Neonazi-Propaganda in Baumschulenweg
In der Baumschulenstraße in Baumschulenweg wurden mehrere extrem rechte Aufkleber (Der III. Weg, Autonome Nationalisten Berlin etc.) entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Baumschulenstraße in Baumschulenweg wurden mehrere extrem rechte Aufkleber (Der III. Weg, Autonome Nationalisten Berlin etc.) entdeckt und entfernt.
Am 7. Juli 2017 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Café in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg statt. Dabei ging es um die verschwörungsideologische Chemtrailverschwörung, rassistische Invektiven gegenüber Geflüchteten und der Geflüchtetenpolitik der Regierung, klimaskeptische Thesen und pseudomedizinische Esoterik. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.
In Baumschulenweg wurden Aufkleber der selbsternannten "Autonomen Nationalisten Berlin" entdeckt und entfernt.
In Oberschöneweide, zwischen Kranbahn-Park und Lidl wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber riefen zu Gewalt gegen Linke auf.
Auf der Skaterbahn in der Wulheide in Köpenick sind Sprühereien mit der Aufschrift "Antifa auf's Maul!" entdeckt und übermalt worden.
In der Nähe der Bundeszentrale der NPD in der Köpenicker Seelenbinderstraße ist ein Aufkleber mit einem Maschinengewehr und der Aufschrift "Defend Europe" entdeckt und entfernt worden.
Am Bahnsteig in Baumschulenweg haben sich zwei Männer zum Abschied den "Hitlergruß" gezeigt.
In der Altstadt Köpenick wurden zwei rassistische Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
Die Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde mit der Aufschrift "Nazi-Kiez" und "Kanacken raus" beschmiert. Alle Schmierereien wurden unkenntlich gemacht.
Am 4. Juli 2017 um 19:30 Uhr fand ein Dienstagsgespräch statt. Die Veranstaltung nannte sich „Gesprächskreis auch für politisch nicht ganz korrekte Kommunikation“. Der Ort blieb unbekannt. Eingeladen hatte Bärgida auf ihrer Website. Der Organisator war ein ehemaliger Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
In Niederschöneweide, rund um die Hasselwerderstraße, sind ca. 30 Aufkleber der "Rattenfänger" entdeckt und entfernt worden. Die Rattenfänger bezeichnen sich selbst als "Gremium rechter, revolutionärer Gruppen" aus dem "Großraum München, S-Bahn Bereich". Sie vertreten NS-Verherrlichende, Antidemokratische, Sozialchauvinistische und diktatorische Positionen.
In der Grünauer Regattastraße / Wassersportallee wurden mehrere rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Müggelheimer Straße in Köpenick wurde ein Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.