Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
29.11.2017 Bezirk: BerlinweitDie Europäische Janusz Korczak Akademie betreut ein Begegnungsprojekt mit dem nicht ganz ernsten Namen "Rent a Jew", über dessen Seite rentajew.org man jüdische Referent_innen für Besuche in Schulen und anderen Einrichtungen buchen kann. In das Buchungsformular wurden NS-verherrlichende Einträge eingegeben.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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Antisemitische Propaganda
29.11.2017 Bezirk: BerlinweitPropaganda-E-Mail ans JFDA: Verteidigung von Höcke, Rückführung des NS-Antisemitismus und -Rassismus auf Judentum usw. Zitat: "Die politisch-ökonomische Herrschaft des Judentums und des Zionismus ist auf 5. Mose 7 zurückzu-führen, auf ein „Gesetz“ also, das für den Juden wichtiger ist, als die Zehn Gesetze, weil einzig die auf Abstammung begründete mafiöse Struktur einer Minorität gegenüber der Majorität jene „familiäre“ Überlegenheit verleiht, die schon Houston Stewart Chamberlain 1898 an den Juden bewundert hat"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische massive Bedrohung in Westend
29.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. November 2017 gegen 23 Uhr zeigte ein Mann in der Reichsstraße in Westend in einem Imbiss den Hitlergruß. Der Mann wurde des Ladens verwiesen. Dann schlug er in Richtung eines Mitarbeiters, verfehlte ihn und ging. Von draußen formte er mit seinen Fingern eine Pistole und zeigte einen "Schuss" auf den Angestellten. Dies war eine massive Bedrohung. Er konnte später unerkannt fliehen. Der Staatsschutz ermittelte gegen ihn. Anschließend ging er zum Nachbarimbiss und wiederholte seine Handlung. Wegen der Tatorte wird von einem rassistischen Motiv ausgegangen.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 30.11.17 #2719 -
Rassistische massive Bedrohung in Westend
29.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. November 2017 gegen 23 Uhr bedrohte ein Mann in der Reichsstraße einen Imbissbesitzer massiv. Dort fragte er, ob der Besitzer christlichen Glaubens sei. Dann beleidigte er ihn rassistisch. Und er wiederholte die Pistolen-Handbewegung und "schoss" mehrmals auf den Besitzer. Der Angreifer fuhr unerkannt mit einem Auto weg. Der Staatsschutz ermittelte gegen ihn. Zuvor hatte er beim Nachbarimbiss die gleiche Bedrohung ausgeübt. Wegen der Tatorte wird von einem rassistischen Motiv ausgegangen.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 30.11.17 #2719 -
Wehrmachtssoldaten-Tattoo in Nordneukölln
29.11.2017 Bezirk: NeuköllnEin Mann in den Neukölln Arcaden trägt gut sichtbar ein Tattoo am Hals, das einen Wehrmachtssoldaten zeigt. Der Mann ist Mitarbeiter einer Elektronikfirma und installiert die Weihnachtsbeleuchtung.Quelle: Register Neukölln -
Anti-Antifa-Aufkleber in Oberschöneweide
28.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wilhelminenhofstr. wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Good Night Left Side" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Flugblätter in Neu-Hohenschönhausen
28.11.2017 Bezirk: LichtenbergIn den Briefkasten des Linke-Bürgerbüros in der Zingster Straße wurden mehrere Flugblätter und eine DVD geworfen, die antisemitische Schriften des Holocaust-Leugners Horst Mahler enthielten und für weitere antisemitische Webseiten warben.Quelle: Die Linke Lichtenberg -
Antisemitismus in Friedrichshain
28.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Vorurteile im Jobcenter
28.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Sozialberaterin, die eine Familie rumänischer Herkunft beim Jobcenter begleitete, wurde von der Sachbearbeiterin über die Antragstellenden befragt: "Was machen sie hier in Deutschland, völlig unvorbereitet, ohne Plan?" Die in der Frage enthaltende Unterstellung, die Antragstellenden hätten keine Lebensidee und wären unvorbereitet, entspricht dem antiziganistischem Vorurteil des sorg- und disziplinlosen Lebenswandel.
Quelle: Amaro Foro e. V. -
Neonazistische Schmiererei am S-Bhf. Wuhlheide
28.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Fußgängerbrücke des S-Bhf. Wuhleide wurde "fck afa" (fuck antifa) sowie ein Eisernes Kreuz gesprüht.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Pöbelei gegen Kundgebung des Jugendbündnis Uffmucken in der Altstadt Köpenick
28.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickBei einer Kundgebung gegen den 'Bürgerdialog' der AfD im Rathaus Köpenick spuckte ein Passant auf ein Transparant und schmipfte unverständlich.
Quelle: Uffmucken Schöneweide -
Rassistische Beleidigung in Mariendorf
28.11.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 28.11.2017 gegen 11.30 Uhr wurden zwei junge Frauen, die im Bus 282 unterwegs waren von einer anderen Frau rassistisch beleidigt. Die jungen Frauen trugen Kopftuch und wurden von der anderen Frau darauf angesprochen. Die Beleidigung bezog sich dabei explizit auf das Tragen von Kopftüchern.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rassistische Ressentiments und Einschüchterung bei AfD-"Bürgerdialog" im Rathaus Köpenick
28.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rathaus Köpenick fand ein sogenannter "Bürgerdialog" der AfD statt. Laut eigener Aussage sollte der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem Thema Verkehrsinfrastruktur liegen, wozu der verkehrspolitische Sprecher der AfD im Abgeordnetenhaus eingeladen wurde. Bereits am Einlass der Veranstaltung wurden Personen auf Grund ihres Aussehens abgewiesen. Offenbar wollte die AfD so Kritiker_innen ausschließen. Eine Person, die es trotzdem in den Raum schaffte und erst später als potenzielle Kritiker_in identifiziert wurde, musste Einschüchterungsversuche von AfD-Anhängern über sich ergehen lassen. Hierzu setzten sich plötzlich zwei Männer während der Veranstaltung links und rechts neben die Person und beobachteten diese permanent, anstatt der Veranstaltung zu folgen. Thematisch beschäftigte sich die Veranstaltung zu erst mit dem Thema Verkehr, nachdem dieses jedoch besprochen war, nutzten mehrere Gäste das so gebotene Podium für die Äußerung rassistischer Ressentiments.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistisches Gerücht in Berlin-Buch
28.11.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch kursierte ein rassistische Gerücht. In Eingängen eine Wohnungsbaugesellschaft kam es an mehreren Tagen hintereinander zu kleineren Bränden. Im Ortsteil machte das Gerücht die Runde, dass es "die Ausländer" gewesen waren.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Schriftliche Anfragen der AfD im Abgeordnetenhaus zu Trägern der Gemeinwohlarbeit zum Thema Kampf gegen Rechts aus Steuermitteln
28.11.2017 Bezirk: BerlinweitDie AfD stellt mehrere Anfragen, um die Fördersumme und Förderinhalte von Trägern der Gemeinwohlarbeit zu erfahren. Die Anfragen zielen darauf ab, die Träger wiederholt einem vermeintlich linksextremistischen Netzwerk zuzuordnen (siehe 22.08.17 - AfD stellt umfangreiche schriftliche Anfrage im Abgeordnetenhaus zu Trägern der Gemeinwohlarbeit) Die Anfrage reiht sich in eine bundesweite Strategie der AfD ein, die Förderung demokratischen Engagements zu diffamieren, in Frage zu stellen und als illegitim darzustellen. Ziel ist neben des Infragestellens demokatischer Legitimation von Förderprogrammen auch die Einschüchterung von engagierten Vereinen und Initiativen.Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-12855.pdf -
152. BärGiDa Kundgebung
27.11.2017 Bezirk: Mitte152. BärGiDa Kundgebung Am Abend des 27.11.2017, 18:30 Uhr, versammelten sich etwa 10 - 20 Personen zu einer Kundgebung der BärGiDa am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof. Der Inhalt der Vorträge bestand aus Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Register-Mitte -
Antisemitische Pöbelei
27.11.2017 Bezirk: BerlinweitRundmail von Gerhard Ittner, u.a. auch ans Apabiz, mit Schoa leugnenden Inhalten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schrift in Schmargendorf
27.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.Quelle: RIAS Berlin -
Frau mit Flaschen beworfen
27.11.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEine Geflüchtete wird beim Passieren eines Hausdurchgangs aus einem oberen Stockwerk mit zwei Glasflaschen beworfen. Daraufhin läuft die Frau weg.Quelle: GU Bitterfelder Str. 11 / Polis* -
Hakenkreuz-Schmiererei im Prenzlauer Berg
27.11.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Sredzkistraße eine Hakenkreuz-Schmiererei in einem Hauseingang entdeckt.Quelle: NEA -
Hassmail an Spandauer Moschee
27.11.2017 Bezirk: SpandauAm 27. November erhielt die Spandauer Moschee in der Lynarstraße eine Hassmail mit offen geäußertem antimuslimischen Rassismus.Quelle: GIZ e.V. -
Rassistische Kundgebung in Charlottenburg
27.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. November 2017 organisierte die Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg eine Performance am Breitscheidplatz in Charlottenburg. Sie richtete sich gegen die Einwanderungsgesellschaft. Die Identitäre Bewegung ist eine rechtsextreme Jugendvereinigung.Quelle: Register CW -
Rechter Verschwörungstheoretiker am Halleschen Tor
27.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann zeigte NS-relativierende Plakate am U-Bh Hallesches Tor zwischen Rolltreppe zur U1 und Treppe zur U6. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist*innen als Faschist*innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rechtes Graffito in Gropiusstadt
27.11.2017 Bezirk: NeuköllnIn der Karsenzeile wird ein rechtes Graffito entdeckt.Quelle: Register Neukölln -
Unterstellung krimineller Handlungen im Job Center Tempelhof-Schöneberg
27.11.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin Arbeitnehmer rumänischer Herkunft stellte einen Antrag auf aufstockende Leistungen nach SGB II beim Job Center Tempelhof-Schöneberg. Als er hierfür Unterlagen einreichen wollte wurde ihm unterstellt, dass diese Unterlagen gefälscht seien und er das Job Center betrügen wolle.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Grundschule in Mahlsdorf mit neonazistischen Symbolen beschmiert
26.11.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie Friedrich-Schiller-Grundschule in Mahlsdorf wird über das Wochenende mit neonazistischen Symbolen (u.a. SS-Runen) beschmiert. Die Polizei wird informiert und nimmt eine Anzeige auf. Die Schule bemüht sich um eine zeitnahe Beseitigung der Schmierereien.Quelle: Bezirksamt / PfD / Polis* -
Preisverleihung für rechte Journalisten auf der Zitadelle Spandau
26.11.2017 Bezirk: SpandauAm 26.11. wurde der Gerhard-Löwenthal-Preis auf der Zitadelle Spandau verliehen. Dieser Preis wurde 2004 von der Wochenzeitung Junge Freiheit, der wichtigsten Zeitung der Neuen Rechten in Deutschland, einem Journalisten und der Witwe Gerhard Löwenthals gestiftet. Er wird auch von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung, Trägerin der Bibliothek des Konservatismus, mit vergeben. Zur Preisverleihung wurden besonders die AfD-Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch und Martin Hohmann begrüßt. Den Preis für sein Lebenswerk erhielt Bruno Bandulet, der in seiner Rede die Verbindung zwischen Junger Freiheit und AfD betont. "Ohne die Junge Freiheit hätte es vielleicht gar keine AfD gegeben" und "Das eine baut auf dem anderen auf." Die AfD ‒"Alternative für Deutschland" - ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neu-rechte oder extrem rechte Positionen vertreten.
Quelle: Berlin-gegen-Nazis, VICE -
Rassistisch beschimpft, geschlagen und beraubt im Allende-Viertel
26.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickUnbekannte griffen am Morgen des 26.11. einen Mann in Köpenick an. Gegen 6 Uhr befand sich der 36-Jährige an einer Bushaltestelle in der Erwin-Bock-Straße, als ihn zunächst zwei Unbekannte rassistisch beschimpft und festgehalten haben. Dann sind zwei weitere Täter dazu gekommen und haben auf ihn eingeschlagen. Einer des Quartetts hat ihm zudem in die Schulter gebissen. Nach Schreien des Angegriffenen sind alle Täter geflüchtet. Zuvor hat einer noch seine Sonnenbrille an sich genommen.
Quelle: Pressemeldung der Polizei -
Rechte Selbstdarstellung in Wilmersdorf
26.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. November 2017 wurden mehrere Aufkleber der rechtsextremen Identitären Bewegung in Wilmersdorf in der Berliner Straße, Höhe Badensche Straße entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
"Heil Hitler" Ruf gegen Silvio-Meier-Demo
25.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWährend die Silvio-Meier-Demo durch die Niederbarnimstraße zog, rief ein Mann aus einer ca. 10 köpfigen Männergruppe vor dem Lokal "Bretterburde" entgegegen den Demonstrationsteilnehmer*innen "Heil Hitler". Der Mann wurde von mehreren Demonstrationsteilnehmer*innen umringt und von der Polizei festgenommen.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof
25.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUm 15 Uhr verteilt eine neurechte, nationalistische Gruppe "Ein Volk hilft sich selbst" aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuegida) am Ostbahnhof Kleiderspenden an deutsche Obdachlose.Quelle: Facebook -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Köpenick
24.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Köpenick wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Falsche Auskunft im Jobcenter Spandau
24.11.2017 Bezirk: SpandauEin Mann rumänischer Herkunft wollte am 24. November einen Antrag auf Leistungen nach SGB II stellen, bekam aber von einer Sachbearbeiterin die (falsche) Auskunft, seine Arbeitsstunden (20 h) seien nicht ausreichend, um einen Anspruch zu begründen, es müssten acht Stunden am Tag sein.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Identitären-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
24.11.2017 Bezirk: LichtenbergIn der Archenholdstraße wurden Aufkleber der „Identitären Bewegung“ mit der Aufschrift „Reconquista – Viertel für Viertel“ gefunden. Sie beziehen sich damit positiv auf die christlischen Eroberungsfeldzüge im Mittelalter und sehen sich in dieser Tradition als Kämpfer gegen eine imaginierte Islamisierung Europas.Quelle: Lichtenberger Register -
Neurechte Festveranstaltung in Charlottenburg
24.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 24. November 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Festveranstaltung statt anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Bibliothek des Konservatismus. Dabei kamen führende Vertreter der Neuen Rechten zusammen, unter anderem als Festredner.
Quelle: Register CW -
Rassismus in Spandauer Arztpraxis
24.11.2017 Bezirk: SpandauIm Wartebereich einer Arztpraxis in der Spandauer Altstadt drängelt sich Frau A an Frau B unsanft vorbei, die daraufhin ziemlich aggressiv schimpft "Sie müssen was sagen, wenn sie an mir vorbeigehen, sie haben mir weh getan." woraufhin beide streiten. Die Situation beruhigt sich, doch als Frau B telefoniert und Türkisch spricht, sagt Frau A. zu ihrer Begleitung: "Na soweit kommt es noch, dass die Ausländer mir jetzt sagen wollen, wie ich mich zu verhalten habe." Als die Zeugin meint, "Jetzt wird es rassistisch, Stopp!", sagt diese Begleitperson "Oh...ganz brisantes Thema in Berlin..."Quelle: GIZ e.V. -
Rechtsextreme Propaganda in Mariendorf
24.11.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 24.11.2017 um 18.45 Uhr wurde an einem Briefkasten der Deutschen Post am U-Bahnhof Alt-Mariendorf der Schriftzug "Nazi Kiez" entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
AfD-Infostand am U-Bahnhof Hermannstraße
23.11.2017 Bezirk: NeuköllnDie "Alternative für Deutschland" (AfD) führt vormittags einen Infostand am U-Bahnhof Hermannstraße durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neurechte oder extrem rechte Positionen vertreten.Quelle: Register Neukölln -
Antimuslimische Schriftzüge in Lichtenberg-Mitte
23.11.2017 Bezirk: LichtenbergAn der Rosenfelder Straße Ecke Einbecker Straße wurden an einer Litfassäule ein Plakat der Ausstellung „Islam in Europa“ mit dem Schriftzug „Nein danke!“ übermalt.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Flyer verteilt in Karow
23.11.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow verteilt die neonazistische Partei NPD Flyer unter den Slogan "Volkserhalt statt Multikulti-Chaos".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistischer Angriff auf Arbeitskollegen in Moabit
23.11.2017 Bezirk: MitteGegen 15.00 Uhr wird ein 55-jähriger Mann von einem Arbeitskollegen in einem Geschäft in der Beusselstraße rassistisch beleidigt. Dem 55-Jährigen wird der Arm verdreht und er wird verletzt. Quelle: Polizei Berlin, 24.11.2017Quelle: Polizei Berlin, ReachOut -
Schmiererei im U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz
23.11.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Zwischenebene des U-Bahnhofs Walther-Schreiber-Platz wurden insgesamt vier Säulen auf Deutsch und Arabisch beschmiert. Auf einer steht dabei: "SYR 02 [auf arabisch: Du hast meinen Hund gefickt] Jeder, sogar Hitler hätte lieber 6000000 Arbeitssklaven statt 6000000 Leichen! Der Holocaust ist LÜGE".Quelle: RIAS -
Geflüchtete in U-Bahn beschimpft
22.11.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Abend wird eine geflüchtete Frau in der U-Bahnlinie 5 von zwei Männern und einer Frau bedrängt und rassistisch beschimpft. Eine couragierte Frau kann eingreifen, nimmt die geflüchtete Frau in Schutz und begleitet sie dann bis zu ihrer Unterkunft.Quelle: Anonym / Polis* -
LGBTIQ-feindlicher Angriff am Alexanderplatz
22.11.2017 Bezirk: MitteEin 27- und ein 33-jähriger Mann werden gegen 22.00 Uhr auf dem Alexanderplatz von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut -
Mutter in Schöneweide rassistisch beleidigt und angegriffen
22.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickNachdem ein Mann in der Tramlinie M17 das Kind einer Frau aufgefordert hatte leise zu sein, stieg die Mutter am S-Bhf. Schöneweide mit der Bemerkung, dass der Mann nun seine Ruhe hätte aus. Dieser beschimpfte sie daraufhin rassistisch. Als die Betroffene den Mann nach seinem Namen fragte, um Anzeige zu erstatten, bespuckte er sie.
Quelle: Polizeimeldung -
Neonazi-Aufkleber in Köpenick
22.11.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Köpenick wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer stammte von der IB (Identitäre Bewegung) und richtet sich gegen die EU, ein anderer hetzte gegen sogenannte "Anti-Deutsche".
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Schmiererei im U-Bahnhof
22.11.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurde eine rechte Edding-Schmiererei entdeckt. Der Schriftzug lautete „Stasi Votze Merkel muss weg“.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
"Breivik"-Schriftzüge in Lichtenberg
21.11.2017 Bezirk: LichtenbergAuf dem U-Bahnsteig im Bahnhof Lichtenberg wurde mit Edding die Parole „Anders Breivik = echter Held“ hinterlassen.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Erneut antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kitas
21.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Kitaleiterin sagt einer Sozialarbeiterin (Sprachmittlung bulgarisch, Projektarbeit in verschiedenen Kitas): „Wenn Sie es nicht wären, würde ich solche schwierigen Kinder nicht aufnehmen.“ Als die Sozialarbeiterin dies einer anderen Kitaleiterin erzählt, sagt diese: „Ich würde solche Kinder auch nicht aufnehmen. Wenn Sie mit Ihrem Projekt hier sind, dann läuft es, sonst nicht.“Quelle: AmaroForo -
NPD-Veranstaltung im Bezirk
21.11.2017 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD veröffentlichte einen Bericht einer Vortragsveranstaltung mit dem Neonazi Torsten Heise, die Anfang des Monats im Bezirk Lichtenberg stattgefunden haben soll. 40 Menschen sollen daran teilgenommen haben.Quelle: Lichtenberger Register