wurden im Ortsteil Buch Flyer der NPD mit dem Slogan "Das Boot ist voll - Aslybetrüger abschieben!" entdeckt. Darüber hinaus wurde auf eine Demonstration am 01.02.2016 in Weißensee hingewiesen.Quelle: albatros gGmbH -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (3)
22.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie rechtspopulistische Partei Pro Deutschland sammelt Unterschriften für ein Bürger/innenbegehren am Einkaufszentrum Eastgate, in der Nähe des S-Bahnhofes Marzahn.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Rassistische Beleidigungen in Charlottenburg-Wilmersdorf
22.01.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Januar 2016 beleidigte ein Mann eine 26-jährige Frau, die ein Kopftuch trug, in der U-Bahnlinie U7 in Charlottenburg-Wilmersdorf rassistisch. Dies begann etwa Höhe Jakob-Kaiser-Platz. Die Frau setzte sich um und wurde weiterhin von ihm beleidigt. Daraufhin bat sie einen anderen Fahrgast um Hilfe, der sie daraufhin ebenfalls rassistisch beleidigte. Die Pöbeleien endeten erst, als die Frau am Kleistpark ausstieg.Quelle: Polizeimeldung vom 22.01.16 #0207 -
Rassistischer Protest vor dem Rathaus Köpenick (3)
22.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickVor dem Rathaus Köpenick haben sich ca. 40 Personen zu einer rassistischen Kundgebung gegen Geflüchtete versammelt. Organisiert wurde die Kundgebung aus dem Umfeld von “Nein zum Heim in Köpenick” sowie der NPD, die mit mehreren Mitgliedern vertreten war. Außerdem waren bekannte Neonazis aus Falkenberg und Friedrichshain anwesend.
Quelle: Uffmucken -
Rechte Propaganda am Bahnhof Zehlendorf
22.01.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf dem Bahnsteig des S-Bahnhof Zehlendorf wurde das Graffio „Sie SED-Zicke merkel muss weg“ entdeckt. Des weiteren wird ein Aufkleber von PI-News mit der Aufschrift „Allah ist nicht Gott“ gefunden.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Antisemitische Aufkleber von "III. Weg"
21.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Marzahn wird auf einer Brücke zwichen dem Bahnhof und dem Einkaufszentrum ein Aufkleber der neonazistischen Partei „III. Weg“ gefunden und entfernt.Quelle: Hass vernichtet / Register ASH -
Flüchtlingsfeindliche Flugblätter
21.01.2016 Bezirk: MitteIn der Georgenstraße am U-Bahnhof Friedrichstraße befindet sich das „Denkmal zur Erinnerung an die Kindertransporte“, das an die unfreiwillige Emigration von Kindern nach Großbritannien in der Zeit vom Dezember 1938 bis August 1939 erinnert. Rund 10.000 Kinder konnten so dem Holocaust quasi in letzter Minute entkommen. Ausgerechnet an diesem Mahnmal platzierte die rechtpopulistische Partei „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ am 21. Januar flüchtlingsfeindliche Flugblätter. Sie wurden in einem geöffneten Koffer der bronzenen Skulpturengruppe abgelegt.Quelle: https://www.facebook.com/AntisemitismusRechercheBerlin/photos/a.1463499907305026.1073741828.1447776248877392/1564828943838788/?type=3&theater -
Geflüchtete bedrängt und verfolgt
21.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAcht Bewohner/innen einer Notunterkunft (NU) berichten, dass sie von sechs dunkelgekleideten Männern (nach Aussage kurze Haare/Glatze) von der Bushaltestelle bis zum Eingang des NU-Grundstücks bedrängt und verfolgt wurden. Ihrer Aussage zufolge handelt es sich bei einer der Personen um einen ortsbekannten Neonaziaktivisten, der auch in einer rechtsextremistischen Partei Mitglied ist.Quelle: NU Glambecker Ring, Polis* -
Neonaziaufkleber am U-Bahnhof Hellersdorf
21.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Hellersdorf wird ein neonazistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Hass vernichtet / Register ASH -
Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg
21.01.2016 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden drei dutzend Aufkleber verschiedener Organisationen (NPD, III. Weg, widerstand.info) mit Parolen in Gedenken an den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß, für “Nationalen Sozialismus”, gegen Flüchtlinge und Merkel gefunden und entfernt. An einem Verkehrsschild wurde mit Edding “NPD” angebracht.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (2)
21.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie rechtspopulistische Partei Pro Deutschland sammelt Unterschriften für ein Bürger/innenbegehren am Einkaufszentrum Eastgate, in der Nähe des S-Bahnhofes Marzahn.Quelle: www.hassvernichtet.de / Register ASH -
Antisemitische Bildsprache im Uni-Wahlkampf an der FU-Berlin
20.01.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfRIAS wurde ein Wahlplakat zur Studierendenparlamentswahl an der "Freien Universität Berlin" gemeldet, welches antisemitischen Vorstellungen Vorschub leistet. Auf dem Plakat der "Liste 15 / Tierbabys und Klassenkampf" ist ein Schweinchen zu sehen, das aus einem Starbucks-Becher trinkt. Unterschrieben ist die Collage mit den Worten "Kapitalistenschweinchen sind nicht koscher". "Starbucks" war längere Zeit Ziel anti-israelischer Boykottaufrufe. Das von einem amerikanischen Juden geführte Unternehmen, sah sich 2014 sogar dazu gezwungen, öffentlich zu erklären, dass es Israel nicht unterstütze. Die Darstellung des „Kapitalisten“ in Form eines "Schweinchens", bedient das antijudaistische Bild der "Juden-Sau", welches seit dem Mittelalter Jüd_innen und das Judentum entmenschlicht und mit verwerflichen Wesens- und Charaktereigenschaften in Verbindung bringt. Die alltägliche Redewendung etwas sei "nicht koscher" bedeutet, dass etwas nicht korrekt sei oder sich nicht gehöre. Im Judentum werden mit dem jiddischen Begriff "koscher" Speisen benannt, die ohne religiöse Bedenken gegessen werden können. Die genutzte Bildsprache scheint geeignet, die antisemitische Assoziation von Kapitalist ist gleich Jude b.z.w. Judentum ist gleich Kapitalismus bei Betrachter_innen aufzurufen und so Ressentiments gegen jüdische Menschen zu befördern. Es ist bekannt, dass es zur Kritik an dem Plakat und einer Diskussion innerhalb der verantwortlichen Liste kam. Im Ergebnis hat die Liste alle noch vorhandenen Plakate selbst entfernt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro beleidigt und bedroht
20.01.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Mann versuchte sich Zutritt zum Abgeordnetenbüro von Tom Schreiber zu verschaffen. Als ein Mitarbeiter die Tür einen Spaltbreit öffnete, trat der Mann sehr nahe an ihn heran, drohte und beleidigte ihn und schrie: “Hör mal, du Kommunist, wollte dir nur mal sagen, dass du scheiße bist!”.
Quelle: Abgeordnetenbüro Tom Schreiber, MdA -
Pro Deutschland sammelt Unterschriften (1)
20.01.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie rechtspopulistische Partei Pro Deutschland sammelt Unterschriften für ein Bürger/innenbegehren am Einkaufszentrum Eastgate, in der Nähe des S-Bahnhofes Marzahn.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
"Pro Deutschland"-Zeitungen am Tierpark
20.01.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Zeitungen in Anwohnerbriefkästen am U-Bhf. Tierpark.Quelle: Lichtenberger Register