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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Propaganda

    05.03.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Körperlicher Angriff auf homosexuellen Jugendlichen in Moabit

    05.03.2017 Bezirk: Mitte
    Ein Mann hat einem 16-Jährigen ein Werbeschild in den Rücken geworfen, weil dieser angegeben hat, schwul zu sein. Der Angreifer wollte den Jugendlichen erneut attackieren und konnte nur von Passanten davon abgehalten werden. Eine Zeugin rief die Polizei. (Polizeimeldung Nr. 0506 vom 6.3.2017)
    Quelle: Polizeimeldung
  • Massive Bedrohung durch Nachbarn

    05.03.2017 Bezirk: Mitte
    Eine Familie wird in einem Wohnhaus in der Hochstedter Straße von einem Nachbarn aus antimuslimischer Motivation wiederholt schikaniert und massiv bedroht. Gegen 22.00 Uhr wird die Wohnungstür durch den Nachbarn beschädigt und die Fußmatte angezündet. Die Familie erstattet Anzeige.
    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Bemerkungen im Cafe

    05.03.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    In einem Cafe in Spindlersfeld haben sich zwei ältere Frauen unterhalten und dabei mehrfach rassistische Äußerungen getätigt. Dabei war die Unterhaltung in einer Lautstärke, dass sich andere Cafe-Gäste davon gestört fühlten.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechter Aufkleber in Zehlendorf

    05.03.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Bereich des U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte in Zehlendorf wurde ein Aufkleber „Schweigen heißt zustimmen! Es ist Dein Land, hol es Dir zurück!“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Unveröffentlichter Angriff

    05.03.2017 Bezirk: Mitte
    In Wedding fand ein antimuslimischer Angriff auf eine Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: ReachOut
  • 5. "Merkel muss weg!" Demonstration

    04.03.2017 Bezirk: Mitte
    Am 4. März fand die 5. "Merkel muss weg!"-Demonstration in Berlin Mitte statt. Zwischen 800 und 1000 rechte und rechtsextreme Menschen liefen vom Hauptbahnhof bis zum Alexanderplatz. Organisiert wurde die Demonstration, an der zahlreiche Neonazis aus der NPD und aus Kameradschaften, aber auch "Reichsbürger", und Aktivisten von "Pro Deutschland", der "Alternative für Deutschland", PEGIDA und Thügida teilnahmen von dem einem Berliner Neonazi. Es wurden außerdem antisemitische Chiffren und Schoa relativierende Aussagen auf der Demonstration beobachtet. An den antifaschistischen Protesten nahmen ebenfalls etwa 1.000 Menschen teil.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Antisemitische Propaganda

    04.03.2017 Bezirk: Mitte
    Am 4. März 2017 zeigte ein Mann verschwörungstheoretische Plakate im Hauptbahnhof. Auf ihnen wirft er Zionist_innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands innehaben. Der Mann, Usama Z., zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Körperlicher Angriff auf homosexuelles Paar im öffentlichen Nahverkehr

    04.03.2017 Bezirk: Mitte
    In der Straßenbahn der Linie M10 wurde ein Mann, der mit seinem Lebensgefährten unterwegs war, angesprochen, ob er schwul sei. Als er bejahte, wurde er homofeindlich beschimpft und ins Gesicht geschlagen. Die drei Angreifer_innen schlugen ihm anschließend eine Flasche auf den Kopf und flüchteten. Der 39-Jährige erlitt Gesichtsverletzungen und klagte über Kopfschmerzen. Sein Lebensgefährte blieb unverletzt. (Polizeimeldung Nr. 0486 vom 4.2.2016)
    Quelle: Polizeimeldung
  • Mann mit Flasche beworfen

    04.03.2017 Bezirk: Mitte
    Ein 20-jähriger Gegendemonstrant wird gegen 17.35 Uhr in der Weinmeisterstraße aus der „Merkel muß weg“-Demonstration heraus mit einer Flasche beworfen. Der 20-Jährige fängt die Flasche und bleibt unverletzt.
    Quelle: ReachOut
  • Rechte Aufkleber in der Jungstraße in Friedrichshain

    04.03.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In Friedrichshain wurden in der Jungstraße verschiedenste rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren selbstgemacht und trugen u.a. die Slogan „Antifa aufs Maul“ oder „Refugees fuck off“.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rechte Aufkleber in Mitte

    04.03.2017 Bezirk: Mitte

    Am 04.03. wurden im Bereich Berlin-Mitte 3 Aufkleber der Identitären gesichtet: „Wehr Dich“, „Jugend komm zu uns“ und „Bewegung Europa“.

    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Antimuslimische Graffiti in Steglitz

    03.03.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am U-Bahnhof Rathaus Steglitz am Übergang zu den Bussen 283 und 170 wurde eine muslimfeindliche Schmiererei entdeckt. Der Text wurde bereits zum Teil weggestrichen.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Antisemitische Schrift in Schmargendorf

    03.03.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Mann zeigt Hitlergruß am Strausberger Platz

    03.03.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Beamte der 14. Einsatzhundertschaft haben in der vergangenen Nacht einen alkoholisierten Mann auf dem U-Bahnhof Strausberger Platz vorübergehend festgenommen, der zuvor lautstark „Heil Hitler“ gebrüllt und den „Hitlergruß“ gezeigt hatte. Gegen 23.45 Uhr alarmierte ein Fahrgast die Polizei, nachdem er den 40-jährigen Tatverdächtigen auf dem Bahnsteig hat herumbrüllen hören. Ein Atemalkoholtest bei dem Pöbler ergab einen Wert von 1,59 Promille. Der Polizeiliche Staatsschutz bei Landeskriminalamt führt die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von verfassungsfeindlichen Symbolen.
    Quelle: Polizei
  • Muslimfeindlicher Post eines BVV-Mitglieds

    03.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein BVV-Mitglied der CDU-Fraktion äußert sich in einem Facebook-Post herabsetzend und pauschalisierend gegenüber muslimischen Menschen. Nach einem Besuch in einer Flüchtlingsunterkunft bezeichnet er die Töchter eines tschetschenischen Ehepaars wahrheitswidrig als „Kopftuchmädchen“. Unter den Beitrag postet eine andere Person: „So sind wohl die Meisten. Nehmen ist seliger als geben. Das ist die Maxime der Muslime.“ Die CDU Marzahn-Hellersdorf distanziert sich umgehend von dem Beitrag und löscht ihn zeitnah von ihrer Facebookseite.
    Quelle: Anonym / PfD
  • Rassistische Propaganda in Wilmersdorf

    03.03.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 3. März 2017 hingen in Wilmersdorf in der Prinzregentenstraße 8 Aufkleber. Auf einem stand: „Gestern tolerant – heute fremd im eigenen Land“. Weitere Aufkleber stammten von der NPD mit den Aufdrucken: „Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“ und „Asylflut stoppen“. Diese Parolen richten sich in rassistischer Weise gegen Migrant*innen.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rassistischer Beleidigung in Weißensee

    03.03.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee kam es am Antonplatz zu einer rassistischen Beleidigung. Menschen verteielten Flugblätter und machten mit einem Megaphone auf einer Ende Januar stattgefunden rassistischen Bedrohung aufmerksam. Ein vorbeigehender Mann kommentierte die damalige Bedrohung mit den Worten, "Das war bestimmt ein ... [N-Wort], dem das geschehen ist."
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Kommentar in Weißensee

    03.03.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee kam es am Antonplatz zu einem rassistischen Kommentar. Menschen verteielten Flugblätter und machten mit einem Megaphone auf einer Ende Januar stattgefunden rassistischen Bedrohung aufmerksam. Eine verbeigehende Frau kam mit der betroffenen Person ins Gespräch und fragte sie, was diese denn getan hätte, dass der Mann sie rassistisch bedroht hatte. Es fand so eine Täter-Opfer-Umkehrung statt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Aufkleber in Rudow

    03.03.2017 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden rechte Aufkleber von der NPD, den Identitären und ohne Angabe des V. i. S. d. P. gefunden und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • 88 und Hakenkreuz in Amsterdamer Straße gesprüht

    02.03.2017 Bezirk: Mitte
    In der Amsterdamer Straße wurde das Symbol 88 und ein Hakenkreuz gesprüht, anschließend übersprüht (mehrere Tage vorher). Daraufhin wurde noch einmal eine 88 gesprüht, die wiederum überdeckt wurde.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Antisemitische Beschimpfung

    02.03.2017 Bezirk: Berlinweit
    Am 2. März erhielt die Initative „Rent A Jew“ der Europäischen Janusz Korczak Akademie über das „Mitmachen“-Feld auf ihrer Internetseite eine Nachricht mit positivem Bezug auf Adolf Hitler und Verhöhnungen gegen die Opfer der Schoa.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz, "SS" und "88" in der Müllerstraße geschmiert

    02.03.2017 Bezirk: Mitte
    An der Straßenecke Amsterdamer Straße/ Müllerstraße wurde ein Hakenkreuz sowie der Zahlencode „88“ geschmiert. Bereits vorher wurde dort „SS“ angebracht, was allerdings wieder übermalt wurde.
    Quelle: Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke
  • Islamfeindliche AfD-Veranstaltung im Märkischen Viertel

    02.03.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf veranstaltete im Fontanehaus im Märkischen Viertel einen sogenannten "Bürgerdialog". Vermeintlich offen sollte dort über die rhetorische Frage "Ist der Islam integrationsfähig?" diskutiert werden. Eingeladen war ein Berliner AfD-Politiker, der für seine islamfeindlichen Äußerungen bekannt ist.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Antisemitische Bedrohung

    01.03.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Bedrohung

    01.03.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Aufkleber am S-Bahnhof Marzahn

    01.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Marzahn werden rassistische Aufkleber ( Motive „Freiheit statt Islamismus“ (Pro Deutschland) und „Refugees not welcome!“ (Pro Patria)) gefunden. Ein weiterer Aufkleber zeigt ein neonazistisches Motiv („Damals wie heute! Nationaler Freiheitskampf!“ Horst Wessel Motiv (Kollektiv 56 und Autonome Nationalisten Berlin).
    Quelle: Projekt Ponte / Register ASH
  • Aufkleber Klandorfer Straße / Märkische Allee

    01.03.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Nahe dem S-Bahnhof Ahrensfelde in der Klandorfer Straße Ecke Märkische Allee werden rassistische Aufkleber entdeckt ( Motive „Freiheit statt Islamismus“ (Pro Deutschland) und „Refugees not welcome!“ (Pro Patria), „Millionen Fremde kosten uns Milliarden! Ausländer in ihre Heimat zurückführen!“ (NPD)).
    Quelle: Projekt Ponte / Register ASH
  • Erneut extrem rechte Aufkleber in Oberschöneweide

    01.03.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Gebiet zwischen Wilhelminenhofstraße/ Klarastraße/ Kottmeierstraße und Rathenowstraße wurden erneut 20 Aufkleber der AN Berlin (Autonome Nationalisten Berlin) entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Schmierereien im ÖPNV

    01.03.2017 Bezirk: Mitte
    Am 01.03.17 wurden auf den Sitzen des U-Bahnhofs Rosenthaler Platz der U8 Richtung Weinmeistertraße rassistische Schmierereien ("No Islam", "Moslems not Welcome") entdeckt.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Rechte Plakate im Rudower Frauenviertel

    01.03.2017 Bezirk: Neukölln
    Im Rudower Frauenviertel werden Plakate entdeckt, die zum Gedenken an den SA-Sturmführer Horst Wessel aufrufen. Die extrem rechten Plakate werden seit Februar 2017 regelmäßig im Rudower Frauenviertel angebracht.
    Quelle: Register Neukölln
  • 25 antisemitische E-Mails

    28.02.2017 Bezirk: Berlinweit
    Im Monat Februar sind von einer Person über mehrere Absender 25 überwiegend antisemitische E-Mails eingegangen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mails

    28.02.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Mehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische Propaganda in Mitte

    28.02.2017 Bezirk: Mitte
    Usama Z. rannte auf der Brücke Getraudenstraße, hinter dem Nikolai Viertel, kurze Zeit neben dem 2. Korso4Deniz her. Er trug dabei eine Palästina-Fahne am Arm und hatte sich Schilder umgehängt auf denen sinngemäß den Juden die Beherrschung der Welt unterstellt wurde.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Antisemitische Schrift in Schmargendorf

    28.02.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber der Anti-Antifa am Wismarplatz

    28.02.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Haltestelle Bus 240 am Wismarplatz Richtung Ostbahnhof wurde ein Anti-Antifa Aufkleber entdeckt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Demokratiefeindliche Aufkleber in Zehlendorf

    28.02.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Bereich des U-Bahnhofes Onkel Toms Hütte in Zehlendorf wurden insgesamt vier Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie zeigten: „Die Demokraten bringen uns den Volkstod" „Schweigen heißt zustimmen! Es ist Dein Land – hol es Dir zurück" und (ein selbst gemachter) „Flüchtlinge nach Guantanamo“.
    Quelle: hassvernichtet
  • Facebook-Dokumentation Februar: "AfD TK"

    28.02.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die Facebook-Seite der AfD Treptow-Köpenick widmete sich im Februar größtenteils lokalen Themen. Für große Aufregung sorgte dabei die nicht-wahl von ihren aufgestellten Bürgerdeputierten. Grund dafür waren Recherchen zu den Kandidat_innen, wobei mehrere durch rassistische und extrem rechte Kommentare online aufgefallen waren. Auch versuchte die Partei mit mehreren Bildern von Versammlungen ihre Bürgernähe unter Beweis zu stellen. Berlinweit war vor allem das Urteil im sogenannten "Kopftuch-Prozess" Grund für die AfD rassistische Ressentiments zu schüren, in dem sie das Kopftuch generell als politisches Symbol abstempelte und damit die Religionsfreiheit und die Selbstbestimmung von Frauen angriff. Außerdem wurde der sogenannte "Extremismus-Kongress" beworben. Der Kongress wurde von AfD-Landtagsfraktionen veranstaltet und versuchte mit Hilfe der umstrittenen Extremismustheorie das eigene Klientel als gemäßigte Mitte darzustellen, frei von sogenannten extremistischen Ideologien wie Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Dokumentation Februar: "NPD Treptow-Köpenick"

    28.02.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die Facebook-Seite der NPD Treptow-Köpenick veröffentlichte im Februar insgesamt 23 Artikel, wovon nur fünf einen lokalen Bezug hatten. In allen lokalen Beiträgen versuchten sie sich als Hüter von Recht und Ordnung darzustellen: Es wurde die Vergewaltigung eines Köpenicker Fahrlehrers an seiner Tochter thematisiert, wobei nicht angesprochen wurde, dass dieser noch vor einigen Jahren mit der NPD gemeinsame Aktionen besucht hat. Auch der Fall des Manns, der einen Hund aus dem Fenster warf, nutzte die NPD um sich als Tierschützer-Partei zu inszenieren. Ein Brandanschlag auf eine Polizeiwache in Treptow sowie der Einbruch bei einem Juwelier nutzte die NPD für die Forderungen nach einem stärkeren Staat. Um die Zahl der lokalen Themen nicht zu gering werden zu lassen, wurde schlussendlich noch ein Video aus dem letzten Jahr zum zweiten Mal veröffentlicht.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf

    28.02.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im Februar stellte die NPD Reinickendorf ca. 34 Beiträge auf Facebook online. Neben typischen rassistischen Propaganda über vermeintlich "kriminelle Ausländer" und Meldungen über Kriminalität allgemein, lag ein Schwerpunkt auf der Dokumentation einer Berliner Kundgebung in Erinnerung an die Menschen, die durch die Bombardierung Dresdens getötet wurden. Diese Toten wurden als "Opfer des Bombenterrors der Engländer und US-Amerikaner" bezeichnet. Unter völliger Ausblendung des historischen Kontextes wurde so die deutsche Verantwortung für den zweiten Weltkrieg verneint und der Nationalsozialismus dadurch verharmlost.
    Quelle: Register Reinickendorf
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