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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische und rassistische Sprüche im Sandkasten

    01.09.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Eine Mutter saß mit ihrem Kind an einem Spielplatz in Köpenick. Andere Kinder die im Sandkasten spielten beschimpften sich regelmäßig mit Sprüchen wie "Judensau" und weiteren schlimmeren Aussagen. Die Äußerungen sowie die mangelnde Einflussnahme durch die anwesenden Eltern führte dazu, dass sich die erst genannte Mutter äußerst unwohl fühlte.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte Aufkleber am U-Bhf. Walther-Schreiber-Platz

    01.09.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz wurden mehrere Aufkleber von "Pro Deutschland" und der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt. Die sog. "Bürgerbewegung Pro Deutschland" ist eine rechtspopulistische Kleinpartei. Von mehreren ExpertInnen wird sie auch als rechtsextrem eingestuft. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Keltenkreuz am Bhf. Berlin-Wannsee

    01.09.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Treppenstufe des Bahnhofs zum Autozug, Bahnsteig 1, wurde ein ca. 15 cm großes Keltenkreuz entdeckt. Das Keltenkreuz wird von den Anhänger der internationalen rechtsextremen Szene benutzt. Die Verwendung ist strafbar.
    Quelle: hassvernichtet
  • NPD-Wahlflyer in Rudow

    01.09.2016 Bezirk: Neukölln
    Nach eigenen Angaben verteilte die NPD Wahlflyer in Rudower Briefkästen.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Rassistisches "Extrablatt" in viele Haushalten verteilt

    01.09.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auch in Kreuzberger Haushalten wurde heute das „Extrablatt“ gesteckt. Das „Extrablatt“ ist eine kostenlose Zeitung die Wahlwerbung für die AfD und ihre rassistischen Parolen macht. Die Zeitung wurde vom AfD nahen Verein "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten" finanziert und verschickt. In den Beiträgen wird das pauschal Bild krimineller lernunwilliger und fauler Geflüchteter gezeichnet und so Angst und rassistische Vorurteile geschürt und verbreitet.
    Quelle: Register Lichtenberg
  • Rechte Zeitung in Kaulsdorf

    01.09.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Marzahn und Kaulsdorf wird die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt" in Briefkästen entdeckt. In der Zeitung werden rassistische und homophobe Inhalte verbreitet, die sich gegen Geflüchtete und Zuwanderung und die Rechte von Homosexuellen richten. „Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.“ ( Quelle: Register Charlottenburg)
    Quelle: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick / Register ASH / PfD
  • AfD-Extra-Blatt in der Altstadt Köpenick

    31.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am 31. August 2016 wurde die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt" in der Altstadt Köpenick in Briefkästen verteilt, in dem u.a. rassistische und homophobe Forderungen gestellt werden. In einer Grafik heißt es "Masseneinwanderung, Kriminalität, Rechtsstaatlichkeit: damit Deutschland nicht zerstört wird: Jetzt AfD wählen". In einem Forderungskatalog wird Sexualaufklärungsunterricht an den Schulen als "Frühsexualisierung" diffamiert, was sich insbesondere gegen den Unterricht über Homo- und Bisexualität bezieht. Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., ehemaliger Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antiziganistische Propaganda von NPD auf Facebook

    31.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im August 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Dabei wurde ein Schwerpunkt auf Rom*nja gelegt: So war die Rede von einem "Zigeunerlager" in Halensee. Das Wort "Z." ist ein rassistisch abwertender Begriff für Sinti*zze und Rom*nja. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden über 19.300 Sinti*zze und Rom*nja im von den Nazis so benannten "Zigeunerlager" in Auschwitz-Birkenau ermordet.
    Quelle: Register CW
  • Facebook-Dokumentation August: "Alternative für Deutschland"

    31.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Der Kreisverband der Partei „Alternative für Deutschland“ berichtete im August auf ihrer Facebookseite über mehrere Themen. Unter anderem wurde Jörg Meuthen zitiert, um rassistische Ressentiments zu schüren. Es wird suggeriert, dass Asylsuchende Schuld an einem zu armen Gesundheitssystem wären. Außerdem wurde eine Pressemitteilung veröffentlicht, um auf einen Brandanschlag auf ein Materialdepot der Partei hinzuweisen. In dieser Pressemitteilung wird mal wieder der Berliner Konsens gegen extrem rechte Parteien kritisiert. Es wurden über zwei Wahlkampfstände berichtet sowie über mehrere Plakat-Hängungen. Im selben Zug wird sich darüber beschwert, dass AfD-Plakate zerstört wurden und die Kriminalität im Bezirk steige. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Dokumentation August: "Nein zum Heim in Köpenick"

    31.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Nachdem im Juli die Seite "Nein zum Heim in Köpenick" auf Facebook nichts veröffentlicht hat, begann sie im August wieder mit einer großen Anzahl Postings. Die Mehrheit davon machte Werbung für die NPD aus, dabei änderten sie passend ihr Header-Bild mit einem Aufruf zur Wahl der NPD. Die Mehrheit der anderen Postings kritisierten die Bundesregierung oder einzelne Parteien wegen ihrer Haltung zu Geflüchteten. Letztlich befassten sich die meisten Postings überhaupt mit rassistischer Hetzte gegen Geflüchtete. Dabei glänzte ein Post durch Menschenverachtung: Abgebildet war ein Bewerbungsbogen für einen "Abschiebehelfer" wobei die Gewaltbereitschaft des Bewerbers hervorgehoben wurde. Dieses Bild wurde zum Zeitpunkt der Dokumentation 62 mal geliked und 29 mal geteilt.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Dokumentation August: "NPD TK und Sebastian Schmidtke"

    31.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im August versuchte die NPD Treptow-Köpenick über ihre Facebook-Seite, Wählende zu erreichen und zu akquirieren, indem sie ihre nationalistischen Wahlforderungen postete, die vor allem gegen Geflüchtete hetzen und für die vermeintliche Verbesserung der Lebensverhältnisse der in ihrem völkischen Verständnis „Deutschen“ werben. Mehrere Male beriefen sie sich auf ihr Feindbild Presse, die fälschlich über sie berichten würde. Ergänzt wurde die Seite durch die Vorstellung eines Wahlplakats durch Udo Pastörs vom NPD-Landesverband M-V, auf dem nicht nur rassistische Vorurteile und Feindbilder bedient werden, sondern außerdem Frauen als „schutzbedürftig“ objektiviert und sexualisiert dargestellt werden. Lokale Bezüge zu Treptow-Köpenick wurden immer wieder hergestellt durch örtlich angepasste Wahlplakate und ein Werben um die Fans von Union Berlin. Die Facebook-Seite des Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke ähnelte der NPD-Seite sehr stark. Der größte Unterschied sind viele Fotos, die Herr Schmidtke von sich selbst mit NPD-Plakaten u.a. online stellt.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Seite der NPD Neukölln im August: Wahlkampf

    31.08.2016 Bezirk: Neukölln
    Die Facebook-Seite der NPD Neukölln widmete sich im August komplett dem Thema Wahlkampf. Es wurden zahlreiche Berichte und Fotos von Infoständen, dem Aufhängen von Wahlplakaten, dem Verteilen von Wahlflyern und dem Abhalten von Kundgebungen hochgeladen. Inhaltlicher Schwerpunkt des Wahlkampfs war die rassistische Diffamierung und Kriminalisierung von Geflüchteten. Eigene Kampagnen und Flugblätter entwickelte die NPD gegen eine Moschee in Britz, eine im Bau befindliche Geflüchtetenunterkunft in Buckow, eine bestehende Geflüchtetenunterkunft in Britz und eine in Planung befindliche Geflüchtetenunterkunft in Gropiusstadt. Verschiedenen kommunalen Problemstellungen wie Müll, Wohnungspolitik oder Kriminalität wurden auch immer auf Geflüchtete bezogen. Letztere würden laut NPD Neukölln zahlreiche Missstände erst verursachen. Geflüchtete und Migrant*innen wurden als Gefahr für die Sicherheit und das Wohlergehen "der einheimischen Bevölkerung" charakterisiert. Außerdem bediente sich die NPD antiziganistischer Inhalte für ihren Wahlkampf. Auch die Diskreditierung von konkurrienden Parteien und die Abgrenzung zu anderen rechten Parteien spielte eine Rolle.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Facebookseite „Kein Asylanten-Container Dorf in Buch“

    31.08.2016 Bezirk: Pankow
    Der Großteil der Berichte auf der rassistischen Facebook-Seite handelten von angeblichen oder tatsächlichen Vorfällen, bei denen Geflüchtete Straftaten begangen haben sollen. Auch der Brand in der Unterkunft in Berlin-Buch Anfang August wird thematisiert. Dabei wurde darüber spekuliert, dass das Feuer von den Bewohnenden selbst gelegt worden sein könnte. Von einer Demonstration eine Woche nach dem Brand und in Solidarität mit den Geflüchteten wurden Fotos der Teilnehmenden auf der Facebook-Seite hochgeladen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Facebook-Seite "NPD Berlin-Pankow KV8"

    31.08.2016 Bezirk: Pankow
    Zum Auftakt des Wahlkampfes werden mehrere Beiträge gepostet, in denen verteiltes Material und aufgehangene Plakate zu sehen sind. Am 1. August wird ein Bericht über eine Gemeinschaftswanderung mit 20 Teilnehmenden von der JN veröffentlicht. Am 6. August werden Fotos von heruntergerissenen Wahlplakaten der Linken gezeigt, die NPD bestreitet aber für die v.a. in Buch mehrmals erfolgten Beschädigungen verantwortlich zu sein. Auf der Facebook-Seite hetzt die NPD-Pankow KV8 gegen eine Kundgebung von "Pankow hilft!" am 14. August. Am 15. August werden Fotos der Teilnehmenden auf der Seite veröffentlicht. Im Laufe des Monats werden weiterhin Bilder gepostet, die Sachbeschädigungen an Plakaten anderer Parteien zeigen und begrüßen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Flüchtlingsfeindliche Beiträge von "Pro Deutschland" auf Facebook

    31.08.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” konzentrierte sich im August auf ihrer Facebookseite auf die kommende Berlinwahl. Ihr zentrales Thema umrissen sie in den Beiträgen mit Begriffen wie „Asylwahn“, „Asylbetrüger“, „Islamismus“ und „Abschiebungen“.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuze im Volkspark Mariendorf

    31.08.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 31.08.16 gegen 11.30 Uhr wurden auf drei Parkbänken im Volkspark Mariendorf geschmierte Hakenkreuze entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet. Die Hakenkreuze sind inzwischen entfernt.
    Quelle: Büro der Bezirksbürgermeisterin
  • Homophober Angriff im Prenzlauer Berg

    31.08.2016 Bezirk: Pankow
    Gegen 3.05 Uhr wird ein 25-jähriger und ein 27-jähriger Mann in der Eberswalder Straße von einem 23-jährigen homophob beleidigt . Anschließend werden die beiden Männer vom Täter geschlagen und getreten.
    Quelle: Polizei Berlin, 27.02.2017
  • NPD-Beiträge auf Facebook

    31.08.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die Facebook-Seite der NPD wurde im August vor allem genutzt, um Wahlkampf-Aktivitäten zu illustrieren. Dabei wurden „Deutschland den Deutschen“-Plakate präsentiert und über schlecht integrierte Türken geschimpft. Flüchtlinge und ihre Unterkünfte waren das Thema mehrerer Beiträge. Mehrfach wurden sie für eine Verarmung der deutschen Bevölkerung verantwortlich gemacht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Propaganda an die politische Gegnerin in Wilmersdorf

    31.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 31. August 2016 ging eine bedrohliche E-Mail eines extrem rechten Absenders beim Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. in der Wilmersdorfer Geschäftstelle ein. Die E-Mail enthielt zahlreiche antikommunistische, antiliberale und rassistische Invektiven. Sie war an Angela Merkel gerichtet, wurde aber stattdessen an zivilgesellschaftliche Vereine versandt.
    Quelle: Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft
  • Rassistische Beiträge auf "Nein zum Heim"-Facebookseite

    31.08.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die NPD-Tarnseite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ sprach in rassistischer Weise durchgehend von „Asylschnorrern“, wenn sie Flüchtlinge meinte. In Beiträgen solidarisierte sie sich mit einer militanten Neonazi-Gruppe aus Neukölln, bewarb einen Fackelmarsch am Todestag Rudolf Heß' in Jena und „Abschiebehelfer“-Westen eines Neonazis aus Halle. Mehrfach wurden Fotos und Informationen vom Bauprozess mehrerer Flüchtlingsheime in Lichtenberg veröffentlicht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische und homophobes "Extra-Blatt" in Neukölln verteilt

    31.08.2016 Bezirk: Neukölln
    In die Briefkästen diverser Nordneuköllner Haushalte (u. a. Roseggerstraße, Stuttgarter Straße, Werrastraße) wurde heute die Werbezeitung "Extra-Blatt" gesteckt. Die Zeitung rief zur Wahl der AfD aufrief und enthielt zahlreiche rassistische und homophobe Forderungen. Es wurde das Bild des kriminellen und potentiell terroristischen "Ausländers" und Geflüchteten gezeichnet. Die Zeitung behauptete, dass Geflüchtete aufgrund ihrer "fremden Mentalität", die dem "kulturellen Mittelalter" entstamme, nicht integrierbar seien und warf dieser Personengruppe pauschal "Asylmissbrauch" vor. In einem Forderungskatalog wurde außerdem Stellung gegen Homo- und Bisexualität bezogen, indem die Autor*innen Sexualaufklärungsunterricht an Schulen als "Indoktrination" und "Frühsexualisierung" mit dem Ziel der "Auflösung der Familie" diffamierten. Herausgegeben wurde die Zeitung vom AfD-nahen "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, betreibt (Stand: 1.9.16). Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Neukölln, BZ 02.09.16
  • Extra-Blatt in Charlottenburg verteilt

    30.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. August 2016 fand eine Bewohnerin des Klausenerplatz-Kiezes die AfD-nahe Werbezeitung "Extra-Blatt", in dem u.a. rassistische und homophobe Forderungen gestellt werden. In einer Grafik heißt es "Masseneinwanderung, Kriminalität, Rechtsstaatlichkeit: damit Deutschland nicht zerstört wird: Jetzt AfD wählen". In einem Forderungskatalog wird Sexualaufklärungsunterricht an den Schulen als "Frühsexualisierung" diffamiert, was sich insbesondere gegen den Unterricht über Homo- und Bisexualität bezieht. Herausgeber der Zeitung "Extra-Blatt" ist der "Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten", dessen Internetseite Michael P., Republikanerfunktionär und Journalist der Jungen Freiheit, (Stand: 1.9.16) betrieb. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.
    Quelle: Register CW, BZ 02.09.16
  • Hitler-Aufkleber von FSN-TV

    30.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Die BetreiberInnen der neonazistischen Website FSN-TV haben Aufkleber produziert, auf denen unter anderem Adolf Hitler glorifiziert wird. Diese Aufkleber und Weitere wurden im Allendeviertel in der Nähe der Container-Unterkunft entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Homophober Angriff

    30.08.2016 Bezirk: Neukölln
    Ein Mann wurde in Neukölln als "Schwuchtel" beschimpft und tätlich angegriffen. Die Veröffentlichung näherer Angaben ist vom Betroffenen nicht gewünscht.
    Quelle: Register Neukölln
  • In der Schlange rassistisch gepöbelt

    30.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Schlange im Aldi in Oberschöneweide haben zwei Männer einen falsch stehenden Einkaufswagen zum Anlass genommen um sich lautstark rassistisch zu äußern. Eine engagierte Bürgerin hat Zivilcourage gezeigt und ihnen widersprochen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    30.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 30. August 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag erinnerte Ernst Noltes. Nolte löste den Historikerstreit aus und später wurde ihm Geschichtsrevisionismus vorgeworfen. Der Referent war Historiker und Publizist. Er bezweifelt die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg, seine Thesen können eine Rechtfertigung der nationalsozialistische Kriegspolitik und geschichtsrevisionistisch genannt werden.

    Quelle: Register CW
  • Rechter Aufkleber in Marzahn-Süd

    30.08.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einem Mülleimer im Springpfuhlpark werden mehrere Aufkleber rechter Parteien und Gruppen entdeckt. Zwei Aufkleber der rechten Partei "Bürgerbewegung pro Deutschland" machen Stimmung gegen Geflüchtete ("Asylmissbrauch stoppen") und ein Aufkleber der rechten Gruppe "Patriotische Aktion" ohne weitere Parolen.
    Quelle: Anonym / PfD
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    29.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 29. August 2016 äußerte sich ein ca. 50-jähriger Mann in der Wilmersdorfer Straße antisemitisch und israelfeindlich. Daraufhin sprach ihn der Betroffene an, der ein Jude ist, und verbat sich dies. Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung.
    Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin, Polizei Belin 27.02.17
  • Antiziganistischer Vorfall im Jobcenter Pankow

    29.08.2016 Bezirk: Pankow
    Im Jobcenter Pankow wurde in einem Bewilligungsbescheid für eine Familie aus Rumänien die Partnerin des Antragstellers nicht berücksichtigt, obwohl diese eindeutig Teil der Bedarfsgemeinschaft ist. Daraufhin wurden die Unterbringungs sowie die Krankenversicherungskosten für die Partnerin nicht annerkannt.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Diskimininierung wegen der ethnischen Herkunft im Jobcenter in Steglitz

    29.08.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Eine rumänische Familie wurde vom Jobcenter aufgefordert, Nachweise über das Aufenthalts- und Arbeitsrecht einzureichen, trotz der Abschaffung von Aufenthaltsbescheinigungen für UnionsbürgerInnen bzw. der Arbeitserlaubnis für rumänische StaatsbürgerInnen.
    Quelle: Sozialarbeiterin Amaro Foro
  • NPD-Wahlflyer in Gropiusstadt

    29.08.2016 Bezirk: Neukölln
    Nach eigenen Angaben verteilte die NPD Wahlflyer mit den Slogans "Überfremdung abwählen", "Nein zur Asylantenplatte im Matthäusweg" und "Berlin muss deutsch bleiben" in Gropiusstädter Briefkästen.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Politiker*innen und linke Projekte in rechter Online-Enzyklopädie

    29.08.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Es wird eine Online-Enzyklopädie entdeckt, die nicht nur NS glorifizierend aufgebaut ist, sondern unter der Überschrift "Linksextremismus in Friedrichshain-Kreuzberg" auch eine sogenannte "Chronik antifaschistischer Taten in Friedrichshain-Kreuzberg" führt. Darüber hinaus sind Namen von linken und grünen Politiker*innen und ihre Büroadressen sowie linke Projekte und Wohnhäuser als sogenannte "deutschfeindliche Objekte" gelistet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Stimmung bei einer Kundgebung in Altglienicke (8)

    29.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Montagabend, 29. August, fand zum achten Mal die vorerst letzte Kundgebung in Altglienicke gegen eine neu errichtete Unterkunft (Tempohome) statt. An der Kundgebung nahmen ca. 150 Personen teil. Die Kundgebung war durch sehr verschiedene Redebeiträge geprägt. Obwohl manche RednerInnen gemäßigte Töne einschlugen, nutzen andere Anspielungen auf den Nationalsozialismus, was bei einer anwesenden Gruppe dazu führte, dass sie mit einem Zwischenruf "Nach Polen einmarschieren, ja-wohl!" reagierten. Die Bürgerinitiative möchte nun bis auf Weiteres keine Kundgebungen mehr durchführen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Angriff gegen einen Geflüchteten in Steglitz

    28.08.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein 29-jähriger Geflüchteter wird gegen 7.00 Uhr von zwei Frauen im Alter von 29 und 38 Jahren und zwei 28- und 45-jährigen Männern in der Halskestraße rassistisch beleidigt und mit einer abgebrochenen Bierflasche angegriffen.

    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Propaganda in der Braunschweiger Straße

    28.08.2016 Bezirk: Neukölln
    In der Braunschweiger Straße wurden mehrere Zettel auf Autos geklebt. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, mit antisemitischen Versatzstücken versehenen und mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 in verschiedenen Berliner Bezirken mehrfach gemeldet worden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Rassistischer Angriff in Weißensee

    28.08.2016 Bezirk: Pankow
    Ein 10-jähriger Junge wird gegen 14.20 Uhr im weißenseer Park von einem 49-jährigen Mann rassistisch beleidigt und auf den Fuß getreten.
    Quelle: Polizei Berlin, 27.02.2017
  • Schwulenhetze im Tiergarten

    28.08.2016 Bezirk: Mitte
    Am Sonntag, den 28. August, hatte ein unbekannter Mann gegen 0.20 Uhr mehrere Männer in einem Park zwischen Händelallee und Straße des 17. Juni zunächst mit homophoben Sprüchen beleidigt. Dann forderte er sie auf, den (nördlichen) Tiergarten zu verlassen, wobei er ihnen mit einer Taschenlampe ins Gesicht leuchtete, um sie zu blenden. Die Situation war gefährlich, weil der Täter die Männer mit einem Hammer bedrohte. Die alarmierte Polizei durchsuchte die Grünanlage erfolglos ab. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Erst zwei Tage zuvor, waren mehrere Homosexuelle Männer im Tiergarten von einem Unbekannten beleidigt worden.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.512250.php
  • AfD-Stand in Wilmersdorf

    27.08.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 27. August 2016 hielt die Alternative für Deutschland einen Wahlkampfstand in der Berliner Straße in Wilmersdorf ab. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Register CW
  • AfD-Wahlkampfstand in Schöneweide

    27.08.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Facebookseite der AfD-Treptow-Köpenick
  • Aufkleber der "Identitären" in der Bismarckstraße

    27.08.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Kreuzung Bismarckstraße / Kniephofstraße wurden drei Aufkleber der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: Linksjugend Berlin Südwest
  • Beleidigung eines Wahlkampfkandidaten

    27.08.2016 Bezirk: Mitte
    Das Wahlplakat von Sven R., der bisher als Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus kandidierte bei den Wahlen am 18. September im Wedding. Eines seiner Wahlplakate wurde mit dem Schriftzug "Ein Jude" beschmiert, wie am 27. August festgestellt wurde.
    Quelle: https://twitter.com/SeeroiberJenny/status/769645570818449408
  • Brandenburger Tor geschändet

    27.08.2016 Bezirk: Mitte
    Am Samstag, den 27. August, erstürmten fünfzehn Mitglieder der rechtsradikalen "Identitären Bewegung" das Brandenburger Tor. Die Besetzer drangen durch den nördlichen "Raum der Stille" auf das Dach eines Seitenflügels und von dort auf das Tor. Den Wachmann vor dem "Raum der Stille" hatten sie überlistet und ausgesperrt. Die Täter kletterten auf mitgebrachten Leitern hoch bis zur Quadriga und entrollten dort mehrere Transparente: "Grenzen schützen - Leben retten" und "Sichere Grenzen - Sichere Zukunft". So nahmen die rechten Aktivisten den "Tag der offenen Tür" der Bundesregierung, der dieses Jahr unter dem Motto "Migration und Integration" stand, zum Anlass für ihre rechte Protestaktion. Außerdem entzündeten sie mehrere Pyrofackeln. Unter den zahlreichen Personen, die sich zur fraglichen Zeit auf dem Pariser Platz aufhielten, fand die Aktion keinen Anklang: "Nazis raus", wurde in Stimmchören skandiert. Der Aufforderung der Polizei, von dem Denkmal herunterzukommen, kamen die Rechtsextremisten erst nach wiederholter Aufforderung nach. Anschließend stellte die Polizei die Personalien der Besetzer fest und leitete formal Verfahren wegen Nötigung, Hausfriedensbruch und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, ein. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller kommentierte die Aktion folgendermaßen: "Mit ihrer vorübergehenden Besetzung des Brandenburger Tores haben rechte Aktivisten versucht, dieses Wahrzeichen der Freiheit für sich zu vereinnahmen. Es ist schlicht widerlich, wie Demokratiefeinde mit solchen Aktionen versuchen, sich dieses Symbol anzueignen, das inzwischen für ein demokratisches, friedliches und weltoffenes Deutschland steht."
    Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article208138085/15-rechte-Aktivisten-besetzen-Brandenburger-Tor.html / http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/nach-aktion-der-identitaeren-bewegung-senat-will-brandenburger-tor-besser-schuetzen/14463426.html
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