Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
13.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Wahlplakat der Linken wurde am südlichen Ende der Simon-Dach-Straße mit einem Sticker der Bürgerinitiative „Ein Prozent“, die u. a. der „Intentitären Bewegung“ nahe steht, beklebt. Es wurde für sichere Grenzen und innere Sicherheit geworben.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
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"Integration ist eine Lüge"-Schilder der Identitären Bewegung an Wahlplakaten
13.09.2017 Bezirk: MitteAm 13.9.2017 wurde ein Schild der rechtsextremen "Identitären Bewegung" neben einem Wahlkampfplakat der Grünen am Platz vor dem neuen Tor in Berlin-Mitte gesichtet. Das Schild ist Teil einer Kampagne, bei der die Identitären Schilder mit der Aufschrift "Integration ist eine Lüge" neben Wahlplakaten insbesondere der Grünen aufstellen. Der Slogan auf den Schildern ist rassistisch und wird von den Identitären bevorzugt neben Plakaten der Grünen aufgestellt, weil sie sich damit u.a. gegen die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz wenden wollen.Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf -
Islamfeindlicher Aufkleber auf Wahlplakat
13.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf einem Wahlplakat der Grünen wird ein großer Aufkleber mit dem Spruch "ISLAMISIERUNG? MIT UNS GERNE!" entdeckt. Dies verweist auf die in rechten und neonazistischen Kreisen kolportierte Behauptung, dass durch bestimmte Parteien eine angebliche Islamisierung gezielt gefördert werde. In dieser Unterstellung drückt sich eine muslimfeindliche Haltung aus.Quelle: PfD -
"Merkel-muss-weg"-Graffiti
13.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfErneut wurde in Schlachtensee ein „Merkel-muss weg!“ Graffiti gesprüht.Quelle: hassvernichtet -
"Nazi-Kiez" Graffiti in Nikolassee
13.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfVor der S-Bahnstation Nikolassee wurde ein Edding-Schriftzug „Nazikiez“ entdeckt und entferntQuelle: hassvernichtet -
Rechte Parole und Aufkleber
13.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Schildhornstraße wurde mit Edding die Parole „Es steht an jeder Ecke, SPD verrecke“. Auch Aufkleber, die aus einem Spektrum stammen, das mit Falschmeldungen versucht Stimmung gegen die Angela Merkel oder Geflüchtete zu machen, wurden entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rechte Propaganda in Charlottenburg
13.09.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. September 2017 störte ein AfD-Mitglied eine Diskussionsveranstaltung im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee. Nachdem er ungefragt das Wort ergriffen hatte, lautstark seine Parolen verbreitete und mehreren Aufforderungen sich an die Redeliste zu halten nicht nachkam, wurde er des Saals verwiesen. Er verweigerte sich, das Bezirksamt forderte die Polizei an. Andere Teilnehmende der Veranstaltung buhten den Störer aus. Die Strategie der Wortergreifung ist ein Instrument der extremen Rechten um sich ungebeten Gehör zu verschaffen und Positionen ungefragt kundzutun.Quelle: Partnerschaft für Demokratie Charlottenburg-Wilmersdorf, Register CW -
Diverse rechte Aufkleber
12.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Rothenburgstraße werden 24 rechte Aufkleber, u.a. von der extrem rechten Kampagne „1-Prozent“ und "Merkel-muss-weg", entdeckt und entferntQuelle: Register Steglitz-Zehlendorf -
Erneut AfD-Infostand in Reinickendorf-Ost
12.09.2017 Bezirk: ReinickendorfDie AfD war erneut in der Residenzstraße in Reinickendorf-Ost in der Nähe des Schäfersees mit einem Infostand präsent. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, Neu Rechten oder extrem Rechte Positionen vertreten.Quelle: Register Reinickendorf -
Mehrere extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide
12.09.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickRund um den S-Bhf. Schöneweide wurden mehrere verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Neonazi-Aufkleber in Falkenberg
12.09.2017 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des Flüchtlingsheims in Falkenberg wurden mehrere Aufkleber eines extrem rechten Versands angebracht unter anderem mit dem Spruch „Nafri go home“ und „Weniger Lohn, weniger Rente, mehr Flüchtlige – Heil Merkel“.Quelle: EJF Falkenberg -
Neonazistische Aufkleberkampagne
12.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Alice-Salomon-Platz werden Dutzende Aufkleber der neonazistischen Gruppe "Autonome Nationalisten Berlin" auf zahlreichen Laternen und Ampeln entdeckt. Zudem befinden sie sich auf Plakaten, die an der Litfaßsäule vor der Alice-Salomon-Hochschule für das bezirkliche Demokratiefest "Schöner leben ohne Nazis" und die Ausstellung über die Perspektiven von migrantischen Frauen mit dem Titel „Migrantas“ werben. Die Aufkleber werden entfernt.Quelle: Anonym / PfD -
Neonazistische Propaganda auf einem Spielplatz
12.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf einem Spielplatz in der Mehrower Allee werden mehrere Hakenkreuze und NPD-Aufkleber mit der Aufschrift "Die Nationalen" und "Maria statt Scharia" gefunden.Quelle: Projekt Ponte / PfD -
NPD-Schriftzüge entdeckt
12.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf der Rückseite zweier großflächiger Wahlplakate an der Hellersdorfer Straße (Ecke Alte Hellersdorfer Straße) werden zwei "NPD"- Schriftzüge in schwarzer Sprühfarbe entdeckt.Quelle: PfD -
Rassistische Aufkleber am S-Bhf. Adlershof
12.09.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einer Mülltonne in der Nähe des S-Bhf. Adlershof wurden zwei rassistische Aufkleber mit der Aufschrift "FLÜCHTEN SIE BITTE WEITER! HIER GIBT ES NICHTS ZU WOHNEN. REFUGEES NOT WELCOME."
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Propaganda in Wilmersdorf
12.09.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. September 2017 findet sich in Wilmersdorf in der Uhlandstraße, etwa Ecke Fechnerstraße ein Graffiti "Islam no" auf einem BriefkastenQuelle: Register Neukölln -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf-Mitte
12.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf-Mitte wurden drei Aufkleber der „1-PROZENT-Kampagne“ sowie der Burschenschaft „Gothia“ entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
141. Kundgebung von BärGiDa
11.09.2017 Bezirk: MitteAm Abend des 11. September 2017 trafen sich ca. 10 Peronen zu einer Kundgebung der rechtspopulistischen und rassistischen Gruppe BärGiDa am Hauptbahnhof.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Antisemitische Propaganda
11.09.2017 Bezirk: BerlinweitAm 11. September wurde eine verschwörungsmythologische und antisemitische E-Mail an verschiedene Empfänger_innen gesendet, u.a. an den Projektleiter der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS). Inhalt waren Verschwörungsmythen über Bündnis 90/Die Grünen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der 1-Prozent-Kampagne
11.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bahnhof Schloßstraße wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kampagne „1-Prozent“ entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Bedrohung der Spitzenkandidatin der Linken
11.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie Berliner Morgenpost beschreibt im Rahmen ihrer Wahlkampfberichterstattung eine nonverbale Bedrohung gegen Petra Pau, die Spitzenkandidatin der Linken: "Auch an diesem Nachmittag schwappt ihr rechter Hass entgegen. Ein Mann wirft wortlos ein Feuerzeug vor Paus Füße, seine Kleidung legt eine rechte Gesinnung nah. "Das kommt auch vor, immer noch", sagt Pau. Seitdem ihr Leben konkret bedroht wurde, ist sie bei öffentlichen Auftritten mit Personenschützern unterwegs." Pau ist in der Vergangenheit bereits mehrfach von Rechten bedroht worden, nachdem sie sich für eine Flüchtlingsunterkunft in Marzahn-Hellersdorf eingesetzt hat.Quelle: Projekt Ponte / PfD -
IB-Aufsteller im Prenzlauer Berg
11.09.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Ostseestraße vor einem Groß-Wahlplakat der Partei "Bündnis 90/Die Grünen" ein kleiner Aufsteller rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" (IB) gestellt. Dieser trug den Slogan "Integration ist eine Lüge".Quelle: NEA -
"Merkel muss weg"-Aufkleber am Hauptbahnhof
11.09.2017 Bezirk: MitteAm 11.09.17 wurde am Hauptbahnhof ein Aufkleber von pi.news: „Merkel muss weg“ entdeckt und entfernt.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Neonazistische Aufkleber am Cottbusser Platz
11.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Cottbusser Platz werden neonazistische Aufkleber ("Anti-Antifa" der Autonomen Nationalisten Berlin sowie "Rapefugees not Welcome") und ein "Islam sucks"-Schriftzug entdeckt.Quelle: Projekt Ponte / PfD -
Neonazistische Aufkleber in Hellersdorf
11.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Henny-Porten-Straße und der Stendaler Straße werden mehrere Aufkleber der neonazistischen Versandfirmen „FNS-TV“ und „Propaganda Kontor“ entdeckt. Sie zeigen Parolen wie „Es gibt ein Recht auf Nazi-Propaganda“ und „Danke Angela – Merkel muss weg“. Die Aufkleber werden entfernt gefunden und entfernt.Quelle: Register Lichtenberg / PfD -
Rassistisch-antiziganistische Diskriminierung im Jobcenter Müllerstraße
11.09.2017 Bezirk: MitteIm Jobcenter Müllerstraße wurde eine Person rassistisch/antiziganistisch diskriminiert. Sie bat um ein Antragsformular, doch anstatt ihr ein Formular auszuhändigen, lachte die Mitarbeiterin im Eingangsbereich sie aus und wies sie ab mit dem Kommentar, sie solle mit einem Dolmetscher wiederkommen.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Rechte Aufkleber auf Wahlplakaten
11.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße, der Lepsiusstraße und deren Umgebung wurden auf mehreren Dutzend Wahlplakaten der SPD, der Grünen, der CDU und der Linken Überkleber angebracht mit den Aufschriften „Volksverräter“, "Arbeiterverräter", „Linker Terror“ und „Kinderficker“. Die Polizei ist informiert.Quelle: SPD Steglitz-Zehlendorf, Antifa Recherche Südwest -
Rechte Parolen an Bushaltestelle
11.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Selerweg sind die Parolen „Islam stoppen!“ und „AfD wählen“ mit Edding auf Sitze geschrieben.Quelle: Berliner Register -
SPD-Plakat antisemitisch beschmiert
11.09.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Baumschulenstraße wurde ein SPD-Plakat mit der Sprüherei "Soros Pack" beschmiert. Die Schmiererei steht für George Soros, einen amerikanischen Investor, der weltweit über seine "Open Society Foundation" Projekte von Nicht-Regierungsorganisationen fördert. Aus verschiedenen Gründen wurde George Soros zum Feindbild der extremen Rechten weltweit. Er fördert mehrere Initiativen für internationale Zusammenarbeit und gegen Nationalismus. Als Jude wird er außerdem mit dem antisemitischen Vorurteil belegt, er kontrolliere weltweite Finanzsysteme und diverse Regierungen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
AfD beim Altglienicker Spätsommerfest
10.09.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAm 10. September fand das 16. Altglienicker Spätsommerfest statt. Unter anderem war auch die AfD Treptow-Köpenick mit einem Stand vertreten. Dort konnten sie ihr zum Teil rassistisches und homophobes Material ausgeben. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
AfD-Beleidigungen gegen SPD-Politiker
10.09.2017 Bezirk: LichtenbergMehrere Akteure der Lichtenberger AfD bezichtigten den Bundestagskandidaten der SPD für den Tod eines Mannes verantwortlich zu sein, der von der Lichtenberger Brücke gesprungen war. In Zeitungen war vorher spekuliert worden, dass der Mann gestürzt sei, als er ein AfD-Plakat entfernen wollte. Das wurde später von der Polizei dementiert. Die AfD-Akteure schrieben unter anderem – gerichtet an den SPDler - „Sind Sie stolz auf Ihre Hetze?“, „In diesem Zusammenhang empfinde ich zugleich Trauer und Wut, dass Menschen wie er es zu verantworten haben, wenn junge Leute schwer verletzt oder gar getötet werden im Versuch, Wahlplakate abzureißen und dabei, wie am Wochenende geschehen, von einer Brücke stürzen.“ und bezeichneten ihn als „links-faschistischen Demagogen“. Der Verstorbene wurde als „Depp“ und „Linksextremer Lemming“ verleumdet.Quelle: Lichtenberger Register -
AfD-Infostand am Panke Fest
10.09.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow nahm die Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) mit einem Infostand am Panke Fest in der Breite Straße teil. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische Propaganda
10.09.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuz auf Wahlplakat der MLPD
10.09.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde vor dem Rathaus Center Pankow auf ein Wahlplakat der MLPD ein Hakenkreuz geschmiert.Quelle: NEA -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
10.09.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nacht zum 10. September 2017 wurde in Charlottenburg am Ernst-Reuter-Platz ein Martin-Schulz-Plakat mit dem rassistischen N-Wort übermalt.Quelle: Register Lichtenberg -
Rassistische Verunstaltung eines Wahlplakats
10.09.2017 Bezirk: MitteAm 10.9.2017 wurde eine rassistische Verunstaltung eines Wahlplakates an der Kreuzung Alexanderstraße/Grunerstraße auf dem Mittelstreifen entdeckt. Darauf war Angela Merkel zu sehen. Ihr wurden mit schwarzem Edding die Lippen dicker und ihr Gesicht teilweise schwarz angemalt. Außerdem wurde über den Schriftzug "CDU NWort"- geschrieben.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Rechte Aufkleber am Hauptbahnhof
10.09.2017 Bezirk: MitteAm Hauptbahnhof wurde ein Aufkleber „Antifa halts Maul“ entdeckt und entfernt.Quelle: Register Berlin-Mitte -
REP-Flyer in Berlin-Buch
10.09.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer der rechten Partei "REP" in Briefkästen gesteckt.Quelle: NEA -
7. "Merkel muss weg!"-Demo
09.09.2017 Bezirk: MitteAm 09. September 2017 fand in Berlin die 7. und vorerst letzte „Merkel muss weg“-Demonstration statt. Erneut kamen bis zu 450 Personen aus verschiedenen Spektren der extremen Rechten am Ausgangspunkt am Hauptbahnhof zusammen. Die Redebeiträge setzten sich zusammen aus: Verschwörungsideologien mit zum Teil deutlich antisemitischen Tönen, völkischem Nationalismus, Hetze gegen Geflüchtete, Bashing von Gendermainstreaming, Hass auf die Presse sowie einer Anti-Establishment-Haltung, die auf obsessive Weise Angela Merkel als das personifizierte Böse imaginiert. Trotz der behaupteten Parteiferne wurden die Teilnehmenden mal mehr, mal weniger verklausuliert dazu aufgerufen, bei der Bundestagswahl ihr Kreuz bei der AfD zu setzen. Passant_innen, die von den Demonstrationsteilnehmer_innen als Migrant_innen markiert wurden, wurden auf aggressivste rassistische Weise als „Ziegenficker“ angebrüllt oder es wurde die Parole „Abschieben“ angestimmt. Am Potsdamer Platz wurde nach vier Stunden die Abschlusskundgebung abgehalten. Über die Monate hat sich bei den "Merkel-Muss-Weg" Demos ähnlich wie bei Bärgida ein „harter Kern“ herauskristallisiert – sowohl bei der Zusammensetzung der Teilnehmer_innen als auch bei den Redner_innen gab es schließlich kaum noch Fluktuation. Auf der nun siebten Veranstaltung, wenige Wochen vor der Bundestagswahl, kündigten die Moderatoren das Ende der Protestreihe an.Quelle: Register Berlin-Mitte, Berlin Rechtsaußen, Blog vom Apabiz -
AfD-Wahlstand in Britz
09.09.2017 Bezirk: NeuköllnDie AfD führt anlässlich der anstehenden Wahlen zum Deutschen Bundestag einen Wahlstand in Britz durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Bündnis Neukölln -
Angriff aus homophober Motivation in Tempelhof
09.09.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Nacht vom 08.09. zum 09.09.17 gegen 4.30 Uhr wurde ein Mann, der als Gast in einen Club in Alt-Tempelhof gelangen wollte, von einem Türsteher des Clubs homophob beleidigt, in den Bauch geschlagen und geschubst. Infolge des Angriffs fiel der Mann zu Boden und wurde anschließend mit Kopf- und Rumpfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.Quelle: Polizei Berlin, 09.09.2017 -
Angriff aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation in Schöneberg
09.09.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin 36-jähriger Mann, der mit mehreren Personen gegen 2.15 Uhr in der Martin-Luther-Straße unterwegs ist, wird von einem 30-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Eine der Personen wird durch den 30-Jährigen bestohlen.Quelle: ReachOut -
Antimuslimische Plakate und NPD-Sticker in Buckow
09.09.2017 Bezirk: NeuköllnIm Möwenweg, in unmittelbarer Nähe zu einer Moschee, werden vier Plakate des rechten Portals "widerstand.info" entdeckt. Die Plakate tragen eine antimuslimische Botschaft. Ein weiteres Plakat stammt von der NPD und fordert "Arbeit zuerst für Deutsche". Ebenfalls im Möwenweg werden 15 NPD-Sticker dokumentiert und entfernt. Zwei weitere NPD-Sticker werden in der nahegelegenen Zadekstraße gefunden.Quelle: Register Neukölln -
Homophobe Beleidigung in Schöneberg
09.09.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Nacht vom 08.09. zum 09.09.17 gegen 1.00 Uhr wurde ein 31 jähriger Mann in der Bülowstraße aus einer Gruppe heraus homophob beleidigt und es wurde im vor die Füsse gespuckt.Quelle: Polizei Berlin, 09.09.2017 -
Mit Schlagstock bedroht in Baumschulenweg
09.09.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickZwei Grüne-Wahlkämpfer_innen haben in der Köpenicker Landstraße Wahlplakate aufgehängt. Ein Mann kam auf die beiden Plakatierer_innen zu und sagte: "Verpisst euch hier. Ich zeige euch, was ich für euch Linke habe!" Er holte er einen Teleskopschlagstock aus seiner Gürteltasche und bedrohte diese damit. Die beiden Bedrohten mussten daraufhin die Flucht ergreifen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Naziparolen im S-Bhf. Lichtenberg
09.09.2017 Bezirk: LichtenbergZwei Neonazis liefen gegen 21 Uhr durch den S-Bhf. Lichtenberg und durch den Weitlingkiez und riefen „Frei, sozial und national“ und „Merkel muss weg“. Einer der Neonazis hatte einen Pullover mit der Aufschrift „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus“. Es ist davon auszugehen, dass sie von der am Nachmittag stattfindenden „Merkel muss weg“-Demonstration kamen.Quelle: Berliner Register -
Randalierer schrie antisemitische und homofeindliche Parolen in Wohnhaus
09.09.2017 Bezirk: MitteIm Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in Moabit hat ein Mann am Vormittag des 9. Septembers 2017 zunächst mit zwei Eisenstangen randaliert und anschließend im Treppenhaus lautstark antisemitische und homofeindliche Parolen geschrien. Ein Zeuge teilte den Polizisten mit, dass ein Mieter des Hauses jüdischen Glaubens sei und eine Fahne des Staates Israel in seinem Fenster zu hängen habe. Die Polizisten stellten die Personalien des pöbelnden Mannes fest und leiteten ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung ein. Quelle: Polizeimeldung Nr. 2068Quelle: Berliner Polizei -
Rechtspopulistische Kundgebung in Charlottenburg
09.09.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. September 2017 fand in Charlottenburg u.a. am Luisenplatz ein Fahrradkorso der Alternative für Deutschland (AfD) statt. Alle 40 Teilnehmenden trugen T-Shirts in Parteifarben. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Antifa + -
Wahlkampfstand in Charlottenburg
09.09.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 9. September 2017 fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland in der Berliner Straße in Wilmersdorf statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Register CW, Facebook -
Wieder AfD-Infostand im Märkischen Viertel
09.09.2017 Bezirk: ReinickendorfDie AfD veranstaltete erneut einen Infostand vor dem Märkischen Zentrum im Märkischen Viertel. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, Neu Rechten oder extrem Rechte Positionen vertreten.Quelle: Register Reinickendorf