"Nazi-Kiez" Aufkleber in Baumschulenweg
In Baumschulenweg an der Ecke Heidekampweg / Rinkartstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazi-Kiez" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In Baumschulenweg an der Ecke Heidekampweg / Rinkartstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazi-Kiez" entdeckt und entfernt.
Am 15. Juni 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Publizist stellte sein Buch „Was nun? Vom Sozialstaat zum Ordnungsstaat“ vor. Das Buch erschien im teils neurechten Manuscriptum-Verlag. Sein Vortrag richtete sich gegen den sozialen Wohlfahrtsstaat. Er befürwortete den autoritären starken, aber schlanken Staat, den er als Idealtyp befürwortete. Er lehnte sich dabei an den Staatsrechtler Ernst Forsthoff („Der totale Staat“, 1933 u.a. Werke) an. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und der Förderung der Neuen Rechten in diesem Sinne interessiert, antiliberale und antiegalitäre Positionen finden darin ihren Platz, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Am S-Bhf. Köpenick führte die NPD einen Info-Stand durch mit dem Ziel Unterschriften für die Zulassung zur Bundestagswahl zu sammeln.
In Baumschulenweg an der Ecke Kiefholzstraße / Mörickestraße wurde ein neonazistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
In Oberschöneweide hat die extrem rechte "Identitäre Bewegung" in der Firlstraße, Kottmeierstraße und weiteren Straßen in der Umgebung massenhaft Plakate und Aufkleber verklebt, die ihren Aufmarsch am 17. Juni bewerben. Die gesammelte Propaganda wurde von einem selbstorganisierten Putzspaziergang kurze Zeit später entfernt.