Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
02.04.2016 Bezirk: MitteAm 2. April tauchten am Arkonaplatz mehrere Neonazis auf, die durch ihre Bekleidung auf ihre Gesinnung aufmerksam machen wollten: Thor-Steinar-T-Shirt und Thor-Hammer als Halskettenanhänger. Sie bestellten einen Kaffee mit Milch und fügten der Bestllung die laut hörbare Bemerkung zu "weiß wie die Rasse".Quelle: Bürgermeldung / moskito - Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt
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Neonazis machen "Grillfeier"
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNeonazis der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ und andere die zuvor an dem Aufmarsch teilgenommen hatten versammeln sich am Abend in Hellersdorf. Im Internet wird nachher diese Veranstaltung als „Grillfeier“ beschrieben.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Neonazis posen vor antifaschistischem Denkmal
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf10 Neonazis versammeln sich am Samstag morgens vor dem Denkmal am ersten befreiten Haus an der Landsberger Allee in Marzahn. Die Neonazis gehören der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ an, darunter René Uttke und Patrick Krüger, stellvertretender Vorsitzende der Nazipartei „Die Rechte“ in Berlin. Die Neonazis posieren mit zwei Transparenten und veröffentlichen ein Foto im Internet. Das Denkmal wurde kurz zuvor zweimal von Neonazis beschädigt und beschmiert. Das Haus erinnert an die Befreiung Marzahns vom Nationalsozialismus am 21. April 1945. Es istdas erste von sowjetischen Soldat_innen eingenommene Haus Berlins.Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn Hellersdorf -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Friedrichsfelde
02.04.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Friedrichsfelde.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rechte und rassistische Aufkleber in Rudow
02.04.2016 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 43 Aufkleber mit rechtem und rassistischen Inhalt dokumentiert und entfernt. Die Aufkleber stammten von den Identitären, dem Freien Netz, der NPD und dem III. Weg. Einige weitere trugen kein Impressum.Quelle: www.hassvernichtet.de -
"Sieg Heil" Rufe und rassistische Beleidigung in Pankow
02.04.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden vor dem unabhängigen Jugendzentrum JUP "Sieg Heil" Rufe und anderen Parolen wie z.Bsp. "88" gebrüllt. Außerdem wurden Jugendliche von den Nazis bedroht und rassistisch beleidigt.Quelle: EAG -
Volksverhetzung bei Nazikundgebung
02.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfBei der Kundgebung der Neonazis der „Bürgerbewegung“ an der Ecke Stendaler Straße/ Janusz Korczak Straße in Hellersdorf hetzt einer der Teilnehmer/innen gegen Geflüchtete und ihre Unterstützer/innen. Daraufhin greift die Polizei ein, beschlagnahmt das Megaphon und zeigt den Neonazi wegen des Verdachts auf Volksverhetzung an.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Anti-Antifa-Steckbrief auf Facebook
01.04.2016 Bezirk: LichtenbergEin Mitglied des Kreisverbandes der AfD Lichtenberg postet auf Facebook einen so genannten „Anti-Antifa“ Steckbrief. Darauf werden mehrere Pressevertreter_innen diffamiert. Der Steckbrief war bereits 2014 von Berliner Neonazis veröffentlicht wurden und ist als gezielter Gewaltandrohung gegen Pressevertreter_innen zu verstehen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antimuslimisches Graffiti in Wilmersdorf
01.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. April 2016 stand auf den Fußweg auf dem Volksparksteig in Wilmersdorf gesprüht "Widerstand Merkel raus!", versehen mit dem Symbol der neurechten Identitären Bewegung. Dies bezieht sich auf die Geflüchtetenpolitik der Bundeskanzlerin Merkel, die aus rassistischen Motiven abgelehnt wird, wobei das Bild einer vermeintlichen Islamisierung Europas bedient wird.Quelle: Twitter @JudithBrandner 01.04.16 -
Bezirksbürgermeister erhält Droh-Postkarte
01.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer Bezirksbürgermeister von Marzahn-Hellersdorf erhält eine Postkarte der rechtsextremen Partei "Der III. Weg". Darauf wird der Adressat aufgefordert, auszureisen. Auf der Karte steht "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Auf der Rückseite ist von einer angeblich "volksfeindlichen Politik der Bundesregierung, die einen systematischen Austausch unseres Volkes mit art- und kulturfremden Ausländern vorantreibe“, die Rede. Danach folgt der Aufruf "verlassen Sie die ungeliebte Heimat".
Quelle: Bezirksamt -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße beschmiert (7)
01.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde “Islam raus“ geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Handgeschriebene Hassparolen auf Bahnsteig in Steglitz
01.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfMit Kugelschreiber angefertigte Graffitis werden auf dem Bahnsteig Steglitz gefunden. Es sind Hassparolen verschiedenster Art, sowie Propaganda: "Euer Gott-Eure Mutter is fucking the Terrorist","Was wollt Ihr CSU SPD Kacke-schwach, Grüne Linke?", mehrfach trat die Parolen "AfD-Power" auf und "Islam-Terror-Schweine von Brüssel Belgien- fuck of Islam-Terror".Quelle: www.hassvernichtet.de -
Naziparolen in der S-Bahn
01.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der S-Bahn S7 werden auf der Strecke von Ahrensfelde Richtung Innenstadt von einer Gruppe betrunkener Neonazis laut Parolen gerufen. Keiner der anwesenden Fahrgäste reagiert darauf, vielmehr scheint es akzeptiert zu werden. Niemand greift ein oder alarmiert die Bahnsicherheit oder Polizei.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Nazi-"Tags" in Moabit
01.04.2016 Bezirk: MitteAn einer Baustelle am Helgoländer Ufer entlang der Spree (Moabit) wurden große Metallrohre verlegt. Fast täglich finden sich dort neue Nazitags mit schwarzem Filzstift oder entsprechende Aufkleber: „Merkel muss weg“, „Refugees not Welcome“, „Free Germany“ etc.. Seit Anfang April auch Zeichen von der Aktion "EinProzent" der „Identitären“. Wiederholt wurden die rechten Aufkleber und Sprüche überklebt oder abgerissen; jedoch wurden diese immer wieder durch neue ersetzt.Quelle: Bürgermeldung -
NPD-Informationsstand in Berlin-Buch
01.04.2016 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch führte die NPD Pankow KV8 am Nachmittag einen Informationsstand mit fünf Neonazis durch.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Plakate für Neonaziaufmarsch am 2. April
01.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Bezirk werden Plakate aufgehängt, die für den Naziaufmarsch am 2. April werben. Unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“ werben die Neonazis der „Bürgerbewegung Marazhn-Hellersdorf" für ihre Veranstaltung.Quelle: Antirassistisches Register ASH -
Postkarte des "III.Weges"
01.04.2016 Bezirk: PankowIm gesamten Bezirk Pankow erhielten Einrichtungen und Einzelpersonen der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg" Postkarten mit dem Slogan "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen". Alle "Unterstützer der volksfeindlichen Politik der Bundesregierung" wurden aufgefordert das Land zu verlassen. Die Postkarte wurde an JFE's, an die Geschäftsstelle der SPD Pankow, den Bürgermeister Mathias Köhne und das Bürgerbüro der Abgeordneten Sandra Scheeres (SPD) sowie an die Geschäftsstelle von Bündnis 90/ Die Grünen Pankow geschickt.Quelle: Bunte Kuh e.V., JUP e.V., SPD Pankow, Bündnis 90/ Die Grünen -
Pro Deutschland verteilt Parteizeitungen (2)
01.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ verteilt Parteizeitungen in Marzahn-Mitte.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H -
Pro Deutschland-Zeitung gehäuft in Briefkästen gefunden
01.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Marzahn werden gehäuft Exemplare einer Pro Deutschland-Zeitung in Briefkästen gefunden. Die Publikation enthält islamfeindliche Inhalte und diffamiert Medien als "Lügenpresse".Quelle: Augenzeug_in, Polis* -
Propaganda von AfD und Pro Deutschland entdeckt
01.04.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Berlin-Zehlendorf wurden zwei Aufkleber der AfD und von Pro Deutschland entdeckt. Der Pro Deutschland Aufkleber sprach sich gegen Islamisierung aus. Die sog. "Bürgerbewegung Pro Deutschland" ist eine rechtspopulistische Kleinpartei. Von mehreren ExpertInnen wird sie auch als rechtsextrem eingestuft. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Rassistische Aufkleber in der Simon-Bolivar-Straße
01.04.2016 Bezirk: LichtenbergIn der Simon-Bolivar-Straße wurden etwa 20 flüchtlingsfeindliche Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rechte Hetze gegen BVG und Tagesspiegel
01.04.2016 Bezirk: MitteIn Oktober 2015 wurden die Flüchtlinge in Berlin mit einem Armband ausgestattet, damit sie zwischen ihrer Notunterkunft und dem LAGeSo kostenlos den Öffentlichen Nahverkehr der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nutzen konnten. Dagegen hetzte im Internet das "Deutsche Forum": Neben einem Hitlerporträt und Hakenkreuz wurde dort gegen Juden, Asylbewerber, die BVG und die Lokalzeitung "Tagesspiegel", dem "wohl versifftesten Judenblatt Berlins", wie es im Text hieß, gehetzt. Und: „Flüchtlinge dürfen in Berlin ab jetzt straffrei schwarzfahren – bald auch in ganz Deutschland?“ Beim Surfen im Internet stieß ein BVG-Mitarbeiter zufällig auf diesen Blog und meldete dies seiner Unternehmensleitung. Daraufhin erstattete die BVG mit Firmensitz in der Holzmarktstr. 15 (Mitte) im April 2019 Strafanzeige.Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/freifahrten-fuer-fluechtlinge-in-berlin-bvgerstattet-anzeige-wegen-rechter-hetze/13466026.html -
Schmiererei am ersten befreiten Haus
01.04.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm ersten befreiten Haus, in der Landsberger Allee, befindet sich eine Schmiererei mit blauer Schrift (3m x 3m) mit den Worten „Ausländer raus, Antifas boxen".Quelle: Polzei, Bezirksamt, eine soziale Einrichtung, Polis* -
Sitzbank auf den Müggelbergen mit NS-Symbolik verkratzt
01.04.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickIn die Sitzbank am höchsten Punkt der Müggelberge wurden ein Herz mit SS-Symbol, ein Hakenkreuz und die Worte „Antifa raus!“ in das Holz geritzt. Inzwischen wurden diese Symbole „überritzt“.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
01.04.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. April 2016 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant am Kaiserdamm statt. Dabei ging es um Geflüchtetenpolitik sowie pseudomedizinische Vorschläge zur Heilung von schweren Krankheiten wie Krebs oder Parkinson durch Natronpulver. Zwei Männer traten als Referenten auf.
Quelle: Register CW, Google Plus -
Antimuslimische Einwohner*innenanfrage in der BVV Neukölln
31.03.2016 Bezirk: NeuköllnEin Mitglied der AfD Neukölln stellte eine Einwohner*innenanfrage an die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Neukölln. Inhaltlich ging es um die Gefährdung durch Salafisten und Syrien-Rückkehrer in Neukölln und die aus diesem Grund eingeleiteten Überwachungsmaßnahmen. In der Anfrage wurde Neukölln als "deutschlandweiter Brennpunkt" bezeichnet, das sich von "einem einfachen Einwandererviertel hin zu einem Zentrum des Islamismus" entwickelt hätte. Die Anfrage wurde aus formalen Gründen von der BVV abgelehnt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Neukölln -
Aufkleber in U-Bahnhof gefunden
31.03.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAufkleber mit dem Schriftzug:"Die Demokraten bringen uns den Volkstod" wurden wiederholt im U-Bhf. Onkel Toms Hütte in Berlin Zehlendorf gefunden.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Ein Unterkunftbewohner wird angepöbelt
31.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn den Abendstunden wird ein Unterkunftbewohner angepöbelt und beleidigt. Er entschließt sich nach diesem Vorfall dazu, die Flüchtlings- und Asylunterkunft zu verlassen, weil er sich in der Region nicht mehr sicher fühlt.Quelle: eine Flüchtlings- und Asylunterkunft, Polis* -
Facebookseite „Kein Asylanten-Container Dorf in Buch“
31.03.2016 Bezirk: PankowAuf der rassistischen Facebook-Seite wurden mehrere Beiträge über Standorte von Geflüchtetenunterkünften in Pankow und angebliche Straftaten von sog. „kriminellen Ausländern“. Fotoaufnahmen von Geflüchteten aus Pankow mehrfach auf der Seite geteilt. Aufruf und Teilnahme an der rechten „Merkel muss weg!“ Demonstration am 12. März am Hauptbahnhof. In einigen Beiträgen wurde sich von der AfD abgegrenzt, NPD Beiträge dafür umso mehr geteilt. Eine Serie von Brandstiftungen in Berlin-Buch wurde im Zusammenhang mit der erhöhten Zahl von Geflüchteten im Bezirk gestellt. Bewerbung der Nazi-Demonstration am 2. April in Hellersdorf.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Facebookseite “Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg”
31.03.2016 Bezirk: LichtenbergDie Facebookseite “Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg” teilte im März vielfach Beiträge von anderen Facebookpräsenzen. Darunter auch Propaganda der NPD und der neonazistischen „Nein zum Heim“ Gruppierung aus Marzahn-Hellersdorf. Außerdem wurden Beiträge verfasst in denen es um die Errichtung neuer Asylunterkünfte im Bezirk ging. Dabei wurden Briefe von Wohnungsgesellschaften gezeigt, in denen Anwohner_innen über neue Unterkünfte informiert wurden, was jedoch von den Neonazis falsch dargestellt wurde. Weitere Beiträge befassten sich mit dem rassistischen Mythos der „Ausländerkriminalität“ in der DDR.Quelle: Lichtenberger Register -
Facebook-Seite "NPD Berlin-Pankow KV8"
31.03.2016 Bezirk: PankowAuf der Facebook-Seite wird über das laufende NPD-Verbotsverfahren in Karlsruhe vor dem Bundesverfasungsgericht berichtet. Darüberhinaus wird über die Teilnahme an einer Demonstration in Hohenschönhausen und der ersten "Merkel muss weg" Demo am 12. März berichtet. Am 17. März wird eine Übersicht von geplanten Unterkünften gepostet, die mit rassistischen Forderungen flankiert werden. Es wird von der durchgfeührten Kundgebungstour berichtet.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Gedenktafel für den ermordeten Burak Bektaş beschädigt
31.03.2016 Bezirk: NeuköllnVor dem Krankenhaus Neukölln wurde eine Gedenktafel der "Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B." mutwillig durch Steinwürfe beschädigt. Die erst vor wenigen Tagen angebrachte Tafel erinnert an die Ermordung von Burak Bektaş, der 2012 von einem Unbekannten wortlos erschossen worden ist. Der Mord ist bis heute nicht aufgeklärt. Ein rassistischer Tathintergrund kann nicht ausgeschlossen werden. Die Initiative hat bereits eine neue Gedenktafel in Auftrag gegeben.Quelle: Facebookseite der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak -
Hetze auf NPD-Facebookseite
31.03.2016 Bezirk: LichtenbergDer Kreisverband Lichtenberg der NPD war im März auf seiner Facebookpräsenz vor allem durch das Teilen von anderen Beiträgen aktiv. Dabei ging es in mehreren Beiträgen um die Wahlen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Das Abschneiden der NPD bei diesen Wahlen wurde als Erfolg dargestellt und in Hinblick auf die kommenden Wahlen in Berlin Werbung gemacht. Angebliche „Überfremdung“ durch Geflüchtete und das NPD-Verbotsverfahren waren Thema. Des weiteren wurde ein Naziaufmarsch Anfang April in Hellersdorf beworben.Quelle: Lichtenberger Register -
Mohammed-Karrikatur
31.03.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Stirner Str./Bismarckstraße wurde ein Aufkleber entdeckt auf dem ein Strichmännchen gemalt wurde. Über dem Männchen steht "Mohammed". Der Aufkleber enthält sonst keine Informationen. Man kann annehmen, dass es sich um eine Darstellung Mohammeds handelt, von der sich Muslime_a beleidigt fühlen sollen. An der Kreuzung Kuhligkhofstraße/ Albrechtstraße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Berliner Register -
Neonazis verbreiten Anti-Antifa Steckbrief
31.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf Twitter wird anonym von Neonazis ein so genannter Anti-Antifa Steckbrief gepostet. 20 vermeintliche Fotograf/innen werden als „Antifa Fotografen“ denunziert. Der Steckbrief wurde bereits 2015 mehrfach im Internet von Neonazis verbreitet. Damit waren auch immer wieder Gewaltaufrufe gegen die als „Lügenpresse“ diffamierten Pressevertreter/innen verbunden.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
31.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. März 2016 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Publizist stellte sein Buch „Die Zerstörung des Nationalstaates aus dem Geist des Multikulturalismus“ vor. Nebst antimodernistischen Haltungen stellte sich das Werk gegen die liberale Haltung seines politischen Gegners. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer nationalkonservativen Interpretation der Zeitgeschichte interessiert und reproduziert antimodernistische und antiliberale Haltungen, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Friedrichsfelde
31.03.2016 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische “Bürgerbewegung Pro Deutschland” steckte Partei-Zeitungen in Anwohner_innen-Briefkästen in Friedrichsfelde.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Propaganda auf "Pro Deutschland" Facebookseite
31.03.2016 Bezirk: LichtenbergAuf der Facebookseite des Kreisverbandes der rechtspopulistischen Partei “Pro Deutschland” waren im März die Hauptthemen die angeblich zunehmende Kriminalität im Bezirk, die anstehenden Wahlen für Abgeordnetenhaus und BVV im September und die Ablehnung von Geflüchteten. Vielfach wurden eigene Propagandaaktionen wie Verteilungen von Partei und Flugblättern. Dabei präsentiert sich die Partei selbst als einzige Partei, die durch restriktive staatliche Maßnahmen wieder für „Ordnung“ auf den Straßen sorgen könnte.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Bilder und Artikel der NPD Neukölln
31.03.2016 Bezirk: NeuköllnIm März 2016 postete die NPD Neukölln auf ihrer Facebookpräsenz mehrere rassistische Fotos und Titelbilder. Sie trugen u. a. die Slogans "Minirock statt Minarett", "Ist der Ali kriminell, in die Heimat aber schnell" und "Asylflut stoppen! Heimat muss Heimat bleiben". Ein Foto wurde in Reaktion auf die terroristischen Anschläge in Brüssel mit "Toleranz kann tödlich sein" überschrieben. Das Motiv des "kriminellen Ausländers" blieb auch weiterhin Thema. Zum Beispiel wird auf einem Bild vor den Fahnen der Deutschlandflagge behauptet: "Seit Beginn der Masseneinwanderung wurden mehr als 7500 Deutsche durch kriminelle Ausländer ermordet." Außerdem wurd "die verstärkte Seßhaftmachung von Ausländern in Neukölln", denen die NPD eine "unterdurchschnittliche Bildung" attestiert, durch Mittel des Quartiersmanagements moniert. Ebenso kritisierte ein Artikel den "Überfremdungswahnsinn hierzulande".Quelle: NPD Neukölln Facebookseite -
Rassistische Facebook-Posts bei "Wir in Heiligensee"
31.03.2016 Bezirk: ReinickendorfAuch im März wurden rassistische, beleidigende und bedrohende Aussagen auf der Facebook-Seite „Wir in Heiligensee“ gepostet. Zum Beispiel verunglimpft ein Nutzer am 1.3. muslimische Einwanderer als „Ficki Ficki Muselmanen“. Der Inhaber der Seite droht am 3.3. an: „Wir bleiben – Bis zur letzten Kugel!!!“Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Propaganda durch NPD auf Facebook
31.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm März 2016 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Rassistische Propaganda in Wilmersdorf
31.03.2016 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. März 2016 waren um den Hohenzollernplatz in Wilmersdorf zwölf Aufkleber verteilt, vor allem von Pegida. Sie richteten sich in rassistischer Weise gegen Zuwanderung mit den Aufschriften „Wilkommensdiktatur“, „Unser Land – unsere Regeln – unsere Grenzen“, „Kölle Allah….“. Auf einem Compact-Aufkleber wurde Kanzlerin mit Kopftuch dargestellt. Ein Aufkleber rief in nationalchauvinistischer Weise zur Reaktion auf: „Wehrt Euch, es ist unser Land“.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Rassistischer Angriff in Weißensee
31.03.2016 Bezirk: PankowGegen 13:10 Uhr wird ein 24-jähriger Mann in einer Sparkasse von einem 34-jährigen Mann rassistisch beleidigt, angerempelt und gestoßen.Quelle: ReachOut - Opferberatung -
Rechte Aufkleber an U-Bahnstation Cottbusser Platz
31.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der U-Bahnstation Cottbusser Platz werden sehr viele rechte Aufkleber gefunden. Dabei handelt es sich um Aufkleber der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ auf denen rassistische Parolen stehen. Passant/innen beobachten eine Gruppe von Neonazis, die sich zur selben Zeit in einer Kneipe in der Nähe der Station an der Hellersdorfer Straße versammelt. Darunter sind bekannte Mitglieder der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ und der Neonazigruppe „Antikapitalistisches Kollektiv Berlin-Brandenburg“.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Sieben Rechtsextreme grölen Parolen vor Unterkunft
31.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Nacht kommt es zu einem Vorfall, bei dem sieben vermutlich rechtsmotivierte Personen Parolen grölen und laute Musik spielen. Die Personen befinden sich vor dem Gelände einer Flüchtlings- und Asylunterkunft.Quelle: eine Flüchtlings- und Asylunterkunft, Polis* -
Werbetafel von Gesichtzeigen durch "Identitäre Bewegung" vereinnahmt
31.03.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm S-Bahnhof Südende und am S-Bahnhof Lankwitz wurde auf je einer Werbetafel großflächig ein Plakat der "Identitären Bewegung" angebracht. Auf dem Bild sind die Farben Schwarz, Rot und Gelb wie auf einer Fahne abgebildet. Die schwarze Fläche, auf der arabische Schrift zu sehen ist, verläuft in die Rote. Am unteren Ende des roten Teils steht "Deutschland bleib stark!". Der untere Teil des Bildes ist ein gelber Streifen auf dem zu lesen ist "Stoppt den großen Austausch - Identitäre Bewegung". Das Plakat, das verfremdet wurde, ist Teil einer Plakatkampagne von "Gesichtzeigen!".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in der Südendstraße
30.03.2016 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Abend werden in der Südendstraße zwei Aufkleber der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Berliner Register -
Hakenkreuz in der Baumschulenstraße
30.03.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Baumschulenstraße/Kiefholzstraße wurde ein Hakenkreuz entdeckt und Anzeige erstattet.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Menschenfeindlicher Aufkleber gefunden
30.03.2016 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Poelchaustraße/Allee der Kosmonauten entdeckt ein Passant einen Aufkleber mit folgendem Inhalt: "Nein zum Heim".Quelle: Anonym / Polis* -
Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro beleidigt und bedroht (2)
30.03.2016 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Mann, der das Abgeordnetenbüro von Tom Schreiber passiert und Anwesende im Büro sieht, versucht gegen die große Fensterfront zu spucken. Sein Speichel verfehlt die Scheibe knapp. Ein Mitarbeiter öffnet die Eingangstür zum Büro und fragt den Mann, was das soll. Darauf setzt der Mann zum Sprint auf den Mitarbeiter an und droht diesem Schläge an („Du kriegst auf die Fresse.“) Der Mitarbeiter schließt die Tür und verriegelt diese.
Quelle: Abgeordnetenbüro Tom Schreiber, MdA