Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
14.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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Antisemitische Demonstration in Charlottenburg
14.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Januar 2017 fand eine Demonstration der rechtspopulistischen Gruppierung "Hand in Hand" statt Sie liefen vom Hardenbergplatz, die Joachimsthaler Straße, den Kurfürstendamm und Tauentzien, den Wittenbergplatz, die Bayreuther Straße, die Kurfürstenstraße, Hardenbergstraße zum Hardenbergplatz. Ein Redner sagte: "Nach ungefähr vier, fünf Stunden hat man erklärt: Es könnte vielleicht ein Anschlag sein. Nach ungefähr drei Tagen haben sich unsere hebräisch sprechenden Politiker - um es vorsichtig auszudrücken – dazu durchgerungen mal was zu sagen: Es ist ein Anschlag." In die Mütze des Redners war die Neonazi-Codes "C18" und "168:1". Die Gruppe Hand in Hand stammt aus dem Havelland und ist rassistisch und rechtspopulistisch ausgerichtet.
Quelle: RIAS Berlin, Berlin gegen Nazis -
Antisemitische Propaganda
14.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber in Berlin Mitte entdeckt
14.01.2017 Bezirk: MitteAm 14. Januar 2017 wurde ein Aufkleber "Gegen die Islamisierung" am Alexanderplatz Berlin Mitte entdeckt.Quelle: Register-Mitte -
Brandanschlag auf Auto in Britz
14.01.2017 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht von Freitag auf Samstag wird in der Britzer Hufeisensiedlung der Privat-PKW einer Neuköllner Bezirksverordneten angezündet. Es entsteht ein erheblicher Sachschaden. Da sich die betroffene PKW-Besitzerin seit vielen Jahren u. a. als Gruppenleiterin der Neuköllner Falken antifaschistisch engagiert und auch in der Vergangenheit Ziel rechter Bedrohungen gewesen ist, ist von einem extrem rechten Tathintergrund auszugehen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.Quelle: SPD Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin -
Rassistisch beleidigt und "Hitlergruß" gezeigt
14.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickLaut einer Pressemitteilung der Bundespolizei haben zwei Männer (40,43) gegen 9 Uhr in der S-Bahn zwischen Ostkreuz und Köpenick eine Frau rassistisch beleidigt und eine weitere Frau ebenfalls, die couragiert eingegriffen hat. Anschließend zeigten sie den "Hitlergruß" und grölten rechte Parolen. Mehrere Mitfahrer_innen riefen die Polizei, welche die beiden Männer am S-Bhf. Köpenick kontrollierten.
Quelle: Pressemeldung der Bundespolizei -
Rechte Aufkleber in Schöneberg
14.01.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 14.01.17 wurden in Schöneberg mehrere Aufkleber "Merkel muss weg" und von "BärGida" entdeckt und entfernt. Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt an denen Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen. BärGida ist ein Berliner Ableger der rechtspopulistischen, islamfeindlichen und rassistischen Organisation PeGida.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Antisemitische Propaganda
13.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: RIAS Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Schaufensterscheibe eines Bioladens beschmiert
13.01.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Schaufensterscheibe eines Bioladens nähe Strausberger Platz wurde mit dem Schriftzug "Ökoaffen - Combat 18" beschmiert. Es handelt sich um die gleiche Handschrift einer Person, die bereits seit Oktober/ November regelmäßig rechte, rassistische und anti-muslimische Sprüche im U-Bhf. Strausberger Platz bzw in dessen Umfeld anbringt.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
12.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. Januar 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Autor Bruno Bandelet stellte sein Buch „Beuteland – Die systematische Plünderung Deutschlands seit 1945“ vor. Das Buch ist im neurechten Kopp-Verlag erschienen. In seinem Vortrag gab es Bezüge zu Nationalismus, der Revision der Europäischen Union, Geschichtsrevisionismus und Antimodernismus. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und antimodernistischen, europaskeptischen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
NPD-Stammtisch in Alt-Hohenschönhausen
12.01.2017 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD führte ihren monatlichen Stammtisch in der Hohenschönhausener Kneipe „Zapfhahn 88“ durch.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistischer Angriff in Einzelhandelsfiliale
12.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow kam zu erst zu einer rassistischen Beleidigung einer Frau und anschließend zu einem Schlag gegen die Schulter. Der Täter beleidigte eine Frau in einer Einzelhandelsfiliale rassistisch. Als sie sagte, dass sie die Polizei rufe, wurde sie verspottet und weiter beleidigt. Auf dem Parkplatz wollte der Täter der Betroffenen das Handy aus der Hand schlagen und traf dabei den Schulterbereich. Anschließend ging die Betroffene zur Polizei.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische Beschimpfung am Arbeitsplatz
11.01.2017 Bezirk: MitteAm 11.01.2017 in Mitte (Wedding) ereignete sich eine Beschimpfung und Pöbelei am Arbeitsplatz. Es wurden NS-verharmlosende Sprüche ausgerufen und an den jüdischen Betroffenen direkt adressiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Hakenkreuze an der Lichtenberger Brücke
11.01.2017 Bezirk: LichtenbergAn der Lichtenberger Brücke wurden vier gesprühte Hakenkreuze gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg
11.01.2017 Bezirk: LichtenbergAm S-Bhf. Lichtenberg wurde ein halbes dutzend Aufkleber der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ gefunden und entfernt. Sie richteten sich inhaltlich gegen die Antifa und gegen „Volkstod“.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Rechte Sticker verklebt und mit Messer gedroht
11.01.2017 Bezirk: NeuköllnGegen 23.30 Uhr klebt ein unbekannter Mann Sticker auf die Fensterscheiben und die Eingangstür einer Kneipe in der Pannierstraße. Die angebrachten Sticker stammen zum Teil von der Identitären Bewegung. Nachdem Besucher*innen der zu diesem Zeitpunkt gut besuchten Kneipe den Mann bemerken, verscheuchen sie ihn. Der Verjagte zieht daraufhin ein Messer und entfernt sich rückwärts gehend mit gezeigter Klinge.Quelle: Facebookseite Tristeza Kollektivkneipe -
Rechte Veranstaltung in Charlottenburg
11.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Januar 2017 veranstaltete die Alternative für Deutschland in Charlottenburg im Ratskeller in der Otto-Suhr-Allee eine Vortrag. Der Redner sprach zum Thema "Rassismus ohne Rassen", wobei er diesen Forschungsansatz ablehnte. Er behauptete, dass durch diese Theorie die Meinungsfreiheit eingeschränkt würde. Er war zu diesem Thema im Jahr 2016 in der Bibliothek des Konservatismus aufgetreten. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
Quelle: Register CW, Facebook -
Sozialchauvinistische Äußerungen der AfD in der BVV Reinickendorf
11.01.2017 Bezirk: ReinickendorfIn der BVV-Debatte um eine große Anfrage der AfD zum Thema Spielhallen in Reinickendorf (TOP 8.1), bezeichnete ein AfD-Vertreter die Besucher_innen von Spielhallen als „arbeitsscheues Publikum“. In dieser Aussage steckt eine pauschale Abwertung arbeitsloser Personen. Der Begriff „arbeitsscheu“ ist darüber hinaus durch die nationalsozialistische Verfolgung geprägt. Im Zuge der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ beispielsweise wurden 1938 etwa 10.000 Personen, die von Nationalsozialist_innen als „Asoziale“ bezeichnet wurden, in Konzentrationslagern verschleppt. Obwohl andere Bezirksverordnete in der Debatte die Kriminalisierung von Spielsüchtigen durch die AfD kritisierten, wies niemand auf die nationalsozialistische Geschichte des Begriffs und die Strategie der AfD, nationalsozialistische Begriffe zu normalisieren, hin.Quelle: Register Reinickendorf -
Bedrohung des Politischen Gegners in Charlottenburg
10.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Januar 2017 versperrte die extrem rechte Gruppe "Orden der Patrioten" die Eingangstür des Allgemeinen Studierendenausschusses der Technischen Universität Berlin in der Hertzallee in Charlottenburg mit einem Fahrradschloss. Zu dem Zeitpunkt befanden sich Personen im Gebäude.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
NS-verharmlosende Pöbelei in Charlottenburg-Wilmersdorf
10.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Januar 2017 postete in einer Facebookgruppe des Fachbereichs Maschinenbau an der Technischen Universität Berlin ein Student eine den Nationalsozialismus verharmlosende Grafik. Darauf war das Bild des Eingangs des deutschen Konzentrationslagers Groß-Rosen mit dem Schriftzug "Arbeit macht frei" zu sehen. Darüber stand: "K[apitel] 2: Brennwert oder Heizwert?" Heiz- und Brennwert sind technische Maße für Verbrennungsvorgänge. Im Konzentrationslager Groß-Rosen mussten sich Inhaftierte zu Tode arbeiten, wurden mit Giftspritzen getötet und starben an Seuchen. Die 40.000 Ermordeten wurden im Krematorium verbrannt.Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Rassistische Postkarten in Wartenberg
10.01.2017 Bezirk: LichtenbergIn Wartenberg wurden Postkarten gegen „Asylmissbrauch“ von „Pro Deutschland“ in Anwohner_innenbriefkästen gesteckt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rechte Propaganda in Zehlendorf
10.01.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurden zwei Aufkleber (ein Goethe-Zitat von der "Widerstandsbewegung in Südbrandenburg" und ein BärGida-Aufkleber) entdeckt und entfernt. "Widerstandsbewegung in Südbrandenburg" ist eine Neonazi-Gruppierung. 2012 wurde sie verboten. Mitgliedern der Gruppierung werden zahlreiche weitere Straftaten zur Last gelegt. BärGida ist ein Berliner Ableger der rechtspopulistischen, islamfeindlichen und rassistischen Organisation PeGida.Quelle: hassvernichtet -
Stammtisch der "Alternative in Deutschland" in Lichtenberg
10.01.2017 Bezirk: LichtenbergDer monatliche Stammtisch der „Alternative für Deutschland“ fand in einer Lichtenberger Kneipe statt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
09.01.2017 Bezirk: MitteDer 106. sogenannte Abendspaziergang von BärGiDa hatte seinen Auftakt auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof in Berlin um 18.30 Uhr. In den Redebeiträgen sympathisierte sich der Veranstalter mit der bekanntgewordenen rassistischen Sprachregelung der Kölner Polizei (Bsp. "Nafris" für Nordafrikaner). Es waren ca. 50 Teilnehmer vor Ort.Quelle: Register-Mitte -
JN-Flyer in Berlin-Buch
09.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurde in Briefkästen ein Flyer der JN mit dem Slogan "Volkserhalt statt Multikulti-Chaos" in den Briefkästen entdeckt.Quelle: Bucher Bürgerhaus -
JN-Flyerverteilaktion in Heinersdorf
09.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Heinersdorf wurden Flyer der JN Berlin in einige Briefkästen verteilt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische Pöbelei
08.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
"Pro Deutschland"-Zeitungen in Lichtenberg
08.01.2017 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ steckte Zeitungen für ihre Kampagne „Brot für Berlin“ in der Sewanstraße.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antisemitische Propaganda
07.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: RIAS Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Beschimpfung gegen Geflüchtete bei Mahnwache
07.01.2017 Bezirk: SpandauBei der Mahnwache für Toleranz, gegen Gewalt und Rassismus, die jeden 1. Samstag im Monat auf dem Spandauer Marktplatz stattfindet, pöbelte eine Passantin beim Lesen des Transparentes, man habe ja bei dem Attentäter vom Breitscheidtplatz gesehen, dass die nur kommen, um Sozialbetrug zu betreiben (Zum Attentat selbst und den Opfern äußerte sie sich nicht).Quelle: Mahnwache des Kirchenkreises Spandau -
Fake-News zu Lasten der Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg
06.01.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Person informiert über den angeblichen Übertritt von Bürgermeisterin Monika Herrmann (Fh-Kb) zum rechten Orden der Patrioten lt. einem ausführlichen Gästebucheintrag auf einer Website des OdP. Es wird sofort Anzeige durch das Bezirksamt und Monika Herrmann erstattet. Nicht nur der Eintrag ist gelöscht, die gesamte Website wurde gesperrt.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rassistische Anrufe nach Presseartikel
06.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickÜber die "Wohngebiets-Patenschaften", die im Bezirk Treptow-Köpenick DEGEWO-Mieter_innen mit geflüchteten Neumieter_innen zusammenbringt, berichtete am 5. Januar die BZ in einem Artikel. Daraufhin erhielt die Organisation am Tag darauf vier Nachrichten auf dem Anrufbeantworter welche die Organisation beschimpften und behaupteten, dass alle Syrer_innen Antisemiten seien. Die Anruferin wünsche sich, dass die Mitarbeiter_innen des Projekts durch einen Terroranschlag getötet werden.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Graffiti und rechte Aufkleber in Rudow
06.01.2017 Bezirk: NeuköllnIm Ortsteil Rudow haben Unbekannte an das Evangelische Gemeindehaus, an den Reichelt-Supermarkt und in Alt-Rudow mehrere Parolen mit rassistischem und antimuslimischen Inhalt gesprüht. Weitere Sprühereien zeigen das Kürzel "ANB" (für Autonome Nationalisten Berlin) und eine Odalrune. Zusätzlich sind mehrere Sticker von der NPD und den Identitären verklebt worden.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
06.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 6. Januar 2017 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg im Restaurant "La Batea" in der Krumme Straße in Charlottenburg statt. Dabei ging es um die verschwörungsideologische Chemtrailverschwörung, pseudomedizinische Esoterik sowie reichsideologische Perspektiven auf das Staatsangehörigkeitsrecht. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.
Quelle: Register CW, Google Plus -
"White power" Schriftzug auf Altglascontainer
06.01.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Kreuzung Blumberger Damm/Glambecker Ring steht auf einem Altglascontainer „white power“.Quelle: Lichtenberger Register -
Antisemitische Propaganda
05.01.2017 Bezirk: BerlinweitAm 5. Januar forderte in einer E-Mail an die Pressestelle des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) der Absender „die Aufhebung des Holocaust-Leugnungsgesetzes“ und gab an, dass er überzeugt sei, dass der Holocaust nie so passiert wäre.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Kontoeröffnung in Nordneukölln aus antiziganistischen Gründen verweigert
05.01.2017 Bezirk: NeuköllnEiner Frau aus Rumänien wird in drei verschiedenen Bankfilialen in Nordneukölln die Eröffnung eines Kontos verweigert. Einer der Sachbearbeiter begründet die Versagung der Kontoeröffnung offen antiziganistisch: Er unterstellt Bürger*innen aus Rumänien, Bulgarien und Serbien kriminelle Handlungen, geschäftliche Unzuverlässigkeit und das Erschleichen von Sozialleistungen. Diese Behauptungen entstammen gesellschaftlichen antiziganistischen Debatten.Quelle: Amaro Foro e. V. -
Mordaufruf auf "Nein zum Heim"-Facebookseite
05.01.2017 Bezirk: LichtenbergIn einem Kommentar auf der Falkenberger „Nein zum Heim“-Facebookseite wurde gefordert, ausländische Straftäter ins Gefängnis zu stecken und dort zu steinigen. Der Mordaufruf war auch Wochen später nicht vom Betreiber gelöscht.Quelle: Lichtenberger Register -
NS-verherrlichende Propaganda in Wilmersdorf
05.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Januar 2017 fanden sich in Berlin-Wilmersdorf 4 extrem rechte Aufkleber. Auf einem stand im Run-DMC-Stil „HKN KRZ“. Die ausgelassenen Buchstaben kodieren das Wort „Hakenkreuz“, dessen Verbreitung als Zeichen verboten ist. Ein Sticker trug die rassistische Parole „Heute sind wir tolerant – morgen fremd im eigenen Land“. Ein Sticker des neurechten Magazins Compact nannte die jetzige Regierung eine „Diktatur Merkel“. Ein NPD-Aufkleber trug die Aufschrift „EU Diktatur“, was eine nationalistisch motivierte Kritik an der supranationalen Europäischen Union verständlich ist.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Antiziganistischer Angriff in einem Reinickendorfer Wohnhaus
04.01.2017 Bezirk: ReinickendorfEine Frau wurde in einem Reinickendorfer Wohnhaus von einem Nachbarn aus dem Fahrstuhl geschubst und als „Scheiß-Zigeuner“ beschimpft. Die Betroffene erstattete Anzeige.Quelle: Register Reinickendorf -
Aufkleber von den Identitären
04.01.2017 Bezirk: MitteAm 04.01.2017 wurde Berlin-Mitte ein Aufkleber von den Identitären entdeckt.
Quelle: Register-Mitte -
Flüchtlingsfeindliche Aufkleber in Zehlendorf
04.01.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurden zwei Aufkleber, "Merkel muss weg“ und „Willkommensdiktatur“, entdeckt und entfernt. In Berlin finden rechtspopulistische Demonstrationen "Merkel muss weg" statt. Daran nehmen auch Rechtsextreme teil.Quelle: hassvernichtet -
Muslimische Frau wegen Kopftuch sexuell belästigt
04.01.2017 Bezirk: SpandauEine muslimische Frau, die Kopftuch trägt, wurde von einem Mann im U-Bahnhof Siemensdamm sexuell belästigt. Dabei wurde ein Zusammenhang zwischen der Belästigung und ihres Kopftuches deutlich. Die Frau erstattete Anzeige.Quelle: GIZ e.V. -
NPD-Aufkleber in Karow
04.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen u.a. die Slogan "Geld für Oma statt für Siniti und Roma" (NPD), "Natürlich Deutsch" (NPD) und "Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern!" (NPD).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Beleidigung am Platz der Luftbrücke
04.01.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn einem Zug der Linie U6 Höhe Platz der Luftbrücke wurde ein Mann von einem unbekannten Hundebesitzer rassistisch beschimpft und beleidigt. Der Betroffene hatte den Hundebesitzer gebeten, seinen Hund wegzunehmen da der Hund zuvor nach der Hose des Betroffenen geschnappt hatte.Quelle: Register ASH -
Antisemitische Beschimpfung
03.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Bürgerbewegung Pro Deutschland"
03.01.2017 Bezirk: ReinickendorfAn einem Briefkasten vor dem Rathaus Reinickendorf (am Eichborndamm 236) wurde gegen 18.00 Uhr ein Aufkleber der sogenannten Bürgerbewegung Pro Deutschland (Aufschrift: Asylbetrüger abschieben) entdeckt und entfernt. Die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland mit ihrem regionalen Ableger Pro Berlin hat ihren Schwerpunkt auf antimuslimischer Agitation. Sie warnt vor einer vermeintlich drohenden "Islamisierung der deutschen Gesellschaft", fordert die Abschiebung "krimineller Ausländer" und kämpfte wiederholt gegen Moscheebauten.Quelle: Register Reinickendorf -
Hakenkreuz-Schmiererei in Weißensee
03.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurde an der Haltestelle Sulzfelder Straße eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.Quelle: Bunte Kuh -
Rassistische Facebook-Posts auf der Seite der AfD-Reinickendorf
03.01.2017 Bezirk: ReinickendorfEin Politiker der AfD-Reinickendorf legitimierte den Gebrauch rassistischer Bezeichnungen für Schokoküsse, was ein Anhänger dankbar aufgriff. Er postete ein Foto, das eine Schachtel Schokoküsse mit dem N-Wort und kolonialrassistische Bilder von Schwarzen Menschen zeigte.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Postkarten in Hohenschönhausen
03.01.2017 Bezirk: LichtenbergDie rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ steckte Postkarten für ein Kopftuchverbot im Umfeld der Falkenberger Chaussee.Quelle: Antifa Hohenschönhausen