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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Pöbeleien gegen Politischen Gegner in Charlottenburg

    10.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Etwa am 10. Juli 2016 wurde das Wandbild des Allgemeinen Studierendenausschusses der Technischen Universität Berlin "Kein Mensch ist illegal" mit Kreide geschrieben: "Vaterlandsverräter". Plakate, die auf eine Veranstaltung über die Neue Rechte an der Technischen Universität informierten, wurden zerrissen.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU
  • "Pro Deutschland"-Postkarten in Lichtenberg

    10.07.2016 Bezirk: Lichtenberg
    In der Dolgenseestraße und Michiganseestraße wurden Postkarten gegen “Asylmissbrauch” der Partei “Pro Deutschland” in Briefkästen gesteckt.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Hakenkreuze auf Parkbank in Mariendorf

    09.07.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Auf einer Parkbank in der Rixdorfer Straße vor dem Volkspark Mariendorf wurden am 09.07.16 zwei Hakenkreuze entdeckt. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Kein barrierefreier Zugang bei Parteiveranstaltung

    09.07.2016 Bezirk: Spandau
    Bei einer Veranstaltung zur Vorstandswahl eines Kreisverbandes einer Partei in Spandau war der Zugang zum Veranstaltungsraum und der Zugang zur zur Toilette nicht barrierefrei. Es wurde keine Abhilfe geschaffen.
    Quelle: GIZ e.V.
  • NPD-Infostand in Sella-Haase-Straße

    09.07.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der NPD-Kreisverband Marzahn-Hellersdorf um den Vorsitzenden Andreas Käfer veranstaltet an der Sella-Haase Straße einen Infostand. Die Neonazis verteilen Propagandamaterial der Nazipartei und sammeln Unterschriften für die kommenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus und der Bezirksverordnetenversammlung.
    Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
  • NPD-Stand im Märkischen Viertel

    09.07.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Den dritten Tag in Folge tritt die NPD mit einem Infostand in Erscheinung, diesmal im Märkischen Viertel vor dem Märkischen Zentrum. Auch in anderen Berliner Stadtteilen wirbt die NPD an diesem Tag mit Infotischen für ihr Programm.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD-Stand in Hohenschönhausen

    09.07.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Am Vormittag fand in der Vincent-van-Gogh-Straße ein Stand der Lichtenberger NPD statt. Mit dabei waren Manuela und Dietmar Tönhardt.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • NS-Bootspartie

    09.07.2016 Bezirk: Mitte
    Am 9. Juli gegen 18.00 Uhr stoppte die Wasserschutzpolizei ein Boot auf dem Landwehrkanal. An Bord feierten zehn Männer und zwei Frauen einen Junggesellenabschied. Dabei sollen sie - laut Zeugenaussagen - rechtsradikale Musik gehört haben, und ein Beteiligter soll sich mit Hitler-Gruss in Szene gesetzt haben. Die Verdächtigten bestritten die Vorwürfe, die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.495988.php
  • "Pro Deutschland"-Zeitungen in Hohenschönhausen

    09.07.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte im Umfeld der Rhinstraße und der Anna-Ebermann-Straße ihre Parteizeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Brandanschlag auf Auto in Nordneukölln

    08.07.2016 Bezirk: Neukölln
    Gegen 1.20 Uhr brannte in der Allerstraße ein geparktes Auto. Der Wagen wurde schwer beschädigt. Da der Autobesitzer seinen Wagen mit linken und Anti-AfD-Stickern beklebt hatte, ist eine rechte Tatmotivation wahrscheinlich.
    Quelle: Polizei Berlin, Berliner Kurier vom 8.07.16
  • Eine Roma-Familie in Steglitz durch einen Nachbarn diskriminiert

    08.07.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Steglitz berichtet eine Familie aus Rumänien mit dem kleinen autistischem Kind über die dauerhafte Belästigung durch einen Nachbarn von dem unterem Stock, der von den Geräuschen des Kindes sich gestört fühlt. Dabei wird die Familie ständig im Treppenhaus bedroht und angeschrienen.Das autistische Kind wird dadurch traumatisiert. Die Familie lebt in Angst.
    Quelle: Betroffene Familie
  • NPD-Stand in der Residenzstraße

    08.07.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Erneut warb die NPD mit einem Infostand für ihr Parteiprogramm, diesmal im Ortsteil Reinickendorf in der Residenzstraße von ca. 11 - 13.00 Uhr. Die ca. 7-8 NPD-Leute betreuten einen Stand vor dem Eingang der Rewe-Kaufhalle und zeitweilig einen zweiten auf der gegenüberliegenden Straßenseite an der Ecke Amendestraße.
    Quelle: Outreach Reinickendorf-Ost
  • NPD-Sticker in Buckow

    08.07.2016 Bezirk: Neukölln
    In der Fritz-Erler-Allee, Ecke Otto-Wels-Ring wurden 9 NPD-Aufkleber dokumentiert und überklebt.
    Quelle: Linksjugend solid R.I.F Friedrichshain Kreuzberg
  • Rassistische Beleidigung im Bus

    08.07.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In einem Bus des Schienenersatzverkehrs wird eine Schwarze Schülerin von drei Personen rassistisch beleidigt und gemütigt. Als eine Mitfahrerin dies nicht einfach ignoriert, werden die drei Personen aggressiv und drohen mit Gewalt. Die anderen Fahrgäste im Bus ignorieren die Situation und greifen nicht ein.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    08.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 8. Juli 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einer Gaststätte in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg statt. Dabei ging es um die verschwörungsideologische Chemtrailverschwörung, pseudomedizinische Esoterik sowie Außenpolitik in Bezug auf Russland.

    Quelle: Register CW, Google Plus
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    07.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 7. Juli 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Vortrag handelte vom Philosophen Leopold Ziegler, einem Vordenker der Konservativen Revolution. Der Referent war ein Schriftsteller. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung im Anknüpfung an die nationalrevolutionäre Konservative Revolution interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • NPD-Stand in Alt-Tegel

    07.07.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD veranstaltete einen Infotisch in der Fußgängerzone beim U-Bahnhof Alt-Tegel präsent und verteilte dort Flyer gegen "Masseneinwanderung".
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Prügel vorm LAGeSo

    07.07.2016 Bezirk: Mitte
    Am 7. Juli gegen 8.30 Uhr wollte ein Geflüchteter aus Syrien das LAGeSo in der Turmstraße (Moabit) aufsuchen, um seinen Gesprächstermin wahrzunehmen. Der Mann ist homosexuell. Als er das Gelände betreten wollte, sollen sich drei "Security"-Leute über ihn lustig gemacht haben: „Schau dir diese Schwuchtel an, wie der sich benimmt.“ Angeblich soll der Syrer daraufhin die Sicherheitsleute beleidigt haben. Jedenfalls kam es zu einem Handgemenge, dabei wurde der Syrer geschlagen und trug ein blaues Auge davon. Er musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Die Polizei hat eine Anzeige wegen Körperverletzung aufgenommen, zugleich aber auch eine Anzeige gegen das Opfer wegen Beleidigung. Jouanna Hassoun, Mitarbeiterin des Lesben- und Schwulenverbands Berlin (LSVD), erklärte gegenüber dem Tagesspiegel: „Das Opfer ist ein Klient von uns.“ Sie war bei dem Vorfall nicht dabei, ihre Aussagen basieren auf den Erklärungen des Opfers. 
    Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/homosexueller-syrer-vor-lageso-geschlagen-taeter-soll-security-mitarbeiter-sein/13846448.html
  • Rassistischer Aufkleber in Charlottenburg

    07.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 7. Juli 2016 wurde ein Aufkleber der NPD „Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“ in Charlottenburg entdeckt. Er verknüpft sozialchauvinistische und rassistische Motive und richtet sich gegen Geflüchtete.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rechter Aufkleber an Tür der politischen Gegnerin

    07.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 7. Juli 2016 mittags wurde im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee ein AfD-Aufkleber mit dem Slogan "Mut zu Deutschland" an die Tür einer Anlaufstelle des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf, dem SPD-Kreisbüro, geklebt. Er wurde auf dem Plakat "Wir sind eine Anlaufstelle" des Registers befestigt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch rechtsextreme.
    Quelle: Anlaufstelle SPD-Kreisgeschäftstelle Charl.-Wilm.
  • Kleidung mit NS-verherrlichender Propaganda

    06.07.2016 Bezirk: Spandau
    Ein Mann in einem Bus der Linie X33 in Haselhorst trägt einen Pullover mit der Aufschrift "SA-Worldwide". Das "S" ist dabei in Frakturschrift geschrieben und stark angelehnt an das "S" als Symbol bei der neonazistischen Band Skrewdriver.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Abwertende Aussage im Job Center Tempelhof-Schöneberg

    05.07.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Im Rahmen eines Gesprächs erklärt ein Job Center Kunde aus Rumänien seiner Sachbearbeiterin, dass er bald einen neuen Arbeitsvertrag schließen wird. Daraufhin antwortet die Sachbearbeiterin, er sollte einen echten Vertrag vorlegen, da das Jobcenter all die Verträge von rumänischen und bulgarischen Staatsbürgern durch die Polizei prüfen lässt, weil davon ausgegangen wird, dass es dabei um Betrug geht.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Rassistische Aufkleber in Charlottenburg

    05.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 5. Juli 2016 klebten in Charlottenburg fünf Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Kölle Allah", die eine vermeintliche Islamisierung Europas behauptet und an die sexistischen Silvesterattacken in Köln 2015 anknüpft. Außerdem fanden sich Aufkleber des rechtspopulistischen Weblogs PI-News mit dem Aufdruck "Lügenpresse".
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rassistischer Anriff in Pankow

    05.07.2016 Bezirk: Pankow
    Gegen 9.30 Uhr wird ein 40-jähriger Mann auf dem Garbatyplatz von einem 21-jährigen Neonazi rassisitsch beleidigt , angegriffen und verletzt.
    Quelle: Polizei Berlin, 27.02.2017
  • NPD-Fotoaktion in Karow

    04.07.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow führte die NPD Pankow KV8 eine Fotoaktion für Facebook durch. Hintergrund ist die Errichtung einer neuen Geflüchtetenunterkunft in der Siverstorpstraße. Nazis stellten sich vor den Bauzaun und fotografierten einen Flyer mit dem Slogan "Überfremdung stoppen" von der JN. Im Anschluß wurden Fotos auf die Facebook-Seite der NPD Pankow KV8 gepostet.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD- / JN-interne Veranstaltung in Pankow (3)

    04.07.2016 Bezirk: Pankow
    Im Bezirk Pankow fand eine interne Veranstaltung der NPD und dessen Jugendorganisation - JN - am Abend statt. Ein Neonazi, der als Zeitzeuge geladen wurde, erzählte den anwesenden von seinem Leben. Seit 2015 berichtet die NPD Pankow KV8 in losen Abständen von solchen internen Veranstaltungen. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen rechtsextremen (neonazistischen) Weltbildes.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • "Pro Deutschland"-Zeitungen am Obersee

    04.07.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Der "Pro Deutschland"-Funktionär Moritz Elischer verteilte in den Straßen am Obersee die Parteizeitung und Postkarten gegen "Asylmissbrauch" in Briefkästen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistischer Aufkleber in Halensee

    04.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 4. Juli 2016 klebte am S-Bahnhof Halensee ein Aufkleber gegen "Überfremdung" des neonazistischen Magazins "Recht und Wahrheit". Mit dem Begriff wird eine völkisch-nationalistische Haltung gegenüber Geflüchteten eingenommen, die an die rassistische "Das Boot ist voll"-Kampagne der 1990er Jahre anknüpft.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rassistische Stimmung bei einer Kundgebung in Altglienicke (5)

    04.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend des 04. Juli fand zum fünften Mal eine Kundgebung in Altglienicke gegen eine neu zu errichtende Unterkunft statt. An der Kundgebung nahmen ca. 200 Personen teil. Es wurden mehrfach rassistische Ängste angeheizt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "Identitäre" Sticker in Friedrichshagen

    03.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Spreetunnel in Friedrichshagen wurden 3 Aufkleber der extrem rechten Gruppierung „Identitäre Bewegung“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistisch beleidigt

    03.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Laut Polizeiangaben gab es eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem Paar und einem einzelnen Mann, nachdem der einzelne Mann den anderen Mann rassistisch beleidigt hat.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • AfD-Wahlkampfstand in Treptow-Köpenick

    02.07.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im Bezirk Treptow-Köpenick fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland statt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Facebookseite der AfD-Treptow-Köpenick
  • Antisemitische Pöbelei in Charlottenburg

    02.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 2. Juli 2016 stand am Rande des jährlichen Quds-Tages eine junge Frauengruppe als Zuschauerinnen auf dem Gehweg des Kurfürstendamms in Charlottenburg. Aufgrund ihrer einheitlichen Kleidungswahl waren sie als Teil eines Junggesellinnenabschieds zu erkennen. Die Quds-Demo zog unter dem Ruf "Seid ihr alle blind und stumm? Israel bringt Menschen um!" an der Gruppe vorbei. Daraufhin drehte sich die zukünftige Braut zu ihren Freundinnen um und meinte: "Ja, da haben sie total recht. Das liegt alles an diesen scheiß Juden!" Ihre Freundinnen sind nicht direkt auf die Äußerung eingegangen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Qudstag-Marsch in Charlottenburg

    02.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 2. Juli 2016 fand der Qudstag-Marsch in Charlottenburg vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm, die Tauentzienstraße bis zum Wittenbergplatz statt. An der Demonstration nahmen einige hundert Personen teil. Auf dem diesjährigen Qudstag-Marsch war aufgrund der strengen Auflagen von Seiten der Redner_innen das Bemühen zu erkennen, den Antisemitismus noch stärker zu verschleiern und weniger aggressiv aufzutreten. Dass dies nicht immer gelang, belegen mehrere Aussagen des Moderators zwischen der Auftakt- und Abschlusskundgebung, vor allem aber die in arabisch vorgetragene Koran-Rezitation auf dem Wittenbergplatz, durch welche ein gewalttätiges Vorgehen gegen die „Kinder Israels“ religiös gerechtfertigt wurde. Das zentrale Anliegen des Qudstag-Marsches, das öffentliche Eintreten für die Vernichtung Israels bleibt auch bei strengeren Auflagen bestehen. Dass dies so nicht gesagt wird, sondern diverse Umwegkommunikationen für die Vermittlung der Botschaft gewählt werden, ändert an diesem Umstand nichts. Der zentrale Topos, die Dämonisierung des Zionismus, bedient immer wieder antisemitische Denkfiguren und Bildsprache. Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat in einer Kooperation mit RIAS und JFDA den Qudstag-Marsch ausführlich dokumentiert. Der Qudstag ist die größte antisemitische Demonstration in Deutschland.
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) e.V.
  • Antisemitisches Plakat in Charlottenburg

    02.07.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 2. Juli 2016 zeigte ein Mann verschwörungsideologische Plakate am Rande der Quds-Demonstration am Kurfürstendamm in Charlottenburg. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands inne zu haben. Der Mann, Usama Z., zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Geflüchteten Sozialbetrug unterstellt

    02.07.2016 Bezirk: Spandau
    Eine Rentnerin äußert sich mit rassistischen Bemerkungen über Geflüchtete aus Afrika, unterstellt ihnen Sozialbetrug und absichtliche Verschleierung der Identität. Sie seien schuld daran, dass Renterinnen wie sie Flaschen sammeln müssten, während Geflüchtete alles vom Sozialstaat bekämen.
    Quelle: Mahnwache Kirchenkreis Spandau
  • Neonazis feiern in Wittenberger Straße

    02.07.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Nazihooligans der Gruppierung „B.D.H Bündnis Deutscher Hools - Die nächste Generation“ um E. Schottstädt feierten eine Party in Marzahn. Der bekannte Neonazi aus dem rechten Hooligan Milieu des BFC Dynamo feierte seine Geburtstagsparty. Schottstädt gilt als einflussreicher Neonazi, in sofern stellt die Veranstaltung mehr als eine private Geburtstagsfeier dar. So wurde zu der Veranstaltung in einer Bar in der Wittenberger Straße auf der Facebookseite der neonazistischen Hooliganvereinigung „B.D.H Bündnis Deutscher Hools - Die nächste Generation“ öffentlich eingeladen. Im vergangenen Jahr wurde darüber berichtet, dass Schottstädt einer der mutmaßlichen Täter des versuchten Brandanschlags auf die Asylunterkunft am Blumberger Damm und damals nahe des Tatortes verhaftet wurden sei.
    Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
  • NPD-Infostand am S-Bahnhof Mahlsdorf

    02.07.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der NPD Kreisverband Marzahn-Hellersdorf um den Vorsitzenden Andreas Käfer veranstaltet am S-Bahnhof Mahlsdorf einen Infostand. Die Neonazis verteilen Propagandamaterial der Nazipartei und sammeln Unterschriften für die kommenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus und der Bezirksverordnetenversammlung.
    Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
  • NPD-Infostand an Beilsteiner Straße

    02.07.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der NPD Kreisverband Marzahn-Hellersdorf um den Vorsitzenden Andreas Käfer veranstaltet an der Beilsteiner Straße einen Infostand. Die Neonazis verteilen Propagandamaterial der Nazipartei und sammeln Unterschriften für die kommenden Wahlen zum Abgeordnetenhaus und der Bezirksverordnetenversammlung.
    Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
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